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Paris

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am21.08.20231. Auflage
Die Wahrheit hinter der glamourösen Fassade: In Paris: Mein Leben erzählt Paris Hilton von ihrem ADHS, überholten Erziehungsmethoden, Gewalt und Emanzipation. Bekannt wurde Paris als Erbin des Hilton-Hotelimperiums, aber sie veredelte ihren Ruhm und ihr Vermögen, indem sie DAS It-Girl der Nullerjahre wurde. In einer Zeit, die vom Aufkommen der 24-stündigen Nachrichtenbeschallung und erster früher Promi-Blogs geprägt war, lernte sie ihre Personenmarke einzusetzen, um geschäftlich Erfolg zu haben. Während ihr als permanentem Gegenstand der Boulevardkultur vorgeworfen wurde, sie sei 'berühmt dafür, berühmt zu sein', zog sie mit Beharrlichkeit, Unternehmergeist und Entschlossenheit ihr eigenes kleines Medienimperium hoch und mauserte sich zu einer wahrhaft modernen und weltweit beliebten Ikone. Jetzt endlich zieht Paris Hilton mit Mut, Ehrlichkeit und jeder Menge Humor Bilanz, ergänzt die fehlenden Puzzlestücke und teilt ihre Geschichte mit der Welt. Indem sie die Rolle von ihrer Urheberin, die Marke von ihrer Botschafterin trennt, räumt sie auf mit allem, was wir über sie zu wissen dachten. Sie nimmt uns mit in eine privilegierte Kindheit, die sie durch das Brennglas eines undiagnostizierten ADHS erlebte. Ihre Rebellion als Teenagerin führte zu einer panischen und gefährlichen Reaktion ihrer Eltern: Weil man sie glauben machte, dass sie nur so das Leben ihrer Tochter retten könnten, ließen Paris' Mutter und Vater sie kidnappen und in mehrere 'Internate für emotionales Wachstum' sperren, in denen sie fast zwei Jahre lang verbalen, körperlichen und sexuellen Missbrauch erlitt. Inmitten jener Hölle, die wir heute unter dem Namen 'Problemkind-Industrie' kennen, erschuf Paris eine schöne innere Welt, in der die Hässlichkeit ihrer Umgebung sie nicht erreichte. Als sie endlich wieder freikam, vertraute sie niemandem mehr außer sich selbst und verwandelte ihre Fantasiewelt in eine milliardenschwere Realität.  Indem das Buch auch von ihrer riskanten Reise durch die männliche Tyrannei der Ära vor #MeToo mit genau dem richtigen Quäntchen Frechheit berichtet, spürt Paris: Mein Leben der Entwicklung der Promi-Kultur bis in die Gegenwart nach. Wir erleben Momente wieder, die uns allen in Erinnerung geblieben sind, und begegnen vielen bekannten Namen. Doch am allerwichtigsten: Paris zeigt uns ihren Weg zum Frieden, während sie uns herausfordert, unsere eigene Rolle in ihrer (und unserer) Geschichte zu hinterfragen. Erbin, Partyluder, Problemkind, Selfie-Produzentin, Model, Reality-Star, Eigenkreation: So lauten die Labels, die andere Paris Hilton angeheftet haben. Gründerin, Unternehmerin, Popkultur-Schaffende, Innovatorin, Überlebende, Aktivistin, Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter: Das sind die Rollen, die Paris als vollends erwachsene Frau für sich annimmt.

Paris Hilton ist eine der bekanntesten Influencerinnen und Geschäftsfrauen der Welt. Als Techpionierin, DJ, Tonkünstlerin und Wohltäterin hat sie ein globales Business hochgezogen: 2006 gründete sie die mittlerweile milliardenschwere Firma Paris Hilton Entertainment, und 2021 ging sie mit 11:11 Media an den Start, einer Inhaltsplattform, die mit inspirierender Unterhaltung und gedankenanregendem Storytelling ihren Nutzer*innen Freude machen soll. Paris Hilton ist besonders stolz darauf, dass sie als Aktivistin bedeutende Gesetzesveränderungen in der »Troubled Teen Industry« vorangetrieben hat. Mit ihrem Sohn, ihrem Mann und ihren Hunden lebt sie in Los Angeles.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextDie Wahrheit hinter der glamourösen Fassade: In Paris: Mein Leben erzählt Paris Hilton von ihrem ADHS, überholten Erziehungsmethoden, Gewalt und Emanzipation. Bekannt wurde Paris als Erbin des Hilton-Hotelimperiums, aber sie veredelte ihren Ruhm und ihr Vermögen, indem sie DAS It-Girl der Nullerjahre wurde. In einer Zeit, die vom Aufkommen der 24-stündigen Nachrichtenbeschallung und erster früher Promi-Blogs geprägt war, lernte sie ihre Personenmarke einzusetzen, um geschäftlich Erfolg zu haben. Während ihr als permanentem Gegenstand der Boulevardkultur vorgeworfen wurde, sie sei 'berühmt dafür, berühmt zu sein', zog sie mit Beharrlichkeit, Unternehmergeist und Entschlossenheit ihr eigenes kleines Medienimperium hoch und mauserte sich zu einer wahrhaft modernen und weltweit beliebten Ikone. Jetzt endlich zieht Paris Hilton mit Mut, Ehrlichkeit und jeder Menge Humor Bilanz, ergänzt die fehlenden Puzzlestücke und teilt ihre Geschichte mit der Welt. Indem sie die Rolle von ihrer Urheberin, die Marke von ihrer Botschafterin trennt, räumt sie auf mit allem, was wir über sie zu wissen dachten. Sie nimmt uns mit in eine privilegierte Kindheit, die sie durch das Brennglas eines undiagnostizierten ADHS erlebte. Ihre Rebellion als Teenagerin führte zu einer panischen und gefährlichen Reaktion ihrer Eltern: Weil man sie glauben machte, dass sie nur so das Leben ihrer Tochter retten könnten, ließen Paris' Mutter und Vater sie kidnappen und in mehrere 'Internate für emotionales Wachstum' sperren, in denen sie fast zwei Jahre lang verbalen, körperlichen und sexuellen Missbrauch erlitt. Inmitten jener Hölle, die wir heute unter dem Namen 'Problemkind-Industrie' kennen, erschuf Paris eine schöne innere Welt, in der die Hässlichkeit ihrer Umgebung sie nicht erreichte. Als sie endlich wieder freikam, vertraute sie niemandem mehr außer sich selbst und verwandelte ihre Fantasiewelt in eine milliardenschwere Realität.  Indem das Buch auch von ihrer riskanten Reise durch die männliche Tyrannei der Ära vor #MeToo mit genau dem richtigen Quäntchen Frechheit berichtet, spürt Paris: Mein Leben der Entwicklung der Promi-Kultur bis in die Gegenwart nach. Wir erleben Momente wieder, die uns allen in Erinnerung geblieben sind, und begegnen vielen bekannten Namen. Doch am allerwichtigsten: Paris zeigt uns ihren Weg zum Frieden, während sie uns herausfordert, unsere eigene Rolle in ihrer (und unserer) Geschichte zu hinterfragen. Erbin, Partyluder, Problemkind, Selfie-Produzentin, Model, Reality-Star, Eigenkreation: So lauten die Labels, die andere Paris Hilton angeheftet haben. Gründerin, Unternehmerin, Popkultur-Schaffende, Innovatorin, Überlebende, Aktivistin, Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter: Das sind die Rollen, die Paris als vollends erwachsene Frau für sich annimmt.

Paris Hilton ist eine der bekanntesten Influencerinnen und Geschäftsfrauen der Welt. Als Techpionierin, DJ, Tonkünstlerin und Wohltäterin hat sie ein globales Business hochgezogen: 2006 gründete sie die mittlerweile milliardenschwere Firma Paris Hilton Entertainment, und 2021 ging sie mit 11:11 Media an den Start, einer Inhaltsplattform, die mit inspirierender Unterhaltung und gedankenanregendem Storytelling ihren Nutzer*innen Freude machen soll. Paris Hilton ist besonders stolz darauf, dass sie als Aktivistin bedeutende Gesetzesveränderungen in der »Troubled Teen Industry« vorangetrieben hat. Mit ihrem Sohn, ihrem Mann und ihren Hunden lebt sie in Los Angeles.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426446515
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum21.08.2023
Auflage1. Auflage
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1235 Kbytes
Artikel-Nr.11462599
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Viele haben mich für bekloppt erklärt, am Morgen nach meinem einundzwanzigsten Geburtstag in Las Vegas Fallschirmspringen zu gehen, doch damals war mir das einerlei, und heute weiß ich, dass sie unrecht hatten. Wenn du am Morgen nach einem Besäufnis der Stufe neun Fallschirm springen willst, dann tu das. Und dein einundzwanzigster Geburtstag ist der ideale Zeitpunkt für solchen Blödsinn, denn viele Dummheiten, die man in seinen Zwanzigern macht, legen den Grundstein für die spätere Weisheit. Wenn du allmählich klüger wirst, erkennst du: Was du bedauerst, sind all die Dummheiten, die du nicht gemacht hast. Meine Zwanziger aber, boah, die liefen eher nach dem Motto: Bloß keine Dummheit auslassen. Die falschen Männer lieben. Die falschen Frauen hassen. Mit Von Dutchs rumlaufen.

Ich bereue nichts.

Na ja, einiges schon.

Fallschirmspringen gehört allerdings nicht dazu.

Als ich mich dazu entschied, dachte ich, es wäre die perfekte krönende Kirsche auf meiner hochkarätigen, bombastischen Multistop-Geburtstagsfeier, die wirklich der Wahnsinn war - und wahrscheinlich die größte Fete zum Einundzwanzigsten seit Marie Antoinette -, was ich mit gewisser Autorität behaupten kann, denn Feiern ist eine der Disziplinen, in denen ich Erfahrung habe, eine quasi geldwerte Qualifikation, erworben in lebenslanger hingebungsvoller Praxis.

Eine kurze Geschichte meines Feier-Erbes

(Ausführlichere Erläuterungen dazu später in diesem Buch)

Die Partys, die ich als kleines Mädchen besuchte, waren meist Familientreffen auf Brooklawn, dem Anwesen der Eltern meines Vaters, Barron und Marilyn Hilton, die ich Papa und Nanu nannte. Vielleicht hast du das Haus in meiner Doku-Serie Paris in Love gesehen; es handelt sich um das georgianische Herrenhaus, in dem ich 2021 geheiratet habe. Entworfen vom legendären Architekten Paul R. Williams - der auch Villen für Frank Sinatra, Lucille Ball, Barbara Stanwyck und andere Hollywoodgrößen schuf - wurde das Haus 1935 für Jay Paley, einen der Gründer von CBS, erbaut.

Damals war Papa acht Jahre alt und lebte mit seinem großen Bruder Nicky, seinem kleinen Bruder Eric und meinem Urgroßvater Conrad Hilton in einem Hotel. Meine Urgroßmutter hatte sie verlassen, weil sie (der Familienmythologie zufolge) das anstrengende Hotelleben nicht mochte und keine Hoffnung mehr hatte, dass Conrad je richtig Geld verdienen würde. (Im Geiste rufe ich ihr »Und tschüs« nach.)

Später war Conrad noch kurzzeitig mit der ungarischen Salonlöwin Zsa Zsa Gabor verheiratet, die pleite, aber schön war und es genoss, jeden Abend tanzen zu gehen. Zsa Zsa war eine schillernde Persönlichkeit, die eine frühe Version des Geschäftsmodells entwickelte, das sich heute Influencing nennt, sprich: die sich dafür bezahlen ließ, bestimmte Klamotten zu tragen, auf Partys aufzukreuzen und Beautyprodukte anzupreisen, damit die jeweiligen Markennamen in der Hollywood-Presse erschienen. Die Ehe nahm ein bitteres Ende, und Conrad gelangte zu dem Schluss, es sei besser, die Jungen allein großzuziehen. Er erzog sie mit althergebrachten christlichen Werten, ließ sie als Pagen arbeiten und lehrte sie, dass Arbeit und Familie eifersüchtige Götter wären, die stets miteinander auf Kriegsfuß stünden. Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete Papa Nanu und bekam acht Kinder mit ihr. Dad ist die Nummer sechs. Er war noch klein, als sie ins Jay-Paley-Haus zogen und es in Brooklawn umbenannten.

Das alles scheint unendlich lange her zu sein, doch um meine Geschichte zu verstehen, müsst ihr den Hilton kennen, mit dem alles begonnen hat. Leute, die Conrad Hilton kannten, erzählen mir, ich sei genau wie er, was ich meistens als Kompliment verbuche. Meistens. Er ist zwei Jahre vor meiner Geburt gestorben, und anders, als die meisten denken, hat er den größten Teil seines Vermögens wohltätigen Stiftungen vermacht. Papa hat gearbeitet. Meine Eltern arbeiten. Ich selbst bin ein Arbeitstier. 2022 unterschrieb ich einen Riesendeal, um in Werbekampagnen und Cross-Promotions auf meinen Social-Media-Kanälen das Gesicht der Hilton Hotels zu werden, und ich liebe diese Zusammenarbeit, aber ich denke, das ist auch der fetteste Profit, den mir die Tatsache, dass ich eine Hilton bin, je einbringen wird.

Aber ich bin eine, und das ist mega. Hier bin ich und gestehe, wie gesegnet und glücklich ich bin, okay? Man hat meine Familie als »amerikanischen Hochadel« bezeichnet. Ich will das außerordentliche Privileg und die sich mir dadurch eröffnenden Möglichkeiten nicht runterspielen. Erfahrungen. Reisen. Gelegenheiten. Ich bin dankbar für alles.

Die Barron-Hilton-Familie ist riesig, und wir sind gern beieinander, mögen uns und kümmern uns auch um den Kram der anderen, obwohl wir uns seit Nanus Tod nicht mehr so oft sehen. Als wir noch klein waren, erlebten Nicky und ich mit unseren Millionen Cousins und Cousinen auf Brooklawn unzählige Abenteuer, wir kletterten auf Zäune und spielten Kickball auf dem saftig grünen Rasen. Partys auf Brooklawn hatten etwas von Straßenfesten: Es gab Ponyreiten und Streichelzoos, Hüpfburgen, Tennisturniere und Marco-Polo-Death-Matches im gigantischen Pool, den ein kunstvolles Mosaik aus importierten italienischen Kacheln schmückte, das die Tierkreiszeichen wiedergab. Ich bin Wassermann, sodass ich dachte, ich müsse diejenige sein, die irgendwie einer Nixe ähnelt, doch das war dann, wie sich rausstellte, die Jungfrau. Der Wassermann war ein bullig wirkender Dödel mit einem Wasserkrug auf der Schulter. Wahrscheinlich habe ich geheult, als es mir klar wurde. Genau genommen aber habe ich wohl nur drei Sekunden geheult und dann beschlossen, dass ich doch die Meerjungfrau war, egal, was die Sterne oder so ein paar alte italienische Kachelfiguren behaupteten.

In den 1970ern feierten meine Eltern, Rick und Kathy Hilton, mit Andy Warhol und der denkbar hippsten Szene von Studio City bis Studio 54. Mein Dad ist im Immobilien- und Finanzgeschäft, Mitbegründer von Hilton & Hyland, einem großen Unternehmen, das auf erstklassige Wohn- und Gewerbeimmobilien spezialisiert ist. Im Zusammenhang mit Dads Geschäft luden meine Eltern oft Leute ein, und wenn Mom eine Party gibt, dann ist die durchgeplant bis zum letzten Rosenblatt - bis zu all den winzigen Details, die ihren Gästen das Gefühl geben, Teil von etwas Besonderem zu sein. Alles ist perfekt, einschließlich der Gastgeberin. Meine Mom stylt sich und ihre Umgebung mit unfehlbarem Geschmack. Sie hat ihren Auftritt und bespielt den Raum wie eine Königin - klug, liebenswürdig und einfach wunderbar. Die Leute lieben sie, weil sie sich wirklich für sie interessiert, ihnen zuhört und ihnen das Gefühl gibt, ebenfalls klug, liebenswürdig und wunderbar zu sein.

Wahre Kultur heißt, dass man sich überall zurechtfindet, weil man großes Einfühlungsvermögen besitzt und jeden Menschen respektiert, egal, wer er ist. Meine Mom ist kultiviert in diesem Sinne. Sie ist witzig, smart und stylish, doch ihre wahre Superpower ist ihre Intelligenz. Ich hatte keine Ahnung, wie viel alberne Energie in ihr steckte, bis sie 2021 bei The Real Housewives of Beverly Hills unterschrieb. Es war, als ließe man den Korken aus einer Flasche rosa Champagner knallen.

Als Nicky und ich noch klein und die Jungen noch nicht auf der Welt waren, brachte Mom uns Tischmanieren bei. Welche Gabel man benutzt. Wie man die Füße setzt, wenn man auf dem roten Teppich für die Kameras posiert. Wir begriffen, dass unser Familienname Gewicht hatte und Aufmerksamkeit auf sich zog. Wir verfügten über eine gesellschaftliche Stellung, die mit gewissen Erwartungen einherging. Als kleine Mädchen besuchten Nicky und ich superschicke gesellschaftliche Anlässe, Spendengalas und elegante Empfänge im Waldorf oder der Met, wo meine Eltern sich mit Anwälten, Agenten und Politikern trafen, allen möglichen außergewöhnlichen Leuten, die Großes taten.

Eine meiner frühesten Erinnerungen ist, wie ich bei einer Aftershow-Party im Waldorf-Astoria auf Andy Warhols Schoß sitze und Bilder male. Er mochte mich und meinte immer zu meiner Mom: »Dieses Kind wird mal ein ganz großer Star.«

Ich finde es toll, dass unsere Eltern uns überallhin mitschleppten. Man denkt ja vielleicht, Geschäft und gesellschaftliche Anlässe seien langweilig für ein kleines Kind, aber ich habe für diese Partys gelebt. Ich lernte, die Architektur einer guten Ballrobe zu schätzen. Ich erlebte die Musik großartiger Jazz-Combos, Streichquartette, Privatvorstellungen berühmter Künstler. Ich saß wie ein Schmetterling auf einem Zaun und lauschte den Erwachsenengesprächen über Geschäftstransaktionen, Immobilien-Deals, Vermögen, die gemacht oder verloren wurden, unbedachte Liebesaffären und hässliche Scheidungen. Alles drehte sich um Liebe oder Geld, zwei Dinge, die mich faszinierten, weil alle im Bann der einen oder des anderen zu stehen schienen.

Eine Art Clubumgebung erlebte ich zum ersten Mal, als ich zwölf war. Nicky und ich waren mit Pia Zadoras Tochter Kady befreundet und Pia mit unserer Mom, sodass sich die Möglichkeit bot, mit Pia ein New-Kids-on-the-Block-Konzert in LA zu besuchen. Weil Pia berühmt war, durften wir hinter die Bühne - und wären vor Aufregung fast gestorben.
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Autor

Paris Hilton ist eine der bekanntesten Influencerinnen und Geschäftsfrauen der Welt. Als Techpionierin, DJ, Tonkünstlerin und Wohltäterin hat sie ein globales Business hochgezogen: 2006 gründete sie die mittlerweile milliardenschwere Firma Paris Hilton Entertainment, und 2021 ging sie mit 11:11 Media an den Start, einer Inhaltsplattform, die mit inspirierender Unterhaltung und gedankenanregendem Storytelling ihren Nutzer*innen Freude machen soll. Paris Hilton ist besonders stolz darauf, dass sie als Aktivistin bedeutende Gesetzesveränderungen in der »Troubled Teen Industry« vorangetrieben hat. Mit ihrem Sohn, ihrem Mann und ihren Hunden lebt sie in Los Angeles.