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Einband grossPreisbereitschaften im Lebensmitteleinzelhandel
ISBN/GTIN

Preisbereitschaften im Lebensmitteleinzelhandel

Messung, Determinanten, Entstehung und Erklärung unter besonderer Berücksichtigung der Verbreitung ökologischer Produkte
BuchKartoniert, Paperback
540 Seiten
Deutsch
Josef Eul Verlag GmbHerschienen am15.05.2014
Die Wettbewerbsintensität im Lebensmitteleinzelhandel hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv erhöht. Weiter voranschreitende Konzentrations- und Verdrängungsprozesse auf der Handelsstufe gehen mit einem anhaltenden aggressiven Preiswettbewerb einher. Besonders die dem Handel durch das Verbot der vertikalen Preisbindung (Artikel 101 AEUV) eingeräumten preispolitischen Spielräume haben zu einer Profilierung im Wettbewerb über niedrige Preise beigetragen, den Weg für preisaggressive Betriebsformen geebnet und die zunehmende Verbreitung von Handelsmarken begünstigt. Derartige Wettbewerbsverhältnisse münden jedoch in der Gefahr, dass Preisbereitschaften der Konsumenten, insbesondere für Herstellermarken, erodieren. Gleichwohl besteht zumindest die Chance, dass die besonders in den letzten Jahren gestiegene Verbreitung von vergleichsweise höherpreisigen ökologischen Lebensmitteln in den Sortimenten der Händler zu einer partiellen Abkehr vom ¿üblichen¿ Preiswettbewerb in Richtung eines Qualitätswettbewerbs führt.Vor dem Hintergrund der oben genannten Rahmenbedingungen widmet sich die vorliegende Arbeit dem Konsumentenverhalten im Lebensmitteleinzelhandel. Im Zentrum stehen hierbei die Preisbereitschaften der Konsumenten, die auf Basis eines umfassenden theoretischen und empirischen Bezugsrahmens einer tiefer gehenden Betrachtung zugeführt werden. Als Grundlage der empirischen Untersuchungen dienten in Deutschland erhobene Haushaltspaneldaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die eine Kombination von Kaufdaten mit Merkmalen der Psychografie und der Soziodemografie ermöglichen. Die einzelnen Untersuchungsschwerpunkte liefern übergreifende Anhaltspunkte für die Entstehung und Erklärung von Preisbereitschaften der Konsumenten, die insbesondere auf bestimmte Rahmenbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel zurückgeführt werden können. Ausgehend von den theoretischen und empirischen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für Hersteller, Händler und die Wettbewerbspolitik gefolgert.mehr

Produkt

KlappentextDie Wettbewerbsintensität im Lebensmitteleinzelhandel hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv erhöht. Weiter voranschreitende Konzentrations- und Verdrängungsprozesse auf der Handelsstufe gehen mit einem anhaltenden aggressiven Preiswettbewerb einher. Besonders die dem Handel durch das Verbot der vertikalen Preisbindung (Artikel 101 AEUV) eingeräumten preispolitischen Spielräume haben zu einer Profilierung im Wettbewerb über niedrige Preise beigetragen, den Weg für preisaggressive Betriebsformen geebnet und die zunehmende Verbreitung von Handelsmarken begünstigt. Derartige Wettbewerbsverhältnisse münden jedoch in der Gefahr, dass Preisbereitschaften der Konsumenten, insbesondere für Herstellermarken, erodieren. Gleichwohl besteht zumindest die Chance, dass die besonders in den letzten Jahren gestiegene Verbreitung von vergleichsweise höherpreisigen ökologischen Lebensmitteln in den Sortimenten der Händler zu einer partiellen Abkehr vom ¿üblichen¿ Preiswettbewerb in Richtung eines Qualitätswettbewerbs führt.Vor dem Hintergrund der oben genannten Rahmenbedingungen widmet sich die vorliegende Arbeit dem Konsumentenverhalten im Lebensmitteleinzelhandel. Im Zentrum stehen hierbei die Preisbereitschaften der Konsumenten, die auf Basis eines umfassenden theoretischen und empirischen Bezugsrahmens einer tiefer gehenden Betrachtung zugeführt werden. Als Grundlage der empirischen Untersuchungen dienten in Deutschland erhobene Haushaltspaneldaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die eine Kombination von Kaufdaten mit Merkmalen der Psychografie und der Soziodemografie ermöglichen. Die einzelnen Untersuchungsschwerpunkte liefern übergreifende Anhaltspunkte für die Entstehung und Erklärung von Preisbereitschaften der Konsumenten, die insbesondere auf bestimmte Rahmenbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel zurückgeführt werden können. Ausgehend von den theoretischen und empirischen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für Hersteller, Händler und die Wettbewerbspolitik gefolgert.
Details
ISBN/GTIN978-3-8441-0322-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum15.05.2014
Seiten540 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 33 mm
Gewicht774 g
Artikel-Nr.32055547
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Preisbereitschaften im Spannungsfeld der Lebensmitteldistribution2. Ökologische und konventionelle Lebensmittel im Kaufentscheidungsprozess der Konsumenten2.1. Theoretische Einordnung in die ,Neue Institutionenlehre'2.2. Rechtlicher Bezugsrahmen zur Abgrenzung ökologischer und konventioneller Lebensmittel2.3. Rechtsrahmen und ökologische Kennzeichen im Lichte der Informationsökonomie2.4. Ausgewählte Determinanten der Wahlentscheidung von Konsumenten zwischen ökologischen und konventionellen Lebensmitteln3. Hersteller- und Handelsmarken im Kaufentscheidungsprozess der Konsumenten3.1. Taktiken des Handels zur Profilierung im Wettbewerb3.2. Auswirkungen der Profilierungsbestrebungen im Wettbewerb der Handelssysteme3.3. Ausgewählte Determinanten der Wahlentscheidung von Konsumenten zwischen Hersteller- und Handelsmarken4. Zur Problematik der Messung von Preisbereitschaften4.1. Die Motivation zur Messung von Preisbereitschaften4.2. Gängige Verfahren zur Messung von Preisbereitschaften und ihre Schwächen4.3. Implikationen der Ergebnisse für die Messung von Preisbereitschaften5. Zum Preis- und Verdrängungswettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel - Ausgewählte deskriptive und regressionsanalytische Untersuchungen auf Basis haushaltsübergreifender Paneldaten5.1. Konkretisierung der Datengrundlage5.2. Zur Verbreitung ökologischer Lebensmittel als ,Gegenbewegung' zum Preiswettbewerb?5.3. Preis- und Verdrängungswettbewerb im ökologischen und konventionellen Marktsegment5.4. Fazit6. Zu den Determinanten der Preisbereitschaften im Lebensmitteleinzelhandel - Eine kausalanalytische Untersuchung auf Basis haushaltsindividueller Paneldaten6.1. Methodik der Datenauswertung6.2. Hypothesen- und Modellbildung6.3. Konzeptualisierung und Operationalisierung der hypothetischen Konstrukte6.4. Evaluation reflektiver Messmodelle6.5. Schätzung des Strukturgleichungsmodells6.6. Evaluation des Strukturmodells6.7. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse7. Handlungsempfehlungen für die Hersteller, den Handel und die Wettbewerbspolitik7.1. Implikationen der Untersuchungsergebnisse für die Marktakteure im Spannungsfeld der Wahlentscheidung von Konsumenten zwischen ökologischen und konventionellen Lebensmitteln7.2. Implikationen der Untersuchungsergebnisse für die Marktakteure im Spannungsfeld der Wahlentscheidung von Konsumenten zwischen Hersteller- und Handelsmarken7.3. Implikationen der Untersuchungsergebnisse für die Wettbewerbspolitik8. Fazit und Ausblick
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Autor

Michael Hundt, 1981 in Hagen geboren, studierte von 2001 bis 2005 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Marketing und Unternehmensführung an der Universität Dortmund. 2005 schloss er sein Studium in der betriebswirtschaftlichen Studienrichtung mit dem akademischen Grad Diplom-Kaufmann ab. Von 2006 bis 2012 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Univ.-Prof. Dr. Rainer Olbrich am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, der FernUniversität in Hagen. Dort wurde er 2013 zum Dr. rer. pol. promoviert.