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Fabelhafte Feline (Bd. 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
500 Seiten
Deutsch
Coppenrath Verlagerschienen am10.07.2017
'Glückskleehof', liest Feline und seufzt. Von Glück kann bei dem verwilderten Bauernhof, auf dem ihre Eltern eine Tierarztpraxis eröffnen wollen, ja wohl keine Rede sein! Widerwillig lässt Feline sich auf das Abenteuer ein ... und stößt in dem verwunschenen Garten hinter dem Haus zwischen Kletterrosen, Kamillen und Clematis auf ein ungeheuerliches Geheimnis: den sprechenden Kater Paulo von Panama. Nur Feline versteht ihn - und erkennt bald, dass sie als Katzenflüsterin eine große Hilfe bei Tiernotfällen aller Art ist ... Die fabelhafte Tierreihe von Erfolgsautorin Antje Szillat mit einer Prise Magie - leicht, warmherzig und voller Glück!

Antje Szillat begann bereits mit acht Jahren, Geschichten zu schreiben. Von diesem Zeitpunkt an war es ihr größter Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Heute schreibt die gebürtige Hannoveranerin sehr erfolgreich Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Beim Schreiben liebt sie es vielseitig und schlüpft gerne in unterschiedliche Rollen. Antje Szillat ist verheiratet und hat mit ihrem Mann vier Kinder. Zu der lustigen 'kleinen' Großfamilie gehören Pferde, Hunde, Goldfische und natürlich viele, viele Bücher. Sie lebt und arbeitet vor den Toren ihrer Lieblingsstadt Hannover. Mit ihrem Mann und den vier Kindern - zwei Mädchen, zwei Jungs - lebt sie vor den Toren ihrer Lieblingsstadt Hannover in einem gelben Haus voller Bücher.
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Produkt

Klappentext'Glückskleehof', liest Feline und seufzt. Von Glück kann bei dem verwilderten Bauernhof, auf dem ihre Eltern eine Tierarztpraxis eröffnen wollen, ja wohl keine Rede sein! Widerwillig lässt Feline sich auf das Abenteuer ein ... und stößt in dem verwunschenen Garten hinter dem Haus zwischen Kletterrosen, Kamillen und Clematis auf ein ungeheuerliches Geheimnis: den sprechenden Kater Paulo von Panama. Nur Feline versteht ihn - und erkennt bald, dass sie als Katzenflüsterin eine große Hilfe bei Tiernotfällen aller Art ist ... Die fabelhafte Tierreihe von Erfolgsautorin Antje Szillat mit einer Prise Magie - leicht, warmherzig und voller Glück!

Antje Szillat begann bereits mit acht Jahren, Geschichten zu schreiben. Von diesem Zeitpunkt an war es ihr größter Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Heute schreibt die gebürtige Hannoveranerin sehr erfolgreich Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Beim Schreiben liebt sie es vielseitig und schlüpft gerne in unterschiedliche Rollen. Antje Szillat ist verheiratet und hat mit ihrem Mann vier Kinder. Zu der lustigen 'kleinen' Großfamilie gehören Pferde, Hunde, Goldfische und natürlich viele, viele Bücher. Sie lebt und arbeitet vor den Toren ihrer Lieblingsstadt Hannover. Mit ihrem Mann und den vier Kindern - zwei Mädchen, zwei Jungs - lebt sie vor den Toren ihrer Lieblingsstadt Hannover in einem gelben Haus voller Bücher.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783649627319
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum10.07.2017
Reihen-Nr.1
Seiten500 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3039 Kbytes
Artikel-Nr.3011142
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Rumpelhof

Schuld war nur dieser Brief. Oder nein, eigentlich war Gerd, der Patenonkel von Felines Papa, der eigentliche Schuldige. Wenn er nicht auf diese dumme Idee gekommen wäre, seine Landtierarztpraxis und alles, was so dazugehörte, an Felines Papa zu übergeben, dann würde sie jetzt nicht hier herumstehen müssen und denken: Der Hof sieht genauso aus wie Gerds Augenbrauen - total wild, ungepflegt und irgendwie gruselig!

Das Haus selbst war ein dunkler, uralter Kasten mit einer breiten, hässlich zugepflasterten Einfahrt. Zwei Linden standen trostlos daneben.

Einzig das bunte Holzschild, das über dem Eingang hing und auf dem Glückskleehof geschrieben stand, verlieh der ollen Behausung ein wenig Farbe. Wobei, Rumpelhof hätte viel besser gepasst, dachte Feline bei sich.

Auf dem Weg zur Treppe sah sie, dass der ganze Vorgarten mit Unkraut zugewuchert war. Dazwischen entdeckte sie leuchtende Blümchen, die sich jedoch gegen das wilde Kraut nicht durchsetzen konnten.

Mama entglitten die Gesichtszüge. Fabian, was ist das? Wie sieht es hier denn bloß aus? , krächzte sie. Das ist ja schrecklich.

Als ich das letzte Mal hier gewesen bin, da war der Hof samt Tierarztpraxis in einem guten Zustand , sagte Papa fassungslos. Okay, am Haus gab es die eine oder andere Stelle, die mal ein bisschen Farbe hätte gebrauchen können, aber dieses Chaos hier, Kathrin, davon habe ich nichts geahnt. Das musst du mir glauben. Felines Papa war fix und fertig. Er tat ihr beinah ein bisschen leid.

Doch andererseits konnte sie sich über ihre Eltern auch nur wundern. Da schleppten sie sie fast 700 Kilometer von ihrem ordentlichen, sauberen, kein bisschen chaotischen Zuhause in Bamberg weg, nur um direkt wieder kehrtmachen zu können. Kaum zu glauben, dass sie sich den Hof vorher nicht noch einmal angeschaut hatten. Papa hatte einfach seinen Job in der Tierklinik gekündigt, sie war von der Schule abgemeldet worden, und ihre schöne Wohnung, die hatten sie auch ruck, zuck aufgegeben.

Aber so richtig ärgerte Feline das Ganze nicht. Schließlich bedeutete es, dass sie nun auf der Stelle zurück nach Bamberg fahren würden. Okay, in eine neue Wohnung, in ihrer wohnte sicher längst eine andere Familie. Aber das war allemal besser, als zukünftig in diesem uralten Haus wohnen zu müssen. Auf diesem Rumpelhof!

Fahren wir gleich wieder zurück? , fragte sie Mama. Nicht schadenfroh oder so. Bestimmt nicht. Eher aufbauend. So nach dem Motto: Ist doch alles nicht so schlimm, Mama und Papa. Das wird schon wieder.

Mama jedoch sah sie mit verwunderten Augen an. Wohin denn?

Wir können doch erst mal bei Oma Helga wohnen , schlug Feline vor und schenkte ihr ein zuversichtliches Lächeln. Die hat doch Platz genug. Und wird sich wie verrückt freuen, dass wir nun doch nicht nach Ostfriesland umziehen, schob sie in Gedanken hinterher.

Was redest du denn da, Feline? , rief Mama.

Nun sah auch Papa sie an, als würde ihr direkt vor seinen Augen ein Riesenhorn wachsen - mindestens in Einhorngröße. Wir bleiben! Das hier ist jetzt unser Zuhause. Und auch wenn es auf den ersten Blick etwas rumpelig und chaotisch erscheint, dann krempeln wir eben die Ärmel hoch und machen Ordnung.

Ja, ja, Papilein, träum ruhig weiter, schoss es ihr fast ein wenig mitleidig durch den Kopf. Feline war sich nämlich sicher, dass Mama das niemals mitmachen würde. Mama liebte es ordentlich und sauber und mochte kein Chaos und â¦

Wir haben schon ganz andere Hindernisse überwunden , stimmte Mama Papa zu und lächelte aufmunternd. Gemeinsam schaffen wir das schon. Da bin ich mir ganz sicher.

Feline rieb sich die Ohren. Unmöglich konnte Mama das gerade gesagt haben.

Lasst uns doch erst mal reingehen , schlug Papa nun vor.

Feline wollte nicht. Sie war sich sicher, dass es drinnen noch viel schlimmer aussah. Aber, okay, wenn ihnen gleich die windschiefe Tür aus den Angeln segelte und sie von einem Schwarm Fledermäuse angegriffen wurden, dann kapierten Mama und Papa es hoffentlich endlich.

Papa fummelte einen dicken Schlüsselbund aus seiner Hosentasche hervor und probierte dann einen Schlüssel nach dem anderen aus, bis sich der fünfte endlich im Schloss umdrehen ließ.

Beim Eintreten schlug Feline der Geruch von Obst entgegen, eingekochte Erdbeeren oder so. Es erinnerte sie an den Duft, der immer in Oma Helgas Küche hing, wenn sie Erdbeermarmelade kochte. Feline konnte sich jedoch den unheimlichen Augenbrauen-Gerd absolut nicht beim Erdbeermarmela-demachen vorstellen. Aber vielleicht hatte er hier ja mit einer Frau gewohnt und die war die Königin der selbst gemachten Marmelade? Feline wusste es nicht und es war ihr auch egal. Sie würde eh nicht hierbleiben. Das Haus war schrecklich. Alt und muffig, mit einem derart rissigen Steinfußboden, dass man achtgeben musste, wo man hintrat ⦠und gleichzeitig - Feline mochte es sich gar nicht eingestehen - war dies der aufregendste Ort, an dem sie jemals gewesen war. Verrückt, völlig verrückt, denn eigentlich wollte sie hier doch alles ganz doof finden.

Mama stellte ihre Handtasche auf einer schweren Holztruhe in der Diele ab und sagte: Schau mal, Fabian, ist die nicht wunderschön? Ein echter Schatz.

Papa nickte und lächelte Mama zuversichtlich an. Ich werde sie für dich aufarbeiten und dann bekommt sie einen Ehrenplatz!

Wow, dachte Feline, was sich wohl in der Truhe befindet? Vielleicht ein Schatz?

Dennoch schüttelte sie den Kopf und maulte: Wie willst du die denn wieder aufarbeiten? Sie besteht doch fast nur noch aus Löchern.

Aber Papa schien sie nicht gehört zu haben - oder nicht hören zu wollen, er ging einfach weiter die Diele entlang. Mama folgte ihm und schließlich auch Feline.

Es war ein sonderbares Gefühl, durch dieses alte, fremde Haus zu tapern. Irgendwie spannend, und obwohl Feline sich mehr als alles andere nach Bamberg zurückwünschte, konnte sie sich dennoch der Faszination des Hauses nicht entziehen â¦

Papa schaute nicht in die einzelnen Zimmer, die rechts und links von der breiten Diele abgingen, sondern öffnete erst die Tür am Ende des Flurs. Rechts führte eine steile Treppe in die obere Etage, geradeaus ging es zwei Stufen hinunter. Die nächste Tür war abgeschlossen. Der Schlüssel hing an der Wand daneben und an ihm war ein kleiner Holzklotz befestigt. Papa nahm ihn und schloss die Tür auf. Wieder ging es zwei Stufen hinunter. Sie knarrten laut unter ihren Füßen. Noch eine weitere Tür, dann standen sie plötzlich in einem Raum, der vollgestopft war mit Möbeln, sodass man kaum erahnen konnte, wie groß er eigentlich war.

Das ist eines der Behandlungszimmer , sagte Papa.

Und die Möbel? Werden die noch abgeholt? , wollte Mama wissen.

Papa zuckte ahnungslos mit den Schultern. Ich schätze, eher nicht. Gerd hat ja gesagt, er möchte mit alldem nichts mehr zu tun haben. Ich denke, damit war auch die Entrümpelung gemeint.

Mama verzog das Gesicht. Na klasse â¦

Feline , sagte Papa plötzlich zu ihr. Was hältst du davon, wenn du schon mal nach oben gehst und dir dein Zimmer aussuchst? Noch hast du die freie Wahl. Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Aber sein Gesicht war ganz käsig.

Feline wollte nicht allein hochgehen. Wozu sollte sie sich ein Zimmer aussuchen? Sie wollte hier nicht bleiben. Auf dem Rumpelhof. In diesem alten Haus - auch wenn es zugegebenermaßen irgendwie ⦠irgendwie magisch war.

Aber Papa so enttäuscht zu sehen, das tat ihr richtig weh. Nur deshalb nickte sie und stieg dann langsam die steile Treppe hinauf. Die Stufen knarrten noch schlimmer als die zwei nach unten in die zugestellte Tierklinik. Das Geländer knirschte, kaum dass sie es berührte.

Oben war die Luft dick und alt und warm, wie unter einer Wolldecke. Feline öffnete sämtliche Fenster und Zimmertüren. Nur die zwei kleineren Dachfenster rührte sie nicht an. Sie waren über und über mit Spinnweben verhangen. Hunderte von Spinnen hatten hier wohl eine lange Zeit ungestört ihre Netze weben können. Verfilzte, alte Netze, in den auch viele vertrocknete Fliegen hingen. Alles zusammen bildete einen weichen weißen Stoff, einen milchigen Lichtfilter, rechteckig und matt.

Feline schüttelte sich leicht und begann dann, jeden Raum noch einmal abzugehen.

Es waren riesige Zimmer, doppelt so groß, oder nein, fast dreimal so groß wie ihr Kinderzimmer in Bamberg in ihrer...
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Autor

Antje Szillat begann bereits mit acht Jahren, Geschichten zu schreiben. Von diesem Zeitpunkt an war es ihr größter Wunsch, Schriftstellerin zu werden.

Heute schreibt die gebürtige Hannoveranerin sehr erfolgreich Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Beim Schreiben liebt sie es vielseitig und schlüpft gerne in unterschiedliche Rollen.

Antje Szillat ist verheiratet und hat mit ihrem Mann vier Kinder. Zu der lustigen "kleinen" Großfamilie gehören Pferde, Hunde, Goldfische und natürlich viele, viele Bücher. Sie lebt und arbeitet vor den Toren ihrer Lieblingsstadt Hannover.

Mit ihrem Mann und den vier Kindern - zwei Mädchen, zwei Jungs - lebt sie vor den Toren ihrer Lieblingsstadt Hannover in einem gelben Haus voller Bücher.

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