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Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am27.04.2023Auflage
Inselflair und Glücksgefühle: Mit »Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel« führt SPIEGEL-Bestsellerautorin Jenny Colgan ihre Frauenroman-Reihe um die kleine Sommerküche zum krönenden Abschluss. »Wohlfühlfaktor: Sehr hoch, wie immer bei Jenny Colgan, der Meisterin der Romane, in die man gleich einziehen will, weil ihre Welten sich so kuschelig anfühlen beim Lesen.« Berner Zeitung  Gleich drei verliebte Paare suchen in »Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel« nach ihrem Happy end - Romantik und Sommersonne garantiert! Instagram-Star Olivia plant eine Hochzeit, die alle anderen in den Schatten stellen soll. Und das ausgerechnet auf der schottischen Insel Mure. Das Event wäre die Werbung, die Hotel-Chefin Flora braucht, um das brandneue Hotel »The Rock« ans Laufen zu bringen. Dumm nur, dass Olivias extravagante Ideen Floras eigene Pläne durcheinanderwirbeln. Denn Flora möchte mit »ihrem« Joel auch endlich den Bund fürs Leben schließen. Doch die beiden haben ziemlich unterschiedliche Vorstellung vom perfekten Fest - er: so klein wie möglich, sie: am liebsten mit der ganzen Welt -, und jetzt funkt auch noch Olivia dazwischen. Lorna, die Leiterin der Inselschule, macht sich ebenfalls Gedanken über die Zukunft. Sie und Saif, der syrische Arzt, leben ihre Liebe weiterhin nur im Verborgenen. Werden Sie irgendwann ganz offen ein Paar sein dürfen? Love is in the air auf der kleinen Insel Mure! Werden die Hochzeitsglocken in diesem Sommer gleich für drei Paare läuten? Glücksgefühle in Buchform - die Reihe um 'Floras Küche' von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jenny Colgan  Band 1: Die kleine Sommerküche am Meer Band 2: Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer Band 3: Weihnachten in der kleinen Sommerküche am Meer Band 4: Weihnachten im kleinen Inselhotel Band 5: Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel Und exklusiv im e-book die Novella: Begegnung in der kleinen Sommerküche am Meer

Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt nördlich von Edinburgh. Ihre Romane sind internationale Erfolge und stehen jeweils wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextInselflair und Glücksgefühle: Mit »Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel« führt SPIEGEL-Bestsellerautorin Jenny Colgan ihre Frauenroman-Reihe um die kleine Sommerküche zum krönenden Abschluss. »Wohlfühlfaktor: Sehr hoch, wie immer bei Jenny Colgan, der Meisterin der Romane, in die man gleich einziehen will, weil ihre Welten sich so kuschelig anfühlen beim Lesen.« Berner Zeitung  Gleich drei verliebte Paare suchen in »Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel« nach ihrem Happy end - Romantik und Sommersonne garantiert! Instagram-Star Olivia plant eine Hochzeit, die alle anderen in den Schatten stellen soll. Und das ausgerechnet auf der schottischen Insel Mure. Das Event wäre die Werbung, die Hotel-Chefin Flora braucht, um das brandneue Hotel »The Rock« ans Laufen zu bringen. Dumm nur, dass Olivias extravagante Ideen Floras eigene Pläne durcheinanderwirbeln. Denn Flora möchte mit »ihrem« Joel auch endlich den Bund fürs Leben schließen. Doch die beiden haben ziemlich unterschiedliche Vorstellung vom perfekten Fest - er: so klein wie möglich, sie: am liebsten mit der ganzen Welt -, und jetzt funkt auch noch Olivia dazwischen. Lorna, die Leiterin der Inselschule, macht sich ebenfalls Gedanken über die Zukunft. Sie und Saif, der syrische Arzt, leben ihre Liebe weiterhin nur im Verborgenen. Werden Sie irgendwann ganz offen ein Paar sein dürfen? Love is in the air auf der kleinen Insel Mure! Werden die Hochzeitsglocken in diesem Sommer gleich für drei Paare läuten? Glücksgefühle in Buchform - die Reihe um 'Floras Küche' von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jenny Colgan  Band 1: Die kleine Sommerküche am Meer Band 2: Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer Band 3: Weihnachten in der kleinen Sommerküche am Meer Band 4: Weihnachten im kleinen Inselhotel Band 5: Hochzeitsglocken auf der kleinen Insel Und exklusiv im e-book die Novella: Begegnung in der kleinen Sommerküche am Meer

Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt nördlich von Edinburgh. Ihre Romane sind internationale Erfolge und stehen jeweils wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492604031
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum27.04.2023
AuflageAuflage
Reihen-Nr.5
SpracheDeutsch
Dateigrösse7426 Kbytes
Artikel-Nr.10067475
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Ende März war das Hotel The Rock auf Mure komplett ausgebucht, und die Gäste hatten wirklich Glück: Nachdem die Stürme über dem Atlantik nachgelassen hatten, hatte es auf der Insel noch bis weit in diesen Monat hinein Eis und Schnee gegeben, doch letzte Woche hatte jeden Tag die Sonne gelacht.

Bei solchem Wetter war es auf der Insel einfach himmlisch, solange man nur eine warme Jacke und vernünftiges Schuhwerk hatte. (Im Notfall konnte man sich im Hotel ein Paar Gummistiefel leihen.)

Der Sand am Endless Beach war so hell, dass er fast weiß aussah; das Wasser schwappte türkisfarben und sauber an den Strand, der Himmel war so weit und blau wie auf einer Kinderzeichnung.

Die kleinen Häuschen in leuchtenden Farben, die sich am Hafen krumm und schief gegeneinander lehnten, hatten etwas Vergnügtes, Fröhliches an sich, und die frisch gestrichenen Fischerboote warteten ungeduldig auf ihre nächste Fahrt.

»Es ist einfach. Unfassbar. Kalt«, bibberte Flora, als sie in den strahlenden Sonnenschein hinaustrat, um den Garten hinter dem Gebäude in Augenschein zu nehmen, wo Osterglocken blühten.

Sie telefonierte gerade mit ihrem Verlobten, Joel, der ein bellendes Lachen ausstieß. »Du bist wohl inzwischen etwas verweichlicht, weil das Hotel immer so gut beheizt ist.«

Flora seufzte. Damit hatte er vermutlich recht. Im Bauernhaus des MacKenzie-Hofs, wo sie aufgewachsen war, gab es bloß zugige Fenster mit Einfachverglasung. Morgens musste man mit kalten Füßen über den eisigen Boden huschen, um das nachts nur glimmende Torffeuer zu schüren, und dann zum Warmwerden die klammen Finger um eine Tasse kräftigen Tee schlingen.

Ganz anders war es mit The Rock, dem riesigen alten grauen Gebäude aus Stein. In ein Hotel verwandelt hatte es ein reicher Texaner, der keinerlei Unbequemlichkeit hatte ertragen können. Die Fenster im traditionellen Stil hatten eine Dreifachverglasung, eine Wärmepumpe war eingebaut worden und produzierte jede Menge günstige Energie, und die Badezimmer hatten Fußbodenheizung. Es gab überall flauschige Läufer und gemütliche Decken, und auch der Teppichboden in der Bibliothek und den Aufenthaltsräumen war schön dick.

Colton, der inzwischen verstorbene Ehemann von Floras Bruder Fintan, hatte ein Leben auf einer der nördlichsten der Britischen Inseln mit einem Aufenthalt in einem Skiresort verglichen und alles entsprechend einrichten lassen. Dabei hatte er auf eine Ästhetik gesetzt, mit der er sich an den Geschmack der Einheimischen hatte anpassen wollen. Da er aber ganz neu in Schottland gewesen war, war jetzt alles voll mit Hirschköpfen und Schottenkarostoffen in dunklem Blau und Grün.

Am Anfang hatte Flora es geschmacklos und albern gefunden. Inzwischen war ihr das alles aber ans Herz gewachsen, und die Dekoration erinnerte sie bei ihrem Weg durch die langen Flure oder bei einem kurzen Blick ins Restaurant jedes Mal an Colton. (Wenn Gaspard, der temperamentvolle Koch, in der Küche gerade jemanden laut zusammenstauchte, trat Flora lieber schnell den Rückzug an.)

Jetzt bog sie um die Ecke des Gebäudes und erreichte die Seite des Hotels, die aufs Meer hinausging. Hier gab es einen kleinen Anleger, den viele Leute mit dem Boot erreichten.

An einem windgeschützten, sonnigen Plätzchen direkt an der Mauer waren Bänke aufgestellt, von denen aus die Gäste in der Ferne die großen Schiffe bei ihrer langen Reise zu den Fjorden beobachten konnten.

Wenn die Sonne auf die Mauer schien, war es hier unglaublich angenehm, daher ließ sich Flora kurz nieder, um mal zwei Sekunden von den endlosen Aufgaben der Geschäftsführerin eines Hotels und Cafés zu verschnaufen. Sie versteckte sich nicht direkt, war aber froh, dass sie hier nicht entdeckt werden würde.

Sie hatte immer noch Joel am Telefon. »Wie läuft es so?«

Da Joel als Antwort schwer seufzte, rechnete er wohl nicht mit einer baldigen Rückkehr. Er kümmerte sich um Coltons Treuhandfonds, der die Entwicklung eines weltweiten Impfprogramms mitfinanzierte.

Durch dieses Projekt hatte Joel mehr zu tun, als er je für möglich gehalten hatte, vor allem nach seinem Umzug nach Mure, wo er eigentlich ein ruhigeres Leben angestrebt hatte.

»So gut also?«, sagte Flora und warf einen Blick auf die Uhr. Im Moment war Joel in Mexico City, wo es jetzt zehn Uhr morgens war.

»Viel zu gut«, antwortete Joel. »Und das ist ein Problem, weil alle der Meinung sind, dass ich dafür verantwortlich bin.«

»Bist du ja auch«, sagte Flora. Für sie war Joel der beste und klügste Mann, dem sie je begegnet war. Dass der Rest der Welt es langsam auch zu begreifen begann, wunderte sie nicht im Geringsten.

Joel räusperte sich. »Ich denke mal, die Tausende von echten Wissenschaftlern haben dazu wohl auch beigetragen. Na ja, ich will jedenfalls nur noch nach Hause.«

Aus alter Gewohnheit suchte Flora mit Blicken das Meer ab. Da war irgendwo eine Walschule in der Nähe, das konnte sie spüren, allerdings war am Horizont trotz des bewegten Wassers nichts zu sehen.

Alle auf der Insel wussten, dass die MacKenzie-Frauen von den Selkies abstammten, von Seehundmenschen. Das helle Haar und die durchsichtigen Augen machten ihre Verwandtschaft mit diesen Wesen aus dem Meer, die eines Tages dorthin zurückkehren mochten, unverkennbar.

Auf Bemerkungen dazu murmelte Flora nur, dass so etwas doch Unsinn sei. Aber auch sie konnte nicht verleugnen, dass sie zu den wilden Tieren vor der Küste der Insel einen besonderen Draht hatte. Sie fühlte eine ganz spezielle Verbundenheit, vor allem zu den Walen.

Aber das ging doch bestimmt allen Inselbewohnern so, sagte sie sich.

»Komm zurück, bevor die Wale hier sind«, bat sie Joel. »Dann liegt noch der ganze Sommer vor uns.«

»In Ordnung, mein Selkie-Mädchen«, sagte Joel, der in sich hineinlächelte. Manchmal gefiel ihm die Vorstellung, dass Flora ein Wesen aus dem Meer war.

Obwohl er einst ein eifriger Bahnenschwimmer gewesen war, mochte Joel selbst das tiefe Meerwasser überhaupt nicht, was er vor allen außer Flora geheim hielt. Um diese Abneigung zu überwinden, hatte er sich sogar als Freiwilliger für die Seenotrettungsgruppe der Royal National Lifeboat Institution gemeldet.

»So, ich mache mich dann wohl mal wieder an die Arbeit.«

»Pass gut auf dich auf!«, bat Flora mit gerunzelter Stirn. »Ist es da, wo du bist, eigentlich gefährlich?«

Man konnte Joel anhören, dass er lächelte. »Das ist es im Vergleich zu Mure doch überall«, sagte er. »Was dir gefährlich erscheint, ist es rational gesehen meist nicht.«

Damit hatte er recht. Clark, der Polizist vor Ort, arbeitete quasi Vollzeit auf seinem Bauernhof und wurde nur gelegentlich mal gerufen, wenn es am Markttag spätabends Theater vor dem Harbour´s Rest gab oder wenn Touristen die ausdrückliche Empfehlung, keine Autos auf die Insel mitzubringen, ignoriert hatten und dann beim Parken ein wenig zu optimistisch waren.

Hier auf Mure kannte mehr oder weniger jeder jeden, und die Kinder stromerten die meiste Zeit des Jahres unbeaufsichtigt herum.

»Wie geht´s Douglas? Läuft er schon?«

»Hör auf, ihm Druck zu machen!«

Alle MacKenzies hatten wohl mit neun Monaten ihre ersten Schritte gewagt. Da Douglas schon beinahe ein Jahr alt war, bestand also eine gewisse Erwartung.

»Mach ich doch gar nicht! Ich will einfach nur bei euch sein!«

»Oh, na ja. In diesem Fall: Er besteht weiterhin vor allem aus Sabber und Rotz.«

»Gut, gut«, murmelte Joel. Obwohl er selbst kaum elterliche Zuneigung gekannt hatte, hatte er sich zu dem hingebungsvollsten Vater entwickelt, den man sich nur vorstellen konnte. »Und über eins müssen wir noch reden, nämlich über ... Ach nein, so dringend ist das nun auch wieder nicht.«

»Was denn?«, fragte Flora, die jetzt kerzengerade dasaß. Der Satz »Wir müssen reden« brachte ihrer Erfahrung nach nie etwas Gutes mit sich.

»Ach, nichts, ehrlich. Lass uns warten, bis ich zurück bin.«

»Aber das dauert doch noch Tage. Und jetzt krieg ich Panik und denke, dass es etwas Schlimmes ist.«

»Es ist nichts Schlimmes«, versicherte Joel. »Finde ich...
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Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt etwa die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihre Romane um »Die kleine Bäckerei am Strandweg« und »Die kleine Sommerküche am Meer« waren internationale Erfolge und standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.