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Eine Flaschenpost voller Träume: Vier mutige Frauen in den Stürmen der Zeit

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
479 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.02.2021
Vier Freundinnen und die Suche nach Freiheit und Glück: Die Frauensaga »Eine Flaschenpost voller Träume« von Penelope J. Stokes als eBook bei dotbooks. Ein Band der Freundschaft, das die Stürme der Jahrzehnte überdauert ... Am 25. Dezember 1929 treffen sich vier Mädchen auf dem Dachboden einer alten Villa, um ihre hoffnungsfrohen Zukunftswünsche aufzuschreiben und in einer Flasche für die Ewigkeit zu versiegeln ... Viele Jahre später findet die junge Journalistin Brenda zufällig diese ungewöhnliche Flaschenpost und fühlt sofort eine tiefe Verbundenheit zu den jungen Träumerinnen. Konnte die Pfarrerstochter Ada der Enge ihres Elternhauses entkommen und tatsächlich als Stern am Hollywoodhimmel aufsteigen? Welchen Preis musste Mary Love für ihre große Liebe, die Malerei, zahlen? Brenda spürt, dass die Geschichte dieser vier Frauen unbedingt erzählt werden will - doch noch ahnt sie nicht, dass sie sich dafür ihren eigenen Ängsten und Sehnsüchten stellen muss ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Familiengeheimnisroman »Eine Flaschenpost voller Träume« von Bestsellerautorin Penelope J. Stokes. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Penelope J. Stokes unterrichtete zwölf Jahre lang an einem College Literatur und kreatives Schreiben, bevor sie 1985 ihre Lehrtätigkeit beendete, um sich vollends dem Schreiben zu widmen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet und eroberte die Herzen ihrer Leser mit dem Bestseller »Eine Flaschenpost voller Träume« im Sturm. Ihr Roman »Die Töchter von Asheville Hall« ist eine Hommage an ihre Heimat inmitten der wunderschönen Blue Ridge Mountains in North Carolina. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer englischsprachigen Website: lifebeyondbooks.wordpress.com/ Penelope Stokes veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane: »Einen Flaschenpost voller Träume« »Das Geheimnis von Noble House« »Die Töchter von Asheville Hall« »Das bernsteinfarbene Foto« »Die Frauen, die wir waren« »Das Lied unseres Sommers«
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Produkt

KlappentextVier Freundinnen und die Suche nach Freiheit und Glück: Die Frauensaga »Eine Flaschenpost voller Träume« von Penelope J. Stokes als eBook bei dotbooks. Ein Band der Freundschaft, das die Stürme der Jahrzehnte überdauert ... Am 25. Dezember 1929 treffen sich vier Mädchen auf dem Dachboden einer alten Villa, um ihre hoffnungsfrohen Zukunftswünsche aufzuschreiben und in einer Flasche für die Ewigkeit zu versiegeln ... Viele Jahre später findet die junge Journalistin Brenda zufällig diese ungewöhnliche Flaschenpost und fühlt sofort eine tiefe Verbundenheit zu den jungen Träumerinnen. Konnte die Pfarrerstochter Ada der Enge ihres Elternhauses entkommen und tatsächlich als Stern am Hollywoodhimmel aufsteigen? Welchen Preis musste Mary Love für ihre große Liebe, die Malerei, zahlen? Brenda spürt, dass die Geschichte dieser vier Frauen unbedingt erzählt werden will - doch noch ahnt sie nicht, dass sie sich dafür ihren eigenen Ängsten und Sehnsüchten stellen muss ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Familiengeheimnisroman »Eine Flaschenpost voller Träume« von Bestsellerautorin Penelope J. Stokes. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Penelope J. Stokes unterrichtete zwölf Jahre lang an einem College Literatur und kreatives Schreiben, bevor sie 1985 ihre Lehrtätigkeit beendete, um sich vollends dem Schreiben zu widmen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet und eroberte die Herzen ihrer Leser mit dem Bestseller »Eine Flaschenpost voller Träume« im Sturm. Ihr Roman »Die Töchter von Asheville Hall« ist eine Hommage an ihre Heimat inmitten der wunderschönen Blue Ridge Mountains in North Carolina. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer englischsprachigen Website: lifebeyondbooks.wordpress.com/ Penelope Stokes veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane: »Einen Flaschenpost voller Träume« »Das Geheimnis von Noble House« »Die Töchter von Asheville Hall« »Das bernsteinfarbene Foto« »Die Frauen, die wir waren« »Das Lied unseres Sommers«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966554763
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.02.2021
Seiten479 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1573 Kbytes
Artikel-Nr.5618559
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Weihnachten 1929

Im trüben Licht des Dezembernachmittags wirkte der Dachboden ungemütlich und ein wenig unheimlich. Zwei Dachfenster in ihren Gauben gaben das einzige Licht und es war bitterkalt. In einer Nische in der Nähe eines der Fenster hatten sich vier Mädchen in einem Kreis um einen wackeligen Tisch versammelt.

»Es ist kalt hier oben.« Adora Archer erschauderte.

»Daran hättest du früher denken sollen«, konterte Eleanor James mit einem Blick auf die dünne Bluse ihrer Freundin. »Wir anderen waren schließlich so vernünftig, uns einen Pullover anzuziehen.«

»Hier, nimm meinen.« Mary Love Buchanan zog ihren Wollpullover aus und reichte ihn Adora, dabei zwickte sie sich in ihren knubbeligen Oberarm und grinste. »Ich bin vor der Kälte schon auf natürliche Weise genügend geschützt.«

»Vielen Dank«, murmelte Adora. Als sie den schon etwas zerschlissenen grauen Pullover in die Hand nahm, rümpfte sie verächtlich die Nase, doch dann zog sie ihn schnell an.

Letitia Cameron stellte einen Koffer und drei Kisten um den alten Holztisch und eine Kerze in dessen Mitte. Dann forderte sie die anderen auf, darauf Platz zu nehmen. »Also«, begann sie in geschäftsmäßigem Ton, »wir alle wissen, wozu wir hier sind.«

Mary beugte sich vor und starrte eindringlich in die Kerzenflamme. »Wir sind hier«, betonte sie, »damit unsere Träume nicht sterben.«

»Das stimmt«, fügte Eleanor hinzu. »Vermutlich wird es für uns alle recht schwierig werden. Mutter befürchtet, dass ...«

»Deine Mutter hat einfach vor allem Angst«, unterbrach Letitia sie schroff. »Daddy sagt, es hätte ihn viel Überredungskunst gekostet, sie nach dem Tod deines Vaters dazu zu bringen, ihr Geld anzulegen und sieh nur, wie gut sie jetzt dasteht.« Sie lehnte sich auf ihrer Kiste zurück und lächelte wohlwollend. »Daddy sagt, wir alle müssten nur ein wenig abwarten; dieses Börsenproblem würde von selbst in Ordnung kommen, solange die Leute nicht in Panik geraten.«

»Ich hoffe, er hat Recht.« Eleanors Stimme war kaum zu hören. »Aber wenn es nicht so ist ...«

»Wenn es nicht so ist, wird sich alles ändern«, warf Mary Love sachlich ein. »Mein Papa sagt, seit Oktober seien die Aktien in den Keller gegangen. Mama betet Tag und Nacht - sie geht jeden Morgen in die Messe und hat schon so viele Kerzen angezündet, dass man damit einen Monat lang eine ganze Stadt erleuchten könnte.«

»Alle scheinen ziemlich aufgebracht und nervös zu sein.« Adora krempelte die Ärmel von Mary Loves Pullover um und richtete ihr Haar. »Die Leute fangen schon an, in die Kirche meines Vaters zu strömen. Leute von der Straße, die nicht einmal zur Gemeinde gehören.« Sie zuckte die Achseln. »Vermutlich kann ein wenig Beten nicht schaden.«

»Nun, mir schadet es auf jeden Fall«, schoss Mary Love zurück. »Wenn Mama etwas mehr von der Zeit, die sie dafür investiert, für den Haushalt verwenden würde, bliebe nicht die ganze Arbeit an mir hängen. Im Augenblick muss ich fast jeden Tag kochen und nachmittags nach der Schule kümmere ich mich auch noch um die Kleinen.«

»Mädels!«, unterbrach Letitia. »Wir sind doch hier, weil wir einen Pakt schließen wollen, wisst ihr nicht mehr?«

Eleanor nickte. »Einen Pakt, genau. Wir werden immer Freundinnen bleiben, egal was auch passiert. Wir werden einander helfen und dafür sorgen, dass unsere Träume in Erfüllung gehen.«

Letitia holte ein Blatt aus ihrer Tasche und faltete es mit strahlendem Gesicht auseinander. »Dann wollen wir das auch tun. Ich fange an.« Sie blinzelte im Kerzenlicht und begann zu lesen: »Ich, Letitia Randolph Cameron, lege hiermit am 25. Dezember 1929 meinen Lebenstraum nieder - Philip Clifton Dorn zu heiraten, drei Kinder in die Welt zu setzen und mein Leben der Aufgabe zu widmen, sie zu glücklichen und produktiven Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen.« Sie faltete das Blatt wieder zusammen und seufzte. »Philip und ich haben schon alles geplant«, meinte sie. »Wenn ich achtzehn werde, wollen wir heiraten und er tritt dann in Daddys Firma ein. Wir werden in einem großen Haus wohnen und eine Familie gründen. Er wird sehr erfolgreich sein, wisst ihr, und ...«

Adora schnaubte. »Tsss, manchmal kann ich kaum glauben, dass wir beide seit unserer Kindheit so gut miteinander befreundet sind.« Sie schüttelte den Kopf. »Das ist alles? Dein großer Traum? In die Dorn-Dynastie einzuheiraten und einen Stall voller Gesellschaftsratten großzuziehen?«

Mary Love legte Adora begütigend die Hand auf den Arm. »Wir haben versprochen, einander zu helfen«, erinnerte sie Adora. »Wenn das Titias Traum ist, dann haben wir nicht das Recht, ihn in Frage zu stellen.«

»Vielen Dank, Mary Love«, murmelte Letitia. »Ich denke, Ehefrau und Mutter zu werden ist durchaus ein akzeptables Ziel.«

»Ist ja schon gut. Ich entschuldige mich«, jammerte Adora. Ihr Tonfall ließ jedoch darauf schließen, dass sie durchaus nicht bereute, was sie gesagt hatte, und dass sie noch immer der Meinung war, Titias Ziele seien nicht allzu hoch gesteckt. »Also, Mary Love, wie sieht dein Traum aus?«

Mary Love kramte in ihrer Rocktasche herum und zog ein ganzes Bündel von Blättern heraus.

»Du lieber Himmel!«, rief Eleanor. »Das ist kein Traum, das ist ein ganzes Buch.«

»Ich werde nicht alles vorlesen«, beruhigte Mary Love sie und ihre runden Wangen röteten sich. »Ich denke, ich bin ein wenig abgeschweift.« Sie überflog die vor ihr liegenden Seiten. »Zuerst einmal möchte ich sagen - und das geht nicht gegen dich, Titia -, dass ich nie heiraten werde. Ich möchte allein leben, in einer Wohnung, die ich ganz für mich habe. Ich habe die Nase voll von einer großen Familie, der ganzen Verantwortung, dem Lärm, den Ablenkungen. Keine Kinder. Und ...«, sie senkte den Blick, »ich möchte Künstlerin werden. Das ist mein Traum.«

»Ehrlich?« Titia zog eine Augenbraue in die Höhe. »Ich wusste zwar, dass du gern zeichnest, aber ...«

»Nicht nur zeichnen«, korrigierte Mary Love. »Auch malen und vielleicht sogar Skulpturen machen.«

»Denkst du, du kannst dir damit deinen Lebensunterhalt verdienen?« Adora zog ihre Stirn kraus.

Mit einem wütenden Blick brachte Ellie sie zum Schweigen. »Natürlich kann sie das. Sie ist wirklich gut - sehr gut sogar.«

»Ich habe eine meiner Skizzen mitgebracht«, erklärte Mary Love schüchtern. »Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen.« Zögernd ließ sie die kleine Tuschezeichnung herumgehen.

»Seht euch nur an, wie wirklichkeitsnah das ist!«, rief Ellie. »Ein Kind, das ein Päckchen unter dem Weihnachtsbaum aufmacht. Man kann seine Aufregung beinahe spüren.«

»Sie ist sehr gut«, stimmte Titia zu.

Adora warf einen flüchtigen Blick auf das Bild und reichte Mary Love das Blatt kommentarlos zurück. »Ich möchte Schauspielerin werden«, verkündete sie. »Auf der Bühne, am Broadway, oder vielleicht in Hollywood, in diesen neuen Tonfilmen.«

»Dein Vater wird einen Anfall kriegen«, meinte Letitia leichthin. »Ich weiß, dass ein presbyterianischer Prediger seiner Tochter niemals gestatten wird, nach Kalifornien zu gehen und in einem Film mitzuspielen. Ich habe gehört, wie er in einer Predigt den lasterhaften Lebensstil der Schauspielerinnen in Hollywood angeprangert hat. Das wird er niemals zulassen.«

»Die Frage hier ist nicht, was mein Vater zulässt«, empörte sich Adora. »Es ist mein Traum und ich werde ihn verwirklichen - ihr werdet schon sehen. Und wenn ich berühmt bin, werdet ihr mich alle besuchen.«

Eleanor räusperte sich nervös. »Vermutlich werdet ihr mich wegen meines Traumes auslachen«, flüsterte sie. »Ich möchte Sozialarbeiterin werden wie Jane Addams. Ich möchte Menschen helfen, die weniger glücklich sind.« Sie lächelte schwach. »Das klingt vermutlich ziemlich töricht.«

»Na, ich denke«, antwortete Letitia, »deine Mutter würde entsetzt sein, wenn sie es wüsste. Die kleine Eleanor, die Namensvetterin der großen Eleanor Fadiman James, soll Wohltätigkeitsarbeit verrichten?«

Eleanor zuckte die Achseln. »Ich bin nicht wie meine Mutter.«

»Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts.« Mary Love drückte der Freundin die Hand. »Aber ein edler Traum, Ellie, ehrlich.«

»Also gut«, meinte Letitia wieder ganz geschäftsmäßig. »Wir waren übereingekommen, unsere Träume aufzuschreiben und die Zettel zusammen in diese Flasche zu stecken.« Sie hielt eine kobaltblaue Flasche in die Höhe. »Und wir werden sie der Nachwelt hinterlassen.« Sie zog den Korken heraus und stellte die blaue Flasche neben die Kerze auf den Tisch.

»Träume in einer Flasche«, flüsterte Mary Love. »Das klingt so poetisch - wie ein Lied.«

»Das ist eine Zeitkapsel«, korrigierte Eleanor. »Ich habe davon gelesen, dass ...«

»Jetzt lasst uns endlich anfangen«, schnappte Letitia ungeduldig, »bevor meine Mutter uns hier oben erwischt.«

Die Mädchen reichten ihr ihre Blätter. Letitia rollte sie zusammen und steckte sie feierlich in die Flasche. Gemeinsam wiederholten sie flüsternd: »Unsere Träume ... für die Zukunft.«

»Sollten wir nicht vielleicht beten, sie Gott anbefehlen oder so etwas?«, fragte Adora plötzlich. Sie betete selbst nicht sehr viel - ihr Vater war der Beter in der Familie, schon von Berufs wegen. Aber irgendeine Zeremonie zum Schluss war angebracht und ihr fiel nichts anderes ein.

»So spricht die wahre Pastorentochter.« Mary Love schüttelte angewidert den Kopf. »Wenn man so eine Mutter hat wie ich, dann hat man für den Rest seines Lebens die Nase voll von der Religion. Aber ...«, sie dachte einen...
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Autor

Penelope J. Stokes unterrichtete zwölf Jahre lang an einem College Literatur und kreatives Schreiben, bevor sie 1985 ihre Lehrtätigkeit beendete, um sich vollends dem Schreiben zu widmen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet und eroberte die Herzen ihrer Leser mit dem Bestseller »Eine Flaschenpost voller Träume« im Sturm. Ihr Roman »Die Töchter von Asheville Hall« ist eine Hommage an ihre Heimat inmitten der wunderschönen Blue Ridge Mountains in North Carolina. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer englischsprachigen Website: lifebeyondbooks.wordpress.com/ Penelope Stokes veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane:»Einen Flaschenpost voller Träume« »Das Geheimnis von Noble House« »Die Töchter von Asheville Hall« »Das bernsteinfarbene Foto« »Die Frauen, die wir waren« »Das Lied unseres Sommers«