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Das bernsteinfarbene Foto

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
399 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.08.2020
Das Geheimnis eines ganzen Lebens: Die bewegende Familiensaga »Das bernsteinfarbene Foto« von Penelope J. Stokes jetzt als eBook bei dotbooks. »Finde dich selbst. Finde deine Wahrheit. Rechne nur nicht damit, dass alles so ist, wie du es erwartest.« Mit diesen geheimnisvollen Worten erhält Diedre McAlister an ihrem 25. Geburtstag von ihrer sterbenden Mutter ein Schmuckkästchen. Darin ein altes, bernsteinfarbenes Familienfoto, auf dem zwei Kinder zu sehen sind: Diedre und ihre Schwester Sissy, die so jung und tragisch ums Leben kam. Doch das Foto wurde erst Jahre später aufgenommen - ist es etwa der Beweis für eine erschütternden Lüge, die das Leben ihrer Familie bis heute beherrscht? Auf der Suche nach Antworten reist Diedre zu der alten Villa ihrer Großmutter - stets der Hoffnung entgegen, mehr über ihre Schwester zu erfahren, zu der sie noch immer eine tiefe Verbindung spürt ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Familiengeheimnisroman »Das bernsteinfarbene Foto« von Bestseller-Autorin Penelope J. Stokes. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Penelope J. Stokes unterrichtete zwölf Jahre lang an einem College Literatur und kreatives Schreiben, bevor sie 1985 ihre Lehrtätigkeit beendete, um sich vollends dem Schreiben zu widmen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet und eroberte die Herzen ihrer Leser mit dem Bestseller »Eine Flaschenpost voller Träume« im Sturm. Ihr Roman »Die Töchter von Asheville Hall« ist eine Hommage an ihre Heimat inmitten der wunderschönen Blue Ridge Mountains in North Carolina. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer englischsprachigen Website: lifebeyondbooks.wordpress.com/ Penelope Stokes veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane: »Einen Flaschenpost voller Träume« »Das Geheimnis von Noble House« »Die Töchter von Asheville Hall« »Das bernsteinfarbene Foto« »Die Frauen, die wir waren« »Das Lied unseres Sommers«
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Produkt

KlappentextDas Geheimnis eines ganzen Lebens: Die bewegende Familiensaga »Das bernsteinfarbene Foto« von Penelope J. Stokes jetzt als eBook bei dotbooks. »Finde dich selbst. Finde deine Wahrheit. Rechne nur nicht damit, dass alles so ist, wie du es erwartest.« Mit diesen geheimnisvollen Worten erhält Diedre McAlister an ihrem 25. Geburtstag von ihrer sterbenden Mutter ein Schmuckkästchen. Darin ein altes, bernsteinfarbenes Familienfoto, auf dem zwei Kinder zu sehen sind: Diedre und ihre Schwester Sissy, die so jung und tragisch ums Leben kam. Doch das Foto wurde erst Jahre später aufgenommen - ist es etwa der Beweis für eine erschütternden Lüge, die das Leben ihrer Familie bis heute beherrscht? Auf der Suche nach Antworten reist Diedre zu der alten Villa ihrer Großmutter - stets der Hoffnung entgegen, mehr über ihre Schwester zu erfahren, zu der sie noch immer eine tiefe Verbindung spürt ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Familiengeheimnisroman »Das bernsteinfarbene Foto« von Bestseller-Autorin Penelope J. Stokes. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Penelope J. Stokes unterrichtete zwölf Jahre lang an einem College Literatur und kreatives Schreiben, bevor sie 1985 ihre Lehrtätigkeit beendete, um sich vollends dem Schreiben zu widmen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet und eroberte die Herzen ihrer Leser mit dem Bestseller »Eine Flaschenpost voller Träume« im Sturm. Ihr Roman »Die Töchter von Asheville Hall« ist eine Hommage an ihre Heimat inmitten der wunderschönen Blue Ridge Mountains in North Carolina. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer englischsprachigen Website: lifebeyondbooks.wordpress.com/ Penelope Stokes veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane: »Einen Flaschenpost voller Träume« »Das Geheimnis von Noble House« »Die Töchter von Asheville Hall« »Das bernsteinfarbene Foto« »Die Frauen, die wir waren« »Das Lied unseres Sommers«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966553643
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.08.2020
Seiten399 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1586 Kbytes
Artikel-Nr.5279037
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Die Träumerin

Ein schmaler Streifen Sonnenlicht bohrte sich durch den Schlitz zwischen den geschlossenen Vorhängen und fiel auf Diedre McAlisters linkes Auge. Stöhnend legte sie einen Arm über ihr Gesicht, aber es half nicht. Der Sonnenstrahl ging durch sie hindurch, bis sie das Gewirr der Blutgefäße sehen konnte, die sich am dünnen Fleisch ihrer Augenlider abzeichneten.

Sie drehte sich zur Wand und zog die Decke höher. Es hatte keinen Zweck. Der Schlaf bot ihr vielleicht ein paar gesegnete Stunden der Erholung, ein willkommenes Vergessen, aber jeder Morgen brachte den Schmerz erneut mit sich. Pflicht. Sorge. Verantwortung. Eine Mutter, die langsam an dem zornigen Wüten des Tumors in ihrem Körper zu Grunde ging. Allgegenwärtige Erinnerungsstücke an die Tatsache, dass Diedre mit jedem gequälten Atemzug mehr den Menschen verlor, den sie auf der Welt am meisten liebte.

Das war zu viel für eine Vierundzwanzigjährige.

Und dann fiel es ihr ein. Heute war ihr Geburtstag. Sie war jetzt fünfundzwanzig. Fünfundzwanzig und ging auf die siebzig zu, falls die Müdigkeit ihres Körpers ein Anzeichen dafür war.

Sie hörte die Türangeln quietschen, als ihre Schlafzimmertür geöffnet wurde, das Kratzen von Krallen auf dem Parkettboden. Ein Satz, ein Schlag und dann ein fröhliches Grunzen. Diedre roch den Hundeatem und spürte eine warme Zunge an ihrer Wange und ihrem Ohr.

Sie stöhnte erneut, öffnete die Augen und rappelte sich hoch. »Ist ja schon gut, Sugarbear; nicht so stürmisch, mein Mädchen. Ich stehe ja auf.«

Der Hund spielte mit dem Laken, bohrte sein Maul in Diedres Hand. Sie spürte, wie eine Welle der Zuneigung von ihr Besitz ergriff. Der kleine Hund, eine Mischung aus einem Cockerspaniel und einem Lhasa, war eine typische Blondine - nicht die hellste Glühbirne im Leuchter, aber sehr liebevoll und loyal. Und trotz Missbrauch und Vernachlässigung durch die vorherigen Besitzer war das Tier mit einer Veranlagung gesegnet, die jeden anderen Hund wie einen Brummbären erscheinen ließ. Sie lebte jetzt schon zehn Jahre bei ihnen und egal wie Diedres emotionale Verfassung auch war, sie konnte immer darauf zählen, dass Sugarbear sie zum Lächeln bringen würde. Sie war ein Antidepressivum auf Pfoten.

Die Schlafzimmertür wurde noch etwas weiter geöffnet und ein faltiges braunes Gesicht tauchte im Türrahmen auf. »Bist du wach, Liebes?«

»Jetzt schon.« Diedre stopfte sich ein Kissen in den Rücken, schob Sugarbear etwas zur Seite und winkte Vesta Shelby herein. Vesta war schon seit Jahren bei den McAlisters und Diedre betete sie regelrecht an. Für ein kleines Mädchen, das als Einzelkind aufgewachsen war, stellte Vesta eine ewige, scheinbar unerschöpfliche Quelle bedingungsloser Liebe und unkritischer Akzeptanz dar.

Die gebückt gehende alte Frau schlurfte mit einem Tablett ins Zimmer, auf dem sich Rühreier mit Schinken und Diedres Lieblingsgericht, »Arme Ritter« mit Zucker und Zimt türmten.

»Was ist das?«

»Dein Geburtstagsfrühstück natürlich.« Vesta stellte das Tablett auf Diedres Schoß und ließ sich auf dem Stuhl neben ihrem Bett nieder. »Du denkst doch wohl nicht, die alte Vesta würde deinen Geburtstag vergessen.«

»Um ehrlich zu sein, ich wünschte, die Leute würden ihn tatsächlich vergessen. Irgendwie ist mir nicht nach Feiern zu Mute.«

»Das meinst du doch nicht ernst, Liebes. Dass deine Mutter krank ist, bedeutet doch nicht, dass du aufhörst zu leben.«

»Wie geht es Mama heute Morgen?«

»Immer gleich, denke ich. Iss jetzt dein Frühstück, bevor es kalt wird.«

»Vielleicht sollte ich ...« Diedre warf die Decke zurück und wollte aufstehen.

»Du kannst sie nicht gesund machen, indem du dich sorgst«, sagte Vesta mit fester Stimme. »Ich habe ihr vor einer Stunde ihre Arznei gebracht. Sie wird noch eine Weile schlafen. Und jetzt iss.«

Diedre hielt inne, dann schob sie die Hälfte der Eier auf den Teller mit dem gebackenen Weißbrot und teilte ihr Frühstück so auf, dass zwei davon satt werden konnten. »Du wirst mir doch helfen, das alles hier aufzuessen, nicht?«

Vesta zog sich den Stuhl näher an das Bett heran und nahm den Teller, den Diedre ihr hinhielt. »Ich kann kaum glauben, dass mein Baby schon fünfundzwanzig Jahre alt ist.«

»Ich bin schon einige Zeit kein Baby mehr, Vesta.«

Die alte Frau lächelte und zwinkerte ihr zu. »Du wirst immer mein Baby bleiben. Das solltest du doch mittlerweile wissen.« Sie hob den Zeigefinger und drohte dem Hund. »Runter vom Bett, Sugarbear«, befahl sie mit strenger Stimme. »Du darfst das nicht fressen.«

Doch Sugarbear rückte nur noch näher an Diedre heran, verhielt sich ganz still und sah sie mit treuem Hundeblick an. »Nur ein kleines Stück«, sagte Diedre und zerteilte ein Stück gebratenen Speck. Der Hund wackelte erwartungsvoll mit dem Schwanz.

»Das ist nicht gut für sie.«

»Es ist auch für mich nicht gut, wenn man es genau nimmt. Aber ich werde es trotzdem essen.«

Vesta lachte und Sugarbear, die merkte, dass sie diese Runde des andauernden Streites um das Betteln gewonnen hatte, verschlang den Speck, bevor Vesta protestieren konnte.

Nach der Mahlzeit stellte Diedre das Tablett beiseite und ließ Sugarbear die Überreste von den Tellern ablecken.

»Du weißt, dass dein Vater das überhaupt nicht mag.«

Diedre zuckte die Achseln. »Was Daddy nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Außerdem spart es dir Zeit. So brauchst du nicht erst alles abzuspülen, bevor es in die Spülmaschine kommt.« Sie nahm einen Schluck Kaffee, lehnte sich zurück und seufzte. Sugarbear machte es sich dicht an sie gedrückt auf ihrer Bettdecke gemütlich. Abwesend streichelte Diedre den Kopf des Hundes. »Du musst noch mal richtig gebürstet werden, Mädchen«, murmelte sie. »Sieh dir nur deinen Bart an, der in alle Richtungen absteht.«

»Morgen früh hat sie einen Termin beim Hundefrisör. Dann bekommt sie ein Bad und ihr Fell wird gestutzt«, erwiderte Vesta. »Und wenn du mich fragst, du könntest auch mal einen neuen Haarschnitt vertragen.«

»Ich hatte keine Zeit.«

»Du meinst, du hast dir die Zeit nicht genommen.« Vesta strich Diedre mit zitternder Hand eine Locke hinters Ohr. »Du hast dieses Haus schon wer weiß wie lange nicht mehr verlassen. Miss Celia hat bestimmt nichts dagegen, wenn du dir mal etwas Zeit für dich nimmst.«

So wie Sugarbear sich gegen ihre streichelnde Hand drückte, drückte sich auch Diedre gegen die liebevolle Berührung an ihrem Hals. Einen Augenblick lang, nur einen Herzschlag, war sie wieder das kleine Mädchen, das sich daran erinnerte, wie es war, sicher und getröstet zu sein, frei von allen Ängsten des Lebens als Erwachsener. Dann setzte sie sich auf und fuhr sich mit der Hand durch ihr zerzaustes Haar. »Gefällt dir meine Frisur etwa nicht?«

Vesta lachte leise und zog an einer Locke. »Ich denke, ein Besuch beim Frisör könnte tatsächlich nicht schaden.« Ihr Lächeln verschwand und ihre dunklen Augen wurden traurig. »Ich werde mich um deine Mama kümmern, Liebes. Du brauchst nicht vierundzwanzig Stunden am Tag verfügbar zu sein. Warum fährst du nicht nach Asheville, kaufst dir ein Geburtstagsgeschenk und verabredest dich vielleicht mit deiner kleinen Freundin Carlene zum Mittagessen?«

Bei Vestas Beschreibung Carlenes als »ihrer kleinen Freundin« musste Diedre unwillkürlich lächeln. Nichts an Carlene Donovan konnte als »klein« beschrieben werden. Carlene war sehr groß und liebte auffallende Farben wie rot, lila und pink. Ihre extrovertierte Art stand im krassen Gegensatz zu Diedres Zurückhaltung. Seit der Schulzeit war Diedre mit ihr befreundet und sie waren auch während des Studiums in Kontakt geblieben. In den vergangenen fünf Jahren hatte Carlene es als ihre persönliche Lebensaufgabe betrachtet, Diedre das Träumen zu lehren. Sie hatte es fast geschafft.

Carlenes neuster Traum, und damit auch Diedres, war die Eröffnung eines Geschäfts in Biltmore Village. Eine Galerie mit dem Namen Mountain Arts, in dem die Werke von Malern und Bildhauern aus der Umgebung ausgestellt werden sollten. Nun, da Diedre und Carlene ihre Ausbildung abgeschlossen hatten, konnten sie beginnen, ihr Geschäft aufzubauen. Der Plan war eine gleichberechtigte Partnerschaft - Carlene würde das Geschäft führen und sich um den Einkauf kümmern, während Diedre, die den größten Teil des Geldes zur Verfügung gestellt hatte, als freie Fotografin tätig sein und ihre Fotos ausstellen und verkaufen würde. Ihr Geschäft würde ein großer Erfolg sein, davon war Diedre überzeugt, und nicht zuletzt auf Grund von Carlenes bestechender Persönlichkeit.

Sie hatten bereits ein Kaufangebot für ein Haus in der Nähe der Holy Trinity Cathedral abgegeben und während ihres letzten Semesters hatte Diedre begonnen, im Internet nach einem passenden Wohnhaus für sich zu suchen. Doch als Mamas Krebs wieder ausgebrochen war, hatte Diedre den Traum erst einmal auf Eis gelegt und war nach Heartspring zurückgekommen. Die Beinarbeit in Asheville blieb derweil Carlene überlassen.

Kurze Zeit schwelgte Diedre in der Vorstellung, einen Tag in Asheville zu verbringen. Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen und sie sehnte sich verzweifelt danach, dem Ganzen hier zu entfliehen, mit Carlene auf der Terrasse des La Paz, ihres mexikanischen Lieblingsrestaurants, zu sitzen, die Sonne zu genießen und das Treiben in Biltmore Village zu beobachten. Aber sie konnte nicht. Angesichts des Zustands ihrer Mutter kam das überhaupt nicht infrage.

»Ruf Carlene doch an und verabrede dich mit ihr«, drängte Vesta.

»Du weißt, ich hasse Einkaufsbummel«, widersprach Diedre. Das...
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Autor

Penelope J. Stokes unterrichtete zwölf Jahre lang an einem College Literatur und kreatives Schreiben, bevor sie 1985 ihre Lehrtätigkeit beendete, um sich vollends dem Schreiben zu widmen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet und eroberte die Herzen ihrer Leser mit dem Bestseller »Eine Flaschenpost voller Träume« im Sturm. Ihr Roman »Die Töchter von Asheville Hall« ist eine Hommage an ihre Heimat inmitten der wunderschönen Blue Ridge Mountains in North Carolina. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer englischsprachigen Website: lifebeyondbooks.wordpress.com/ Penelope Stokes veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane:»Einen Flaschenpost voller Träume« »Das Geheimnis von Noble House« »Die Töchter von Asheville Hall« »Das bernsteinfarbene Foto« »Die Frauen, die wir waren« »Das Lied unseres Sommers«