Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Artemis Fowl

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Ullstein Taschenbuchvlg.erschienen am26.10.2012Auflage
Artemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief unter der Erde hütet das Elfen-Volk einen legendären Goldschatz. Artemis ist zwar erst zwölf, aber hochbegabt und mit Hilfe seines schlagkräftigen Butlers macht er sich auf, das Gold zu rauben ... Artemis Fowl ist für den Internationalen Preis der jungen Leser 2008, eine Aktion der Stiftung Lesen, nominiert. Weitere Informationen finden Sie hier. Artemis Fowl ist der berühmt berüchtigte Spross einer irischen Gangsterfamilie und zählt zu den besten Dieben im Land. Er ist hochintelligent, extrem technikaffin, mit hervorragenden Manieren und stets bestens gekleidet. Wenn er nicht gerade abgefahrene Technik-Gadgets entwickelt, legt er sich mit Schwerkriminellen an, um sie zu beklauen, was diese natürlich nicht so mögen. Unterstützung bekommt Artemis - wenn er sie denn mal braucht - von der Elfe Holly Short, die vom Erdvolk unter der Erde stammt. (Und ohne sie wäre er, ehrlich gesagt, schon öfter verloren gewesen.) Die acht Bände der Artemis-Fowl-Serie: Band 1: Artemis Fowl Band 2: Artemis Fowl - Die Verschwörung Band 3: Artemis Fowl - Der Geheimcode Band 4: Artemis Fowl - Die Rache Band 5: Artemis Fowl - Die verlorene Kolonie Band 6: Artemis Fowl - Das Zeitparadox Band 7: Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex Band 8: Artemis Fowl - Das magische Tor

Eoin Colfer lebt mit seiner Familie in Dublin. Er war Lehrer und hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet, ehe er als Schriftsteller für junge Leser erfolgreich wurde. Neben seiner inzwischen 8-bändigen Artemis-Fowl-Serie, die in 34 Ländern erscheint, hat er zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Außerdem ist er als Autor von Hardboiled-Krimis für Erwachsene erfolgreich.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextArtemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief unter der Erde hütet das Elfen-Volk einen legendären Goldschatz. Artemis ist zwar erst zwölf, aber hochbegabt und mit Hilfe seines schlagkräftigen Butlers macht er sich auf, das Gold zu rauben ... Artemis Fowl ist für den Internationalen Preis der jungen Leser 2008, eine Aktion der Stiftung Lesen, nominiert. Weitere Informationen finden Sie hier. Artemis Fowl ist der berühmt berüchtigte Spross einer irischen Gangsterfamilie und zählt zu den besten Dieben im Land. Er ist hochintelligent, extrem technikaffin, mit hervorragenden Manieren und stets bestens gekleidet. Wenn er nicht gerade abgefahrene Technik-Gadgets entwickelt, legt er sich mit Schwerkriminellen an, um sie zu beklauen, was diese natürlich nicht so mögen. Unterstützung bekommt Artemis - wenn er sie denn mal braucht - von der Elfe Holly Short, die vom Erdvolk unter der Erde stammt. (Und ohne sie wäre er, ehrlich gesagt, schon öfter verloren gewesen.) Die acht Bände der Artemis-Fowl-Serie: Band 1: Artemis Fowl Band 2: Artemis Fowl - Die Verschwörung Band 3: Artemis Fowl - Der Geheimcode Band 4: Artemis Fowl - Die Rache Band 5: Artemis Fowl - Die verlorene Kolonie Band 6: Artemis Fowl - Das Zeitparadox Band 7: Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex Band 8: Artemis Fowl - Das magische Tor

Eoin Colfer lebt mit seiner Familie in Dublin. Er war Lehrer und hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet, ehe er als Schriftsteller für junge Leser erfolgreich wurde. Neben seiner inzwischen 8-bändigen Artemis-Fowl-Serie, die in 34 Ländern erscheint, hat er zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Außerdem ist er als Autor von Hardboiled-Krimis für Erwachsene erfolgreich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783843705677
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum26.10.2012
AuflageAuflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse3079 Kbytes
Artikel-Nr.1219416
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2
Die Übersetzung
 

Mittlerweile haben Sie sicher erkannt, wie weit Artemis Fowl zu gehen bereit war, um sein Ziel zu erreichen. Doch was beabsichtigte er überhaupt? Was für ein außergewöhnlicher Plan mochte es erforderlich machen, eine trunksüchtige Fee zu erpressen? Die Antwort auf all dies lautete: Gold.

Artemis´ Suche hatte zwei Jahre zuvor begonnen, als er zum ersten Mal im Internet surfte. Schon bald war er auf allerlei abgelegene Sites gestoßen - über die Entführung durch Aliens, die Sichtung von UFOs und das Übernatürliche, vor allem jedoch über die Existenz des Erdvolks.

Während er sich durch Gigabytes von Daten wühlte, fand er Hunderte von Hinweisen aus nahezu allen Ländern der Welt. Jede Zivilisation hatte ihren eigenen Namen für die Unterirdischen, doch unzweifelhaft gehörten sie alle zu derselben verborgenen Familie. In mehreren Berichten war von einem Buch die Rede, das jedes unterirdische Wesen bei sich trug. Es war ihre Bibel, in der angeblich die Geschichte ihres Volks und die Gebote verzeichnet waren, die ihr langes Leben regelten. Das Buch war natürlich auf Gnomisch verfasst, der Sprache der Unterirdischen, und für Menschen vollkommen unverständlich.

Artemis jedoch glaubte, dass es mithilfe der modernen Technologie möglich wäre, das Buch zu übersetzen. Und hatte man erst einmal die Übersetzung, konnte man eine ganz neue Spezies ausnehmen.

Lerne deinen Feind kennen, war Artemis´ Motto, und so versenkte er sich in die Sagen des Erdvolks, bis er eine riesige Datenbank über ihre Eigenheiten zusammengetragen hatte. Doch das reichte nicht. Also stellte Artemis eine Anzeige ins Netz: Irischer Geschäftsmann zahlt hohe Summe in US-Dollar für ein Treffen mit einer Fee, einem Kobold oder einer Elfe. Die Antworten hatten sich zum größten Teil als Betrugsversuche herausgestellt, doch der Hinweis aus Ho Chi Minh City hatte sich ausgezahlt.

Artemis war vielleicht der einzige Mensch auf der Welt, der wirklich etwas mit seiner neuen Errungenschaft, dem Buch der Elfen, anfangen konnte. Er verfügte noch immer über einen kindlichen Glauben an Magie, vermischt mit der erwachsenen Zielstrebigkeit, diese für sich auszunutzen. Wenn es überhaupt jemanden gab, der in der Lage war, den Unterirdischen einen Teil ihres magischen Golds abzuluchsen, dann war es Artemis Fowl der Zweite.

Es war früher Morgen, als sie in Fowl Manor ankamen. Artemis konnte es kaum erwarten, die Datei auf seinen Computer zu laden, doch zuerst würde er seiner Mutter einen Besuch abstatten.

Angeline Fowl war bettlägerig, seit ihr Mann verschwunden war. Angegriffene Nerven, sagten die Ärzte. Viel Ruhe und Schlaftabletten, mehr konnte man nicht tun. Das ging jetzt schon fast ein Jahr so.

Butlers jüngere Schwester Juliet saß am Fuß der Treppe und starrte finster die Wand an. Selbst die Glittermascara konnte den Ausdruck in ihren Augen nicht mildern. Diesen Blick hatte Artemis schon einmal gesehen, kurz bevor Juliet einen besonders frechen Pizzajungen mit einem Suplex flach gelegt hatte. Ein Suplex war, soweit Artemis wusste, ein bestimmter Ringergriff. Seltsames Hobby für ein junges Mädchen. Aber schließlich war sie eine Butler.

»Gibt´s ein Problem, Juliet?«

Eilig setzte Juliet sich auf. »Mein Fehler, Artemis. Anscheinend habe ich die Vorhänge nicht richtig zugezogen. Mrs. Fowl konnte nicht schlafen.«

»Hmm«, brummte Artemis und ging langsam die Eichentreppe hinauf.

Der Zustand seiner Mutter gefiel ihm gar nicht. Sie hatte schon seit langem kein Tageslicht mehr gesehen. Andererseits wäre, falls sie plötzlich auf wundersame Weise geheilt würde und voll neuer Energie aus ihrem Schlafzimmer käme, Artemis´ außergewöhnliche Freiheit beendet. Dann hieße es: Ab in die Schule, und Schluss mit deinen Abenteuern als Verbrecherkönig, mein Kleiner.

Er klopfte leise an die hohe Flügeltür. »Mutter? Bist du wach?«

Etwas flog von innen gegen die Tür und zerbarst. Es klang nach etwas Teurem. »Natürlich bin ich wach! Wie soll ich bei diesem grellen Licht auch schlafen?«

Artemis wagte sich hinein. Ein antikes Himmelbett warf bizarre Schatten in die Dunkelheit, und durch einen Schlitz zwischen den Vorhängen fiel ein schmaler Lichtstreifen herein. Angeline Fowl saß zusammengesunken auf dem Bett; in dem Dämmerlicht schimmerten ihre blassen Glieder weiß.

»Artemis, mein Lieber, wo warst du?«

Artemis entfuhr ein Seufzer. Sie erkannte ihn. Ein gutes Zeichen. »Auf einer Klassenfahrt, Mutter. Skifahren in Österreich.«

»Ah, Skifahren«, säuselte Angeline Fowl. »Wie ich das vermisse! Na, vielleicht, wenn dein Vater zurückkommt.«

Artemis spürte einen Kloß im Hals, was höchst untypisch für ihn war. »Ja, vielleicht wenn Vater zurückkommt.«

»Mein Lieber, könntest du bitte diese verflixten Vorhänge zuziehen. Das Licht ist unerträglich.«

»Natürlich, Mutter.«

Artemis tastete sich vorsichtig durch den Raum, um sich nicht an den niedrigen Kleidertruhen zu stoßen, die überall herumstanden. Schließlich berührten seine Finger die Samtvorhänge. Einen Moment verspürte er den Drang, sie weit aufzureißen, doch dann seufzte er nur und zog den Schlitz zu.

»Danke, mein Lieber. Ach ja, wir müssen endlich dieses Hausmädchen entlassen. Sie ist wirklich vollkommen unfähig.«

Artemis verkniff sich jeden Widerspruch. Seit drei Jahren war Juliet ein fleißiges und loyales Mitglied des Fowl´schen Haushalts. Wieder mal ein Moment, um die Zerstreutheit seiner Mutter zum eigenen Vorteil zu nutzen.

»Du hast natürlich Recht, Mutter. Ich hatte es selbst schon seit einer Weile vor. Butler hat eine Schwester, die bestimmt hervorragend für die Stelle geeignet wäre. Ich glaube, ich habe schon von ihr gesprochen. Sie heißt Juliet.«

Angeline Fowl zog die Stirn in Falten. »Juliet? Doch, der Name kommt mir bekannt vor. Nun, jede wäre besser als dieses dumme Mädchen, das wir jetzt haben. Wann kann sie anfangen?«

»Sofort. Ich sage Butler, dass er sie aus dem Dienstbotentrakt holen soll.«

»Du bist ein guter Junge, Artemis. Komm, gib deiner Mama einen Kuss.«

Artemis schmiegte sich in die schattigen Falten des Kleids seiner Mutter. Sie duftete nach Parfum, wie Blütenblätter in Wasser. Aber ihre Arme waren kalt und kraftlos.

»Ach, mein Lieber«, flüsterte sie, und bei dem Klang ihrer Stimme überlief Artemis eine Gänsehaut. »Ich höre Geräusche. Nachts. Sie krabbeln über das Kissen und in meine Ohren.«

Artemis verspürte wieder den Kloß im Hals. »Vielleicht sollten wir die Vorhänge aufziehen, Mutter.«

»Nein«, schluchzte seine Mutter und ließ ihn los. »Nein, dann könnte ich sie ja auch noch sehen.«

»Mutter, bitte.«

Doch es war zwecklos. Angeline Fowl war wieder in ihrer Welt verschwunden. Sie kroch in die hinterste Ecke des Betts und zog sich die Decke bis zum Kinn. »Schick das neue Mädchen zu mir.«

»Ja, Mutter.«

»Sag ihr, sie soll mir Gurkenscheiben und Wasser bringen.«

»Ja, Mutter.«

Angeline Fowl starrte ihn mit verschlagenem Blick an. »Und hör auf, mich Mutter zu nennen. Ich weiß nicht, wer du bist, aber mein kleiner Arty bist du ganz bestimmt nicht.«

Artemis blinzelte ein paar aufmüpfige Tränen weg. »Natürlich. Tut mir Leid, Mutt-. Tut mir Leid.«

»Hmm. Und komm ja nicht wieder, sonst hole ich meinen Mann. Der ist nämlich sehr mächtig, weißt du.«

»Sehr wohl, Mrs. Fowl. Sie werden mich nie wieder sehen.«

»Das will ich hoffen.« Plötzlich erstarrte Angeline Fowl. »Hörst du sie?«

Artemis schüttelte den Kopf. »Nein, ich höre nichts.«

»Sie kommen, um mich zu holen. Sie sind überall.«

Hastig versteckte sich Angeline Fowl unter ihrer Bettdecke. Artemis konnte ihr verängstigtes Schluchzen noch hören, als er die Eichentreppe hinunterging.

Wie sich herausstellte, war das Buch wesentlich widerspenstiger, als Artemis gedacht hatte. Es schien sich beinahe willentlich gegen ihn zu sträuben. Welches Programm er auch darüberlaufen ließ, der Bildschirm blieb leer.

Artemis druckte jede einzelne Seite aus und heftete sie an die Wände seines Arbeitszimmers. Manchmal half es, die Dinge auf Papier vor sich zu haben. Die Schrift war vollkommen anders als alles, was er je gesehen hatte, und doch wirkte sie merkwürdig vertraut. Der Text - offensichtlich eine Mischung aus Symbol- und Buchstabenschrift - zog sich ohne jede erkennbare Ordnung über die Seiten.

Was das Programm brauchte, war eine Art Bezugsrahmen, ein zentraler Punkt, auf dem es aufbauen konnte. Er nahm jedes einzelne Schriftzeichen und ließ es mit englischen, chinesischen, griechischen, arabischen und kyrillischen Texten vergleichen, ja sogar mit Ogham. Nichts.

Wütend und frustriert scheuchte Artemis Juliet aus dem Zimmer, als sie mit Sandwiches kam, und wandte sich den Symbolen zu. Das am häufigsten wiederkehrende Zeichen war eine kleine männliche Figur. Zumindest nahm er an, dass sie männlich war, doch so wenig, wie er über die Anatomie der Unterirdischen wusste, konnte sie ebenso gut weiblich sein. Ihm kam ein Gedanke. Artemis öffnete in seinem Übersetzungsprogramm die Datei mit antiken Sprachen und klickte auf Ägyptisch.

Endlich - ein Treffer. Das männliche Symbol ähnelte auffällig dem Gott Anubis in den Hieroglyphen der Grabkammer des Tutenchamun. Das passte zu den anderen Dingen, die er herausgefunden hatte. Die ersten von Menschen niedergeschriebenen Geschichten handelten von den Unterirdischen, und man...
mehr
Kritik
"Der irische Autor Eoin Colfer hat einen neuen Harry Potter erschaffen: Er ist zwölf Jahre alt, ein abgebrühter Erpresser, der Elfen entführt und mit Waffen hantiert - und ein Riesenerfolg." DIE ZEIT "So etwas ist nicht nur hollywomehr

Autor

Eoin Colfer lebt mit seiner Familie in Dublin. Er war Lehrer und hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet, ehe er als Schriftsteller für junge Leser erfolgreich wurde. Neben seiner inzwischen 8-bändigen Artemis-Fowl-Serie, die in 34 Ländern erscheint, hat er zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Außerdem ist er als Autor von Hardboiled-Krimis für Erwachsene erfolgreich.