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Das Weinen der Engel

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am10.12.20121. Auflage
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Chatsfield in London.
Nach einer geplatzten Hochzeit, an der Libby Lancaster als Gast hatte teilnehmen wollen, strandet sie allein und ohne Zimmer im legendären Chatsfield. Entschlossen, das Beste aus der Situation zu machen, schlüpft sie in das Designerkleid und die High Heels ihrer umschwärmten Cousine. Nur ein einziges Mal will sie nicht die Brave, sondern ein böses Mädchen sein, das eine sündige Nacht mit dem sexy Prinzen Lucaj verbringt. Doch was wird passieren, wenn es Mitternacht schlägt und ihr Märchen endet?


Ihre Arbeit im Immobiliengeschäft führte die New York Times Bestseller- Autorin Kat Martin auf den Weg ins Glück. Durch ihre Tätigkeit als Maklerin lernte sie den perfekten Partner kennen - ihren Ehemann, den Western-Autor Jay Martin. 'Wir standen uns als potenzielle Verkäufer und Käufer gegenüber', erinnert sie sich. Kurz nachdem sie sich kennengelernt hatten, fragte Larry sie, ob sie ein unveröffentlichtes Manuskript eines historischen Westerns, das er verfasst hatte, lesen wolle. Sie verliebte sich sofort in den Roman - und den Autor! 'Es war eine ziemlich romantische Geschichte', gesteht sie. Nachdem sie den Text ihres zukünftigen Ehemanns ein wenig bearbeitet hatte, beschoss sie, es selbst einmal mit dem Schreiben zu versuchen. Kat machte sich auf, Bestseller-Autorin von mehr als 30 historischen und zeitgenössischen Romanen zu werden. Bis heute wurden 10 Millionen Exemplare ihrer Romane gedruckt und auf der ganzen Welt - inklusive Deutschland, Norwegen Schweden, China, Korea, England und vielen anderen Ländern - veröffentlicht. Wenn sie nicht schreibt, fährt sie gern Ski und geht auf Reisen, bevorzugt in Europa. Derzeit ist sie intensiv damit beschäftgt, ihr nächstes Buch zu verfassen.
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Produkt

KlappentextWerfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Chatsfield in London.
Nach einer geplatzten Hochzeit, an der Libby Lancaster als Gast hatte teilnehmen wollen, strandet sie allein und ohne Zimmer im legendären Chatsfield. Entschlossen, das Beste aus der Situation zu machen, schlüpft sie in das Designerkleid und die High Heels ihrer umschwärmten Cousine. Nur ein einziges Mal will sie nicht die Brave, sondern ein böses Mädchen sein, das eine sündige Nacht mit dem sexy Prinzen Lucaj verbringt. Doch was wird passieren, wenn es Mitternacht schlägt und ihr Märchen endet?


Ihre Arbeit im Immobiliengeschäft führte die New York Times Bestseller- Autorin Kat Martin auf den Weg ins Glück. Durch ihre Tätigkeit als Maklerin lernte sie den perfekten Partner kennen - ihren Ehemann, den Western-Autor Jay Martin. 'Wir standen uns als potenzielle Verkäufer und Käufer gegenüber', erinnert sie sich. Kurz nachdem sie sich kennengelernt hatten, fragte Larry sie, ob sie ein unveröffentlichtes Manuskript eines historischen Westerns, das er verfasst hatte, lesen wolle. Sie verliebte sich sofort in den Roman - und den Autor! 'Es war eine ziemlich romantische Geschichte', gesteht sie. Nachdem sie den Text ihres zukünftigen Ehemanns ein wenig bearbeitet hatte, beschoss sie, es selbst einmal mit dem Schreiben zu versuchen. Kat machte sich auf, Bestseller-Autorin von mehr als 30 historischen und zeitgenössischen Romanen zu werden. Bis heute wurden 10 Millionen Exemplare ihrer Romane gedruckt und auf der ganzen Welt - inklusive Deutschland, Norwegen Schweden, China, Korea, England und vielen anderen Ländern - veröffentlicht. Wenn sie nicht schreibt, fährt sie gern Ski und geht auf Reisen, bevorzugt in Europa. Derzeit ist sie intensiv damit beschäftgt, ihr nächstes Buch zu verfassen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783862785599
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum10.12.2012
Auflage1. Auflage
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1229220
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Er hatte alles, was er wollte. Jede Menge Geld. Ein erfolgreiches Unternehmen. Ein riesiges, speziell für ihn entworfenes Haus in der Sonora- Wüste nördlich von Scottsdale, geschmückt mit zahlreichen kostbaren Originalkunstwerken. Er besaß ein Segelboot, das in San Diego auf ihn wartete. Er trug maßgeschneiderte Anzüge. Und wann immer ihm danach war, fand sich eine Frau, die mit ihm ins Bett ging. Was ziemlich oft vorkam.

Devlin Raines hatte alles. Trotzdem beschlich ihn seit einiger Zeit ein Gefühl der Unzufriedenheit.

Und er konnte sich verdammt noch mal nicht erklären, woher das kam.

Dev rückte seine Panoramasonnenbrille zurecht und streckte sich auf dem Liegestuhl neben dem Pool aus. Er genoss die Oktobersonne; dies war die beste Jahreszeit in Arizona. Das Geräusch des auf den Felsen prasselnden Wasserfalls auf der anderen Seite lullte ihn langsam ein. Fast war er eingeschlafen, da öffnete sein Freund und Angestellter Townsend Emory die Glasschiebetüren von innen.

Tut mir leid, dich zu stören, Boss. Da ist eine Frau, die dich sprechen möchte. Sie ist verdammt hartnäckig. Town war ein großer, muskulöser Afroamerikaner, ehemaliger Footballspieler bei den Arizona Cardinals. Eine Halswirbelverletzung hatte seine Karriere vor vierzehn Jahren beendet. Town war in Phoenix geblieben und hatte für eine Reihe von Sicherheitsfirmen gearbeitet, darunter für Raines Security. Irgendwann war auch das aufgrund der alten Verletzungen nicht mehr möglich gewesen.

Glücklicherweise hatte der Mann nicht nur Muskeln, sondern auch Köpfchen. Nun arbeitete er hier bei Dev im Haus und kümmerte sich um dessen persönliche Angelegenheiten. Zusammen mit der Haushälterin Aida Clark war Town für alle Belange im Haus Raines verantwortlich und nahm sich allem Möglichen an, was sonst noch so anfiel.

Dev schob die Sonnenbrille nach oben und sah seinen Freund, der den ganzen Türrahmen ausfüllte, stirnrunzelnd an. Keine der Frauen, mit denen er sich traf, kam zu ihm nach Hause, ohne vorher anzurufen. Diese Regel hatte er aufgestellt. Das verhinderte peinliche Situationen, falls gerade eine andere bei ihm zu Besuch war. Bisher hatte sich jede seiner unverbindlichen Affären daran gehalten.

Bisher.

Während er sich fragte, wer ihn so dringend sprechen wollte, schwang er seine langen Beine über den Rand der Liege und stand auf.

He, Moment mal, warten Sie! , rief Town in dem Moment, als sich eine groß gewachsene schlanke Brünette an ihm vorbeidrängte und die Terrasse betrat. Sie können hier nicht einfach durchlaufen!

Die Frau achtete nicht auf Town und lief zielstrebig auf Dev zu. Sie müssen Devlin Raines sein. Mit einem strahlenden Lächeln streckte sie ihm selbstbewusst ihre grazile Hand mit den hübschen pinkfarben lackierten Fingernägeln entgegen. Sie war schätzungsweise über eins fünfundsiebzig und hatte sehr dunkles kinnlanges Haar mit rotblonden Strähnen. Ihre langen Beine steckten in hautengen Jeans, und dazu hatte sie rote, hohe Peeptoes an.

Dev hatte sie nie zuvor gesehen. Sie war unglaublich sexy. Und sie trug keinen Ehering.

Ja, ich bin Raines. Er warf Town einen Blick zu und signalisierte ihm, dass alles unter Kontrolle war. Der musterte die Fremde noch einmal skeptisch und verschwand dann ohne ein weiteres Wort im Haus. Wie kann ich Ihnen behilflich sein, Ms �

Delaney. Lark Delaney. Ich möchte Sie gern engagieren, Mr Raines. Hoffentlich können Sie mir weiterhelfen.

Sie war mehr als einfach nur sexy. Diese Frau war Dynamit. Und das auf eine außergewöhnliche Art. Von ihr ging eine ungeheure Energie und Entschlossenheit aus. Mit ihren großen silbernen Kreolen und der ausladenden Paisleytasche mit Metallnähten wirkte sie zwar auffallend, aber doch irgendwie stilvoll.

Eigentlich war sie absolut nicht sein Typ. Er bevorzugte eher zurückhaltende, anschmiegsame Frauen, die nicht groß Widerworte gaben. Trotzdem fühlte er sich von ihr so heftig angezogen wie schon lange nicht mehr von einer Frau.

Er nahm sein kurzärmeliges Tommy-Bahama-Hemd von der Lehne der Liege und warf es sich über, um seine nackte Brust und seine blauen Badeshorts zu bedecken. Bei den Gedanken, die ihm plötzlich durch den Kopf schossen, schien ihm das sicherer.

Warum setzen wir uns nicht da drüben in den Schatten? Er zeigte auf den riesigen überdachten Bereich der Terrasse, der mit der voll ausgestatteten modernen Außenküche mehr wie ein Wohnzimmer aussah. Es war angenehm warm heute, doch nicht so heiß, dass sich die ans Thermometer angeschlossene automatische Sprenganlage eingeschaltet hatte.

Sie setzten sich auf die gelben gepolsterten Stühle an den großen Tisch mit der farbigen Mosaikfliesenplatte.

Also, Lark ⦠Woher wussten Sie, wo Sie mich finden können?

Seine Adresse war nicht unbedingt jedermann bekannt. Obwohl er hier sicher auch schon genug Partys veranstaltet hatte. Gewiss hatte sich schon herumgesprochen, wo er residierte. Und dann waren da ja auch noch die Ladys, die er mit hierhergebracht hatte.

Ich bin zuerst in Ihrem Büro in Phoenix gewesen. Als mir gesagt wurde, dass Sie dort nicht allzu oft sind, bin ich hierhergefahren. Ein Freund von Ihnen hat Sie mir empfohlen. Clive Monroe. Er hat mir die Adresse gegeben. Er meint, Sie hätten zusammen in der Army gedient. Sie wären beide Ranger gewesen.

Clive Madman Monroe war mehr als nur ein Freund. Er hatte Dev mal das Leben gerettet. Sie sind hier, weil Sie einen Privatdetektiv engagieren wollen?

So ist es.

Hat Clive Ihnen nicht mitgeteilt, dass ich mich aus diesem Geschäft zurückgezogen habe? Während seiner Zeit bei der Army hatte er Geld gespart und in Aktien angelegt - und dabei enorme Gewinne erzielt. Als er dann noch sein Geld in Wildcat Oil investiert hatte, erwies sich das für ihn als ein noch größerer Glücksfall. Mit dieser Kapitalanlage hatten er und seine Brüder einen Volltreffer gelandet.

Lark lächelte. Sie hatte sehr volle Lippen, die sie im selben Pink geschminkt hatte, wie ihre Fingernägel lackiert waren. Unwillkürlich musste er daran denken, welche aufregenden Dinge solche Lippen mit einem Mann anstellen konnten.

Clive war sich sicher, dass Sie mir helfen. Er meinte, Sie wären ihm noch einen Gefallen schuldig.

Mehr als einen Gefallen. Wenn Clive Monroes treffsicherer Schuss aus der M-4 nicht gewesen wäre, könnte Dev heute nicht hier am Pool sitzen.

Sind Sie mit Clive ⦠liiert? , fragte er, bevor er sich zurückhalten konnte.

Erstaunt sah sie ihn an. Diese großen grünen Katzenaugen steigerten ihre Attraktivität noch. Nein. Clive hat vor Kurzem geheiratet. Ich bin eine Freundin seiner Frau Molly. Molly Harris war ihr Mädchenname.

Davon habe ich nichts gehört.

Das war eine Art Blitzhochzeit nach einer heißen Romanze. Durch Molly habe ich Clive getroffen. Ein wirklich sympathischer Typ. Außerdem scheint er ziemlich viel von Ihnen zu halten.

Das freut mich zu hören. Aber wie gesagt, ich arbeite nicht mehr in diesem Geschäft. Jedenfalls kaum noch. Allerdings fand er den Gedanken an einen weiteren Einsatz, bei dem er Lark Delaney näher kennenlernen konnte, gar nicht so übel.

Clive meinte, Sie würden mir bestimmt helfen , wiederholte sie.

Dev seufzte laut. Es sah aus, als hätte er in diesem Fall keine Wahl. Er schuldete Madman Monroe einen Gefallen. Clive hatte bisher nie etwas bei ihm eingefordert. Und seinem Freund zuliebe mit dieser umwerfenden Brünetten zu arbeiten - auch wenn sie das genaue Gegenteil von seinem bevorzugten Frauentyp war -, schien wirklich nicht zu viel verlangt.

Also, um was geht es denn, Ms Delaney?

Sie lehnte sich ein Stück zu ihm vor. Oben herum war sie nicht unbedingt übermäßig ausgestattet, aber für ihn war es mehr als genug. Außerdem gehörte er zu den Männern, die eher auf die Rückseite fixiert waren. Wenn er sich so die Passform dieser engen Bluejeans ansah, dann hatte Lark Delaney einen Weltklassehintern.

Es wäre mir lieber, wenn Sie mich Lark nennen würden. Es ist eine lange Geschichte, ich weiß nicht so richtig, wo ich anfangen soll.

Fangen wir doch damit an, was Sie von mir erwarten. Was soll ich herausfinden?

Ich muss die kleine Tochter meiner Schwester finden. Sie ist vor vier Jahren adoptiert worden. Meine Schwester kannte die Adoptiveltern nicht, die Akten wurden damals unter Verschluss gehalten. Aber meine Schwester hat mich auf dem Sterbebett gebeten, ihre Tochter zu suchen und mich davon zu überzeugen, dass es ihr gut geht und sie bei liebevollen Stiefeltern aufwächst.

Ihre Schwester ist gestorben?

Sie nickte. Einen kurzen Augenblick füllten sich ihre schönen grünen Augen mit Tränen. Heather war erst einundzwanzig. Sie hat hier in Phoenix gelebt. Vor drei Monaten ist sie an Brustkrebs gestorben. Ich habe die letzten Wochen mit ihr verbracht. Wie gesagt, es war ihr größter Wunsch, dass ich ihre Tochter ausfindig mache.

Sie wollen mich also engagieren, um die Familie zu finden, die das Kind adoptiert hat.

Ich möchte, dass Sie mir dabei helfen, sie zu finden. Es ist meine Aufgabe. Ich habe es Heather versprochen, mich darum zu kümmern. Diesmal muss ich mein Wort halten.

Haben Sie s schon mal übers Internet versucht? , wollte Dev wissen. Es gibt jede Menge Seiten von Unternehmen, die sich auf so was spezialisiert haben - sie suchen nach...
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