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Broken Hearts - Gefährliche Nähe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am10.02.20161. Auflage
Die neue zeitgenössische Liebesromanserie von New York Times-Bestsellerautorin Gena Showalter
Lass dich tätowieren, spring vollbekleidet in einen See, schlepp einen Kerl ab - Brook Lynn hat sich geschworen, mehr Spaß zu haben, und sich einiges vorgenommen. Für die Date-Challenge hätte sie theoretisch auch einen Kandidaten: Jase Hollister, wahnsinnig sexy, Millionär und umgeben von einem Hauch Gefahr. Allerdings hat er mit ihrer Schwester geschlafen ... Jase hingegen scheint auch etwas zwischen ihnen zu spüren. Offenbar will er ihr beweisen, das Glück kein Fremdwort sein muss und arbeitet mit ihr gemeinsam die Fun-Liste ab. Schon bald wünscht sich Brook Lynn nichts mehr als eine Zukunft mit Jase. Aber als seine dunklen Geheimnisse ans Licht kommen, muss sie sich fragen, wie weit sie ihm wirklich trauen kann ...


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
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Produkt

KlappentextDie neue zeitgenössische Liebesromanserie von New York Times-Bestsellerautorin Gena Showalter
Lass dich tätowieren, spring vollbekleidet in einen See, schlepp einen Kerl ab - Brook Lynn hat sich geschworen, mehr Spaß zu haben, und sich einiges vorgenommen. Für die Date-Challenge hätte sie theoretisch auch einen Kandidaten: Jase Hollister, wahnsinnig sexy, Millionär und umgeben von einem Hauch Gefahr. Allerdings hat er mit ihrer Schwester geschlafen ... Jase hingegen scheint auch etwas zwischen ihnen zu spüren. Offenbar will er ihr beweisen, das Glück kein Fremdwort sein muss und arbeitet mit ihr gemeinsam die Fun-Liste ab. Schon bald wünscht sich Brook Lynn nichts mehr als eine Zukunft mit Jase. Aber als seine dunklen Geheimnisse ans Licht kommen, muss sie sich fragen, wie weit sie ihm wirklich trauen kann ...


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783956495274
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum10.02.2016
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1724631
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. KAPITEL

Jason - Jase - Hollister trug die kleine Furie in den Garten hinaus. Bei jedem Schritt wehrte sie sich und fauchte wie eine Wildkatze. Doch er ließ nicht locker und hielt sie, als wäre sie seine wohlverdiente Kriegsbeute. Die Partygäste beobachteten grinsend die Show und amüsierten sich köstlich. Ein paar der Leute folgten ihm. Offensichtlich wollten sie sich das Ende dieser Auseinandersetzung nicht entgehen lassen.

Es gefiel ihm nicht, dass sie mitkamen. Genau genommen gefiel es ihm schon nicht, dass sie überhaupt hier waren. Im Grunde hatte er nur seine beiden Freunde gern um sich und hielt sich von allen anderen Menschen lieber fern. Sogar an guten Tagen reagierte er nicht immer vernünftig - und dies war kein guter Tag. Er hatte lange keinen guten Tag mehr gehabt.

Hinter ihm schrie die scharfe Tussi, mit der er gerade geschlafen hatte: Lass sofort meine Schwester runter, du zu groß geratener Neandertaler!

Wenn er den Sex mit Jessie Kay nicht schon bereut hätte, bevor die kleine Wildkatze - die offensichtlich als Brook Lynn bekannt war - ins Zimmer gestürmt war, hätte er es spätestens jetzt getan. Als er vor ein paar Wochen nach Strawberry Valley gezogen war, hatte er beschlossen, seine sexuellen Ausschweifungen zu beenden. Beck hatte sie als fünfmonatige erotische Odyssee bezeichnet. Und er hatte so recht. Es war eine fleischliche Odyssee gewesen. Direkt in die Hölle. Er hatte sich davon Befriedigung, Genuss und vielleicht ein bisschen Spaß versprochen. Es war ihm jedoch schwergefallen, sich in Gegenwart der Frauen zu entspannen, und so waren statt Befriedigung, Genuss und Spaß am Ende nur schlechter Sex, Schuldgefühle und unschöne Erinnerungen übrig geblieben.

Der heutige Abend passte dazu, denn der war nur noch eine Erfahrung, die er bereute und die er auf die stetig anwachsende Liste setzen konnte. Er hatte sich nicht konzentrieren können, war ständig in Alarmbereitschaft gewesen, für den Fall, dass ihn jemand hinterrücks angreifen sollte.

Diese Angewohnheit, die er seit neun Jahren hatte, ließ sich nicht so einfach ablegen.

Eigentlich hatte der Umzug hierher ein Neustart sein sollen - an einem Ort, der für all das stand, was er nie gehabt, sich aber immer gewünscht hatte. Wurzeln, Beständigkeit. Frieden. Viel Platz und die Unterstützung einer Gemeinschaft. Er hatte ganz von vorn beginnen wollen, mit einer weißen Weste, die er sauber halten und nicht dadurch hatte verunstalten wollen, dass er bei erster Gelegenheit ein Riesendrama zwischen zwei Schwestern verursachte, indem er sie gegeneinander ausspielte.

Zu spät.

Eigentlich hatte er sich vorgenommen, an seinem neuen Wohnort nicht gleich mit einer Frau ins Bett zu hüpfen und mit einem unbedachten One-Night-Stand womöglich alles zu ruinieren. Doch er hatte ein paar Bier zu viel getrunken, und Jessie Kay hatte sich auf seinen Schoß gesetzt und ihn gefragt, ob sie ihn mal richtig in der Stadt willkommen heißen solle. Der Rest war Geschichte.

Zumindest war er noch so weit bei Verstand gewesen, um klarzustellen, dass es eine einmalige Sache und keine aufblühende Beziehung werden würde. Er hatte sich seine Freiheit hart erkämpfen müssen - und würde alles tun, um sie zu behalten.

Frauen blieben sowieso nie lange. Seine Mutter war nicht lange bei ihm geblieben. Unzählige Pflegemütter waren nicht geblieben. Verdammt, selbst die Liebe seines Lebens hatte ihn verlassen. Daphne war gegangen, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

Das Licht der Verandalampen warf einen goldenen Schimmer auf den Swimmingpool und beleuchtete das Pärchen, das beschlossen hatte, nackt zu baden. Die beiden hörten - wie jeder andere im Umkreis von fünfzehn Kilometern - den Aufruhr und verzogen sich in eine schummrige Ecke.

Pass auf, Süße , sagte er zu Brook Lynn. Diese Lektion willst du nicht noch mal erleben. Wenn du in meinem Zimmer einen Tobsuchtsanfall bekommst, wirst du nass. Damit warf er die kleine Wildkatze am tiefen Ende des Pools ins Wasser und hoffte, sie so ein bisschen abzukühlen und sie zu beruhigen.

Jessie Kay schlug ihm auf die Arme und schrie: Du Idiot! Ihre Implantate sind nicht wasserdicht. Sie muss sie vorm Baden mit einem speziellen Schutz abdichten.

Ach, bitte. Implantate hält man besser feucht. Er sollte es wissen. Er hatte es schließlich schon mit genügend Implantaten zu tun gehabt.

Das sind keine Brustimplantate, du Idiot! Die Implantate sind in ihren Ohren!

Verflucht. Ich habe auf stumm geschaltet, hatte sie gesagt. Mit einem Mal ergaben diese Worte einen Sinn. Das hätte man mir ruhig eher sagen können , murrte er.

Brook Lynn kam prustend an die Wasseroberfläche. Sie schwamm an den Rand und kletterte mit der Hilfe ihrer Schwester aus dem Wasser. Schnell zupfte sie ihre Haare über die Ohren, dann funkelte sie ihn wütend an. Sie erinnerte ihn an einen Racheengel.

Er hatte gehofft, die spontane Abkühlung würde ihre Ausstrahlung schmälern. Diese Hoffnung war vergebens gewesen.

Wassertropfen perlten die makellose Haut in der Farbe von flüssigem Honig hinab. Die schlichte weiße Bluse und die schwarze Hose klebten an ihrem Körper und zeigten, wie atemberaubend ihre Figur war. Ihre Beine schienen endlos zu sein, die Brüste waren eine gute Handvoll ⦠und die Nippel waren aufgerichtet.

Diese Merkmale allein wären für den Seelenfrieden jedes Mannes schon eine Gefahr, doch wenn man diesen wundervollen Körper zusammen mit dem engelsgleichen Gesicht betrachtete - die riesigen babyblauen Augen und der herzförmige Mund, die eigentlich niemand haben dürfte, der kein Abgesandter des Himmels war -, war das mehr, als Mann aushalten konnte.

Verdammt, ich habe mir die falsche Schwester ausgesucht.

Tja, vorbei war vorbei. Ein weiterer dunkler Fleck in seinem Gewissen. Eine weitere Erinnerung, die einen Schatten auf seiner Seele hinterlassen würde.

Es tut mir leid wegen deiner Hörgeräte oder was auch immer das für Dinger sind , sagte er, aber Zickenkriege sind in meinem Zimmer nicht erlaubt. Ihr solltet eure Streitigkeiten fürs nächste Schlammcatchen aufsparen.

Sie sah ihm auf die Lippen und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. Offensichtlich hatte sie ihn verstanden.

Ohne den Blick von ihm zu wenden, sagte sie: Jessie Kay, steig in den Wagen. Wenn ich wieder zu zählen anfangen muss, wirst du es bereuen.

Zum ersten Mal an diesem Abend hörte ihre Schwester auf ihre Aufforderung und lief so schnell los, als würde der Boden unter ihren Füßen in Flammen stehen.

West und Beck kamen einen Augenblick später hinzu und nahmen die Szene erst mal in sich auf: Eine umwerfende Frau, die klatschnass war und wahrscheinlich fror, stand wie versteinert und mit geballten Fäusten vor ihm, der den Blick nicht von ihr abwenden konnte.

Was zum Teufel ist hier los? , wollte Beck wissen und strich sich mit gespreizten Fingern durchs Haar.

Das ist eine Sache zwischen ihm und mir , entgegnete Brook Lynn und zeigte auf ihn. Ihr könnt zurück ins Haus gehen.

Du blutest. Du hast dich an der Hand verletzt. West runzelte die Stirn und wollte ihre Hand ergreifen.

Um mich müsst ihr euch keine Sorgen machen. Sie machte einen Schritt nach hinten und wäre beinahe wieder in den Pool gestürzt, wenn er sie nicht am Arm festgehalten hätte.

Überrascht stellte Jase fest, dass sie trotz ihrer weiblichen Kurven sehr zierlich war. Und noch mehr überraschte ihn die Zartheit ihrer warmen Haut. Ihr war anscheinend nicht kalt, und je länger er sie festhielt, desto mehr kam es ihm vor, als würde an der Stelle, an der er sie berührte, Energie fließen. Irgendwie schien etwas wie Elektrizität durch die Schutzmauern zu dringen, die er im Laufe der Jahre um sich errichtet hatte, um seine Gefühle dahinter zu verschließen. Das Verlangen, sie überall zu berühren, sie in seinen Armen zu halten, wurde fast übermächtig.

Er wollte sich auf sie stürzen.

Was zum Teufel war los?

Er ließ sie abrupt los und wich zurück. Diesen inneren Schutzwall hatte er nicht aus Spaß an der Freude aufgebaut. Der war für ihn überlebenswichtig. Nachdem er von seinen Eltern verlassen und von einigen Pflegeeltern misshandelt worden war, hatte er gelernt, dass seine Gefühle eine Schwäche darstellten, die man gegen ihn verwenden konnte. Etwas für einen Menschen oder eine Sache zu empfinden bedeutete, dass er Wert darauf legte - ob nun im guten oder schlechten Sinne.

Nichts empfinden. Nichts wollen. Nichts brauchen. Meistens hatte sich dieses Motto bezahlt gemacht. In manchen Momenten war der innere Schutz verschwunden, und düsterste Emotionen hatten ihn verschlungen - und dazu getrieben, Dinge zu tun, die er nicht hätte tun dürfen. Es hatte immer Ärger bedeutet.

Brook Lynn blickte auf ihr Handgelenk, als hätte sie etwas gespürt, das sie nicht erklären konnte. Dann sah sie ihn an und verengte wieder die Augen zu schmalen Schlitzen.

Zu Beck und West, die trotz ihrer Bitte, zu gehen, stehen geblieben waren, sagte Jase: Bringt die Leute ins Haus. Ich kümmere mich um sie.

Die beiden sahen zwischen ihm und dem Mädchen hin und her, und er ahnte, dass sie eigentlich widersprechen wollten. Die Anspannung war ihnen anzusehen. Andererseits wirkten sie immer angespannt. Sie liebten ihn, doch wenn sie ihn ansahen, war ihr Blick wegen ihrer gemeinsamen Vergangenheit, die einen Schatten auf die Gegenwart warf, und wegen...
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Autor

New York Times-Bestsellerautorin Gena Showalter glaubt, dass Liebe alles überwindet. Früher selbst passionierte Liebesromanleserin, weiß sie ihre Fans mit eigenen Pageturnern voller Humor, Gefahr und heißer Sinnlichkeit zu begeistern. Mit ihrer Paranormal-Serie der "Herren der Unterwelt" feierte sie ihren internationalen Durchbruch, mit ihrer "Broken-Hearts"-Serie bringt sie sogar die Konkurrenz zum Schwärmen. Showalter lebt mit ihrer Familie und einigen Hunden in Oklahoma.