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Broken Hearts - Verbotene Berührungen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
120 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am15.02.20161. Auflage
Reich, mächtig und unbezähmbar - Dane Michaelson ist der Traum vieler Frauen. Doch die Kellnerin Kenna Starr will nicht auf die Liste seiner Eroberungen - erst recht nicht, weil sie sich von früher kennen ... Und als alleinerziehende Mutter hält Kenna sich von Bad Boys inzwischen fern. Doch mit jedem heißen Blick, mit jedem gestohlenen Kuss und jeder verbotenen Berührung von Dane schmilzt ihr Widerstand dahin ...


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
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Produkt

KlappentextReich, mächtig und unbezähmbar - Dane Michaelson ist der Traum vieler Frauen. Doch die Kellnerin Kenna Starr will nicht auf die Liste seiner Eroberungen - erst recht nicht, weil sie sich von früher kennen ... Und als alleinerziehende Mutter hält Kenna sich von Bad Boys inzwischen fern. Doch mit jedem heißen Blick, mit jedem gestohlenen Kuss und jeder verbotenen Berührung von Dane schmilzt ihr Widerstand dahin ...


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955766061
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum15.02.2016
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten120 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1884050
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. KAPITEL

Die Rothaarige ist ja ⦠wow.

Dane folgte dem Blick seines Freundes, obwohl er wusste, wer ihn am anderen Ende erwartete. Kenna Starr. Ist sie , gab er zu.

Aber sie war auch eine Komplikation.

Er war nicht darauf gefasst gewesen, welche Wirkung sie auf ihn haben würde. Sie nach all den Jahren wiederzusehen hatte sich angefühlt, als wäre er in einen glühenden Ofen gestolpert, nachdem er in einer Tiefkühltruhe festgesteckt hatte. Und jetzt wusste er nicht, ob er sich in der Hitze aalen, laut fluchen oder hinausklettern und eine Handgranate hineinwerfen sollte.

Lincoln West rieb sich mit zwei Fingern das stoppelige Kinn. Die Frauen hier scheinen sie nicht sonderlich zu mögen.

Es kursiert das Gerücht, dass sie ein männermordender Vamp ist , sagte Dane. Allerdings steht noch zur Debatte, ob sie ihre Opfer im Ganzen verschlingt oder ob sie die Knochen abnagt. Außerdem hatte er gehört, dass sie ausnahmslos mit verheirateten Männern schlief und die armen Trottel verließ, sobald sie kurz davor waren, sich von ihrer Ehefrau scheiden zu lassen.

Und sie sollte angeblich eine Tochter haben, wobei der Name des Vaters ein Geheimnis war.

Dane hätte es nie offen zugegeben, aber er hatte absichtlich mit jedem einzelnen Partygast gesprochen, der im Augenblick in Strawberry Valley lebte. Nach einer Weile hatte er aufgehört, ihnen seine Fragen vorsichtig unterzujubeln, und stattdessen ganz direkt Antworten gefordert. Die Leute hatten sich fast überschlagen, um ihm alles zu erzählen, was sie über Kenna Starr wussten ⦠nur um jedes Informationshäppchen mit all den Gründen zu würzen, aus denen er Oklahoma City, wo er die vergangenen sechzehn Jahre über gelebt hatte, besser verlassen und nach Hause zurückkehren sollte.

Er würde für immer zurückkehren, sobald ⦠die Hölle gefror.

Dieser süße kleine Leckerbissen soll ein männermordender Vamp sein? West knuffte ihn leicht in den Arm. Kann ich nicht glauben. Du hast doch selbst gesehen, wie sie die Gläser herumgetragen hat, um dem Personal zu helfen.

Auch er hätte den Klatsch lieber nicht geglaubt. Zu sagen, er sei enttäuscht gewesen, als er davon hörte, war in etwa so, als würde man einen Ozean als Pfütze bezeichnen. Allerdings ⦠wenn sie nur ein bisschen nach ihrer Mutter kam â¦

Na klar. Darauf lief am Ende doch alles hinaus, obwohl er besser wusste als die meisten, dass man ein Kind nicht für die Fehler seiner Eltern verantwortlich machen sollte. Aus genau diesem Grund war er heute hier. Nicht, um die idiotische Entscheidung seines Vaters zu unterstützen, die Frau zu heiraten, die zur Zerstörung seiner Familie beigetragen hatte, sondern um sich bei dem rothaarigen kleinen Mädchen zu entschuldigen, dem er vor all diesen Jahren wehgetan hatte.

Er hatte nie vergessen, wie sich an jenem Tag, an dem seine Mutter die Affäre entdeckt und Roanne angebrüllt hatte, Angst und Schmerz über Kennas sommersprossiges Gesicht gelegt hatten. Oder wie ihr schmaler Körper gezittert hatte. Oder wie sie trotz allem versucht hatte, ihn zu trösten, obwohl er sie so fürchterlich beschimpfte.

Alles wird gut, du wirst schon sehen. Es wird alles gut.

Er hatte damit gerechnet, dass sie zu einer schönen Frau heranwachsen würde. Schließlich war es das hübsche Gesicht ihrer Mutter, von dem sein Vater so besessen war. Aber auf das hier war er nicht vorbereitet gewesen. Eine Schönheit, so zerbrechlich wie eine Märchenprinzessin, mit dem Körper eines Pornostars. Nicht so knochendürr, wie es derzeit Kult war, sondern üppig und rund und weich. Ein Frauenkörper.

Seit sie das Wohnzimmer betreten hatte, war es ihm unmöglich, seine Aufmerksamkeit von ihr zu lösen. Eine Kaskade aus atemberaubend rotem Haar mit der leisen Andeutung von Wellen fiel ihr den Rücken hinab. Große, in verschiedenen Grüntönen schattierte Augen, umgeben von langen, rabenschwarzen Wimpern. Darunter pralle, rosarote Lippen, die ein Herz bildeten - der Inbegriff der Sünde. Und dann ihre Haut ⦠verdammt. Eine Mischung aus Porzellan und Seide bedeckt von entzückenden Sommersprossen.

Er war nie ein Sommersprossentyp gewesen, aber Kenna hatte ihn sofort bekehrt. Der pubertäre Collegestudent in ihm hätte sein rechtes Ei gegen die Möglichkeit getauscht, eine Linie über ihre Haut zu ziehen, die all diese Sommersprossen miteinander verband - mit seiner Zunge.

Er ballte die Hände zu Fäusten. Eine Starr begehren wie sein Vater? Nein. Seine Mutter noch mehr demütigen? Mit Sicherheit nicht.

Aber ganz gleich, wie Kennas Vergangenheit - oder Gegenwart - auch aussehen mochte, sie hatte eine Entschuldigung verdient.

Ich denke, ich sollte sie besser kennenlernen , sagte West, und Dane presste die Fäuste automatisch fester zusammen, obwohl er gar nicht genau wusste, weshalb. Es wäre schön, in Strawberry Valley schon jemanden zu kennen, wenn ich herziehe.

West war auf der Suche nach einem ruhigen Ort, an dem er sich niederlassen konnte. Die Gründe dafür hatte er zwar nie erklärt, Dane hatte da allerdings so einen Verdacht.

West kam aus problematischen Verhältnissen. In seiner Kindheit und Jugend hatte er alle paar Monate die Pflegefamilie gewechselt. Dann war er wegen irgendeiner Drogensache in Schwierigkeiten geraten und hatte damit ein Vollstipendium fürs MIT in den Sand gesetzt. Ein warnendes Beispiel, klar, aber eins mit Happy End. Vor ein paar Jahren war West auf Entzug gegangen und hatte danach ein Programmiersystem entwickelt, das er ihm für einen achtstelligen Betrag abgekauft hatte.

West hatte nie ein richtiges Zuhause gehabt, und nun war er offenbar auf der Suche nach einem Ort, an dem er Wurzeln schlagen konnte. Vermutlich hielt er eine Kleinstadt, in der jeder jeden beim Namen - und beim Beruf - kannte, für ein Stück vom Himmel.

Er würde seine Lektion schon noch lernen.

Jedoch nicht mit Kenna. Weil sie bald meine Schwester wird. Das ist der einzige Grund - ehrlich. Du kennst mich.

Du ziehst aber nicht hierher zurück. Sie könnte mir ein bisschen die Gegend zeigen.

Ich zeige dir alles, wenn ich zu Besuch bin.

Aber du steigst nicht mit mir in die Kiste.

Dane kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen und sagte: Doch, tu ich, wenn du darauf bestehst. Sie ist jedenfalls tabu. Sie hat ein Kind. Vielleicht. Vermutlich.

Na und?

Du stehst nicht auf Mütter.

Es gibt für alles ein erstes Mal.

Inzwischen war er so verärgert, dass er kaum mehr ein normales Wort herausbrachte. Du wirst dir jemand anders suchen müssen.

West musterte ihn und zog dabei eine Braue hoch. Meldest du etwa gerade Besitzansprüche an?

Nein. Er stand auch nicht auf Mütter. Er stand ja noch nicht mal auf feste Beziehungen. So viel, wie das Buffet zu bieten hatte, gab es überhaupt keinen Grund, sich auf ein einziges Häppchen festzulegen. Er würde niemals so werden wie sein Vater und einer Frau Versprechungen machen, während er eigentlich hinter einer anderen her war.

Es war immer besser, sich alle Optionen offenzuhalten.

Ich will nur nicht, dass sie verletzt wird , sagte er. Sagen wir, ich nehme meine Rolle als großer Bruder ernst. Lass sie einfach in Frieden.

West lachte auf. Interessierst du dich etwa gerade für die Gefühle einer Frau? Ausgerechnet du?

So schwer ist das nun auch wieder nicht zu glauben.

Du vergisst, wie lange ich dich schon kenne. Ich war Zeuge, wie du deine Geschäftskonkurrenz dem Erdboden gleichgemacht hast. Ich habe gesehen, wie du deine Assistentinnen mit einem einzigen Blick in Hysterie versetzt und deine Dates mit einem einzigen Wort zum Heulen gebracht hast. Du, mein Freund, bist das, was man im Allgemeinen als Arschgeige bezeichnet.

Und du bist richtig scheiße.

Jada, die ihn an diesem Abend begleitete, kam von der Toilette zurück und fragte: Können wir gehen, Baby?

Sie strich mit den Fingernägeln über seine Krawatte, ein kleiner Ausblick auf das, was ihn heute noch erwartete.

Gehen? Sein Blick blieb an Kenna hängen - schon wieder. Sie war angezogen wie die Kellnerinnen, nur dass das Outfit an ihr besonders unzüchtig wirkte, weil es jede ihrer dramatischen Kurven betonte. Kurven, die auch ihr Schal nicht verstecken konnte. Trotz ihrer mutigen Kleiderwahl kam sie ihm fast ⦠schüchtern vor, wie sie sich da mit den Leuten unterhielt. Definitiv unbeholfen.

Immer wenn sie glaubte, niemand würde hinsehen, bückte sie sich und massierte ihre Füße. Blasen? Sobald sie ein bisschen gestanden hatte und dann durch den Raum spazierte, schwankte sie auf ihren hohen Absätzen. Und ihr Lächeln war eindeutig nicht echt und eher eingeübt als natürlich. Ein paarmal versteckte sie sich sogar hinter Blumenkübeln. Wenn die alleinstehenden Männer unter den Gästen sie anzüglich angrinsten und ihr eine Serviette mit einer Telefonnummer zusteckten, wirkte sie weder überrascht noch in ihrer weiblichen Ehre gekränkt, sondern nahm das Geschenk einfach an und sagte etwas, das ihr Gegenüber zum Lachen brachte - nur um die Serviette später diskret zu entsorgen.

Die Gegensätze, die sie in sich vereinte, faszinierten ihn.

West hatte recht. Sie konnte kein männermordender Vamp sein.

Dane. Jada baute sich vor ihm auf. Hörst du mir überhaupt zu? Ich habe gefragt, ob wir gehen können.

Noch nicht.

Sie...
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