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Heaven 2: Wohin wir auch gehen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
269 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am07.04.2016Auflage
**Der zweite Band der Trilogie, die den Himmel berührt** Nachdem Jaden und Hailey endlich zueinandergefunden haben, müsste sich ihre Liebe wie ein Paradies auf Erden anfühlen. Doch leider machen ihnen Jadens ehemalige Auftraggeber einen Strich durch die Rechnung und führen sie geradewegs in die Hölle. Die ständige Angst, aufgespürt zu werden, zwingt sie zu einem fluchtartigen Road Trip, auf dem Hailey nicht nur täglich ein wenig mehr Einsicht in Jadens Leben erhält, sondern auch weitere Menschen seiner Art kennenlernt - mit anderen ausgefallenen Fähigkeiten. Doch als das Leben von Jadens Familie auf dem Spiel steht, sind sie gezwungen, sich der Gefahr zu stellen... //Textauszug: Ich sollte Jaden nicht lieben, das weiß ich. Und doch tue ich es - ich widersetze mich dem, was richtig ist. Wenn ich ihn ansehe, setzt mein Herz aus. Wenn er mich berührt, werde ich von einer Gänsehaut überzogen. Wenn ich seine Stimme höre, beruhige ich mich. Wie also kann diese Liebe falsch sein?// //Alle Bände der himmlischen Fantasy-Trilogie: -- Heaven 1: Dem Himmel so nah -- Heaven 2: Wohin wir auch gehen -- Heaven 3: Bis ans Ende der Welt -- Heaven: Alle Bände in einer E-Box// Die Heaven-Trilogie ist abgeschlossen.

Sarah Stankewitz lebt mit ihrem Freund in einer kleinen Stadt mitten in Brandenburg. Schon in ihrer Kindheit liebte sie es, Worte aneinanderzureihen und Geschichten zu erschaffen. Seit ihrem Debütroman lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf und ist immer wieder auf der Suche nach neuen Inspirationsquellen. Musik, Kerzen und ein bequemer Arbeitsplatz dürfen im Hause der Autorin ebensowenig fehlen wie eine leckere Tasse Cappuccino. Ihre Geschichten spiegeln das wider, was sie sich stets von einem guten Roman erhofft: Liebe, Leidenschaft und eine Prise Humor.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Der zweite Band der Trilogie, die den Himmel berührt** Nachdem Jaden und Hailey endlich zueinandergefunden haben, müsste sich ihre Liebe wie ein Paradies auf Erden anfühlen. Doch leider machen ihnen Jadens ehemalige Auftraggeber einen Strich durch die Rechnung und führen sie geradewegs in die Hölle. Die ständige Angst, aufgespürt zu werden, zwingt sie zu einem fluchtartigen Road Trip, auf dem Hailey nicht nur täglich ein wenig mehr Einsicht in Jadens Leben erhält, sondern auch weitere Menschen seiner Art kennenlernt - mit anderen ausgefallenen Fähigkeiten. Doch als das Leben von Jadens Familie auf dem Spiel steht, sind sie gezwungen, sich der Gefahr zu stellen... //Textauszug: Ich sollte Jaden nicht lieben, das weiß ich. Und doch tue ich es - ich widersetze mich dem, was richtig ist. Wenn ich ihn ansehe, setzt mein Herz aus. Wenn er mich berührt, werde ich von einer Gänsehaut überzogen. Wenn ich seine Stimme höre, beruhige ich mich. Wie also kann diese Liebe falsch sein?// //Alle Bände der himmlischen Fantasy-Trilogie: -- Heaven 1: Dem Himmel so nah -- Heaven 2: Wohin wir auch gehen -- Heaven 3: Bis ans Ende der Welt -- Heaven: Alle Bände in einer E-Box// Die Heaven-Trilogie ist abgeschlossen.

Sarah Stankewitz lebt mit ihrem Freund in einer kleinen Stadt mitten in Brandenburg. Schon in ihrer Kindheit liebte sie es, Worte aneinanderzureihen und Geschichten zu erschaffen. Seit ihrem Debütroman lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf und ist immer wieder auf der Suche nach neuen Inspirationsquellen. Musik, Kerzen und ein bequemer Arbeitsplatz dürfen im Hause der Autorin ebensowenig fehlen wie eine leckere Tasse Cappuccino. Ihre Geschichten spiegeln das wider, was sie sich stets von einem guten Roman erhofft: Liebe, Leidenschaft und eine Prise Humor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646602326
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum07.04.2016
AuflageAuflage
ReiheHeaven
Reihen-Nr.2
Seiten269 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2686 Kbytes
Artikel-Nr.1903124
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Abenteuer?

Abenteuer. Dieses Wort hatte für mich immer zahlreiche Bedeutungen im Leben - bis jetzt wusste ich nie, welche der Bedeutungen die Richtige ist. Früher dachte ich, es wäre das Gefühl, welches mich heimsucht, wenn ich in einer Achterbahn sitze - am höchsten Punkt, bevor mich die Geschwindigkeit nach unten zieht.

Das Kribbeln in meinem Inneren, wenn ich Regeln breche, die eingehalten werden müssen. Den höchsten Berg zu erklimmen, die tiefsten Gewässer zu durchschwimmen, die breitesten Klippen zu überspringen. Sachte wende ich mich ihm entgegen, mustere seine Konturen, die sich so stark in mein Gedächtnis eingeprägt haben, dass ich sie im Schlaf nachzeichnen könnte. Eines ist mir in den letzten Tagen mehr als deutlich bewusst geworden: Ich kannte kein einziges Abenteuer - bis jetzt. Ein Tag mit Jaden birgt mehr Nervenkitzel als ein ganzes Leben, das mir bleibt.

Sobald Jaden bemerkt, dass ich ihn beobachte, zieht er einen seiner Mundwinkel nach oben, hebt verführerisch seine Augenbrauen und sieht mir dann eindringlich in die Augen. Sofort wende ich mich von ihm ab.

»Was ist?«, fragt er mich und legt mir seine Hand behutsam ans Gesicht.

»Ich mochte ihn, irgendwie hat er uns zusammengeführt. Es ist seltsam, von ihm Abschied zu nehmen«, flüstere ich. Ich lege meine Hand an seine und ziehe sanfte Kreise über sie. Unverzüglich spüre ich, dass eine Gänsehaut seinen Körper überzieht.

»Was denkst du, wieso Kyle mir ausgerechnet dieses Modell gegeben hat?« Als er seinen Namen laut ausspricht, halte ich in meiner Bewegung inne - starre auf den hellblauen Lack hinab. Im Sonnenschein wirkt die Farbe so anders als nachts. Ein weiterer Beweis dafür, wie viele Dinge auf der Welt anders erscheinen, wenn man sie aus einem anderen Winkel betrachtet.

»Das ist krank.« Diesen Satz spucke ich aus, wohl darauf bedacht, Jaden dabei nicht anzusehen. Er soll nicht wissen, wie stark der Zorn ist, der in meinem Inneren keimt. Mit jedem Tag, der verstreicht, wird er stärker. Ich habe tierische Angst davor, er könnte mich eines Tages übermannen.

»Lass uns nicht darüber reden, okay? Schließlich stehen wir gerade vor der ersten gemeinsamen Entscheidung«, antwortet er mir, schließt den Wagen ab und zieht mich dann hinter sich her in das imposante Gebäude vor uns. Die verglasten Türen geben einem direkten Zugang zu den zahlreichen Modellen, die in der Halle ausgestellt sind. Viele von ihnen kosten sicherlich ein halbes Vermögen. Etwas, das wir beide nicht besitzen und vermutlich nie besitzen werden.

»Also, auf was hast du Lust?« Sein amüsierter Blick lässt mich einen Moment entspannen. Entspannung - das spüre ich viel zu selten. Jedenfalls seitdem wir den Sprung gewagt haben. Langsam nähere ich mich den Ausstellungsmodellen, die hochglanzpoliert unter den imposanten Kronleuchtern stehen und mich mit ihren Lichtern geradezu anstarren. Ich lasse meinen Blick über sie schweifen, entdecke jedoch nichts, das mein Interesse weckt.

»Die sehen doch alle gleich aus«, murmle ich, während ich immer wieder flüchtig über meine Schulter schaue. Draußen sieht alles so friedlich aus. Die Sonne taucht die Welt in ein gleißendes Kleid, die Baumwipfel wehen im Wind leicht hin und her. Niemand könnte vermuten, dass all das nur Schein ist. Die Maske unserer abscheulichen Gesellschaft. Dank Jaden weiß ich, wie wichtig es ist, hinter die Fassade zu blicken - nichts ist, wie es im ersten Moment scheint. Alles Schöne auf der Welt wartet nur darauf, sich in etwas Hässliches zu verwandeln.

»Typisch Frauen«, scherzt Jaden und zieht meine Aufmerksamkeit wieder auf die polierten Wagen vor uns.

»Wie wäre es mit dem da?«, frage ich ihn und zerre ihn zu einem dunkelblauen Wagen, dessen Farbe mich an das Himmelszelt erinnert. Sie zieht mich in ihren Bann und beim Gedanken daran, welches Gefühl sie in mir auslöst, lächle ich.

»Ehrlich? Diese Karre?« Seine skeptische Stimme sorgt dafür, dass mein verkrampftes Herz pulsiert.

»Wir dürfen nicht auffallen, Jaden. Das hast du selbst gesagt«, verteidige ich mich und dieses Auto, das ich schon jetzt in mein Herz geschlossen habe. Jadens Wagen hat uns beide miteinander verbunden, jetzt stellt er nichts als eine Gefahr für uns dar. Er ist zu auffällig - wir müssen unscheinbar bleiben, wenn wir überleben wollen.

»Das heißt aber nicht, dass wir uns Tag für Tag in dieses Ding hier quetschen müssen. Oder willst du mich einfach nur so nah wie möglich bei dir haben? So ein Auto kann ziemlich romantisch sein.« Sachte lehne ich meine Wange an seine Brust, spüre seinen Herzschlag an meiner Schläfe.

»Ich stehe auf Romantik. Aber ich fände es besser, wenn wir nicht ständig Angst haben müssten«, wispere ich, während ich erneut einen Blick aus dem Autohaus schweifen lasse. Jaden sieht ebenfalls kurz hinaus, hebt dann meinen Kopf an und haucht mir einen Kuss auf die Stirn.

»Wir schaffen das, okay? Du musst mir vertrauen. Und jetzt lass uns diese Knutschkugel mitnehmen, bevor die Sonne untergeht.« Wir gehen zum Schalter, hinter dem ein schlaksiger junger Mann steht. Anfangs schenkt er uns keinerlei Beachtung, aber als Jaden sich auffällig räuspert, sieht er auf.

»Ist der nicht viel zu teuer? Lass uns doch lieber bei den Gebrauchten schauen«, schlage ich Jaden flüsternd vor, weil mich mittlerweile das schlechte Gewissen plagt.

»Hast du immer noch nichts von mir gelernt?« Sein Zwinkern sorgt dafür, dass meine Glückshormone verrückt spielen.

»Haben Sie einen Wagen gefunden?« Die gelangweilte Stimme des Verkäufers lässt mich schmunzeln. Ich bin in meinem Job immer vollends aufgegangen. Beim Gedanken an Alessia wird mir schwer ums Herz - ich vermisse sie, so wie die anderen auch. Doch ich weiß, dass wir eines Tages wieder vereint sein werden. Auch wenn ich dafür diese Schmerzen in Kauf nehmen muss.

»Mein Mädchen will den Audi A1 S line. Hätte ich Mitspracherecht, wäre es definitiv eine andere Karre geworden, aber was soll ich sagen? Sie hat die Hosen an.« Ich boxe Jaden gegen den Oberarm. Sein verschmitztes Lächeln lässt wieder einmal Eisberge schmelzen, während ich die dunklen Augen des Verkäufers eingehend mustere.

»Bar oder Ratenkauf?« Sobald der Typ seinen Mund öffnet, könnte man meinen, er schläft augenblicklich ein.

»Ich denke, das geht aufs Haus, oder?« Jaden brennt seinen Blick in die Augen dieses Jungen hinein, fesselt ihn förmlich. Wie in Trance greift der Verkäufer in den Schrank, der hinter ihm steht, zieht einen Schlüssel hervor und schiebt ihn sachte über den Tresen zu uns herüber. Ungläubig starre ich auf Jadens Finger, die nach dem Schlüssel greifen und ihn mir Sekunden später in die Hand drücken.

»Daran werde ich mich nie gewöhnen«, flüstere ich so leise, dass der Typ vor uns keines meiner Worte verstehen kann.

»Aber selbstverständlich, Sir«, gibt er roboterhaft zurück, zerreißt den noch nicht ausgefüllten Vertrag und lässt ihn in einem kleinen Mülleimer in der Ecke verschwinden. Gerade als ich Jaden den Schlüssel zurückgeben will, werden wir von einem dumpfen Geräusch zurück in die Realität gerissen. Die Realität, die als Albtraum begann und uns nun tagtäglich begleitet. Jaden reißt erschrocken seinen Kopf herum, starrt aus dem Eingang direkt auf unseren Wagen.

Sekunden später kommen die Reifen des schwarzen Vans quietschend vor dem Gebäude zum Stillstand. Die ersten Schüsse preschen gegen die verglasten Türen, bis sie knackende Geräusche von sich geben und schließlich krachend ineinanderfallen. Der Mann, der das Auto fährt, verfolgt uns schon seit einigen Tagen auf Schritt und Tritt. Der Kauf eines neuen Wagens sollte ihn auf eine falsche Spur locken, doch es ist zu spät. Alles wird zu spät sein, wenn er die Türschwelle erst einmal übertreten hat. Jaden reißt mich an sich, zieht den Verkäufer am Kragen zu sich heran und blickt ihm angsteinflößend ins Gesicht.

»Wenn jemand fragt, wir waren nie hier. Du hast uns noch nie in deinem Leben gesehen und hast keinen blassen Schimmer, wie diese Karre da draußen hier hergekommen ist«, sagt er eindringlich. Wäre Jaden nicht in der Lage, uns immer wieder auf diese Weise den Arsch zu retten, wären wir vermutlich längst tot. Der Verkäufer sagt kein Wort, starrt uns nur verängstigt an.

»Hast du das verstanden?«, hakt Jaden nach und zerrt noch stärker an seinem Hemdkragen, bis ein gequälter Ton über seine Lippen kommt.

»Ver- verstanden«, stammelt er. Umgehend lässt Jaden von ihm ab, schiebt mich vom Tresen weg. Immer wieder werfe ich panische Blicke hinter mich. Die Tür des schwarzen Vans wird ruppig aufgerissen, doch bevor ich weiter über die Art und Weise, wie wir sterben, nachdenken kann, hat Jaden mich an sich gezogen. Dicht an die Wand gepresst hören wir, wie das zerschellte Glas knackende Geräusche von sich gibt, als der Mann das Innere des Gebäudes betritt. Bei jedem Ton zittere ich noch stärker. Seine Schritte kommen näher, das Wimmern des Verkäufers wird mit jeder Sekunde lauter und unerträglicher.

»Wo sind sie?«, zischt er in dieser beängstigenden Stimme, die mich seither Nacht für Nacht verfolgt. Sein Anblick geht mir noch immer durch Mark und Bein und ein leises Wimmern entflieht meinen Lippen. Sofort presst Jaden mir seine Hand auf den Mund, erstickt jegliches Geräusch im Keim. Er sieht mich an und mein Herzschlag reguliert sich wieder etwas.

»Wo sie sind, hab ich dich gefragt!«, donnert der Mann nun deutlich lauter. Augenblicklich zucke ich zusammen.

»Ich ... Ich habe keine Ahnung, von wem...
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Autor

Sarah Stankewitz lebt mit ihrem Freund in einer kleinen Stadt mitten in Brandenburg. Schon in ihrer Kindheit liebte sie es, Worte aneinanderzureihen und Geschichten zu erschaffen. Seit ihrem Debütroman lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf und ist immer wieder auf der Suche nach neuen Inspirationsquellen. Musik, Kerzen und ein bequemer Arbeitsplatz dürfen im Hause der Autorin ebensowenig fehlen wie eine leckere Tasse Cappuccino. Ihre Geschichten spiegeln das wider, was sie sich stets von einem guten Roman erhofft: Liebe, Leidenschaft und eine Prise Humor.