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Befreie mich

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am09.01.2017
Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum - Tänzerin zu werden. Da taucht eines Tages Reese auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu widerstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.
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Produkt

KlappentextKennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum - Tänzerin zu werden. Da taucht eines Tages Reese auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu widerstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641171049
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum09.01.2017
Reihen-Nr.2
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2598 Kbytes
Artikel-Nr.1941893
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

REESE

»Wow! Verdammt cooler Laden!«, ruft Sig Locke begeistert, als ich die Tür zum Exotique öffne und unsere kleine Gruppe hineinführe. Ich besitze mehrere exklusive Nachtclubs, und das Exotique ist einer davon.

»Bist du dir wirklich sicher, dass du dir das antun willst, Sloane?«, fragt Hemi, mein jüngerer Bruder, seine Freundin.

Sie lächelt ihn an. »Baby, wie gesagt, wir sind in erster Linie wegen Sig hier. Ich möchte, dass sein erster Besuch in Chicago etwas Besonderes wird. Und wer weiß ...«, sie reckt den Hals, um Hemi sanft ins Kinn zu beißen, »vielleicht lerne ich ja ein paar Moves.«

Hemi grinst träge. Zweifellos stellt er sich gerade vor, wie Sloane für ihn eine private Pole-Dance-Show abzieht.

»Igitt!« Sig hält sich mit beiden Händen die Ohren zu. »So was will ich nicht hören!«

Ich gluckse kopfschüttelnd in mich hinein und bleibe einen Augenblick stehen, um mich umzusehen, von einer Mischung aus Stolz und Erregung erfasst, wie es mir immer ergeht, wenn ich einen meiner Läden betrete.

Ich habe mir eine Art Imperium aus edlen, exotischen Luxus-Nachtlokalen aufgebaut, von denen sich die meisten in den Vereinigten Staaten und einige im Ausland befinden. Leider kann ich jedes davon höchstens ein bis zwei Mal pro Jahr besuchen, aber dabei verspüre ich stets eine Art Befriedigung.

Alles ist noch genauso wie vor dreizehn Monaten, als ich das letzte Mal hier war: die verchromte Bar, dezent beleuchtet von einer Reihe Deckenlampen; der auf Hochglanz polierte schwarze Marmorboden, die attraktiven Cocktailkellnerinnen in ihren superkurzen, ärmellosen Tuxedokleidern mit Monsterdekolleté - sexy und stilvoll.

Jede von ihnen würde innerhalb von zehn Minten den Club mit mir verlassen, und zwar ohne zu wissen, wen sie vor sich haben. Und das ist nur eines meiner zahlreichen Talente. Ich sage das nicht, weil ich mir etwas darauf einbilde. Es ist einfach so. Ich habe etwas, das Frauen magisch anzieht. Und sie haben etwas, das mich magisch anzieht - zumindest für eine Nacht.

Aber dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Heute bin ich wegen meines Bruders da. Ich habe ihn und seine Freundin Sloane zu einer Kreuzfahrt auf einer meiner Luxusjachten eingeladen. Es geht nach Hawaii, wo die beiden einen zweiwöchigen Urlaub verbringen werden, den ich für sie organisiert habe. Dass Sloanes Bruder mit von der Partie ist, kam für mich etwas überraschend, aber was soll´s. Es war das Mindeste, was ich für Hemi tun konnte, nachdem er den skrupellosen Cop ausfindig gemacht hat, der schuld am Tod unseres jüngsten Bruders Ollie ist und der nun endlich seine gerechte Strafe bekommen hat.

»Kommt mit«, sage ich zu den anderen. »Hier entlang.«

Ich habe vorher angerufen und dem Manager aufgetragen, einen Tisch im VIP-Bereich für uns frei zu halten, nachdem Hemi mir Bescheid gesagt hat, dass er im Exotique vorbeischauen würde. Der Tisch befindet sich gleich links von der Bühne, so nah dran, dass man das Parfüm der Tänzerinnen riechen kann. Wenn die unschuldige kleine Freundin meines Bruders ein paar Moves lernen möchte, dann soll sie den besten Platz des Hauses bekommen.

Einige der Mädchen, an denen wir vorbeikommen, erkenne ich wieder. Es überrascht mich, dass sie immer noch hier sind. An ihre Namen kann ich mich zwar nicht erinnern, dafür aber an gewisse ... Eigenschaften.

Die blonde Kellnerin da drüben wird ziemlich laut.

Die rothaarige Barkeeperin mag es hart.

Und die Blondine hier ist zu anhänglich.

Der böse Blick, den sie mir zuwirft, als ich an ihr vorbeigehe, entgeht mir nicht. War nicht gerade angenehm, als ihr schließlich klar wurde, dass es mir ernst war, als ich ihr geraten habe, nicht zu viel von mir zu erwarten. Tja, sie musste auf die harte Tour lernen, dass ich an Beziehungen nicht interessiert bin.

Kaum haben wir Platz genommen, nähert sich eine hübsche, langbeinige Brünette mit atemberaubendem Vorbau, um unsere Bestellung aufzunehmen. Ihr Lächeln verrät mir, dass sie ... nicht abgeneigt wäre. Ob sie nun weiß, wer ich bin oder nicht, ich würde jederzeit tausend Dollar wetten, dass ich sie dazu bringen könnte, mit mir auf die Herrentoilette zu verschwinden. Eine schnelle, heiße Nummer. Etwas Bedeutungsloses. Doch das ist heute Abend ausgeschlossen, schließlich bin ich in Begleitung hier.

Schade, denke ich und lasse noch einmal bewundernd den Blick über die zweifellos von Schönheitsoperationen geformte Figur der Kellnerin gleiten.

»Hast du einen Namen, oder soll ich dich einfach meine Süße nennen?«, frage ich sie mit einem Augenzwinkern.

Ihre Reaktion überrascht mich nicht im Geringsten. Sie beugt sich zu mir herunter, sodass ich ihre körperlichen Vorzüge aus nächster Nähe begutachten kann. »Pandora«, flüstert sie mir mit heiserer Stimme ins Ohr. »Aber du kannst mich nennen, wie du willst. Gerne auch deine Süße .«

Ich ziehe eine Augenbraue hoch und schenke ihr ein flüchtiges Lächeln. »Wie wär´s, wenn du uns erst mal ein paar Gläser Tequila bringst? Setz alles auf einen Deckel und sorg bitte regelmäßig für Nachschub.«

Ihre Augen glänzen verheißungsvoll. Das habe ich schon sehr oft gesehen. »Und wie heißen Sie, Sir?«, erkundigt sie sich und leckt sich lasziv mit der Zungenspitze über die vollen Lippen.

»Reese Spencer.«

Ihre Augen weiten sich fast unmerklich.

Aber nur fast.

Sie weiß, wer ich bin. Es ist keineswegs bekannt, dass ich der Besitzer dieses Clubs bin, aber hin und wieder spricht es sich eben doch herum. Und anscheinend ist es ihr zu Ohren gekommen.

»Selbstverständlich, Sir. Ich bringe gleich mal die Shots.«

Ich bedanke mich mit einem Nicken und drehe mich zur Bühne um. In diesem Augenblick wird das Licht im Raum gedimmt, und die Scheinwerfer gehen an. Die Musik hat gewechselt, und alle Augen sind auf die attraktive platinblonde Tänzerin gerichtet, die den T-förmigen Laufsteg betritt, der vom hinteren Teil des Clubs, wo sich die Garderoben befinden, zur Bühne führt.

Ich verfolge die Darbietung mit mäßiger Begeisterung. An sich sehe ich den Tänzerinnen gern zu, und ich bin froh, dass dass Exotique gut läuft und alles funktioniert. Aber eigentlich will ich einfach nur nach Hause und ins Bett. Ich brauche dringend eine ordentliche Mütze Schlaf, denn morgen muss ich zu einer Beerdigung.

Ich trinke, während sich mein Bruder und seine Freundin necken. Würde ich mir etwas aus Beziehungen machen, dann würde ich sie wohl um ihre unkomplizierte Liebe beneiden. Da das jedoch nicht der Fall ist, beachte ich die beiden kaum.

Ich wende mich ab, ignoriere die öffentliche Zurschaustellung ihrer überschwänglichen Gefühle und betrachte stattdessen verstohlen Sloanes älteren Bruder Sig. Er scheint ein ganz netter Typ zu sein, und er fühlt sich in meinem Club sichtlich wohl.

»Wow! Die Gute sollte dringend ihren Hintern rüberschwingen und sich auf meinen Schoß setzen«, meint er, während die nächste Tänzerin - eine hübsche, etwas kurvigere Blondine - die Bühne betritt.

Er lacht und johlt, kippt den nächsten Tequila und spült mit Southern Comfort und Sprite nach. Als er mich dabei ertappt, dass ich ihn anstarre, johlt er noch lauter und rempelt mich freundschaftlich an.

»Los, trink, Mann! Ich brauche jemanden, der sich mit mir besäuft. Es ist ganz schön schräg, mit meiner kleinen Schwester in einem solchen Club zu sein!«, sagt er und lacht etwas lauter als nötig.

»Ach, du schaffst das schon alleine«, versichere ich ihm, als er das Gleichgewicht verliert und beinahe vom Stuhl rutscht.

Ich erwäge kurz, mich zu entschuldigen und zu gehen, als erneut die Musik wechselt.

Jetzt dröhnt der sexy Beat von Madonnas Justify My Love aus den Boxen. Hm. Eine interessante, wenn auch reichlich ungewöhnliche Wahl. Neugierig wende ich mich zur Bühne um.

Eine junge Frau betritt die Bühne von der linken Seite und schreitet im Scheinwerferkegel gemächlich über den Laufsteg. Sie trägt ein Männerhemd und eine Krawatte - sonst nichts, bis auf einen Hut, der in einem neckischen Winkel auf ihrem Kopf sitzt.

Ihre Beine sind lang - durch ihre Stilettos wirken sie sogar noch länger - und perfekt geformt. Sie hat die Beine einer Tänzerin: stark, graziös, verführerisch.

Jeder ihrer Schritte ist sexy und sinnlich, langsam und bedächtig. Ich setze mich aufrecht hin. Die Tänzerin zieht mich völlig in ihren Bann, dabei kann ich nicht genau sagen, warum. Ich habe schon Hunderten von Tänzerinnen zugesehen, aber ihr bisher noch nicht, und irgendetwas an ihr fesselt meine Aufmerksamkeit.

Als sie näher kommt, stelle ich fest, dass sie dunkelbraunes Haar hat und einen glänzenden schwarzen Stock in der Hand hält. In der Mitte der Bühne bleibt sie stehen, schwingt den Stock einmal im Kreis und stellt ihn vor sich ab, dann streckt sie die Beine durch und beugt sich gekonnt nach vorn, wodurch ihre langen, makellosen Oberschenkel und die Kurven ihrers perfekten Pos hervorragend zur Geltung kommen.

Ich kann mich gar nicht an ihr sattsehen.

Jetzt richtet sie sich wieder auf, schwingt den Stock über den Kopf, nimmt je ein Ende in die Hand und lehnt sich nach hinten, wobei sie die üppigen Brüste heraus und nach oben streckt, ehe sie den Stock bedächtig an der Vorderseite ihres Körpers entlang nach unten wandern...

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Autor

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.