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Falling Hearts

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
Forevererschienen am18.11.2016Auflage
Amy Cartwright weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ihre Familie hält sie für flatterhaft, ihr baldiger Exfreund für ein treudoofes Dummchen und für ihre Freunde ist sie einfach nur verrückt. Doch da ist noch eine andere Seite an ihr, die niemand kennt, bis auf den coolen, sexy Schotten, der obendrein ihr Chef ist. Callum Ferguson braucht keine neue Leidenschaft. Das hat er bereits gehabt und fast hätte es sein Leben zerstört. Er mag es ausgeglichen und vorhersehbar - genau so, wie seine neue Assistentin offenbar nicht ist. Doch als Amy über die Türschwelle seines Büros tritt, kehrt die Sonne zurück in sein Leben, und er bekommt die hübsche, kluge Londonerin nicht mehr aus dem Kopf. Beide kämpfen gegen das Unvermeidliche und versuchen, die gegenseitige Anziehung zu ignorieren. Und doch verstricken sie sich in eine heiße Affäre, die sie vor allen verbergen müssen. Doch Geheimnisse kommen immer ans Tageslicht, vor allem dann, wenn man es am wenigsten erwartet.

Carrie Elks lebt in der Nähe von London. Mit einundzwanzig verließ sie das College mit einem Abschluss in Politikwissenschaften, einem unbezahlten Studienkredit und einem netten Mann an ihrer Seite, der bald ihr Ehemann wurde. Wenn sie nicht gerade liest oder schreibt, backt sie für ihr Leben gern.
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Produkt

KlappentextAmy Cartwright weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ihre Familie hält sie für flatterhaft, ihr baldiger Exfreund für ein treudoofes Dummchen und für ihre Freunde ist sie einfach nur verrückt. Doch da ist noch eine andere Seite an ihr, die niemand kennt, bis auf den coolen, sexy Schotten, der obendrein ihr Chef ist. Callum Ferguson braucht keine neue Leidenschaft. Das hat er bereits gehabt und fast hätte es sein Leben zerstört. Er mag es ausgeglichen und vorhersehbar - genau so, wie seine neue Assistentin offenbar nicht ist. Doch als Amy über die Türschwelle seines Büros tritt, kehrt die Sonne zurück in sein Leben, und er bekommt die hübsche, kluge Londonerin nicht mehr aus dem Kopf. Beide kämpfen gegen das Unvermeidliche und versuchen, die gegenseitige Anziehung zu ignorieren. Und doch verstricken sie sich in eine heiße Affäre, die sie vor allen verbergen müssen. Doch Geheimnisse kommen immer ans Tageslicht, vor allem dann, wenn man es am wenigsten erwartet.

Carrie Elks lebt in der Nähe von London. Mit einundzwanzig verließ sie das College mit einem Abschluss in Politikwissenschaften, einem unbezahlten Studienkredit und einem netten Mann an ihrer Seite, der bald ihr Ehemann wurde. Wenn sie nicht gerade liest oder schreibt, backt sie für ihr Leben gern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958181281
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum18.11.2016
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3029 Kbytes
Artikel-Nr.2123220
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Manche Dinge sollte man niemals per SMS sagen. Das Ende einer Beziehung, der Tod eines geliebten Menschen, sie alle verdienen die Gefühle, die ihnen nur eine Stimme verleihen kann, die Atempause, die nur ein Gespräch bereithält. Während ich auf das Foto blicke, auf dem mein Freund ein anderes Mädchen küsst, denke ich, dass dies nur ein weiterer Punkt auf der Liste ist.

Wir sind mit Unterbrechungen seit insgesamt acht Jahren zusammen, seit wir fünfzehnjährige Schulkinder waren. Er war für mich bei allem der Erste - erster Kuss, erste Liebe ...

Erster Liebeskummer.

Ich entfalte meine Beine aus dem Schneidersitz und strecke mich auf dem Bett aus, das Handy werfe ich auf den unaufgeräumten Tisch neben mir. Er ist voll mit Büchern und Zeitschriften, halbbenutzten Lippenstiften, dazu vier leere Kaffeetassen, die ich noch nicht runtergebracht habe. Da steht auch ein Foto von Luke. Er lehnt an seinem BMW, seine Hand beschirmt die Augen. Vom Tequila verzieht er den Mund, seine Lippen leuchten in der Sonne rosa. Dieselben Lippen, die mich küssen, mir süße Worte zuflüstern, mich anlügen.

Ich spüre einen stechenden Schmerz in der Brust, als ich an die letzte Lüge denke. Abendessen mit seiner Familie, was sich als Party in Shoreditch herausgestellt hat. Ich denke wieder an das Handy, an das verschwommene Foto, auf dem er ein anderes Mädchen küsst. Mit starken Händen fasst er sie an den Hüften, während er sich zu ihr neigt, genauso, wie er sich hinunterbückt, um mich zu küssen. Ich frage mich, ob ich ihn zur Rede stellen und die SMS löschen soll. Ein Streit oder ein einfacher Druck auf den Knopf? Am Ende wird es doch auf dasselbe hinauslaufen. Er glaubt, dass er einfach zurückstolzieren kann, als wäre nichts geschehen, und ich vergebe ihm.

So, wie ich es immer tue.

Das war vielleicht noch verständlich, als wir zur Schule gingen. Als wir die Liebe ausprobierten wie eine neue Jeans und herausfinden wollten, was uns passt. Jetzt, da ich dreiundzwanzig bin, ist es einfach erbärmlich, doch offenbar kann ich diese Gewohnheit nicht ablegen. Ich kann hier sitzen und mir einreden, dass es nicht mehr passieren wird, doch dann vergebe ich ihm trotzdem. Ich weiß es, Luke weiß es, selbst meine Familie weiß es. Meine Mum hält es schon längst nicht mehr für romantisch. Mein Bruder Alex lässt mich nicht mal mehr Lukes Namen nennen. Und meine große Schwester Andie will nur, dass ich glücklich bin.

Ich bin nicht glücklich. Ich bin es schon eine ganze Weile nicht mehr. Luke gibt meinem Studium die Schuld und redet mir ständig ein, es sausen zu lassen und lieber bei einem Friseur zu arbeiten wie meine Freundin Sophie oder als Sekretärin wie Ellie. Er war von Anfang an dagegen, dass ich auf die Universität gehe. Er konnte nicht verstehen, warum ich drei Jahre meines Lebens in einem Hörsaal verbringen will.

Schon als Teenager habe ich davon geträumt, einmal aufs College zu gehen. Seit mir mein Mathelehrer in der siebten Klasse gesagt hatte, dass ich begabt sei. Und ausnahmsweise ignorierte ich einmal Lukes Ausraster und das Gefühl in der Magengrube und schrieb mich für BWL ein.

Danach sprach er einen ganzen Monat nicht mit mir. Bis er dann an meinem Geburtstag wieder angekrochen kam, einen riesigen Blumenstrauß in den verlogenen Händen und Versprechen auf den treulosen Lippen, von denen wir beide wussten, dass er sie nicht halten würde. Obwohl ich sie nicht annehmen wollte, war seine Beharrlichkeit beeindruckend. Langsam brach er meinen Widerstand, mit einer süßen Geste nach der anderen.

Luke kann süß sein, er kann nett sein, und wenn er mich ansieht, dann fühle ich mich wie das meistgeliebte Mädchen auf der Welt. Mit seiner Liebe und Leidenschaft baut er mich auf, um mich dann wieder fallen zu lassen.

Es ist, als würde man mit Lego spielen.

»Amy?« Mum ruft von unten. Obwohl unser Haus recht klein ist, schreit sie sehr laut. Ein Überbleibsel aus den lärmenden Tagen meiner Jugend, als Alex so laut Musik spielte wie er konnte, und Andie ihn anschrie, damit er leiser machte. Ohne eine Stimme wie ein Nebelhorn wäre Mum nicht zu hören gewesen, doch leider hat sie vergessen, dass sie das auch abstellen kann.

»Ja?«

»Alex ist mit Max und Lara da. Komm runter und sag Hallo.«

Ich kämme mir kurz die Haare, stehe auf und sehe mich im Zimmer um. Es sieht immer noch so aus, als würde hier ein Teenager wohnen. An den rosa Wänden hängen Bandposter, ihre Ecken haben sich mit der Zeit gelöst. Es sind Boygroups, die sich schon lange aufgelöst haben, Schauspieler, die alt und behäbig geworden sind. Es ist ein bisschen wie das Erbe meiner verlorenen Jugend. Bei dem Anblick werde ich etwas wehmütig und denke an die vielen Stunden, die ich in den Armen des achtzehnjährigen Lukes verbracht habe. Damals lag uns die Zukunft noch zu Füßen.

»Hey.« Ich springe die Stufen hinunter. Alex kniet vor der Heizung im Wohnzimmer, neben sich seine rostige blaue Werkzeugkiste. Lara, seine Frau, sitzt auf dem Sofa und hat ihren spielenden Jungen auf dem Schoß.

»Maxie!« Ich gehe zu ihnen und kitzle ihn am Kinn. Überraschend kräftig greift er nach meinen Fingern. »Wer ist ein süßer Junge?«

Ich beuge mich vor und gebe Lara einen Kuss auf die Wange. Ich liebe meine Schwägerin sehr. Wir haben uns kennengelernt, als ich eine fünfzehnjährige Göre war und sie fürchterlich wegen des Todes ihrer Mutter gelitten hatte. Wir haben uns sofort gut verstanden.

»Samstagabend zu Hause?«, murmelt sie fragend. »Was ist los?«

Ich zucke die Schultern und versuche, gleichgültig zu wirken. »Ich bin müde und fange Montag zu arbeiten an. Ich wollte mal früh schlafen gehen.«

Der Ausdruck auf ihrem Gesicht zeigt mir, dass Lara kein einziges Wort davon glaubt. Sie dreht Max herum, als er von ihrem Schoß krabbeln will und nach Sam greift, unserer flauschigen rotbraunen Katze, die auf dem Sofa döst.

»Lass ihn in Ruhe«, ermahnt sie ihn sanft. »Sein Schwanz ist kein Spielzeug.«

Sam bewegt kaum ein Haar seines Schnurrbartes. Er rollt sich einfach zusammen und schläft weiter. Er ist faul, verhätschelt und überfressen - Mums letztes Baby. Sie fühlt sich immer am wohlsten, wenn ihre Kinder um sie sind, selbst wenn sie ein Fell haben.

»Freust du dich schon?«

Ich schaue Lara wieder an. »Worauf?«

»Mit der Arbeit anzufangen. Bist du aufgeregt?« Sie sagt es langsam. Ich habe mir den Ruf erarbeitet, der Dussel in der Familie zu sein. Der immer in den Tag hinein träumt und keine Bodenhaftung hat. Ich führe das darauf zurück, dass ich nie zu Wort komme.

»Ich bin ein bisschen nervös«, gebe ich zu und spiele damit herunter, dass ich seit Tagen einen Knoten im Magen habe. Die Anweisungen für den Arbeitsbeginn habe ich ungefähr zwanzigmal gelesen und bin bereits mindestens fünfmal den Weg zur Arbeit gefahren, damit ich sicher bin. Ich finde nicht, dass so etwas typisch für jemanden ist, der den Kopf in den Wolken hat. Aber vielleicht liege ich da auch falsch.

»Du wirst schon zurechtkommen, sie werden dich lieben. Du wirst frischen Wind reinbringen.«

»Oder einen üblen Gestank«, scherze ich.

»So oder so werden sie dich nicht los.«

Ein lauter Schlag zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich. Alex flucht laut und fasst sich an den Zeh, auf dem der Schraubenschlüssel gelandet ist. Ich blicke zu Lara und sehe, wie sie sich das Lachen verkneift. Ich beiße mir auf die Lippen, um nicht loszukichern.

»Geht es dir gut?« Trotz ihrer Bemühungen hört man einen amüsierten Unterton in ihrer Stimme.

»Das hat beschissen wehgetan!«

»Alex!«

Er verdreht die Augen und murmelt eine Entschuldigung, bevor er den Schraubenschlüssel aufhebt und weitermacht. Ich frage gar nicht, was er überhaupt mitten im Sommer mit der Heizung zu schaffen hat. Manche Dinge lässt man besser im Dunkeln.

»Wie geht es Luke?«, fragt Lara. Alex verdreht wieder die Augen.

»Ihm geht es gut.« Ich werde ihnen auf keinen Fall von seinem letzten Stunt berichten. Alex hasst ihn so schon genug. Ich habe meinen Bruder schon wütend erlebt - es ist erschreckend und kann richtig gefährlich werden. »Er ist zum Abendessen bei seinen Eltern.«

Mum kommt mit einem Tablett voller Tassen herein. Tee schwappt über die Ränder und sammelt sich am Fuß der Tassen. Als ich meine nehme, tropft braune Flüssigkeit auf meine Jeans und hinterlässt dunkelblaue Flecken. »Ups, sorry.« Sie grinst mich an und ich grinse zurück. Sie ist vielleicht verrückt, doch ich liebe sie wie verrückt.

»Macht nichts, sie muss sowieso gewaschen werden.« Gierig trinke ich, was vom Tee in der Tasse geblieben ist, und lösche einen Durst, den ich zuvor gar nicht bemerkt hatte.

»Hast du dir schon überlegt, was du am Montag anziehst?«, fragt Lara.

»Ich habe bei Next ein Kleid gekauft.« Ich rümpfe die Nase. »Grau, mit passender Jacke.«

»Klingt entzückend.«

»Es ist ganz hübsch, es ist nur ... nicht gerade mein Stil.« Ich stehe mehr auf blasse Cremetöne und zartes Rosa. Blumige Kleider und fließende Röcke. Keine grauen Nadelstreifen und passende Jacken.

»Du wirst dich daran gewöhnen«, beruhigt sie mich. »Bevor du dich versiehst, bist du schon ein richtiges Citygirl.«

»So wie du eins warst, Babe.« Alex grinst seine Frau an. Sein Blick sagt alles. Voller Bewunderung zwinkert er ihr langsam zu, das Lächeln noch immer auf den Lippen. Sie wird rot, als sie ihn anblickt.

Ich weiß...
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Carrie Elks lebt in der Nähe von London. Mit einundzwanzig verließ sie das College mit einem Abschluss in Politikwissenschaften, einem unbezahlten Studienkredit und einem netten Mann an ihrer Seite, der bald ihr Ehemann wurde. Wenn sie nicht gerade liest oder schreibt, backt sie für ihr Leben gern.