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Verliebt bis über alle Sterne

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am18.09.2017
Von den Fans sehnsüchtig erwartet - die Chicago Stars sind zurück!
Piper Dove hat einen Traum: Sie will die beste Privatdetektivin Chicagos werden. Ihr erster Job: den früheren Star-Quarterback der Chicago Stars, Cooper Graham, beschatten. Doch dem fällt natürlich auf, dass diese nervige junge Frau ihm ständig folgt - und ist davon überhaupt nicht begeistert. Also dreht der attraktive Mann den Spieß einfach um und engagiert Piper selbst. Leider nicht als Bodyguard, wie sie gehofft hatte. Aber wie es scheint, schwebt Cooper in Lebensgefahr, und Piper wird ihn beschützen, ob ihm das nun passt oder nicht. Bald muss auch Cooper sich eingestehen, dass ihn die furchtlose Piper nicht ganz kalt lässt ...
Die »Chicago Stars«-Reihe:
1. Ausgerechnet den?
2. Der und kein anderer
3. Bleib nicht zum Frühstück!
4. Träum weiter, Liebling
5. Verliebt, verrückt, verheiratet
6. Küss mich, wenn du kannst
7. Dieser Mann macht mich verrückt
8. Verliebt bis über alle Sterne
9. Und wenn du mich küsst
Alle Romane sind eigenständig lesbar.

Susan Elizabeth Phillips ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextVon den Fans sehnsüchtig erwartet - die Chicago Stars sind zurück!
Piper Dove hat einen Traum: Sie will die beste Privatdetektivin Chicagos werden. Ihr erster Job: den früheren Star-Quarterback der Chicago Stars, Cooper Graham, beschatten. Doch dem fällt natürlich auf, dass diese nervige junge Frau ihm ständig folgt - und ist davon überhaupt nicht begeistert. Also dreht der attraktive Mann den Spieß einfach um und engagiert Piper selbst. Leider nicht als Bodyguard, wie sie gehofft hatte. Aber wie es scheint, schwebt Cooper in Lebensgefahr, und Piper wird ihn beschützen, ob ihm das nun passt oder nicht. Bald muss auch Cooper sich eingestehen, dass ihn die furchtlose Piper nicht ganz kalt lässt ...
Die »Chicago Stars«-Reihe:
1. Ausgerechnet den?
2. Der und kein anderer
3. Bleib nicht zum Frühstück!
4. Träum weiter, Liebling
5. Verliebt, verrückt, verheiratet
6. Küss mich, wenn du kannst
7. Dieser Mann macht mich verrückt
8. Verliebt bis über alle Sterne
9. Und wenn du mich küsst
Alle Romane sind eigenständig lesbar.

Susan Elizabeth Phillips ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641183783
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum18.09.2017
Reihen-Nr.8
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2443 Kbytes
Artikel-Nr.2150879
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Die Stadt gehört mir. Mir, Cooper Graham, gehört diese Stadt. Das sagte er sich immer wieder. Seine Welt war in Ordnung.

Eine Brünette mit einer Stimme wie ein Kätzchen kniete gerade vor ihm, und ihre langen dunklen Haare streiften seinen nackten Oberschenkel. »Damit Sie mich nicht vergessen«, schnurrte sie.

Es kitzelte an der Innenseite seines Oberschenkels, und er blickte auf sie hinunter. »Eine schöne Frau wie Sie könnte ich niemals vergessen ...«

»Das würde ich Ihnen auch nicht raten.«

Sie drückte ihre Lippen auf die Telefonnummer, die sie mit einem schwarzen Filzstift auf seinen Schenkel gekritzelt hatte. Es würde eine Ewigkeit dauern, bis die Tinte ganz verblasst war, aber Cooper Graham hatte Verständnis für seine Anhänger, und er hatte sie machen lassen.

»Ich wünschte, ich könnte noch ein bisschen länger mit Ihnen plaudern«, sagte er, während er ihr galant aufhalf, »aber ich muss meine Runde zu Ende laufen.«

Sie streichelte ehrfürchtig über die Stellen, die seine Hände berührt hatten. »Sie können mich jederzeit anrufen, Tag und Nacht.«

Er schenkte ihr sein einstudiertes Grinsen und trabte dann weiter die asphaltierte Uferpromenade entlang, vorbei an der prächtigen Skyline von Chicago am Michigansee. Er war der größte Glückspilz der Welt, richtig? Das war er zweifellos. Jeder wollte sein Freund sein, sein Vertrauter, seine Geliebte. Selbst die ausländischen Touristen erkannten ihn. Berlin, Delhi, Osaka - es machte keinen Unterschied. Die ganze Welt kannte Cooper Graham.

Rechts glitt der Burnham Harbor an ihm vorüber. Es war September, und die Boote würden bald in den Winterstand gebracht werden, aber einstweilen schaukelten sie noch im Wasser. Er beschleunigte leicht seinen Laufschritt, achtete darauf, dass er seine Füße in einem perfekten Rhythmus auf dem Asphalt aufsetzte. Vor ihm wippte der blonde Pferdeschwanz einer Frau hin und her. Durchtrainierte Beine. Toller Po. Keine Herausforderung. Er überholte sie, ohne sein Tempo zu ändern.

Es war ein guter Tag, um Cooper Graham zu sein, andererseits galt das für jeden Tag. Das konnte jedermann bestätigen. Selbst die Möwen, die über ihm ihre Kreise zogen, schienen ihre Flügel zu neigen, um ihm ihre Ehrerbietung zu erweisen. Die Blätter der Rieseneichen, die der Promenade Schatten spendeten, raschelten, als ob sie ihm applaudieren wollten. Selbst die Taxifahrer, die auf dem Lake Shore Drive vorbeirasten, jubelten ihm hupend zu. Er liebte diese Stadt, und die Stadt liebte ihn zurück.

Der Jogger vor ihm hatte eine sehr athletische Figur, und er war schnell, aber nicht schnell genug. Cooper überholte ihn. Der Kerl sah aus, als wäre er noch keine dreißig. Er selbst war siebenunddreißig und lädiert von seiner langen Karriere als Profi-Footballer in der NFL, allerdings nicht lädiert genug, um sich von jemandem bezwingen zu lassen. Cooper Graham: gedraftet als Student auf der Oklahoma State University in Houston, danach acht Jahre bei den Miami Dolphins als Starting Quarterback und schließlich der Wechsel zu den mächtigen Chicago Stars, für die er nach drei Spielzeiten die Meisterschaft geholt hatte. Kaum hatte der diamantbesetzte Super-Bowl-Ring an seinem Finger gesteckt, hatte er das Klügste getan, was man auf dem Höhepunkt einer Karriere tun konnte: Er hatte seinen Rücktritt vom Profisport erklärt, hatte es verdammt noch mal durchgezogen. Er war aus dem Spiel ausgestiegen, bevor aus ihm einer dieser erbärmlichen Altprofis wurde, die verzweifelt versuchten, an ihre glorreichen Zeiten anzuknüpfen.

»Hey, Coop!«, rief ein Läufer, der ihm entgegenkam. »Die Stars werden Sie in dieser Saison vermissen!«

Cooper antwortete mit einem erhobenen Daumen.

Die drei Jahre, die er für die Stars gespielt hatte, waren die beste Zeit seines Lebens gewesen. Seine Wurzeln mochten im Dreck von Oklahoma liegen, und er mochte in Miami herangereift sein, aber seine ultimative Prüfung war Chicago gewesen. Und der Rest war Football-Geschichte.

»Coop!« Die hübsche Brünette, die ihm entgegenjoggte, geriet ins Stolpern, als sie ihn erkannte.

Er schenkte ihr sein patentiertes Lächeln für weibliche Fans. »Hey, Schätzchen. Sie sehen wirklich gut aus.«

»Nicht so gut wie Sie!«

Sein Körper hatte im Laufe der Jahre einiges abbekommen, aber er war immer noch stark, hatte nichts von der Siegermentalität eingebüßt, die ihm schon während seiner Collegezeit landesweite Aufmerksamkeit beschert hatte. Diese Aufmerksamkeit hatte im Laufe der Jahre sogar noch zugenommen. Und auch wenn er sich nun aus dem Profisport verabschiedet hatte, bedeutete das nicht, dass er sich nicht in Topform hielt. Das Spiel hatte sich nur auf ein neues Feld verlagert - eins, das er fest entschlossen war zu erobern.

Eine weitere Meile flog vorbei. Zwei. Nur die Radfahrer waren schneller. Sie waren die Höflinge, die ihm an diesem Nachmittag den Weg bahnten. Niemand konnte ihn einholen - weder die jungen Wilden vom Handelsparkett der Chicagoer Börse noch die tätowierten Muckibudenratten, die ihren aufgepumpten Bizeps zur Schau stellten.

Cooper knackte gerade die dritte Meile, als er doch überholt wurde. Ein junger Kerl. Wahrscheinlich Student. Cooper hatte sein Tempo wohl schleifen lassen, und er zog sofort wieder an. Niemand bezwang ihn. Das ging ihm gegen die Ehre.

Der Kerl sah ihn an. Er erkannte sofort, wer ihn gerade überholte, und ihm wären beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen. Cooper nickte kurz und ließ den Jungen hinter sich.

Alter Mann? Von wegen.

Er hörte Schritte, die zu ihm aufholten. Wieder dieser Youngster. Nun lief er auf einer Höhe mit ihm, um es ihm zu zeigen.

Ich bin heute mit Cooper Graham um die Wette gerannt, und ich hab ihn gnadenlos stehen lassen.

Das kannst du vergessen, Grünschnabel.

Cooper beschleunigte. Er gehörte nicht zu den Arschlöchern, die sich einbildeten, den Super Bowl im Alleingang gewonnen zu haben, aber er wusste auch, dass die Stars es ohne ihn nicht geschafft hätten, weil er ein Typ war, der unbedingt siegen musste.

Der Kerl blieb an ihm dran. Zog wieder gleichauf. Er war mager, hatte bleistiftdünne Arme und Beine, die zu lang für seinen Rumpf waren. Cooper war mindestens fünfzehn Jahre älter als dieser Schlaks, er hielt nur nichts von Ausreden, und er legte sich ins Zeug. Jeder, der behauptete, zu gewinnen sei nicht alles, redete Blödsinn. Zu gewinnen war das Einzige, was zählte. Jede Niederlage, die Cooper erlitten hatte, war für ihn pures Gift gewesen. Aber selbst wenn er innerlich geschäumt hatte, hatte er sich nach außen immer wie ein Sportsmann verhalten. Er war selbstkritisch gewesen und fair den Gegnern gegenüber, hatte sich nie über Fehlentscheidungen, unfähige Mitspieler oder Verletzungen beschwert. Wie bitter seine Gedanken auch gewesen waren, wie giftig jedes Wort in seinem Mund auch geschmeckt hatte, er hatte es sich nie anmerken lassen. Jammern machte Verlierer zu noch größeren Verlierern. Verflucht, er hasste es bis auf den Tod zu verlieren. Und heute würde er nicht verlieren.

Der Grünschnabel lief mit einem langen, gleichmäßigen Schritt. Zu lang. Cooper wusste vieles über die richtige Lauftechnik, was der Junge nicht wusste, und er zügelte seinen Drang, über seine Grenzen zu gehen. Er war schließlich nicht dumm. Dumme Läufer verletzten sich schnell.

Okay, er war dumm. Ein brennender Schmerz durchzuckte plötzlich sein rechtes Schienbein, sein Atem ging zu schwer, und seine Hüfte machte sich pochend bemerkbar. Sein Verstand sagte ihm, dass er nichts mehr zu beweisen brauchte, aber er konnte den Jungen nicht davonziehen lassen. Das ging wider seine Natur.

Der Ausdauerlauf verwandelte sich in einen Sprint. Cooper hatte zeit seiner Karriere auch mit Schmerzen durchgespielt, und er würde jetzt bestimmt nicht kapitulieren. Nicht im ersten September nach seinem Rücktritt, während seine ehemaligen Mitspieler sich im Training den Arsch aufrissen, um sich auf eine weitere Saison vorzubereiten. Nicht wie andere Exfootballer, die sich damit zufriedengaben, fett und faul zu werden und ihr Vermögen zu verprassen.

Fünf Meilen. Lincoln Park. Sie waren wieder Seite an Seite. Coopers Lunge brannte, seine Hüfte schrie, und seine Schienbeine standen in Flammen. Mediales Tibiakantensyndrom. Sogenannte gewöhnliche Shin Splints, aber an dieser Art von Schmerzen war nichts gewöhnlich.

Der Grünschnabel fiel zurück und holte wieder auf. Fiel zurück. Holte auf. Er sagte etwas. Cooper ignorierte ihn. Blendete die Schmerzen aus, wie er das immer tat. Konzentrierte sich auf seine pumpenden Beine, darauf, so viele Sauerstoffmoleküle wie möglich in seine Lunge zu saugen. Konzentrierte sich darauf zu gewinnen.

»Coop! Mr. Graham!«

Was zum Teufel ...

»Kann ich ... mit Ihnen ... ein Selfie machen?«, keuchte der Grünschnabel. »Für ... meinen Dad?« Alles, was er wollte, war ein Selfie? Der Schweiß tropfte Cooper aus jeder Pore seines Körpers. Seine Lunge war ein einziges Flammeninferno. Er verlangsamte seinen Schritt, genau wie sein Mitläufer, bis sie beide zum Stehen kamen. Cooper hätte sich am liebsten auf den Boden fallen lassen und sich einfach zusammengekrümmt, aber der kleine Scheißer stand so aufrecht da, dass er sich eher eine Kugel in den Kopf gejagt hätte. Nur ein einzelner Schweißtropfen rann ihm am Hals hinunter. »Schätze, ich sollte ... Ihr Training nicht unterbrechen ... Es würde ihm jedoch viel bedeuten ... Meinem Dad, meine ich.«

Cooper kämpfte mit seiner Lunge, mit der Disziplin von fünfzehn Jahren in der NFL rang er sich dennoch ein...

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Autor

Susan Elizabeth Phillips ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.