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Stadt, Land, Mord

von
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
396 Seiten
Deutsch
Bastei Lübbeerschienen am18.02.20111. Aufl. 2011
Der eingefleischte Stadtmensch Lucas Burton vermag dem idyllischen Landleben rein gar nichts abzugewinnen. Und er soll auf makabre Weise Recht behalten. Normalerweise würden ihn keine zehn Pferde zu dem verlassenen Gutshof mitten im Nichts bringen, würde dort nicht ein lukratives Geschäft locken. Doch kaum angekommen, stolpert er über die Leiche eines jungen Mädchens.



Als er fluchtartig den Tatort verlässt, macht er sich verdächtig. Kein Wunder, dass er bald unerwünschten Besuch bekommt: Inspector Jessica Campbell hat den Mordfall übernommen. Es gibt nur wenig verwertbare Spuren für sie, und ihr neuer Chef, Alan Markbys Nachfolger, sitzt ihr ständig im Nacken. Der Druck ist groß. Und er wird noch größer, als man eine zweite Leiche entdeckt ...
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDer eingefleischte Stadtmensch Lucas Burton vermag dem idyllischen Landleben rein gar nichts abzugewinnen. Und er soll auf makabre Weise Recht behalten. Normalerweise würden ihn keine zehn Pferde zu dem verlassenen Gutshof mitten im Nichts bringen, würde dort nicht ein lukratives Geschäft locken. Doch kaum angekommen, stolpert er über die Leiche eines jungen Mädchens.



Als er fluchtartig den Tatort verlässt, macht er sich verdächtig. Kein Wunder, dass er bald unerwünschten Besuch bekommt: Inspector Jessica Campbell hat den Mordfall übernommen. Es gibt nur wenig verwertbare Spuren für sie, und ihr neuer Chef, Alan Markbys Nachfolger, sitzt ihr ständig im Nacken. Der Druck ist groß. Und er wird noch größer, als man eine zweite Leiche entdeckt ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783838706702
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum18.02.2011
Auflage1. Aufl. 2011
Reihen-Nr.1
Seiten396 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2186713
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 13 (S. 174-175)

Die Cricket Farm hatte einen Besucher. Es war spät, jener Moment, bevor der Tag abrupt der Nacht weicht. Der Horizont leuchtete in kaum noch erkennbarem Rot, wo die Sonne längst untergegangen war. Der Mond war hervorgekommen wie ein blasses Gespenst, ohne Farbe und ohne Substanz, doch er sandte genügend Helligkeit herab, um den Weg über den Farmhof ohne Taschenlampe zu erkennen. Doch der Besucher mied offenen Raum. Er bewegte sich langsam und behutsam entlang dem Perimeter und suchte Deckung in den Schatten der verfallenden Gebäude. Auf diese Weise erreichte er den offenen ehemaligen Kuhstall und schlüpfte hinein.

Hier war es richtig dunkel, doch er kannte sich aus. Der Grundriss des Stalls war in sein Gedächtnis eingeprägt. Über seinem Kopf klapperte und quietschte das Wellblech des Dachs im frischen Wind. Es war kalt hier draußen, oben auf dem Hügel. Wahrscheinlich war es immer kalt, selbst im Sommer. Im Winter hingegen war es eisig. Diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er sich mit langsamen, sicheren Bewegungen durch das Innere tastete, bis er zum Eingang zurückkam.

Dort verharrte er für eine ganze Weile, genau an der Stelle, wo die Leiche des Mädchens gefunden worden war. Schließlich bückte er sich und berührte den Boden. Seine Finger streiften über Stroh und Dreck. Er richtete sich auf und ging nach draußen in den Hof. Der Mond hatte seine ungesunde Blässe abgelegt und erstrahlte in hellem silbernem Licht. Kleine flatternde Schemen huschten vor ihm hin und her: Fledermäuse, die aus ihrem Unterschlupf auf dem Dachboden des Hauses gekommen waren, um Beute zu machen.

Die Schatten ringsum waren schwarz wie die Samtvorhänge an den Seiten einer Theaterbühne, die freie Fläche in der Mitte wurde von oben angestrahlt. In den Lücken zwischen den Brettern glänzten die Scheiben in den Fenstern des Hauses - und hinter ihnen bewegte sich ein Licht. Der Besucher runzelte die Stirn. Er war nicht das einzige menschliche Wesen, das sich in dieser Nacht auf der Farm herumtrieb.
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