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Die Nightingale Schwestern

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
527 Seiten
Deutsch
Bastei Lübbeerschienen am13.01.20171. Aufl. 2017
LASSEN SIE SICH IN DIE WUNDERBAR NOSTALGISCHE WELT DER NIGHTINGALE-SCHWESTERN ENTFÜHREN ...

London, 1937. Die Schwesternschülerinnen Dora und Lucy sind Rivalinnen seit ihrem ersten Jahr am Nightingale Hospital. Als ihre Abschlussprüfung näher rückt, müssen sie feststellen, dass sie eine gemeinsame Sorge verbindet: Beide hüten sie ein Geheimnis, das sie ihre berufliche Zukunft kosten kann. Auch das neue Dienstmädchen Jess sehnt sich nach einem Neubeginn. Sie kommt aus schwierigen Verhältnissen und will ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Doch es gibt Menschen, die das mit aller Macht zu verhindern suchen ...
DIE TOP TEN-BESTSELLERSERIE AUS ENGLAND!

»Eine warmherzige Geschichte, bei der Sie manche Träne vergießen werden« Prima Magazine





Donna Douglas wuchs in London auf, lebt jedoch inzwischen mit ihrem Ehemann in York. Ihre Serie um die Krankenschwestern des Londoner Nightingale Hospitals wurde in England zu einem Riesenerfolg und schaffte es unter die Top 10 der Sunday Times-Bestsellerliste. Neben ihrer Arbeit an weiteren Romanen schreibt die Autorin regelmäßig für verschiedene Zeitungen. Mehr über Donna Douglas und ihre Bücher erfahren Sie unter www.donnadouglas.co.uk oder auf ihrem Blog unter donnadouglasauthor.wordpress.com.
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Produkt

KlappentextLASSEN SIE SICH IN DIE WUNDERBAR NOSTALGISCHE WELT DER NIGHTINGALE-SCHWESTERN ENTFÜHREN ...

London, 1937. Die Schwesternschülerinnen Dora und Lucy sind Rivalinnen seit ihrem ersten Jahr am Nightingale Hospital. Als ihre Abschlussprüfung näher rückt, müssen sie feststellen, dass sie eine gemeinsame Sorge verbindet: Beide hüten sie ein Geheimnis, das sie ihre berufliche Zukunft kosten kann. Auch das neue Dienstmädchen Jess sehnt sich nach einem Neubeginn. Sie kommt aus schwierigen Verhältnissen und will ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Doch es gibt Menschen, die das mit aller Macht zu verhindern suchen ...
DIE TOP TEN-BESTSELLERSERIE AUS ENGLAND!

»Eine warmherzige Geschichte, bei der Sie manche Träne vergießen werden« Prima Magazine





Donna Douglas wuchs in London auf, lebt jedoch inzwischen mit ihrem Ehemann in York. Ihre Serie um die Krankenschwestern des Londoner Nightingale Hospitals wurde in England zu einem Riesenerfolg und schaffte es unter die Top 10 der Sunday Times-Bestsellerliste. Neben ihrer Arbeit an weiteren Romanen schreibt die Autorin regelmäßig für verschiedene Zeitungen. Mehr über Donna Douglas und ihre Bücher erfahren Sie unter www.donnadouglas.co.uk oder auf ihrem Blog unter donnadouglasauthor.wordpress.com.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732541744
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.01.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Reihen-Nr.4
Seiten527 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2272072
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL EINS

»Ihr Dienst wird um Punkt fünf Uhr beginnen. Sie werden das Feuer in den Öfen und Kaminen anzünden, die Vorhänge öffnen und dafür sorgen, dass der Boiler angeschaltet ist. Dann werden Sie mich um Punkt halb sechs mit einer Tasse Tee und meinem Frühstück wecken. Ich möchte zwei gekochte Eier und gebutterten Toast dazu. Weichgekochte Eier, wohlgemerkt. Ich kann Eier, die wie Gummi sind, nicht ausstehen.«

Die Heimschwester starrte Jess an, als bezweifelte sie, dass sie einer solchen Aufgabe gewachsen sein könnte. Jess antwortete mit einem Lächeln und bemühte sich redlich, nur ja keine patzige Antwort zu geben. Schließlich wollte sie diese Stelle nicht verlieren, bevor sie sie überhaupt bekommen hatte.

»Um sechs Uhr müssen Sie die Schülerinnen wecken«, fuhr Schwester Sutton fort. »Sobald sie weg sind, werden Sie die Badezimmer reinigen, alle Flure und Treppen fegen, putzen und bohnern und das Wohnzimmer der Schülerinnen aufräumen. Das sollten sie eigentlich selber tun, doch leider neigen sie dazu, sehr nachlässig zu sein«, sagte sie naserümpfend. »Ich werde mittags meine Inspektionsrunde machen und ich erwarte, dass bis dahin alles in bester Ordnung ist.« Sie starrte Jess aus ihren kleinen, dunklen Augen an, die in ihrem teigigen Gesicht ein bisschen wie Rosinen wirkten. »Sie haben schon als Dienstmädchen gearbeitet, sagten Sie?«

Jess nickte. »Seit ich dreizehn war.« Allerdings war keins der Häuser, in denen sie als Mädchen für alles eingestellt gewesen war, nur annähernd so groß gewesen wie das Schwesternheim. Mit seiner eindrucksvollen Eingangshalle, der elegant geschwungenen Treppe und den langen Fluren wirkte es wie eines der großartigen Herrenhäuser, über die sie in ihren Lieblingsromanen von Jane Austen gelesen hatte. Nur hingen hier keine Kunstwerke an den tristen, braungestrichenen Wänden, und die Böden waren mit gebohnertem Linoleum statt mit Orientteppichen bedeckt. Aber die reich verzierten Stuckarbeiten an den hohen Decken zeugten noch heute von der vornehmen Vergangenheit des Hauses.

Während die Heimschwester fortfuhr, die Pflichten ihres Dienstmädchens aufzuzählen, blickte Jess zu den kunstvoll aus Stuck gearbeiteten Weinrebenblättern und Trauben auf und fragte sich, wie sie es zustande bringen sollte, dort mit einem Staubwedel hinzukommen.

»Hören Sie mir überhaupt zu, Mädchen?«, riss Schwester Suttons scharfe Stimme sie aus ihren Überlegungen. »Sie träumen doch wohl hoffentlich nicht? Ich habe keine Zeit für Tagträumerinnen.«

»Nein, Miss. Entschuldigen Sie bitte, Miss.«

»Sprechen Sie mich bitte mit Schwester an.«

»Ja, Miss - ich meine, Schwester.«

Jess nickte ruckartig. Sie war nicht leicht einzuschüchtern, aber Schwester Sutton war ebenso beeindruckend wie das Haus, das sie führte. Sie war zwar nicht viel größer als Jess, aber mindestens dreimal so breit. Ihre graue Uniform spannte sich über ihrem massigen Körper, und unter ihrer gestärkten weißen Haube, deren Schleife sich fast in den Falten ihres wabbeligen Kinns verlor, schauten kleine Büschel drahtigen, silbergrauen Haars hervor. Um ihre Füße sprang ein Jack Russell Terrier herum, der Jess ununterbrochen ankläffte. Der Lärm erfüllte den ganzen Gang, in dem sie standen, und hallte von den Wänden wider, was Schwester Sutton jedoch gar nicht wahrzunehmen schien.

»In Ihren Referenzen steht, Sie seien eine fleißige und anstellige Arbeitskraft.« Die Heimschwester machte ein zweifelndes Gesicht, als sie den Brief in ihrer Hand zurate zog.

»Das bin ich, Miss - Schwester.«

»Ihr bisheriger Arbeitgeber schien sehr zufrieden mit Ihnen zu sein. Warum wollten Sie denn dann die Stelle wechseln?«

»Weil ich eine Arbeitsstelle mit Unterkunft suche, Schwester.«

»Wirklich?« Schwester Sutton zog überrascht die Augenbrauen hoch. »Die meisten jungen Mädchen scheinen heutzutage lieber außer Haus zu wohnen.«

Die meisten jungen Mädchen kommen auch nicht von daher, wo ich herkomme, dachte Jess. »Aber ich würde es vorziehen, hier auch zu leben«, war alles, was sie sagte.

Der Terrier kratzte an ihrem Bein, und sie konnte spüren, wie seine Krallen sich durch ihre Strümpfe bohrten. Jess bückte sich, um ihn zu streicheln, aber der Hund sprang vor und schnappte nach ihren ausgestreckten Fingern. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück.

»Das würde ich an Ihrer Stelle lieber lassen. Sparky ist sehr wählerisch bei Menschen«, sagte Schwester Sutton.

Jess betrachtete den Hund, der ihren Blick aus feindseligen schwarzen Augen erwiderte, als wüsste er ganz genau, wer sie war, und woher sie kam.

Die Eingangstür öffnete sich, und zwei Schwesternschülerinnen kamen angeregt plaudernd herein. Doch kaum sahen sie Schwester Sutton, erstarrten sie und verstummten augenblicklich. Sie versuchten, sich unbemerkt zur Treppe davonzuschleichen, aber die Heimschwester fuhr herum, um sie zur Rede zu stellen.

»Sie beide! Was glauben Sie, wohin Sie gehen?«, wollte Schwester Sutton wissen.

Die Mädchen, die nicht viel älter waren als Jess, wechselten nervöse Blicke. Die eine war hübsch mit ihren blauen Augen und dunklen Locken, während die andere braunes Haar und scharfgeschnittene Gesichtszüge hatte.

»Bitte, Schwester, es ist zwei Uhr«, flüsterte die Dunkelhaarige. Sie sprach mit einem singenden irischen Akzent, der genauso reizend war wie ihr etwas rundliches Gesicht.

»Ich weiß selbst, wie spät es ist, vielen Dank auch. Warum sind Sie nicht auf Ihren Stationen?«

»Weil wir bis fünf Uhr freibekommen haben, Schwester«, erklärte die andere Schwesternschülerin. Ihre Stimme war klar und deutlich und jede Silbe so perfekt betont wie bei den Sprecherinnen, die Jess im Radio gehört hatte.

»Aha. Warum haben Sie das nicht gleich gesagt, O Hara?« Schwester Sutton wandte ihre massige Gestalt wieder der jungen Irin zu.

»Ich â¦ ähm â¦ tut mir leid, Schwester«, murmelte sie.

»Das will ich auch hoffen. Und schauen Sie sich nur an! Zerknitterte Schürze, schmuddeliger Kragen - und ist das da eine Nadel, die ich aus Ihrer Haube hervorstehen sehe?« Sie holte tief Luft. »Also richten Sie sich auf der Stelle her, oder ich streiche Ihnen die freien Stunden.«

»Ja, Schwester.«

Jess schaute die Irin an, die an ihrer Haube herumzupfte, und verstand nicht, warum Schwester Sutton einen solchen Aufstand machte. Für sie war das Mädchen tadellos gekleidet in ihrem blau-weiß gestreiften Kleid und ihrer makellosen weißen Schürze. Aber sie konnte sich vorstellen, wie heiß dieser schwere Stoff und die Wollstrümpfe an einem solch warmen Aprilnachmittag sein mussten.

Sie fing den Blick des braunhaarigen Mädchens auf und schenkte ihr ein mitfühlendes Lächeln. Das Mädchen warf den Kopf zurück, streckte ihre Stupsnase in die Luft und stolzierte direkt an ihr vorbei zur Treppe, gefolgt von der kleinen Irin, die ihr mit gesenktem Kopf nacheilte.

Wie reizend, dachte Jess und schnitt eine Grimasse, als sie dem braunhaarigen Mädchen hinterherblickte - womit sie jedoch sofort aufhörte, als sie merkte, dass die Heimschwester sie beobachtete.

»Sind Sie sicher, dass Sie zu dieser Art von Arbeit in der Lage sind?«, fragte sie. »Sie sehen so aus, als könnten Sie noch nicht mal einen Besen heben.«

Jess wusste, was Schwester Sutton dachte. Mit ihren siebzehn Jahren war sie immer noch so schmal und zierlich wie ein Kind.

»Ich bin stärker, als ich aussehe«, gab sie zurück und straffte ihre Schultern. »Geben Sie mir einfach nur eine Chance, und Sie werden sehen, was ich kann.«

Schwester Sutton schürzte die Lippen. »Sie können sich jedenfalls sehr gut verteidigen, wie ich bereits sehe.«

Jess presste die Lippen zusammen. Wie typisch, dass sie ihr Temperament mal wieder nicht zügeln konnte! Und das, obwohl sie so bemüht gewesen war, sich nicht ins falsche Licht zu rücken.

Aber dann stieß Schwester Sutton einen Seufzer aus, der ihr wabbeliges Kinn erzittern ließ, und sagte: »Na schön, Sie sollen Ihre Chance haben. Aber zunächst einmal für einen Monat, und dann werde ich entscheiden, ob Sie der Aufgabe gewachsen sind oder nicht.«

Jess löste ihre verkrampften Finger von den Falten ihres Rocks. Sie hatte sich selbst die Daumen gedrückt, seit sie vor der Tür des Schwesternheims angelangt war. »Vielen Dank«, sagte sie.

»Vielen Dank, Schwester«, berichtigte Schwester Sutton sie. »Sie müssen mich und die anderen Schwestern jederzeit korrekt ansprechen. Sie müssen auch daran denken, nur dann zu sprechen, wenn Sie angesprochen werden, und jedes Mal aufzustehen, wenn eine Oberschwester den Raum betritt. Und selbstverständlich müssen Sie auch Abstand zu den anderen Mädchen wahren. Sie sind Schwesternschülerinnen im Nightingale Hospital und als solche gesellschaftlich höhergestellt als Sie und müssen mit dem nötigen Respekt behandelt werden.«

Jess dachte an das Mädchen mit den scharfen Gesichtszügen, das so hochmütig den Kopf zurückgeworfen hatte und an ihr vorbeistolziert war, als gäbe es sie nicht. Aber nach vier Jahren als Hausmädchen war sie es gewohnt, wie ein Teil des Inventars behandelt zu werden.

Aber wenn das dazugehörte, um von ihrem Zuhause wegzukommen, würde sie nur allzu gerne unsichtbar werden.

»Und nun werde ich Ihnen Ihr Zimmer zeigen«, fuhr Schwester Sutton fort und eilte den Gang hinunter, wobei der Schlüsselbund an ihrem Gürtel klirrte. Als sie die Tür am anderen Ende des Gangs erreichte, nahm sie die Schlüssel in die...

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Donna Douglas wuchs in London auf, lebt jedoch inzwischen mit ihrem Ehemann in York. Ihre Serie um die Krankenschwestern des Londoner Nightingale Hospitals wurde in England zu einem Riesenerfolg und schaffte es unter die Top 10 der Sunday Times-Bestsellerliste. Neben ihrer Arbeit an weiteren Romanen schreibt die Autorin regelmäßig für verschiedene Zeitungen. Mehr über Donna Douglas und ihre Bücher erfahren Sie unter www.donnadouglas.co.uk oder auf ihrem Blog unter donnadouglasauthor.wordpress.com.