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Tall, Dark & Dangerous

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am09.01.2018
Er ist ein Kämpfer, der nie verliert, aber ist er stark genug, ihr Herz zu gewinnen?
In dem Moment, als Katie ihn zum ersten Mal traf, nahm Kiefer Rogan ihr buchstäblich den Atem. Früherer MMA Champion, jetzt Schauspieler, notorischer Playboy und äußerst charmant - er verkörpert alles, war sie geschworen hatte, zu vermeiden. Vielleicht hätte sie sich noch mehr anstrengen sollen, ihm zu widerstehen. Vielleicht hätte sie sich nicht in ihn verlieben sollen. Denn gerade Katie weiß, dass jeder Geheimnisse hat. Narben. Und dass sie normalerweise hässlich und schmerzhaft und zerstörerisch für die sind, die man am meisten liebt. Nur hätte Katie nie gedacht, dass sie auch tödlich sein könnten ...

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.
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Produkt

KlappentextEr ist ein Kämpfer, der nie verliert, aber ist er stark genug, ihr Herz zu gewinnen?
In dem Moment, als Katie ihn zum ersten Mal traf, nahm Kiefer Rogan ihr buchstäblich den Atem. Früherer MMA Champion, jetzt Schauspieler, notorischer Playboy und äußerst charmant - er verkörpert alles, war sie geschworen hatte, zu vermeiden. Vielleicht hätte sie sich noch mehr anstrengen sollen, ihm zu widerstehen. Vielleicht hätte sie sich nicht in ihn verlieben sollen. Denn gerade Katie weiß, dass jeder Geheimnisse hat. Narben. Und dass sie normalerweise hässlich und schmerzhaft und zerstörerisch für die sind, die man am meisten liebt. Nur hätte Katie nie gedacht, dass sie auch tödlich sein könnten ...

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641217365
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum09.01.2018
Reihen-Nr.2
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1295 Kbytes
Artikel-Nr.2363606
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 3

Katie

Obwohl Mona noch an meinem Rücken klebt, weil sie wegen meines abrupten Stopps in mich reingelaufen ist, kann ich mich nicht rühren. Ich kann bloß glotzen, den Mund offen und unglaublich verlegen.

»Guten Morgen, die Damen«, schnurrt Kiefer Rogan, nimmt das angewinkelte Bein herunter und verschränkt die Arme vor seiner eindrucksvollen Brust. Er sieht aus wie ein gänzlich sorgenfreier Mann.

Und wie sollte er auch nicht? Guck ihn dir doch an!, denke ich.

Heilige Jungfrau Maria! Die Fotos von ihm werden ihm nicht gerecht. Ich wusste, dass er gut aussieht. Ich meine, ich bin ja nicht blind oder tot. Ich kenne die Klatschblätter. Ich sehe die Nachrichten. Aber ich hatte keine Ahnung, wie gut er aussieht. Er ist umwerfend. Macht mich schlicht sprachlos. In praktisch jeder Hinsicht und auf eine verwegene, männliche Art.

Sein kurzes Haar ist mittelblond, und die Brauen sind einige Nuancen dunkler, dramatische Bögen über leuchtend grünen Augen. Die wiederum glühen fast dank des sonnengebräunten Teints, der seine kantigen Züge betont. Sein Mund ist von gemeißelter Perfektion, und seine Wangen und das Kinn könnten ebenso gut aus einem Granitbrocken geschlagen sein. Er ist jedoch nicht so perfekt, dass er hübsch ist. Nein, er hat Makel. Na ja, zumindest einen kann ich sehen. Der ist seine Nase. Die hat eine leichte Krümmung oben am Sattel. Offensichtlich war sie mal gebrochen, was aber nicht von seinem insgesamt vollkommenen Aussehen ablenkt. Kein bisschen.

»Mr. Rogan«, bringe ich endlich heraus. »Sie sind früh.«

»Rogan reicht«, sagt er mit einer Stimme wie Sandpapier. »Ich mag nicht so gut aussehend sein, aber wenigstens bin ich ein pünktliches egoistisches Arschloch.«

Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Er hat mich gehört!

Ich höre Mona leise in mein Ohr flüstern: »Ach du Scheiße!«

Viel zu lange bleibt dies das einzige Geräusch im Raum, abgesehen von meinem pochenden Herzen, während mein Gesicht errötet. Oder bilde ich mir das nur ein?

»Ich habe Sie nicht als Arschloch bezeichnet«, verteidige ich mich lahm.

»Das hätten Sie aber ebenso gut tun können.«

»Habe ich aber nicht«, beharre ich, jetzt ein wenig bissig, wie ein Tier, das sich in die Enge getrieben fühlt.

»Touché«, sagt er mit einem anerkennenden Nicken. Während ich hinsehe, hebt sich sein einer Mundwinkel zu einem dermaßen sexy Grinsen, dass ich für einen Sekundenbruchteil fürchte, Monas Slip könnte in Flammen aufgehen und uns alle in diesem winzigen Raum bei lebendigem Leib verbrennen.

Ich weiß nicht, was ich entgegnen soll, also sage ich nichts. Ich stehe einfach nur da und versinke im Treibsand seines Blicks. Unterdessen dehnt sich die Stille zwischen uns wie ein weiches, zähes Karamellbonbon. Leider gibt sie mir genug Zeit, um zu bemerken, dass sein Lächeln ein Flattern in meinem Bauch auslöst und das Funkeln in seinen jadegrünen Augen dazu führt, dass sich meine Haut ganz warm anfühlt. Nichts davon hilft mir, die Fassung zu wahren.

Mona erholt sich als Erste. Ich höre, wie sie sich räuspert, bevor sie um mich herumgeht. »Hi! Ich bin Mona. Mona Clark«, sagt sie auf ihre freundliche Art.

Meine beste Freundin steuert auf Rogan zu. Sie zu beobachten hat eine ernüchternde Wirkung auf mich. Nie könnte ich mit einer Frau wie Mona mithalten. Und damit meine ich nicht bloß ihr typisch kalifornisches Aussehen, die chirurgisch perfektionierte Figur oder den lässigen Hüftschwung, den sie gerade an den Tag legt. Nein, es ist noch mehr. Es geht nicht zuletzt um ihre offene Art. Mona hat einfach alles.

Und ich nicht.

Ich kann sie von der Seite sehen, als sie Rogan die Hand hinstreckt. Sie lächelt, und ich denke, dass es nicht viele Männer gibt, die Mona widerstehen können, am allerwenigsten Männer wie dieser. Dann jedoch wandert mein Blick wieder zu seinem Gesicht, und ich stelle ziemlich überrascht - und zudem beunruhigt - fest, dass er nicht Mona ansieht. Mona die Schöne, Mona die Charmante, Mona, die direkt vor ihm steht und ihm die Hand reicht. Nein, Kiefer Rogan sieht immer noch mich an.

Schlagartig wird meine Zunge so trocken wie ein nasser Wattebausch, der den ganzen Tag in der prallen Sonne gelegen hat. Nur dass diese pralle Sonne ein heißer Mann mit neugierigem Blick ist.

Mein Atem geht seltsam stoßweise, und ich muss gestehen, dass ich mich ein bisschen überwältigt fühle, was überhaupt nicht zu mir passt. Zugegeben, Rogan ist wahrscheinlich der attraktivste Mann, den ich je gesehen habe, aber das dürfte keine Rolle spielen. Es liegt mir nicht mehr in den Genen, mich für solche Dinge zu interessieren. Für Männer insgesamt. Ich bin das Paradebeispiel für »gebranntes Kind scheut das Feuer«. So etwas wie dies hier passiert mir nicht.

Nie.

Oder zumindest nicht mehr.

Ich runzle die Stirn, denn seine Aufmerksamkeit verwirrt mich. Leider scheint ihn das erst recht zum Lächeln zu bringen. Ich möchte wegsehen. Wirklich, das möchte ich, kann es aber nicht. Wie eine Fliege, die an einem Fliegenfänger klebt, hänge ich an seinem eindringlichen Blick fest. Unbeweglich, bis er beschließt, mich loszulassen.Nur einen Herzschlag, bevor seine Nichtbeachtung Monas als unhöflich gelten kann, verlegt Kiefer Rogan seinen Fokus endlich auf meine Freundin, ergreift ihre Hand und sieht grinsend zu ihr auf. »Also, Mona, sind Sie diejenige, die all meine Unzulänglichkeiten vertuschen soll?«

»Nein, das ist Katie. Und verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe sie, und sie ist die Beste in der Branche, aber ich denke, nicht mal Gott selbst könnte irgendwas an Ihnen verbessern«, antwortet sie mit ihrem umwerfendsten Lächeln. Ich erkenne, dass sie ungefähr zehn Sekunden davon entfernt ist, sich auszuziehen und sich ihm an den Hals zu werfen, aber ich bezweifle, dass er es sehen kann. Sie ist ganz ruhiges Selbstvertrauen und kühle Schönheit.

Gott, ist sie gut!

Ich beneide meine Freundin um die Fähigkeit, in Situationen wie dieser natürlich zu flirten und gelassen zu erscheinen, egal ob sie sich so fühlt oder nicht. Früher war ich auch mal so - selbstsicher und offen -, aber jenes Mädchen, jene Version von Kathryn Rydale, wurde vor langer Zeit in einem Feuer verbrannt.

»Sehr freundlich, Mona«, erwidert er überraschend uneingebildet, »doch ich denke, da würden Ihnen die hochauflösenden Kameras widersprechen. Anscheinend sind Narben etwas Schlimmes.«

Innerlich krümme ich mich ein wenig, was mir jedoch nicht anzusehen sein dürfte. Wenn ich im Laufe der Jahre eines gelernt habe, dann ist es, wie ich Dinge verberge. Gefühle, Unsicherheit, mich selbst. Verstecken ist ein Schutzmechanismus, den ich meisterlich beherrsche.

»Warum? Narben machen einen Mann ... zum Mann«, versichert Mona ihm mit einem niedlichen Augenzwinkern. Das ist noch etwas, was ich niemals könnte - niedlich sein. Bei mir würde es unbeholfen und lächerlich aussehen. Ich weiß nicht, was ich eigentlich kann, habe aber das Gefühl, es würde eher in Richtung »linkisch« oder »schräg« gehen.

»Oh, ich bin durchaus ein Mann. Ganz Mann«, scherzt er und sieht erneut zu mir. In dem Moment, in dem sich unsere Blicke begegnen, kann ich mich nicht rühren und nichts sagen.

Wieder dieses Fliegenpapierphänomen, denke ich verärgert.

Ich will meinen Blick abwenden, mich verstecken, wie ich es schon so lange tue, doch ich kann nicht. Es ist, als könnte ich buchstäblich nicht wegsehen. Obwohl ich mich dabei entschieden unwohl fühle, muss ich einfach hinsehen. Vielleicht bin ich deshalb so atemlos, erhitzt, nervös und ... flattrig.

In gewisser Weise ergibt die eigenartige Vorahnung, die mich schon den ganzen Morgen begleitet, jetzt einen Sinn. Mein Bauch hatte mir gesagt, dass der Mann Probleme bringt. Nur hatte ich nicht diese Art Probleme erwartet. Keiner hat mehr solch eine Wirkung auf mich. Niemand. So war es sicherer für mich. Und mir gefiel es. Weil dies hier nicht sicher ist.

Ich strenge mich an, mir mein Unbehagen nicht anmerken zu lassen. Warum reagiere ich nach all der Zeit überhaupt so auf Kiefer Rogan? Warum ausgerechnet auf ihn? Ist es sein Aussehen? Seine Aufmerksamkeit? Die Mondphase oder eine Laune des Schicksals? Und woher habe ich tief im Innern gewusst, dass er ein Problem sein würde? Die Antworten kenne ich nicht. Was ich sehr wohl weiß, ist, dass mein Leben sehr viel unkomplizierter ist, wenn keine Männer darin vorkommen. Und Rogan ist nicht irgendein Mann. Er ist die personifizierte Gefahr. Und Gefahr ist etwas, was ich nicht brauche. Von der hatte ich genug für ein ganzes Leben.

»Das bezweifle ich kein bisschen«, murmelt Mona im Zuge der Unterhaltung, womit sie mich in die Realität zurückholt.

»Das heißt dann wohl, Sie sind Katie?«, fragt er mich und ignoriert Mona, die ihm quasi sabbernd aus der Hand frisst. »Sind Sie die schöne Künstlerin, mit der ich jetzt jeden Morgen verbringen werde?«

Nun hat seine raue Stimme eine seidige Note. Sie tröstet und verlockt, klingt einladend und vielversprechend.

Kein Wunder, dass die Welt sich in ihn verliebt hat. Er ist regelrecht gefährlich! Dieses Lächeln, dieses freundliche Wesen, dieses...

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Autor

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.