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Tall, Dark & Dangerous

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am12.03.2018
Ist sie mutig genug, ihr Herz einem Mann zu schenken, von dem sie nichts weiß?
Er war der charismatischste Mann, den Weatherly je getroffen hatte. Stark, though, unerschrocken. Irgendetwas sagte ihr, dass Tag Barton alles - und jede - haben konnte, das er wollte ... aber er wollte sie. Es war egal, dass er auf jede nur erdenkliche Weise falsch für sie war. Weatherly hätte ihm nicht widerstehen können. Sogar, wenn sie gewusst hätte, wer er wirklich war und wozu er imstande war...

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.
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Produkt

KlappentextIst sie mutig genug, ihr Herz einem Mann zu schenken, von dem sie nichts weiß?
Er war der charismatischste Mann, den Weatherly je getroffen hatte. Stark, though, unerschrocken. Irgendetwas sagte ihr, dass Tag Barton alles - und jede - haben konnte, das er wollte ... aber er wollte sie. Es war egal, dass er auf jede nur erdenkliche Weise falsch für sie war. Weatherly hätte ihm nicht widerstehen können. Sogar, wenn sie gewusst hätte, wer er wirklich war und wozu er imstande war...

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641217358
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum12.03.2018
Reihen-Nr.3
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1217 Kbytes
Artikel-Nr.2363772
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

WEATHERLY

Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Weg nach Chiara noch finden würde. Es ist ewig her, dass ich auf dem Weingut meiner Familie war, das oberhalb von Enchantment, einer kleinen Stadt in Georgia, liegt, aber ich stelle fest, dass ich weiß, wo ich abbiegen muss, noch ehe mein Navi es mir sagt. Als Kind war ich nirgendwo glücklicher als hier. Kurvige Straßen, saftig grüne Hügel und die lilagrauen Berge, die sich in der Ferne erheben - eine schönere Gegend konnte es gar nicht geben.

Atlanta hinter mir zu lassen ist eine Befreiung. Natürlich liebe ich die Stadt - dort bin ich aufgewachsen! -, aber ich muss unbedingt meinem Vater und seinen Leuten für eine Weile entkommen. Solange sie meine ganze Zeit beanspruchen und an jeder Ecke lauern, habe ich keine Ruhe. Die aber brauche ich, um mir einen Plan auszudenken, wie ich mich aus meiner misslichen Lage befreien kann.

Der Wind, der durch mein Haar fährt wie die Finger eines Liebhabers, bringt einen blumigen Duft mit sich, als ich mein Cabrio abbremse, um die letzte Abzweigung zu nehmen. Gemächlich fahre ich die Serpentinen hinauf und genieße das Spiel von Licht und Schatten, da die Sonne durch das Laub scheint. Durch die Bäume erhasche ich immer wieder einen Blick auf die ordentlichen Reihen der Reben. Hier zu sein fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen. Das war schon immer so.

In meiner Kindheit kamen wir jeden Sommer kurz vor der Ernte für zwei Wochen hierher. Die ersten Tage kümmerte mein Vater sich um die Geschäfte, doch danach machte er mit meiner Mutter und mir Urlaub. Wir nahmen die Mahlzeiten gemeinsam ein, wir gingen zusammen baden, und abends spielten wir Brettspiele, bis ich ins Bett gehen musste. Wir taten, als seien wir eine ganz normale Familie, und es war herrlich. Auf Chiara mussten wir nicht den Schein wahren, niemandem etwas vorspielen und keine wichtigen Leute empfangen. Hier gab es nur unsere kleine Familie, die Berge und Reihe um Reihe stattlicher Reben, die uns vor der Alltagswelt da draußen zu beschützen schienen.

Und so spüre ich auch jetzt, wie der Druck von mir abfällt, als ich tief einatme. Der Geruch ist mir so vertraut wie die hektische Geschäftigkeit der Stadt, aber so weit davon entfernt wie der Osten vom Westen. Wenig hat sich hier verändert. Obwohl es so lange her ist, dass ich hier war - das letzte Mal war ich noch nicht einmal auf dem College -, kommt es mir so vor, als sei es erst vergangene Woche gewesen.

Während ich durch den Weinberg fahre, nehme ich plötzlich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Ich bremse, um genauer hinzusehen, und entdecke den breiten, verschwitzten Rücken eines Mannes, der einen Stützpfahl neben einem Rebstock in den Boden treibt. Ich betrachte ihn einen Moment lang. Er muss relativ neu hier sein, denn dieser Rücken ist mir nicht bekannt, und ich bin sicher, dass ich mich erinnern könnte, wenn wir je einen Mann mit solch einem Körperbau auf dem Gut gehabt hätten.

Seine Schultern dürften doppelt so breit sein wie meine, und wenn ich raten sollte, würde ich sagen, dass er mindestens dreißig Zentimeter größer als ich ist; und ich bin mit meinen eins siebzig keinesfalls klein! Nur ungern fahre ich wieder an. Die schmalen Hüften und der knackige Hintern in den schwarzen Jeans sind wahrhaft sehenswert.

Was für ein Gesicht gehört wohl zu dem Weltklassebody? Wer ist der Kerl, und was macht er hier? Nun, ich bin gerade erst angekommen. Vielleicht begegne ich ihm ja später noch.

Ich bin nach Chiara gekommen, weil ich unbedingt eine Weile Ruhe zum Nachdenken und Planen brauche, aber ich hätte ganz und gar nichts gegen nette männliche Ablenkung einzuwenden. Es ist eine Ewigkeit her, dass ich jemanden begehren durfte, ohne darauf achten zu müssen, ob er in mein Leben passt oder nicht. Vielleicht ist es höchste Zeit, mich mal wieder allein vom Instinkt leiten zu lassen. Mich auf jemanden einzulassen, der eindeutig der Falsche ist. Mich auf Leidenschaft einzulassen. Und auf die Vernunft zu pfeifen.

Als ich Gas gebe, weht mir der Wind eine dunkle Strähne ins Gesicht, und ich schiebe sie hinters Ohr. Mein Optimismus steigt mit der Geschwindigkeit. Vielleicht wird diese kleine Auszeit, die ich mir genommen habe, ja viel interessanter als gedacht. Es wäre nett, sich in einem Abenteuer zu verlieren, das nichts Geplantes und schon gar nichts Politisches hat. Und insofern ganz unschuldig ist.

Ist denn das zu viel verlangt?

Na ja, in meinem Leben vielleicht schon. Hoffen kann ich ja dennoch - und es ganz nebenbei aktiv anstreben auch. Es muss ja nur für ein Weilchen sein. Zwei, drei Wochen, mehr nicht.

Als ich oben auf der gebogenen Auffahrt ankomme, stelle ich den Motor ab und schnappe mir vom Rücksitz die kleinere Tasche. Darin steckt alles, was ich im Augenblick brauche: meine Toilettenartikel und Kleidung zum Wechseln. Ich möchte mir den Staub der Straße abspülen, bevor ich richtig auspacke und mich einrichte.

Einen Moment lang betrachte ich die mit Efeu bewachsene steinerne Fassade des Haupthauses und muss unwillkürlich lächeln. Hier hängen so viele schöne Erinnerungen in der Luft.

Ich steige die breite Treppe hinauf und drehe probeweise am Türknauf. Die Tür ist offen. Vielleicht ist Stella heute zum Putzen hier. Ich habe mein Kommen nicht angekündigt - hauptsächlich, damit mein Vater mich nicht so schnell findet -, aber Stella sorgt immer dafür, dass das Haus stets auf potenziellen Besuch vorbereitet ist.

»Hallo?«, rufe ich, als ich die Eingangshalle mit dem Boden aus brasilianischem Kirschholz, der hohen gewölbten Decke und dem Kronleuchter betrete. Meine Stimme hallt in der Stille, aber darüber hinaus kann ich nichts und niemanden hören.

Ich stelle meine Tasche am Fuß der geschwungenen Treppe ab und gehe am Esszimmer vorbei zur Küche, die nach hinten hinaus liegt. »Stella?«, rufe ich. »Hallo?« Wieder keine Antwort.

Mit einem Schulterzucken kehre ich zurück zu meinen Sachen und trage sie hinauf in das Zimmer, in dem ich früher immer geschlafen habe. Eigentlich ist es ein völlig normales Gästezimmer, aber ich habe es als Kind immer mit Beschlag belegt, weil es eine hübsche Fensterbank hat, auf der ich damals furchtbar gern saß und träumte. Deshalb war dieses Zimmer meinem Gefühl nach ganz einfach meins, und niemand hat es mir je streitig gemacht.

Ich stelle meine Tasche auf der dicken Decke ab, die auf dem Bett liegt, und fische ein paar Dinge heraus. Ab jetzt ist Schluss mit formeller Kleidung! Hiermit läute ich offiziell die Tage der Spaghettiträger, Flipflops und Wickelröcke ein.

Nachdem ich die Tasche im Schrank verstaut habe, liebäugle ich kurz mit der Dusche, doch als mein Blick auf die übergroße Wanne mit den Löwenfüßen fällt, ist die Dusche vergessen. Was kann es nach einer langen, anstrengenden Fahrt Schöneres geben als ein ausgedehntes Schaumbad?

Ich drehe den Hahn auf und halte die Finger in den Wasserstrahl, bis sich die Temperatur etwas heißer als ideal anfühlt. Dann beginne ich, mich auszuziehen. Auf den Stuhl neben der Wanne lege ich zwei dicke Handtücher, einen Waschlappen, mein Handy und meine Bioseife, ehe ich in die Wanne steige.

Zischend ziehe ich die Luft durch die Zähne, als ich mich ins heiße Wasser setze. Ich gebe mir ein bisschen Zeit, mich an die Temperatur zu gewöhnen, dann greife ich nach meinem Smartphone und lasse Musik laufen. Ich tauche den Waschlappen ein, lege ihn mir über die Augen und lasse mich bis zum Kinn ins Wasser sinken. In weniger als zwei Minuten bin ich tiefenentspannt.

Eine geschlagene halbe Stunde genieße ich das Bad, ehe ich den Stöpsel ziehe, gut die Hälfte von dem nur noch lauwarmen Wasser ablasse und heißes nachfülle. Ich nehme mir die Seife, schäume sie zwischen den Händen auf und beginne, meine Arme zu waschen. Ein Duft von Mandeln und Kokosnuss erfüllt die Luft, und ich spüre förmlich, wie die Bestandteile in meine Haut dringen.

Wieder nehme ich die Seife. Diesmal massiere ich mir Hals und Nacken, ehe meine Hände zu meiner Brust wandern. Ich schließe die Lider. Prompt taucht vor meinem geistigen Auge der Kerl aus dem Weinberg auf.

Ich würde wirklich zu gern wissen, wie er aussieht. Welche Augenfarbe mag zu diesem Traumkörper gehören? Bestimmt eine ungewöhnliche. Eine durchdringende. Eine, die mir sagt, dass er mich will, ohne dass es eines Wortes bedarf.

Mein Atem beschleunigt sich, als meine Gedanken eine unerwartete Richtung einschlagen. Ich verteile die duftende Seife auf meinen weichen Brüsten und umkreise unwillkürlich meine Nippel, während ich mir vorstelle, wie sich dort wohl die schwieligen Finger eines Arbeiters anfühlen mögen.

»Dabei habe ich doch erst nächste Woche Geburtstag«, sagt eine tiefe, samtige Stimme.

Ich schnappe nach Luft und setze mich mit einem Ruck in der Wanne auf. Hastig versuche ich, mit meinen Händen zu bedecken, was immer sich bedecken lässt. Doch dann ist jede Schicklichkeit vergessen, als ich den großen, atemberaubenden Mann mustere, der im Türrahmen zum Bad steht.

Schwarzes Haar, das gerade lang genug ist, um verwegen auszusehen.

Graue Augen, die so hell sind, dass sie fast silbern wirken.

Olivfarbene Haut, die mich an den verschwitzten Rücken erinnert, den ich vor knapp einer Stunde im Weinberg gesehen habe.

Der Mann von vorhin!

Der Körperbau und das dunkle Haar sind unverkennbar. Genau wie die schwarze Jeans, die er trägt. Er füllt sie vorn genauso meisterhaft aus wie hinten, nur dass sich auf dieser Seite unter dem Reißverschluss eine verführerische Schwellung...

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Autor

Michelle Leighton wurde in Ohio geboren und lebt heute im Süden der USA, wo sie den Sommer über am Meer verbringt und im Winter regelmäßig den Schnee vermisst. Leighton verfügt bereits seit ihrer frühen Kindheit über eine lebendige Fantasie und fand erst im Schreiben einen adäquaten Weg, ihren lebhaften Ideen Ausdruck zu verleihen. Sie hat unzählige Romane geschrieben. Derzeit arbeitet sie an weiteren Folgebänden, wobei ihr ständig neue Ideen, aufregende Inhalte und einmalige Figuren für neue Buchprojekte in den Sinn kommen. Lassen sie sich in die faszinierende Welt von Michelle Leighton entführen - eine Welt voller Überraschungen, ausdrucksstarken Charakteren und trickreichen Wendungen.