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Kinderschutz im Kontext der Kindertagesbetreuung

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
311 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am10.01.20171. Aufl. 2017
Leonore Thurn zeigt auf, welchen Herausforderungen sich Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung beim Umgang mit dem Schutzauftrag gegenüber sehen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Untersuchung zur Wahrnehmung von Anhaltspunkten für mögliche Kindeswohlgefährdungen durch Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Die Fragestellung richtet sich eng an den Anforderungen und Verfahrenswegen aus, die über § 8a SGB VIII an Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen gestellt werden. Neben der Annäherung an die Anzahl belasteter Kinder und Familien war es das Ziel, bestehende Möglichkeiten und Grenzen sowie praktizierte Umgangsweisen, die über einen professionell ausgerichteten Kinderschutz in der Praxis entstehen, zu erforschen und dabei den beteiligten Fachkräften selbst eine Stimme zu geben.

Leonore Thurn ist Diplom-Pädagogin, entwicklungspsychologische Beraterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR62,99

Produkt

KlappentextLeonore Thurn zeigt auf, welchen Herausforderungen sich Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung beim Umgang mit dem Schutzauftrag gegenüber sehen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Untersuchung zur Wahrnehmung von Anhaltspunkten für mögliche Kindeswohlgefährdungen durch Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Die Fragestellung richtet sich eng an den Anforderungen und Verfahrenswegen aus, die über § 8a SGB VIII an Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen gestellt werden. Neben der Annäherung an die Anzahl belasteter Kinder und Familien war es das Ziel, bestehende Möglichkeiten und Grenzen sowie praktizierte Umgangsweisen, die über einen professionell ausgerichteten Kinderschutz in der Praxis entstehen, zu erforschen und dabei den beteiligten Fachkräften selbst eine Stimme zu geben.

Leonore Thurn ist Diplom-Pädagogin, entwicklungspsychologische Beraterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658166809
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum10.01.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten311 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXXVI, 311 S. 21 Abbildungen
Artikel-Nr.2389115
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Geleitwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Abkürzungsverzeichnis;14
4;Abbildungsverzeichnis;15
5;Tabellenverzeichnis;17
6;I. Einleitung;19
7;II. Zum Forschungsstand: Theoretischer Diskursund empirische Untersuchungen;25
7.1;1. Kindeswohlgefährdung und (präventiver)Kinderschutz;26
7.1.1;1.1 Kindeswohlgefährdung: Misshandlung, Missbrauch undVernachlässigung - zur Problematik von Definitionen;27
7.1.1.1;1.1.1 Der Begriff der Kindeswohlgefährdung;28
7.1.1.2;1.1.2 Definitionen von Formen möglicher Kindeswohlgefährdungen;31
7.1.2;1.2 Entstehungskontexte und Folgen von Kindesmisshandlungund -vernachlässigung;37
7.1.2.1;1.2.1 Von der Ursachenforschung der Genesis von Misshandlung undVernachlässigung hin zur Betrachtung komplexer Entstehungskontexte;38
7.1.2.2;1.2.2 Stand der Diskussion über Risiko- und Schutzfaktoren;39
7.1.2.3;1.2.3 Mögliche Folgen frühkindlicher Misshandlung und Vernachlässigung;44
7.1.3;1.3 Kinderschutz und Frühe Hilfen;46
7.1.3.1;1.3.1 Einblicke in das aktuelle Kinderschutzsystem in Deutschland und seineEntwicklung;46
7.1.3.2;1.3.2 Ausgewählte rechtliche Grundlagen zum Kinderschutz in Deutschland;50
7.2;2. Zum Mangel an verlässlichen Daten über die Häufigkeit von Kindeswohlgefährdungen undRisikofaktoren;55
7.2.1;2.1 Die Datenlage in Deutschland ist äußerst lückenhaft;55
7.2.2;2.2 Mögliche Datenquellen und ihre Ergebnisse: Ein Blick auf deutscheDatenregister und empirische Untersuchungen;57
7.2.2.1;2.2.1 Daten aus öffentlichen Datenregistern;58
7.2.2.2;2.2.2 Daten aus empirischen Dunkelfeldstudien;75
7.2.3;2.3 Mögliche Strategien zur Verbesserung der Datenlage:Ausgewählte internationale Befunde;82
7.2.3.1;2.3.1 National Child Abuse and Neglect Data System (NCANDS) - USA;83
7.2.3.2;2.3.2 National Incidence Study (NIS) - USA;84
7.2.3.3;2.3.3 Canadian Incidence Study of Reported Child Abuse and Neglect (CIS);87
7.2.3.4;2.3.4 Nationale Prävalenzstudie zu Kindesmisshandlung undVernachlässigung in den Niederlanden (NPM-2005);88
7.3;3. Die Wahrnehmung von Anhaltspunkten für mögliche Gefährdungen des Kindeswohls inKindertageseinrichtungen;91
7.3.1;3.1 Gesetzliche Grundlagen und Vorgaben: Kinderschutz als eineAufgabe der Kindertageseinrichtungen;92
7.3.1.1;3.1.1 Der Kinderschutzparagraph der Jugendhilfe: § 8a SGB VIII;93
7.3.1.2;3.1.2 Handlungsschritte nach § 8a SGB VIII in Kindertageseinrichtungen nach Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung;94
7.3.2;3.2 Handreichungen zur Erfassung von Kindeswohlgefährdungen und Risikofaktoren in Kindertageseinrichtungen;101
7.3.2.1;3.2.1 Wahrnehmung, Beobachtung und Dokumentation inKindertageseinrichtungen;101
7.3.2.2;3.2.2 Zwei Handreichungen zur Dokumentation von Anhaltspunkten für eineKindeswohlgefährdung für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen;106
7.3.3;3.3 Chancen und Herausforderungen beim Umgang mit möglichenKindeswohlgefährdungen in Kindertageseinrichtungen;112
7.4;4. Forschungsleitende Fragestellung undBegründung der Untersuchung;115
8;III. Empirische Untersuchung zur Wahrnehmungvon Risikofaktoren und Anhaltspunkten für einemögliche Kindeswohlgefährdung in Kindertageseinrichtungen;120
8.1;5. Theoretisch-methodische Anlage derUntersuchung;122
8.1.1;5.1 Fragebogenerhebung: Anlage und Ablauf;127
8.1.1.1;5.1.1 Wahl der Erhebungsmethode;127
8.1.1.2;5.1.2 Erhebungsinstrumente;128
8.1.1.3;5.1.3 Datenschutzkonzeption;136
8.1.1.4;5.1.4 Rekrutierung der Untersuchungsgruppe;138
8.1.1.5;5.1.5 Durchführung der Befragung;139
8.1.1.6;5.1.6 Zur Datenauswertung;141
8.1.2;5.2 Gruppendiskussionen: Anlage und Ablauf;143
8.1.2.1;5.2.1 Wahl der Erhebungsmethode;143
8.1.2.2;5.2.2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gruppendiskussionen;145
8.1.2.3;5.2.3 Leitfaden für die Gruppendiskussionen;147
8.1.2.4;5.2.4 Durchführung der Gruppendiskussionen;148
8.1.2.5;5.2.5 Aufbereitung des Datenmaterials;149
8.1.2.6;5.2.6 Auswertungsmethodik;150
8.2;6. Ergebnisse der empirischen Untersuchung;156
8.2.1;6.1 Wie erleben Kita-Fachkräfte in ihrem Berufsalltag die thematische und praktische Auseinandersetzung mit Fragen desKinderschutzes?;159
8.2.1.1;6.1.1 Das erlebte Wahrnehmungsspektrum: Der Bereich dessen, was wahrgenommen wird oder wahrgenommen werden kann;162
8.2.1.2;6.1.2 Die zeitliche und empfundene Intensität der Auseinandersetzung mit der Thematik: Der Raum , den diese Wahrnehmungen im Erleben derFachkräfte einnehmen;164
8.2.1.3;6.1.3 Das Streben nach Gewissheit in Ungewissheitssituationen:Erlebte (Un)Sicherheit;166
8.2.1.4;6.1.4 Struktureller Rahmen und erlebter Handlungsspielraum;168
8.2.1.5;6.1.5 Steigerung erlebter Handlungsfähigkeit: PraktizierteHandlungsstrategien;172
8.2.1.6;6.1.6 Zusammenfassung;181
8.2.1.7;6.1.7 Diskussion ausgewählter Ergebnisse;184
8.2.2;6.2 Praktikabilität und Nützlichkeit des Wahrnehmungsbogensfür den Kinderschutz: Einschätzungen der Fachkräfte;188
8.2.2.1;6.2.1 (Un)Sicherheit beim Ausfüllen des Bogens und das Bauchgefühl ;191
8.2.2.2;6.2.2 Steuerung der Aufmerksamkeit: Zwischen Dramatisierung undVerharmlosung;195
8.2.2.3;6.2.3 Der Wahrnehmungsbogen für den Kinderschutz als Anlass undGrundlage für weiterführende Gespräche;196
8.2.2.4;6.2.4 Der Wahrnehmungsbogen für den Kinderschutz als Hilfe zurVersachlichung;199
8.2.2.5;6.2.5 Grenzen der Einsatzfähigkeit des Wahrnehmungsbogens für denKinderschutz;200
8.2.2.6;6.2.6 Zusammenfassung;201
8.2.2.7;6.2.7 Diskussion ausgewählter Ergebnisse;202
8.2.3;6.3 Häufigkeit von Wahrnehmungen zu Anhaltspunkten von Kindeswohlgefährdungen sowie von Risiko- undBelastungsfaktoren;206
8.2.3.1;6.3.1 Soziodemographische Angaben zu den erfassten Kindern;207
8.2.3.2;6.3.2 Wahrgenommene Anhaltspunkte für eine (mögliche)Kindeswohlgefährdung;209
8.2.3.3;6.3.3 Wahrgenommene Belastungen und Risikofaktoren auf Seiten desKindes und innerhalb der Familien;217
8.2.3.4;6.3.4 Korrelation und Kumulation von wahrgenommenen Anhaltspunkten für eine (mögliche) Kindeswohlgefährdung sowie Belastungs- undRisikofaktoren;226
8.2.3.5;6.3.5 Vorläufige Einschätzung der Erzieherinnen und Erzieher und Angabenüber das weitere Vorgehen;229
8.2.3.6;6.3.6 Zusammenfassung;232
8.2.3.7;6.3.7 Diskussion ausgewählter Ergebnisse;234
8.2.4;6.4 Einschätzung der Ergebnisse der Fragebogenerhebungdurch die Fachkräfte;242
8.2.4.1;6.4.1 Die Ergebnisse und das Erleben im Berufsalltag der Fachkräfte;243
8.2.4.2;6.4.2 Interpretation und Erklärungsansätze zu Teilergebnissen der Befragung;245
8.2.4.3;6.4.3 Grenzen der Aussagekraft der Ergebnisse;247
8.2.4.4;6.4.4 Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis;248
8.2.4.5;6.4.5 Zusammenfassung;250
8.2.4.6;6.4.6 Diskussion ausgewählter Ergebnisse;251
8.2.5;6.5 Beurteilung der gesetzlichen Regelung zum Kinderschutz in § 8a SGB VIII durch Erzieherinnen und Erzieher undinsoweit erfahrene Fachkräfte;253
8.2.5.1;6.5.1 Bewertung der gesetzlichen Regelung durch die Reflexion eigenerbisheriger Erfahrungen;254
8.2.5.2;6.5.2 Diskussion über die Annahme der Beratung durch eine insoweiterfahrene Fachkraft;259
8.2.5.3;6.5.3 Zusammenfassung;267
8.2.5.4;6.5.4 Diskussion ausgewählter Ergebnisse;270
8.2.6;6.6 Von Seiten der Praktikerinnen und Praktiker geschilderterVerbesserungsbedarf im Bereich Kinderschutz;276
8.2.6.1;6.6.1 Gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Haltung gegenüber Betroffenen;277
8.2.6.2;6.6.2 Unterstützungsangebote für betroffene Familien;278
8.2.6.3;6.6.3 Verbesserungen in den Bereichen: Wahrnehmen, Erkennenund Handeln;279
8.2.6.4;6.6.4 Unterstützung für Erzieherinnen und Erzieher;280
8.2.6.5;6.6.5 Verbesserungen des strukturellen Rahmens;281
8.2.6.6;6.6.6 Mangelndes Gehör: Gewichtung der fachlichen Einschätzungen vonErzieherinnen und Erziehern;283
8.2.6.7;6.6.7 Ausbau präventiv ausgerichteter Früher Hilfen;286
8.2.6.8;6.6.8 Zusammenfassung;289
8.2.6.9;6.6.9 Diskussion ausgewählter Ergebnisse;290
9;IV. Schlussfolgerungen und Ausblick;295
10;Literaturverzeichnis;305
11;Anhang;317
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Autor

Leonore Thurn ist Diplom-Pädagogin, entwicklungspsychologische Beraterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm.
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Thurn, Leonore