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Baumgartner kann nicht vergessen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
288 Seiten
Deutsch
Haymon Verlagerschienen am28.06.2016
Sechs Tote in einem Lieferwagen - und keine Spur zu ihrem Mörder In der Nähe von Graz wird aus einem Schotterteich ein Lieferwagen geborgen. Die Fracht ist schockierend: Im Laderaum sitzen sechs Tote. Wer die Menschen sind? Völlig unklar. Wie sie ums Leben kamen? Ebenfalls. Eines jedoch zeigt sich recht schnell: Sie sind nicht gleichzeitig gestorben. Die Grazer Mordgruppe steht unter hohem Druck. Durch Chefinspektor Franz Baumgartners Suspendierung wegen seiner Alkoholprobleme und die Inhaftierung Sukitschs ist das Team klein. Der Neue, Kevin Hiebler, ist noch grün hinter den Ohren. Caroline Meier hat in Baumgartners Abwesenheit die Leitung übernommen - und stößt mit den Ermittlungen in diesem grausamen Fall an ihre Grenzen. Vor allem, weil die Mordgruppe zunächst völlig im Dunkeln tappt ... Die Schatten in Baumgartners Erinnerung Chefinspektor Baumgartner weiß einstweilen nichts von alledem. Ihn lässt die Erinnerung an Paul nicht los, seinen besten Freund aus Kindertagen. Mit ihm hat er in den Mur-Auen Räuber und Gendarm gespielt, mit ihm hat er seine ersten Abenteuer erlebt. Und: Gemeinsam mit Paul machte er seine ersten Begegnungen mit dem Tod. Von diesem schien Paul schon als Kind fasziniert zu sein. Was wohl aus ihm geworden ist? Baumgartner macht sich auf die Suche - und rutscht damit noch tiefer, als er ohnehin schon gesunken ist. Aus dem kindlichen Spiel wird plötzlich bitterer Ernst ... Baumgartner - ein Idealist droht zu verzweifeln Idealistisch wie Kurt Wallander, schrullig wie Carl Mørck, düster wie Harry Hole: Franz Baumgartner ist Held und Antiheld zugleich. Unbeirrbar glaubt er an das Gute im Menschen, obwohl er doch täglich mit dem Bösen konfrontiert ist - auch dann noch, wenn er zu zerbrechen droht. Seine brummige Sturheit, die ihn antreibt, stets das zu tun, was er für richtig hält - egal, ob es den Gesetzen entspricht -, macht ihn zu einem hervorragenden Ermittler, steht ihm aber gleichzeitig im Weg.

Reinhard Kleindl, geboren 1980 in Graz, studierte Theoretische Physik und veröffentlichte schon früh Kurzgeschichten. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als freier Wissenschaftsjournalist und kam bald darauf mit dem Trendsport 'Slackline' in Kontakt. Schon bald realisierte er Projekte rund um den Globus, etwa über den Victoria Falls oder auf den Drei Zinnen in Südtirol. Er beschäftigt sich leidenschaftlich mit Extremen, bei seinen Hochseilakten ebenso wie bei der Ausarbeitung seiner Charaktere, die häufig in Abgründe hinter der vermeintlichen Normalität des Alltags blicken. Für diese Abgründe interessiert sich besonders Franz Baumgartner, Kleindls charismatischer Ermittler. Nach Kleindls Krimidebüt 'Gezeichnet' (HAYMONtb 2014) und 'Baumgartner und die Brandstifter' (HAYMONtb 2015) ist 'Baumgartner kann nicht vergessen' der dritte Fall in der Krimiserie um den Grazer Inspektor.
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Produkt

KlappentextSechs Tote in einem Lieferwagen - und keine Spur zu ihrem Mörder In der Nähe von Graz wird aus einem Schotterteich ein Lieferwagen geborgen. Die Fracht ist schockierend: Im Laderaum sitzen sechs Tote. Wer die Menschen sind? Völlig unklar. Wie sie ums Leben kamen? Ebenfalls. Eines jedoch zeigt sich recht schnell: Sie sind nicht gleichzeitig gestorben. Die Grazer Mordgruppe steht unter hohem Druck. Durch Chefinspektor Franz Baumgartners Suspendierung wegen seiner Alkoholprobleme und die Inhaftierung Sukitschs ist das Team klein. Der Neue, Kevin Hiebler, ist noch grün hinter den Ohren. Caroline Meier hat in Baumgartners Abwesenheit die Leitung übernommen - und stößt mit den Ermittlungen in diesem grausamen Fall an ihre Grenzen. Vor allem, weil die Mordgruppe zunächst völlig im Dunkeln tappt ... Die Schatten in Baumgartners Erinnerung Chefinspektor Baumgartner weiß einstweilen nichts von alledem. Ihn lässt die Erinnerung an Paul nicht los, seinen besten Freund aus Kindertagen. Mit ihm hat er in den Mur-Auen Räuber und Gendarm gespielt, mit ihm hat er seine ersten Abenteuer erlebt. Und: Gemeinsam mit Paul machte er seine ersten Begegnungen mit dem Tod. Von diesem schien Paul schon als Kind fasziniert zu sein. Was wohl aus ihm geworden ist? Baumgartner macht sich auf die Suche - und rutscht damit noch tiefer, als er ohnehin schon gesunken ist. Aus dem kindlichen Spiel wird plötzlich bitterer Ernst ... Baumgartner - ein Idealist droht zu verzweifeln Idealistisch wie Kurt Wallander, schrullig wie Carl Mørck, düster wie Harry Hole: Franz Baumgartner ist Held und Antiheld zugleich. Unbeirrbar glaubt er an das Gute im Menschen, obwohl er doch täglich mit dem Bösen konfrontiert ist - auch dann noch, wenn er zu zerbrechen droht. Seine brummige Sturheit, die ihn antreibt, stets das zu tun, was er für richtig hält - egal, ob es den Gesetzen entspricht -, macht ihn zu einem hervorragenden Ermittler, steht ihm aber gleichzeitig im Weg.

Reinhard Kleindl, geboren 1980 in Graz, studierte Theoretische Physik und veröffentlichte schon früh Kurzgeschichten. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als freier Wissenschaftsjournalist und kam bald darauf mit dem Trendsport 'Slackline' in Kontakt. Schon bald realisierte er Projekte rund um den Globus, etwa über den Victoria Falls oder auf den Drei Zinnen in Südtirol. Er beschäftigt sich leidenschaftlich mit Extremen, bei seinen Hochseilakten ebenso wie bei der Ausarbeitung seiner Charaktere, die häufig in Abgründe hinter der vermeintlichen Normalität des Alltags blicken. Für diese Abgründe interessiert sich besonders Franz Baumgartner, Kleindls charismatischer Ermittler. Nach Kleindls Krimidebüt 'Gezeichnet' (HAYMONtb 2014) und 'Baumgartner und die Brandstifter' (HAYMONtb 2015) ist 'Baumgartner kann nicht vergessen' der dritte Fall in der Krimiserie um den Grazer Inspektor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783709937549
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum28.06.2016
Reihen-Nr.3
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7792 Kbytes
Artikel-Nr.2445076
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Montag, 9 Uhr

Irgendwie hatte Kevin Hiebler sich alles ganz anders vorgestellt.

Er saß an seinem Schreibtisch, gab vor, in den Akten zu lesen, doch in Wirklichkeit beobachtete er seine Chefin, die ihm gegenüber auf ihren Computermonitor starrte.

Die Mordgruppe war sein Traum gewesen, deshalb war er zur Polizei gegangen. So mancher hatte ihm abgeraten, sich auf dieses Ziel zu versteifen. Schau halt, was wird , hatten sie gesagt. Und sich bestätigt gefühlt, als er fast durch das Aufnahmeverfahren für die Polizeischule geflogen war. Beim Fitnesstest war es sehr knapp gewesen. Als er die Schule dann mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, waren die Stimmen ruhiger geworden. Auch jene seiner Eltern, die stolz waren auf die guten Noten ihres Sohnes. Vielleicht schafft er es ja wirklich , hatten sie gemunkelt, das wär schon was. Unser Sohn, ein Kommissar! Doch dann war er an die Polizeiinspektion Köflach gekommen, und damit waren die Sorgen der Eltern wieder gewachsen.

Bezirksinspektor Ranftl hatte lauthals gelacht, als Hiebler sich vorgestellt hatte.

Ein Kevin? Das ist einmal was Neues! Was wollen Sie hier?

Hiebler hatte die Frage nicht verstanden. Ich wurde zu Ihnen versetzt.

Ich weiß schon. Aber Sie wollen doch eigentlich zur Mordgruppe nach Graz, habe ich gehört? Längerfristig.

Da war Hiebler einen kurzen Moment unaufmerksam gewesen und hatte genickt. Ihm war sofort aufgefallen, dass das ein Fehler gewesen war.

Aber vorher müssen Sie die Niederungen der Polizeiarbeit kennenlernen, nicht wahr? Sich mit Leuten wie mir abgeben.

Hiebler hatte nicht gewusst, was er darauf sagen sollte.

Ich hatte schon einmal so einen wie Sie. Den hätte ich damals härter rannehmen müssen. Das war ein Fehler, den werde ich bei Ihnen nicht mehr machen. Deshalb sind Sie hier, oder? Weil Baumgartner auch bei mir war. Ich hab gehört, Sie bewundern ihn. Aber Sie haben keine Ahnung.

Ranftl hatte breit gegrinst.

Das mit der Mordgruppe vergessen Sie besser gleich wieder. So lange halten Sie nicht durch. Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihren Arbeitsplatz.

Doch nun war Kevin Hiebler hier. Er hatte alle Schikanen Ranftls überstanden, alle Scherze über seinen Vornamen, der nichts mit dem Film aus den Neunzigern zu tun hatte, sondern in den amerikanischen Wurzeln seiner Mutter begründet war, und war tatsächlich zur Mordgruppe versetzt worden. Er hatte Glück gehabt, das war ihm bewusst. Ranftl hätte die Leiche im Röhrenwerk einfach den Bestattern übergeben, wenn Hiebler nicht seinen Chef umgangen und das Landeskriminalamt informiert hätte, wozu er eigentlich gar nicht befugt gewesen war. Völlig arglos im Übrigen, weil er davon ausgegangen war, dass Ranftl das ohnehin tun würde. Ranftl hatte gemeint, nun endlich den lang ersehnten Grund gefunden zu haben, der ihm erlaubte, Hiebler loszuwerden. Doch dann waren Betäubungsmittel im Blut des Toten nachgewiesen worden und Caroline Meier vom Landeskriminalamt hatte den Fall übernommen, der sich plötzlich in einen Mordfall verwandelt hatte.

Kannst ihn von mir aus gleich mitnehmen , hatte Ranftl zu Meier gesagt, als sie ihn nach Hieblers Qualifikationen gefragt hatte, ich will ihn nicht mehr sehen.

So war Hiebler mit nicht einmal 30 Jahren zum jüngsten Mitglied der Mordgruppe geworden.

Sein Idol Baumgartner hatte er aber immer noch nicht kennengelernt. Baumgartner war nach wie vor suspendiert, nachdem er mehrmals betrunken zum Dienst erschienen war. Das Disziplinarverfahren lief noch.

Auch sonst schien die Mordgruppe, von der Hiebler sich so viel erwartet hatte, ein Schatten ihrer selbst zu sein. Die zwei besten Ermittler, Baumgartner und Wolf, waren nicht mehr dabei. Rainer Swoboda wartete auf seine Pension und tat nur noch das Nötigste, und von Caroline Meier sagte man, dass sie besser noch im Krankenstand geblieben wäre nach ihrer schweren Schussverletzung. Sie hatte unglaubliches Glück gehabt und hätte genauso gut draufgehen können. Manchmal, wenn sie sich unbeobachtet fühlte, sah man, wie sie vor Schmerz zusammenzuckte.

Im Moment saß Meier am Schreibtisch gegenüber und war in das Lesen eines Berichts versunken. Sie sah dabei verbissen aus, als wäre der Bericht ein schweres Gewicht, das sie heben musste.

All das wäre in Ordnung gewesen. Hiebler war motiviert, voller Energie. Er war bereit, Überstunden zu machen, Verantwortung zu übernehmen, hätte die Dinge gerne angepackt. Doch Meier schien ihn ignorieren zu wollen. Er sortierte Akten, nahm belanglose Aussagen auf, verrichtete Botendienste und wurde in den Besprechungen so gut wie nie zu Wort gebeten. Er fragte sich mehr und mehr, warum sie ihn überhaupt hergeholt hatte. Hiebler regte sich nicht auf, das war nicht seine Art. Er kannte seinen Platz in der Hierarchie und hatte diese bisher für sinnvoll erachtet. Doch inzwischen war er sich nicht mehr so sicher.

Verdammt, diesen Job konnte man besser machen. Er konnte ihn besser machen. Und nach allem, was er gehört hatte, hatte Franz Baumgartner ihn besser gemacht.

Aber sollte er das wirklich seiner Vorgesetzten unter die Nase reiben? Fast wünschte er sich seine alte Position in Köflach zurück. Bei dem Gedanken erschauderte er.

Er hörte ein Klingeln und blickte auf. Meier war immer noch in ihren Bericht vertieft. Hiebler sah das Display ihres Mobiltelefons aufleuchten.

Willst du nicht rangehen? , fragte er.

Meier bedachte ihn mit einem finsteren Blick, dann nahm sie den Anruf an. Sie ließ den Anrufer reden. Etwas in ihrer Miene veränderte sich. Er konnte es nicht genau benennen, doch er war sich sicher, dass er diesen Ausdruck noch nie gesehen hatte. Die Spannung wich aus ihrem Gesicht und machte Platz für etwas anderes.

Gut, wir kommen sofort hin. Ist Wilszek schon auf dem Weg? Danke.

Wilszek, dachte Hiebler. Wenn die Tatortgruppe eingeschaltet wird, ist etwas passiert.

Was ist los? , fragte er, als Meier sich eine Notiz machte.

Ich muss nach Peggau. Du hältst inzwischen die Stellung.

Soll ich nicht mitkommen? , fragte Hiebler.

Meier sah ihn an. Hiebler machte sich auf eine Rüge gefasst, doch in ihren Augen war kein Ärger. Sie schien mit etwas anderem beschäftigt.

Es ist vielleicht besser, du bleibst hier , sagte sie.

Hiebler überlegte, ob er das einfach akzeptieren sollte.

Vielleicht ist es besser, ich komme mit?

Von mir aus , sagte Meier und stand auf.
10 Uhr 20

Caroline Meier fuhr von der Schnellstraße ab und näherte sich der Ortschaft Peggau, 20 Kilometer nördlich von Graz. Das Tal bildete hier eine Engstelle, graue Steilwände aus brüchigem Kalkstein ragten zu beiden Seiten empor, auf der rechten Seite waren Steinbrüche tief in die Landschaft gegraben. Der Ort bestand aus einer Handvoll scheinbar beliebig angeordneter Häuser, einer Schottergrube, einem riesigen Zementwerk und einer Motocross-Rennstrecke. Die Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Nebenlagers, die in den letzten Kriegsjahren in Stollen unter der großen Felswand Panzer gebaut hatten, bevor sie erschossen wurden, lag versteckt und wurde nie besucht. Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers befand sich ein beliebter Schießstand zum Tontaubenschießen.

Angespannt saßen die beiden nebeneinander und wechselten während der ganzen Fahrt kein Wort. Caroline Meier bog zu einer der Schottergruben ab. Stocker Schotterwerke stand auf einem großen Kunststoffschild über der Einfahrt in das umzäunte Gelände. Daneben ein Schild mit der Aufschrift Ablagerungen bei Strafe verboten. Bei Zuwiderhandlung erfolgt Anzeige .

Sie parkten den Dienstwagen neben Wilszeks Geländewagen, direkt vor einem Baucontainer mit Tür und Fenstern. Dahinter zeichnete sich die braune Wasserfläche des Schotterteichs ab. Als sie ausstiegen, hörte Kevin Hiebler ein monotones Motorengeräusch. Er verstand nicht gleich, womit er es zu tun hatte, dachte an ein Stromaggregat. Doch dann begriff er, dass das keinen Sinn ergab, ein Schotterwerk wie dieses hatte selbstverständlich einen Stromanschluss.

Hiebler öffnete den Reißverschluss seiner Jacke. Der leichte Wind war warm, zu warm für Februar. Aus dem Schotter des Parkplatzes wuchs Unkraut, erste Blumen hatten ausgetrieben.

Wilszek kam ihnen entgegen und stolperte fast über ein Eisenrohr, das auf dem Boden lag. Er wirkte aufgekratzt, als hätte er zu viel Kaffee getrunken.

Meier, gut, dass du da bist.

Ist es wahr? , fragte sie.

Wilszek nickte heftig. Es sind fünf, glaube ich.

Er blinzelte ständig, während er mit Meier sprach, und gestikulierte, als wolle er seinen Worten Nachdruck verleihen.

Die Identifizierung wird eine ziemliche Challenge.

Da fiel Hiebler der Geruch auf, den der warme Wind zu ihm trug.

Und plötzlich wünschte er sich, er hätte auf Meier gehört und wäre im Büro geblieben.

Wilszek lief voraus, während Meier und Hiebler ihm gemessenen Schrittes folgten.

Sie gingen den Rand des Schotterteichs entlang, in Richtung eines Baggers, vor dem zwei Polizisten standen, als würden sie Mahnwache halten. Das Motorengeräusch wurde lauter. Da erkannte Hiebler, dass es der Motor des Baggers sein musste, den er hörte. Als sie den Bagger erreichten, wollte er die beiden Polizisten fragen, warum sie ihn nicht abstellten. Doch dann bemerkte er, dass der Bagger etwas aus dem Wasser gezogen hatte. Hiebler erkannte das Heck eines weißen Lieferwagens, der an einem Stahlseil hing. Das Führerhaus war...
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Reinhard Kleindl, geboren 1980 in Graz, studierte Theoretische Physik und veröffentlichte schon früh Kurzgeschichten. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als freier Wissenschaftsjournalist und kam bald darauf mit dem Trendsport "Slackline" in Kontakt. Schon bald realisierte er Projekte rund um den Globus, etwa über den Victoria Falls oder auf den Drei Zinnen in Südtirol. Er beschäftigt sich leidenschaftlich mit Extremen, bei seinen Hochseilakten ebenso wie bei der Ausarbeitung seiner Charaktere, die häufig in Abgründe hinter der vermeintlichen Normalität des Alltags blicken. Für diese Abgründe interessiert sich besonders Franz Baumgartner, Kleindls charismatischer Ermittler. Nach Kleindls Krimidebüt "Gezeichnet" (HAYMONtb 2014) und "Baumgartner und die Brandstifter" (HAYMONtb 2015) ist "Baumgartner kann nicht vergessen" der dritte Fall in der Krimiserie um den Grazer Inspektor.