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Land of Gods. Die Kinder vom Olymp

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am04.01.20181. Auflage, Digital Original
**Wenn nur ein Mensch dein göttliches Herz besänftigen kann...** Als Schönste der Schönsten im Luxus des Olymps leben und die Herrschaft über die gesamte Menschheit übernehmen, das wurde der Halbgöttin Liliana von Zeus versprochen. Nur dafür hat sie die versunkene Insel Atlantis verlassen und keinen der um sie in Arenakämpfen ringenden Jungen zum Mann genommen. Doch der Zugang zum Olymp ist versperrt und der Göttervater Zeus schwächer denn je. Stattdessen lebt Liliana nun auf einem künstlichen Olymp inmitten Griechenlands und versinkt immer tiefer in ihrer eigenen Wut und Einsamkeit. Bis der Todesgott Hades ihr einen Sklaven zum Geschenk macht - einen athletischen Straßenkämpfer, mit dem sie ihre Fähigkeiten üben soll und der sie einen ganz neuen Blick auf die Menschen werfen lässt...   //Alle Bände der fantastischen »Gods«-Reihe:  -- Band 1: Isle of Gods  -- Band 2: Land of Gods -- Band 3: City of Gods -- Gods: Alle Bände der göttlich-romantischen Reihe in einer E-Box!//  Die Reihe ist abgeschlossen. Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.

Alia Cruz lebt in Oberhausen. Lange Zeit hat die Autorin als Tierheilpraktikerin und Tierpsychologin gearbeitet. Seit 2016 widmet sie sich hauptsächlich ihrer schriftstellerischen Tätigkeit. Daneben hat sie auch ihr zweites Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet als Journalistin im Galoppsport. Da Pferderennen ihre Leidenschaft sind, reist sie auch gerne zu großen Renntagen außerhalb Deutschlands. Aber dabei darf das Lesen nie zu kurz kommen.
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Produkt

Klappentext**Wenn nur ein Mensch dein göttliches Herz besänftigen kann...** Als Schönste der Schönsten im Luxus des Olymps leben und die Herrschaft über die gesamte Menschheit übernehmen, das wurde der Halbgöttin Liliana von Zeus versprochen. Nur dafür hat sie die versunkene Insel Atlantis verlassen und keinen der um sie in Arenakämpfen ringenden Jungen zum Mann genommen. Doch der Zugang zum Olymp ist versperrt und der Göttervater Zeus schwächer denn je. Stattdessen lebt Liliana nun auf einem künstlichen Olymp inmitten Griechenlands und versinkt immer tiefer in ihrer eigenen Wut und Einsamkeit. Bis der Todesgott Hades ihr einen Sklaven zum Geschenk macht - einen athletischen Straßenkämpfer, mit dem sie ihre Fähigkeiten üben soll und der sie einen ganz neuen Blick auf die Menschen werfen lässt...   //Alle Bände der fantastischen »Gods«-Reihe:  -- Band 1: Isle of Gods  -- Band 2: Land of Gods -- Band 3: City of Gods -- Gods: Alle Bände der göttlich-romantischen Reihe in einer E-Box!//  Die Reihe ist abgeschlossen. Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.

Alia Cruz lebt in Oberhausen. Lange Zeit hat die Autorin als Tierheilpraktikerin und Tierpsychologin gearbeitet. Seit 2016 widmet sie sich hauptsächlich ihrer schriftstellerischen Tätigkeit. Daneben hat sie auch ihr zweites Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet als Journalistin im Galoppsport. Da Pferderennen ihre Leidenschaft sind, reist sie auch gerne zu großen Renntagen außerhalb Deutschlands. Aber dabei darf das Lesen nie zu kurz kommen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646603996
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum04.01.2018
Auflage1. Auflage, Digital Original
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Dateigrösse3521 Kbytes
Artikel-Nr.2498033
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

Thessaloniki, Griechenland - in der heutigen Zeit

Isabel betrachtete Quinn, den Sohn des Poseidon. Wie gebannt starrte er auf den Bildschirm des Laptops. Ihr Quinn. Groß, muskulös, mit Narben im Gesicht und auf dem Körper, die ihn so verwegen und schön machten. Die blonden Haare lockten sich leicht und fielen ihm in die Stirn. Er ließ sie auf ihren Wunsch hin wachsen.

Isabel konnte ihr Glück immer noch nicht fassen. Das erste Mal hatte sie ihn am See auf Atlantis gesehen. Quinn war einer der menschlichen Jugendlichen, die man in Lager interniert hatte, damit sie lernten zu kämpfen. Die fünf stärksten von ihnen sollten mit den fünf göttlichen Kindern der Insel liiert werden. Erst später hatten sie erfahren, dass Quinn ein Halbgott war und auch von Zeus' Plan, dass sie eine neue Dynastie von Göttern gründen sollten. Quinn war zunächst ihrer Schwester Liliana versprochen worden. Letztendlich hatten die Götter den Sohn des Poseidon aber nur benutzen wollen, um den Gott des Meeres hervorzulocken und ihn zu bekämpfen, der damals wie heute Atlantis versteckt hatte. Durch seine Vernichtung hätten sie von Atlantis aus die Erde wieder betreten und herrschen können.

Zeus' Pläne waren schiefgelaufen. Er, Hades und Thanatos waren zwar auf die Erde gelangt, aber noch hatten sie die Herrschaft nicht zurückerobern können. Zu Isabels und Quinns Glück. Sie konnten ihre Liebe nun genießen und zumindest Atlantis war von Zeus', Hades' und Thanatos' Herrschaft befreit.

Doch sie hatten ihren Preis dafür gezahlt. Die drei Götter waren mit Isabels Schwester Liliana geflohen. Isabels Brüder Harry und Dian waren auf Atlantis geblieben, um die Insel gerecht zu regieren. Sie vermisste die beiden unendlich.

Ihre Schwester Brigitte hatte die Insel ebenfalls verlassen, war aber nicht mit ihnen nach Griechenland gekommen. Sie stammte von einer keltischen Göttin und einem Menschen ab und eben diesen Menschen, ihren Vater, wollte Brigitte suchen.

Quinn drehte sich um. Seine meerblauen Augen schafften es täglich aufs Neue, Millionen von Schmetterlingen in ihrem Bauch aufflattern zu lassen.

»Hey, kleine Göttin, alles in Ordnung?«

Isabel setzte sich auf Quinns Schoß. Sobald er die Arme um sie schloss, war alles wieder im Lot. Die Sehnsucht nach ihren Geschwistern ließ nach und auch die Frage, wie sie Liliana und die drei Götter finden sollten, trat kurz in den Hintergrund. Doch nur aus diesem Grund hatten sie ihre Heimat Atlantis verlassen. Laut Quinns Vater waren sie beide dazu auserkoren zu verhindern, dass Zeus, Hades, Thanatos und Liliana Unglück und Leid über die Menschen bringen würden.

»Ich habe an Liliana gedacht.«

Quinn blickte ihr tief in die Augen und sah ihren Schmerz darin. Sie konnte es in seinem Gesicht ablesen. Sanft streichelte er über ihren Rücken.

»Ich weiß, sie ist deine Schwester und sie war nicht immer so bösartig, aber du musst irgendwann den Gedanken zulassen, dass du sie vielleicht nicht retten kannst.«

Isabel wollte aufbegehren. Es war immer wieder das gleiche Thema, sie hatten sogar ihren ersten Streit wegen Liliana gehabt. Denn die Halbgöttin war die Tochter einer nordischen Walküre und eines Menschen. Isabel schluckte die Worte herunter. Quinn hatte ja Recht.

»Ich werde es trotzdem versuchen.«

Sein Lächeln raubte ihr den Atem. »Ich weiß und ich werde dich sicher nicht daran hindern, deswegen liebe ich dich so sehr, kleine Göttin.«

In ihrer ersten Nacht auf dem griechischen Festland hatten Quinn und Isabel sich vereint, am Strand, ganz sanft und mit mehr Liebe, als sie es sich je hätte vorstellen können. Der Liebesakt hatte sie endgültig untrennbar miteinander verbunden.

Seine Küsse brachten jedes Mal die Erinnerung an diese besondere Nacht hoch. Es war das erste Mal, dass sie einfach nur zusammen sein konnten. Diese Nacht war für immer in ihrem Herzen eingebrannt. Wie Quinn sie gehalten und ihr Zeit gegeben hatte. Mit jeder seiner Berührungen hatte sie gespürt, wie sehr er sie liebte und begehrte. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie wirklich angekommen, bei jemandem, der sie verstand, sie respektierte und ihr vertraute. Dem es wichtig war, dass es ihr gut ging und der sie um jeden Preis der Welt glücklich machen wollte. Seine Hände auf ihrem Körper konnten damals wie heute Empfindungen wachrufen, die nicht nur körperlicher Natur waren, die so tief gingen, dass ihr Herz vor Glück in tausend Teile zerspringen wollte. Sie konnte nur hoffen, dass es ihm genauso erging, dass sie ihm all das, was er ihr gab, zurückgeben konnte. Denn das hatte sie sich geschworen. Sie teilten etwas ganz Besonderes, das sie für immer festhalten wollte.

Quinn war nur ein Halbgott, doch mit dem mächtigen Poseidon als Vater war er genauso unsterblich wie Isabel, die Tochter der Aphrodite und des Ares. Nur Zeus, Thanatos und Hades stellten eine Gefahr dar. Die drei mächtigen griechischen Götter würden sicher Mittel und Wege finden, Götter oder Halbgötter zu töten. Ihnen zumindest dauerhaft zu schaden. Daran hegte Isabel keinen Zweifel.

Der Gedanke machte ihr Angst. Quinn und sie hatten nur wenig Erfahrung mit ihren Eigenschaften als Götter und es gab niemanden, der ihnen helfen konnte. Poseidon hatte Atlantis, nicht nur die Heimat vieler Menschen, sondern auch der Götter der Erde, am Meeresgrund versteckt - unerreichbar, auch für Quinn und Isabel.

Als Tochter der Göttin der Liebe hatte Isabel die Fähigkeit, Pflanzen zu erschaffen, mit ihnen zu reden und sie als Waffe zu benutzen. Quinn konnte unter Wasser atmen. Von seinem Vater hatte er einen Dolch bekommen. Doch was er damit anstellen konnte, wussten sie noch nicht. Viel war es nicht, um gegen drei mächtige Götter zu kämpfen.

Zumal sie viel Zeit verloren hatten, bis sie sich in der neuen Welt zurechtfanden. Computer hatte es auf Atlantis nicht gegeben, keine moderne Technik, auch keine Autos.

Als sie vor einigen Monaten hier gestrandet waren, war all das Wissen sofort in ihrem Kopf gewesen, als seien sie in der modernen Welt aufgewachsen. Zuerst hatten sie sich Geld, menschliche Identitäten und eine Bleibe beschaffen müssen.

Quinn hatte noch ein anderes unschlagbares Talent erkannt: Er bewies ein gutes Händchen für das Glücksspiel. Immer griff er nach dem richtigen Los und konnte die Zahlen der Lotterie relativ treffsicher voraussagen. Quinn nannte es Bauchgefühl. Einmal waren sie sogar in einem Casino gewesen und hatten eine Menge Geld mit nach Hause gebracht. Sie erspielten sich nur so viel, wie sie für ein unbehelligtes Leben benötigten.

Isabel träumte davon, irgendwann einmal die ganze Welt zu sehen, aber auch ein Leben zu führen, in dem sie beide einer normalen Arbeit nachgingen. Sie würde viele Leben mit ihrem Quinn leben können. Sie hatten eine Ewigkeit Zeit.

Allerdings mussten sie dafür erst ihre Aufgabe meistern. Denn wenn Zeus und seine Verbündeten ihre Pläne umsetzten, dann würde es vielleicht keine Erde mehr geben, auf der Isabel und Quinn ihre Träume verwirklichen konnten.

***

Dion, Griechenland

Liliana biss sich so fest auf die Lippe, dass sie zu bluten begann. Der Schmerz half ihr nicht einfach loszuschreien. Sie saß an einem kleinen Bach, den sie vor ein paar Tagen entdeckt hatte, und seitdem war sie jeden Nachmittag hergekommen, um ihre Ruhe zu haben.

Sie hasste Dion. Es war nicht mehr als ein Dörfchen am Fuß des Olymps. Nein, nicht des göttlichen Olymps, sondern dieses verdammten Gebirges. Früher hatten die Menschen tatsächlich geglaubt, der Berg sei die Heimat der Götter. Dion hatte den Beinamen »Zeusstadt«, doch von einer Stadt konnte nicht die Rede sein, da war auf Atlantis mehr los gewesen. Touristen jeden Alters tummelten sich hier. Die Einwohner waren hingegen meist ältere Semester. Ihr Tagesablauf schien hier recht einfach gestrickt.

Absolut nicht das, was Liliana sich von ihrem neuen Leben erhofft und erwartet hatte. Herrschaft über die Menschen, über die Erde, ein aufregendes Leben als Göttin, all das hatten ihr Zeus, Hades und Thanatos versprochen, als sie mit ihnen von der Insel geflohen war.

Seit Monaten saßen sie in diesem Ort fest. Das Städtchen war die Wahl von Zeus gewesen. Denn hoch oben auf dem Berg befand sich das Portal, das sie zum wahren Olymp hätte bringen können. Doch das Portal war versiegelt. Es gab kein Durchkommen. Sie hatten vor vielen Wochen versucht durch die Tür zu kommen. Zunächst hatten sie nur den Nebel gesehen. Nachdem sie dort ein paarmal abgeprallt waren, hatte Zeus es zumindest geschafft, das erste Siegel zu brechen und sie waren hoffnungsvoll durch den Nebel geschritten. Doch dann hatte sich eine Tür offenbart. Der Eingang zum Olymp. Ebenfalls versiegelt. Thanatos hatte als Erster versucht hindurchzukommen und sich dabei schwer verbrannt. Die Tür glomm rot auf und verbrannte jeden, der es versuchte. Es gab kein Durchkommen, das Siegel war zu mächtig. Keiner der Götter wusste bislang eine Lösung für das Problem. Also hatte Zeus am Fuß des Berges einen kleinen Olymp geschaffen. Das war aber auch seine einzig gute Tat gewesen.

Lilianas neue Heimat war für die Menschen als unscheinbare Hütte sichtbar, doch das war eine Illusion. Trat man über die Schwelle, wurde man vom Anblick von Marmor und Gold empfangen, die die zahlreichen Räume zierten. Ja, so hatte sich Liliana den Olymp vorgestellt, mit allem erdenklichen Luxus. Doch was nützte es einem, wenn man sich zu Tode langweilte?

Was nützte ein Ballsaal, wenn es kein Orchester gab? Keine Götter, die darin tanzten?

Was nützte ein riesiges Himmelbett, wenn niemand das Lager mit ihr teilte?

Seit diesem Zauber war Zeus geschwächt. Noch so ein Punkt, der Liliana zur Weißglut...
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Alia Cruz lebt in Oberhausen. Lange Zeit hat die Autorin als Tierheilpraktikerin und Tierpsychologin gearbeitet. Seit 2016 widmet sie sich hauptsächlich ihrer schriftstellerischen Tätigkeit. Daneben hat sie auch ihr zweites Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet als Journalistin im Galoppsport. Da Pferderennen ihre Leidenschaft sind, reist sie auch gerne zu großen Renntagen außerhalb Deutschlands. Aber dabei darf das Lesen nie zu kurz kommen.