Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die Legende der vier Königreiche - Vereint

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
336 Seiten
Deutsch
Dragonflyerschienen am03.04.20181. Auflage
Wieder vereint! Die Schwestern Emelina und Olivia wollen ihr Königreich Ruina zu alter Stärke zurückführen. Doch während Olivia nach ihrer Gefangenschaft auf Rache sinnt, hofft Emelina auf eine friedliche Lösung- nun, da Cas den Thron von Lera innehat. Aber die Spannungen zwischen den Schwestern bergen Gefahren. Ein zu allem entschlossener Gegner macht sich Emelinas Zerrissenheit zwischen Loyalität und Liebe zunutze und spinnt eine blutige Intrige...
»Atemberaubend spannend, brutal und doch gefühlvoll geht es auch im 2. Band (...) der Trilogie weiter. Die gekonnte Umschreibung der Emotionen nimmt dabei eine zentrale Bedeutung ein und sorgt für mehr Tiefe bei den Charakteren. Durch eingebaute Intrigen und Wendungen werden Höhepunkte geschaffen, die die Handlung überraschend halten. Dank des tollen Schreibstils bleibt die Geschichte überaus fesselnd, weshalb dieser Band zur Fortsetzung unbedingt empfohlen ist.«
ekz.bibliotheksservice
»Die Legende der vier Königreiche-Reihe bleibt einem im Gedächtnis; sie ist so spannend und gefühlvoll.«
VOYA
»Die perfekte Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Liebesgeschichte. Ich habe es in einem Rutsch verschlungen.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Ami Kaufman über »Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt«
»?Die Legende der vier Königreiche - ungekrönt? ist so atemberaubend voller Action, Romantik und unerwarteter Wendungen, dass ich bis zur letzten Seite gefesselt war!«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Kiera Cass


Nach ihrem Abschluss in Filmwissenschaft am renommierten Emerson College in Boston zog Amy Tintera nach Los Angeles, um in der Filmindustrie zu arbeiten. Doch das Schreiben von Drehbüchern fand sie lange nicht so spannend wie das Verfassen von Jugendromanen. Wenn sie nicht schreibt oder liest, verbringt sie Zeit mit ihrem Verlobten und macht Yoga oder Fitness.
mehr

Produkt

KlappentextWieder vereint! Die Schwestern Emelina und Olivia wollen ihr Königreich Ruina zu alter Stärke zurückführen. Doch während Olivia nach ihrer Gefangenschaft auf Rache sinnt, hofft Emelina auf eine friedliche Lösung- nun, da Cas den Thron von Lera innehat. Aber die Spannungen zwischen den Schwestern bergen Gefahren. Ein zu allem entschlossener Gegner macht sich Emelinas Zerrissenheit zwischen Loyalität und Liebe zunutze und spinnt eine blutige Intrige...
»Atemberaubend spannend, brutal und doch gefühlvoll geht es auch im 2. Band (...) der Trilogie weiter. Die gekonnte Umschreibung der Emotionen nimmt dabei eine zentrale Bedeutung ein und sorgt für mehr Tiefe bei den Charakteren. Durch eingebaute Intrigen und Wendungen werden Höhepunkte geschaffen, die die Handlung überraschend halten. Dank des tollen Schreibstils bleibt die Geschichte überaus fesselnd, weshalb dieser Band zur Fortsetzung unbedingt empfohlen ist.«
ekz.bibliotheksservice
»Die Legende der vier Königreiche-Reihe bleibt einem im Gedächtnis; sie ist so spannend und gefühlvoll.«
VOYA
»Die perfekte Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Liebesgeschichte. Ich habe es in einem Rutsch verschlungen.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Ami Kaufman über »Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt«
»?Die Legende der vier Königreiche - ungekrönt? ist so atemberaubend voller Action, Romantik und unerwarteter Wendungen, dass ich bis zur letzten Seite gefesselt war!«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Kiera Cass


Nach ihrem Abschluss in Filmwissenschaft am renommierten Emerson College in Boston zog Amy Tintera nach Los Angeles, um in der Filmindustrie zu arbeiten. Doch das Schreiben von Drehbüchern fand sie lange nicht so spannend wie das Verfassen von Jugendromanen. Wenn sie nicht schreibt oder liest, verbringt sie Zeit mit ihrem Verlobten und macht Yoga oder Fitness.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783959677714
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum03.04.2018
Auflage1. Auflage
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2499163
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Hinter den Trümmern von Ems Zuhause erhob sich ein kleiner Berg. Von der Ruined-Burg war nur ein Haufen Steine und Schutt geblieben, durch den bereits das Unkraut wucherte. Eine einzige Mauer stand noch, und Em wollte gern glauben, dass es ihrer Mutter zu verdanken war. Selbst im Tod blieb sie standhaft.

Als sie den Gipfel des Bergs erreicht hatten, seufzte Olivia. »Ich dachte, es wäre noch mehr übrig.«

Em nahm die Hand ihrer Schwester. Olivia war gefangen genommen worden, bevor die Burg zerstört und die meisten Ruined umgebracht worden waren. Sie sah ihr Heim gerade zum ersten Mal wieder.

Olivia drückte Ems Hand, etwas zu heftig. »Keine Sorge, Em. Dafür werden sie bezahlen.«

Solche Dinge sagte Olivia die ganze Zeit. »Keine Sorge, Em.« Doch Em machte sich trotzdem Sorgen. »Nicht weinen, Em. Sie werden uns noch früh genug fürchten.« Das waren ihre Worte gewesen, unmittelbar nachdem sie die Königin der Lera umgebracht hatte. Em war sich ziemlich sicher, dass die anderen bereits Angst vor ihnen hatten, aber das sagte sie ihrer Schwester nicht.

Aren blieb neben Em stehen. »Ich dachte, sie hätten das hier vielleicht weggeschafft«, murmelte er. Er machte einen sehr mitgenommenen Eindruck, das Gesicht ausgezehrt vor Erschöpfung. Die Olso-Krieger hatten ein paar Pferde entbehren können, aber die meisten Ruined mussten die Reise zu Fuß antreten, während sie eigentlich dringend einen Tag Ruhe gebraucht hätten - oder zehn Tage.

»So können wir wenigstens alles durchsuchen und nachschauen, ob noch irgendetwas vorhanden ist«, merkte Olivia an.

»Das habe ich vor einem Jahr schon gemacht«, antwortete Em. »Und nur deine Kette gefunden.«

»Deine Kette«, korrigierte Olivia sie. »Ich habe doch gesagt, dass du sie haben sollst.«

Em lächelte und ließ Olivias Hand los, um an den runden Anhänger zu fassen.

»Schlagen wir hier unsere Zelte auf?« Olivia zeigte auf die Überreste der Burg. »Wir könnten die Köpfe der Jäger aufspießen und als Warnung in der Nähe aufstellen.«

Abscheu stieg in Em auf, doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Während der letzten Woche hatten Olivia und Aren auf dem Weg von Lera nach Ruina eine Spur aus Leichen hinterlassen. Em konnte sie davon überzeugen, König Casimir und seine Cousine Jovita nach ihrem Aufeinandertreffen beim Fort Victorra am Leben zu lassen, aber wenn es um die Jäger ging, hatte sie sich gar nicht erst die Mühe gemacht. Es wäre sinnlos. Vielleicht hatten sie es auch verdient zu sterben, nachdem sie Tausende Ruined abgeschlachtet hatten.

Jedenfalls redete sie sich das ein.

»Ich glaube nicht, dass das nötig ist«, erwiderte sie. »Sie sind bereits gewarnt.«

»Außerdem möchte ich nicht bei dem Gestank von toten Jägern schlafen müssen«, fügte Aren hinzu.

»Es ist deine Entscheidung, wo wir unsere Zelte aufschlagen«, sagte sie zu ihrer Schwester.

»Wieso ist das meine Entscheidung?«, fragte Olivia.

»Weil du die Königin bist.«

»Sie haben dafür gestimmt, die Monarchie abzuschaffen, als ich entführt wurde«, widersprach Olivia. »Und ihr gewählter Anführer ist tot. Also bin ich genau genommen gar nichts.«

»Sie dachten, du wärst tot«, erklärte Em. »Ich bin mir sicher, dass sie dich als ihre Königin betrachten.«

Olivia zuckte nur mit den Schultern. »Wir können in ein paar Tagen eine Versammlung einberufen, wenn die meisten Ruined hierher zurückgefunden haben. Doch erst mal bin ich dafür, dass wir direkt hier unsere Zelte aufstellen. Dann wissen die Lera und ihre Jäger, dass wir keine Angst mehr vor ihnen haben.«

»Wir haben keine Angst mehr?«, hakte Aren leise nach. Erst kürzlich war ein neues Zeichen auf seiner linken Hand aufgetaucht, ein weißer Wirbel auf seiner dunklen Haut. Geistesabwesend rieb er die Stelle.

»Cas hat versprochen, dass er uns in Ruhe lässt«, meinte Em nicht zum ersten Mal.

Aren und Olivia tauschten vielsagende Blicke aus. Em redete immer wieder auf sie ein, dass sie in Sicherheit wären, dass der Krieg gegen die Ruined vorbei wäre. Cas hatte versprochen, dass er die Ruined nicht weiter verfolgen würde, jetzt wo er König war. Em war fest davon überzeugt, dass er sein Wort auch halten würde.

Olivia und Aren waren weniger überzeugt.

Ein kalter Windstoß blies Ems Mantel auf, sie vergrub ihre Hände in den Taschen und zog den Stoff fester um sich. Den Mantel und die anderen Kleidungsstücke hatte sie einer toten Ruined abgenommen, die beim Angriff auf Fort Victorra gefallen war. Schließlich konnte sie in ihrem blauen Kleid nicht durch den Dschungel laufen, aber dennoch zuckte sie bei dem Gedanken, woher die Sachen kamen, die sie trug, immer noch zusammen, wenn sie zu lange darüber nachdachte.

Hinter ihnen ertönte Lachen, und als Em sich umdrehte, entdeckte sie eine Gruppe von ungefähr hundert Ruined, die durch die Bäume kamen. Sie waren erschöpft vom Kampf und schmutzig von der Reise, aber kaum dass sie die Überreste der Burg erblickten, lächelten sie.

»Hier schlagen wir unsere Zelte auf«, bestätigte Olivia.

»Irgendwie sieht hier alles brauner aus als in meiner Erinnerung«, sagte Aren in die Runde.

Em konnte ihm da nur zustimmen. Aren und sie waren wochenlang im grünen, dicht bewachsenen Lera gewesen, das direkt am Meer lag - und wo es lange weiße Strände gab. Im Vergleich dazu kam Ruina nicht gut weg. Das Gras wirkte braun und tot, die sowieso schon spärlichen Bäume waren kahl. Neben der Burg erstreckte sich eine große, leere, schmutzige Fläche. Früher hatten hier eine Reihe von Läden gestanden, doch die hatten selbst zu ihrer Blütezeit nicht wirklich viel hergemacht.

Em starrte auf den Schutthaufen, der einst ihr Zuhause war. Vielleicht hätte sie doch einen anderen Ort vorschlagen sollen. Wie lange würde sie den Anblick ertragen müssen? Wie lange musste sie auf der nackten Erde übernachten, mit Aussicht auf die Stelle, wo mal ihr Schlafzimmer war?

Sie rief sich ins Gedächtnis, wie dieses Zimmer ausgesehen hatte - das Bett mit den vielen Kissen, der bodentiefe Wandspiegel, in den sie, als sie jung war, so oft geschaut und in dem sie verzweifelt nach Ruined-Zeichen gesucht hatte. Der abgenutzte grüne Sessel in der Ecke, in dem sie immer gelesen hatte.

Sie rechnete mit Tränen, stattdessen spürte sie allerdings nur eine Leere in sich. Das Mädchen, das früher einmal in dem Zimmer gewohnt hatte, war verschwunden, und vielleicht war sie sogar erleichtert, dass das Zimmer auch nicht mehr existierte. Alle hatten einen Neuanfang nötig. Sie könnten Ruina wieder aufbauen, noch besser als vorher. Sicherer als vorher. Schon seit einem Jahr schlief Em nur noch mit einer griffbereiten Waffe. Wenn es etwas gab, was sie brauchte, was alle Ruined brauchten, dann war es das Gefühl, wieder in Sicherheit zu sein.

»Ich sehe mir mal den Wagen an.« Em lief den kleinen Berg hinunter. Der Karren, den sie von den Lera-Soldaten gestohlen hatte, bahnte sich langsam seinen Weg durch die Bäume, gezogen von zwei müden Pferden.

In dem offenen Gefährt lagerten sie vor allem alles für die Zelte und Wasser, aber ein paar Kinder und kranke Ruined saßen ebenfalls darin. Ein junger Ruined namens Jacobo ging neben den Pferden her. Auf der anderen Seite lief Mariana, deren dunkle geflochtene Zöpfe hin- und herschwangen. Mariana und Jacobo trugen beide Zeichen der Ruined auf ihrer dunklen Haut. Die weißen Linien schlängelten sich über ihre Hälse und bei Jacobo sogar bis auf eine Wange hoch.

»Es ist ⦫ Em wollte gerade »sicher« sagen, da bemerkte sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Im Busch rechts von ihr raschelte etwas.

Sie zog ihr Schwert, warf Jacobo einen Blick zu und wies mit dem Kopf auf den Busch, während sie darauf zuging. Er lief zum Wagen und wies die Kinder darin an, zu ihm zu kommen. Mariana erstarrte.

Vorsichtig stieg Em über einen Baumstamm. Jemand schniefte.

Mit der Klinge ihres Schwertes drückte sie einen Ast zur Seite. Zwei Männer kauerten auf dem Boden. Ihre Kleidung war zerschlissen, einer von ihnen hatte seine Jacke so oft geflickt, dass das gesamte Kleidungsstück nur noch ein Wirrwarr an unterschiedlichen Farben war. Er hielt einen Dolch fest umklammert, doch der andere war unbewaffnet. Keiner der beiden trug blaue Abzeichen, es waren also keine Jäger.

»Wer seid ihr?«, fragte Em.

»Wir wollen nur bis Vallos kommen«, antwortete der Mann mit dem Dolch. Langsam stand er auf, seine Beine zitterten, er starrte direkt auf ihre Brust.

»Danach habe ich nicht gefragt. Wer seid ihr?«

»Wir sind Vallos-Arbeiter, wir arbeiten in den Minen.« Sein Blick war immer noch auf ihre Brust gerichtet. »Bist du ⦠bist du Emelina Flores?« Er flüsterte ihren Namen beinahe ehrfürchtig.

Sie runzelte die Stirn, keine Ahnung, woher er das wusste.

»Der Kreis der Vergeltung. Ich habe schon davon gehört.«

»Der was?«

»Deine Kette. Der Kreis symbolisiert Vergeltung. Was man sät, das wird man ernten , heißt es doch.«

Ihre Lippen zuckten. Glaubte denn wirklich jeder, dass die Kette dafür stand?

Der Kreis der Vergeltung. Sehr passend. Olivia würde das gefallen.

Der bewaffnete Mann hielt seinen Dolch vor sich, aber er zitterte dabei. Der andere, hatte die Arme fest vor der Brust verschränkt und starb augenscheinlich fast vor Angst. Offenbar hatte sie sich einen gewissen Ruf erschaffen.

»Geht«, sie wies mit dem Kopf in eine Richtung,...
mehr

Autor

Nach ihrem Abschluss in Filmwissenschaft am renommierten Emerson College in Boston zog Amy Tintera nach Los Angeles, um in der Filmindustrie zu arbeiten. Doch das Schreiben von Drehbüchern fand sie lange nicht so spannend wie das Verfassen von Jugendromanen. Wenn sie nicht schreibt oder liest, verbringt sie Zeit mit ihrem Verlobten und macht Yoga oder Fitness.