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Ein Mann mit Zuckerguss

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
248 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.07.2015
Was ist Ihnen lieber: jede Menge Muskeln - oder ein Herz aus Gold? 'Ein Mann mit Zuckerguss' von Tina Grube jetzt als eBook bei dotbooks. Wer einen Hasen hat, braucht keinen Kerl ... oder vielleicht doch? Eigentlich ist die sportliche Nicky vollkommen zufrieden mit ihrem Leben: Sie hat einen super Job als Personal Trainerin und mit Zwergkaninchen Mäxchen einen kuschelweichen Mitbewohner, der keinerlei männliche Allüren zeigt. Aber dann nimmt Nicky einen ganz besonderen Auftrag an: Sie soll den erfolgreichen Radiomoderator Paul kameratauglich machen. Sixpack statt Waschbärbauch - alles eine Frage der Disziplin! Doch genau die lässt Paul vermissen, da er nichts so sehr liebt wie Schokolade und Sahne. Unterstützt wird er dabei von seiner resoluten Haushälterin Elsa, für die 'Diät' ein anderes Wort für 'Folter' ist. Da hilft nur eins: Nicky zieht zu Paul und Elsa in die geräumige Villa. Und damit geht das Chaos so richtig los! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes 'Ein Mann mit Zuckerguss'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
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Produkt

KlappentextWas ist Ihnen lieber: jede Menge Muskeln - oder ein Herz aus Gold? 'Ein Mann mit Zuckerguss' von Tina Grube jetzt als eBook bei dotbooks. Wer einen Hasen hat, braucht keinen Kerl ... oder vielleicht doch? Eigentlich ist die sportliche Nicky vollkommen zufrieden mit ihrem Leben: Sie hat einen super Job als Personal Trainerin und mit Zwergkaninchen Mäxchen einen kuschelweichen Mitbewohner, der keinerlei männliche Allüren zeigt. Aber dann nimmt Nicky einen ganz besonderen Auftrag an: Sie soll den erfolgreichen Radiomoderator Paul kameratauglich machen. Sixpack statt Waschbärbauch - alles eine Frage der Disziplin! Doch genau die lässt Paul vermissen, da er nichts so sehr liebt wie Schokolade und Sahne. Unterstützt wird er dabei von seiner resoluten Haushälterin Elsa, für die 'Diät' ein anderes Wort für 'Folter' ist. Da hilft nur eins: Nicky zieht zu Paul und Elsa in die geräumige Villa. Und damit geht das Chaos so richtig los! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes 'Ein Mann mit Zuckerguss'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958240933
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.07.2015
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2581658
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2
Wenn nachts im Kühlschrank ein Lichtlein brennt ...

Radio Funtime, Studio 1, 8.58 Uhr

»Es passieren immer wieder Dinge im Leben, Freunde, die man nicht erwartet. Sind das Zufälle? Ist es Schicksal? Ich glaube daran, dass alles seinen Sinn hat und man lernen muss, seiner Intuition zu vertrauen. Euer Gefühl sagt euch doch meist spontan, ob etwas gut oder schlecht für euch ist, oder? Glaubt an eure Eingebungen und lasst die guten Gelegenheiten, eure echten Chancen, nicht an euch vorbeirauschen. Ciao for now, euer Paul!«

Er schaltet das Mikrofon aus, zögert noch einen kurzen Moment und greift dann entschlossen zum Telefonhörer.



***



Ich glaub es nicht. Was ist denn das für ein Geräusch? Habe ich etwa den Wecker eingeschaltet? Wenn ja, warum? Und: Wie kann man nur so blöd sein? Schließlich habe ich heute frei!

Ich muss nicht ins Sportstudio, ich muss keine Aerobic-Klasse in quietschbunten Outfits mit Hampelmannbewegungen ins Schwitzen bringen, ich muss keine persönlichen Trainingskunden aufs Laufband zerren und dafür sorgen, dass sie von dem Ding nicht herunterfallen, ich muss mich selber kein Stück rühren, nicht mal den kleinen Zeh. Nein, nein, nein, ich brauche hier einfach nur zu liegen.

Wenn dieses unangenehme Geräusch nicht wäre, könnte ich sogar in Frieden liegen.

Vorsichtig öffne ich ein Auge. Nicht so einfach, wenn der Schädel diffus brummt. Mein Blick fällt auf Mäxchen, mein munteres Zwergkaninchen. Seine rosa Nase ist wie üblich schnuppernd in Bewegung, sein dunkles Fell glänzt im Sonnenlicht, das durch die nicht richtig zugezogenen Vorhänge fällt. Abscheulich, diese Helligkeit, widerwärtig geradezu.

»Mäxchen, tu was«, röchle ich in seine Richtung. »Mach, dass es leise ist. Mama muss schlafen.«

Das Geräusch hört auf. Ich öffne das andere Auge. Hab ich es doch von Anfang an gewusst. In Mäxchen steckt etwas ganz Besonderes. Er mag zwar klein sein, aber oho. Offensichtlich kann er zaubern und hat das Geräusch zum Verstummen gebracht.

Vorsichtig drehe ich meinen schmerzenden Kopf auf die andere Seite und kuschle mich wieder tief in die Bettdecke. Eines Tages würde ich es vielleicht sogar schaffen, Mäxchen einige Butler-Qualitäten beizubringen, wozu war ich schließlich ein Trainer? Personal Trainer, Tiertrainer, so groß ist der Unterschied sicher nicht. Dann könnte er jetzt auf ein Zeichen seiner Menschenmama mit einem kalten Lappen zu meinem Bett hoppeln, den ich mir nur allzu gerne quer über den Schädel legen würde.

»O nein, nicht schon wieder«, stöhne ich.

Das Geräusch ist zurückgekehrt. Der Wecker kann es nicht sein, der steht quasi neben mir, und das Geräusch ertönt mehr von hinten links. Langsam hebe ich den Kopf. Da liegt ein Sofakissen auf dem Fußboden. Das Sofakissen hat ein Kabel, wie lustig. Als ich gerade darüber nachdenke, ob es sich in ein Heizkissen verwandelt haben könnte, fällt mir ein, dass ich gestern Nacht vorsichtshalber ein Kissen auf das Telefon gelegt habe. Um eben zu vermeiden, von dem klingelnden Ding geweckt zu werden. Mist, demnächst verbanne ich das Telefon ins Gefrierfach. Da soll es mal sehen, ob es in der Kälte noch Lust hat zu bimmeln.

Auf allen vieren krabble ich aus dem Bett auf das Klingeln zu. Mäxchen hoppelt mir begeistert hinterher.

»Wer stört?«, ächze ich in den Hörer.

»Paul, hier ist Paul!« Eine männliche Stimme dringt an mein Ohr.

»Kenne keinen Paul. Falsch verbunden!«

So eine Frechheit. Da quält man sich an seinem freien Tag aus dem Bett für einen Deppen, der nicht mal richtig eine Telefonnummer wählen kann.

»Halt! Stopp! Nicht auflegen!«

Drei Befehle auf einen Streich. Ist bestimmt ein Macho. Wenn der glaubt, dass ich mich jetzt hinstelle und strammstehe, hat er sich gewaltig geirrt.

»Ich bin s doch, Paul! Vom Radio. Von gestern Abend.«

»Ach herrje«, entfährt es mir.

Ich bin nämlich splitterfasernackt. In diesem Zustand kann ich nicht mit Männern telefonieren, die ich gerade erst kennen gelernt habe. Das hat eine Logik, selbst wenn es nicht so erscheint. Aber man telefoniert anders, wenn man nackt ist, ich schwör s.

»Hast du auch einen Kater?«, höre ich Pauls Radiostimme an meinem Ohr, während ich versuche, mich mit einigen Verrenkungen in meinen Morgenmantel zu hüllen.

»Nee, einen Zwerghasen«, antworte ich und stolpere über den Morgenmantelgürtel. Mit letzter Kraft werfe ich mich aufs Sofa.

»Ich habe jedenfalls schon zwei Aspirin genommen.« Paul lacht sein wohltönendes Paul-Lachen. »Der Grappa war es. Normalerweise trinke ich nur Wein oder Schampus, nie Schnäpse. Das killt mich.«

»Mich offensichtlich auch«, gebe ich zu. »Mein Kopf war effektiv schon mal klarer.«

»Hör zu, Nicky. Mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen, war wohl so ein Lichtblick-Moment. Ich brauche einen Bodyguard!«

»So berühmt bist du?«, frage ich. »Sind deine Fans hinter dir her? Gehen sie dir an die Wäsche? Wollen dich neidische Ehemänner verhauen? Oder findest du es nur mal schick, so einen Kerl um dich herumzuhaben, der einen finsteren Schlägerblick zur Schau trägt?«

Pauls Prusten dröhnt in meinen Ohren. Ich halte den Hörer etwas weg, weil laute Geräusche im Moment nicht sehr angenehm sind.

»Nein, nein, ich meine, ich brauche jemanden, der sich um meinen Body kümmert, verstehst du? Jemanden, der dafür sorgt, dass mein Körper gesund wird, fit wird, dass ich abnehme, verdammt noch mal.«

»Dürfen Radioheinis eigentlich öffentlich fluchen?«, frage ich. »Abnehmen hat übrigens nichts mit Verdammnis zu tun, in deinem Falle eher mit Erleuchtung.«

Es entsteht eine Pause. Paul scheint nachzudenken. Erleuchtung ist halt ein wunderbar großes Wort, das haut immer rein. Damit habe ich schon so manchen Klienten dazu gebracht, meine Turnübungen als etwas Biblisches zu betrachten.

»Ich brauche einen Diätschatten«, erklärt Paul nun. »Jemanden, der mich nicht aus den Augen lässt. Jemanden, der mein Essen kontrolliert, der mir einen Bewegungsplan macht, der einfach immer, immer da ist und auf mich aufpasst, damit ich nicht entgleise. Jemanden, der immer um mich herum ist, einfach immer und überall. Wie ein Schatten eben.«

»Wie wäre es mit einer schwer eifersüchtigen Ehefrau?«

Das ist eine gute Idee, finde ich. So eine neurotische, zwanghafte, möglichst noch zusätzlich mit einer Einsamkeitsphobie, die hinter Paul her ist wie der Teufel.

»Ich brauche dich, Nicky!«

Der will mich doch nicht etwa heiraten, oder? Der meint doch wohl nicht im Ernst, ich wäre so ein hysterisches Wesen, das sich an seine Seite kleben will?

»Wie bitte?«, frage ich verwirrt.

»Ich brauche dich als meinen Diätschatten. Ich habe das schon durchdacht. Weißt du, ich lebe in einem großen, komfortablen Haus. Du ziehst zu mir, sagen wir mal, für mindestens sechs Monate. Und du wirst mein Diätschatten, mein Bodyguard, mein Personal Trainer, all das. Deine Aufgabe ist es, mich schlank zu kriegen und mich zu überwachen. Überall. Zu Hause, im Studio, im Restaurant, auf der Straße, einfach immer und überall.«

Der Mann hat eindeutig einen Knall. Der Job wäre was für jemanden mit Sklavenmentalität oder einem fatalen Hang zum Masochismus.

»Und ich zahle dir zehntausend Euro im Monat, plus Erfolgsprämie von fünfzigtausend Euro, wenn ich es schaffe, mindestens vierzig Pfund in einem halben Jahr loszuwerden.«

Wo ist nur mein Taschenrechner? So viele Zahlen zu so früher Stunde. Also, mal langsam: sechs mal 10 000 macht 60 000 plus 50 000 macht 110 000 Euro in sechs Monaten.

Einhundertzehntausend Euro als Halbjahresverdienst. Der Mann hat Format. Der Mann hat Stil. Der Mann weiß, was Qualitätsarbeit wert ist.

Ich schaue mich in meinem kleinen Apartment um. Sooo schön ist es eigentlich nicht, in einer Einzimmerwohnung mit Kochnische zu leben. Als Chef eines Radiosenders und Kultmoderator würde Paul wohl ein ganz passables Haus haben. Und gegen einen Tapetenwechsel ist grundsätzlich nichts einzuwenden ...

»Ich komme nur, wenn ich Mäxchen mitbringen kann!«, erkläre ich, um Zeit zu gewinnen.

»Mäxchen? Du hast einen Sohn?«, fragt Paul gedehnt.

»Quatsch, mein Zwergkaninchen. Und ich habe noch eine Bedingung!«

»Und die wäre?«, fragt Paul.

»Keinen Sex, klar?«

»Du meinst, ich darf sechs Monate lang keinen Sex haben?«

»Ich meine, du kannst keinen Sex mit mir haben. Und wenn du es dringend brauchst, glaub ja nicht, ich stell mich als Schatten daneben. So vergnügungssüchtig bin ich nämlich nicht!«

Paul schüttet sich schier aus vor Lachen. Als er sich wieder beruhigt hat, verabreden wir, dass ich noch heute bei ihm einziehen werde.

Wahrscheinlich bin ich nicht zurechnungsfähig.

Dauerüberwacherin für Paul?

Dobermann für einen Übergewichtigen?

Du-darfst-das-nicht-in-den-Mund-stecken-Aufpasserin?

Diätschatten???

Doch abgemacht ist abgemacht.

Als Erstes rufe ich im Sportstudio an, um feierlich zu verkünden, dass ich für ein halbes Jahr einen Privatkunden angenommen habe und vorerst nun leider keine Kurse oder Einzeltrainings mehr übernehmen kann. Danach sorge ich dafür, dass meine liebste Freundin Lara die unglaubliche Neuigkeit erfährt.

»Was? Heute früh hat Paul dich schon angerufen?« Sie staunt nicht schlecht. »Ach ja,...
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Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben.Die Autorin im Internet:www.tinagrube.comwww.facebook.com/tinagrube.deBei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.