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Hoppelhasen küsst man nicht

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
108 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am22.02.2016
Der turbulente Liebesroman mit extrahohem Kuschelfaktor: 'Hoppelhasen küsst man nicht' von Bestsellerautorin Tina Grube jetzt als eBook bei dotbooks. Sie wünscht sich einen Kuss - und bekommt ein Kaninchen: So hat sich Nina das erste Date mit dem charmanten Dr. Hieronymus ganz sicher nicht vorgestellt! Aber nun sitzt sie da, ohne ihren Traummann, stattdessen mit einem kleinen Fellknäuel, auf das sie ein paar Wochen aufpassen muss. Soll sie währenddessen brav auf ihn warten? Auf keinen Fall! Schließlich haben auch andere Mütter schöne Söhne. Und so schwer kann es doch nicht sein, einen von ihnen kennenzulernen ... oder? Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Hoppelhasen küsst man nicht' von Tina Grube ist ein humorvoller Lesespaß für alle, die noch an die große Liebe glauben. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
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Produkt

KlappentextDer turbulente Liebesroman mit extrahohem Kuschelfaktor: 'Hoppelhasen küsst man nicht' von Bestsellerautorin Tina Grube jetzt als eBook bei dotbooks. Sie wünscht sich einen Kuss - und bekommt ein Kaninchen: So hat sich Nina das erste Date mit dem charmanten Dr. Hieronymus ganz sicher nicht vorgestellt! Aber nun sitzt sie da, ohne ihren Traummann, stattdessen mit einem kleinen Fellknäuel, auf das sie ein paar Wochen aufpassen muss. Soll sie währenddessen brav auf ihn warten? Auf keinen Fall! Schließlich haben auch andere Mütter schöne Söhne. Und so schwer kann es doch nicht sein, einen von ihnen kennenzulernen ... oder? Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Hoppelhasen küsst man nicht' von Tina Grube ist ein humorvoller Lesespaß für alle, die noch an die große Liebe glauben. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958245372
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum22.02.2016
Seiten108 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse221 Kbytes
Artikel-Nr.2582027
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1
Hokuspokus

»Hast du gute Vorsätze fürs neue Jahr, Nina?«, fragt Jens.

Oje, muss das denn sein? Kaum schreiben wir den 1. Januar, soll sich alles ändern, soll alles neu und besser sein als je zuvor.

Es ist früher Abend. Wir sitzen uns auf wackligen Holzstühlen in seiner Stammkneipe gegenüber. Unser Holztisch ist zerkratzt, aber wenigstens solide, und an den Wänden hängen alte Poster von Ausstellungen und Rockkonzerten, die irgendwann einmal stattgefunden haben.

Ich mustere meinen besten Freund, bevor ich antworte. Er sieht wie üblich etwas wild aus: Haare verwuschelt und zu lang, seit ein paar Tagen nicht rasiert, weißes T-Shirt am Hals ausgeleiert, dunkelblauer Pullover schief darüber gezogen. Ein Musiker, wie man ihn sich vorstellt. Cool, lässig und etwas verschlampt. Nur vor kurzem in der Weihnachtszeit, als er in der Rolle des singenden Weihnachtsmanns unterwegs war, hatte er einen anderen Look. Ich zugegebenermaßen auch. Am Heiligen Abend habe ich seinen Rauschgoldengel für einen gemeinsamen Auftritt gespielt. Die Nummer ist kräftig in die Hose gegangen - nein, daran mag ich jetzt nicht denken. Dann doch besser gute Vorsätze fürs neue Jahr fassen!

»Was meinst du?«, frage ich zurück. »Etwa so das Übliche? Mehr Sport zum Beispiel? Vor allem Yoga? Da kommt ja heute keiner mehr dran vorbei, keine Prominentengattin, keine geschiedene Prominentengattin, keine Top-Model-Anwärterin, keine Dschungelcamp-Bewohnerin, keine Hausfrau, keine Karrierefrau, keine Frau, die überhaupt etwas auf sich hält. Mich jetzt mal ausgenommen.«

»Würde aber zu dir passen. Vielleicht führst du dann deine Kleinen im Kindergarten mal in die weite Welt des Yogas ein.« Er grinst mich frech an.

»Alles, nur das nicht. Ich kann mir den linken Fuß nicht über die rechte Schulter werfen oder ähnliche Verrenkungen anstellen. Dafür gibt es aber übrigens immer mehr Männer, die das schaffen. Sonnengruß und Kopfstand und so.« Jens verzieht den Mund, und ich überlege laut weiter. »Weniger Alkohol? Weniger Zucker? Mehr gesundes Leben? Mehr Sex? Oder weniger Sex? Mehr Abenteuer? Mehr Geld? Ach, ich weiß nicht.« Ich pike in meinen gemischten Salat. Viel vitaminreiches Grünzeug mit gerösteten Sesam-Tofu-Streifen. Ich finde eine einzige, einsame Tomate und schiebe sie mir zwischen die Zähne.

»Das mit der Gesundheitskost hast du ja schon gut drauf«, sagt Jens und schaut skeptisch auf mein Essen.

»Was allerdings nicht auf jeden hier zutrifft«, gebe ich zurück.

Er lacht. Natürlich thront auf seinem Teller eine riesige Currywurst mit Pommes frites. Er greift mit den Fingern in die Fritten und tunkt genüsslich drei auf einmal zuerst in einen großen Mayonnaisehaufen, anschließend in einen überdimensionalen Ketchupklecks. Dem Kerl kann man aber auch wirklich keine Ketchupflasche anvertrauen! Dann lässt er die rot-weißen, fetttriefenden Streifen, die nur noch sehr entfernt mit einer Kartoffel verwandt sind, in seinem Mund verschwinden.

» Mehr Sex klingt jedenfalls immer gut!« Jens grinst und schaut mir wieder einmal tief in die Augen. Vergebliche Liebesmüh, mein Lieber. Wir haben nie, und wir werden nie, basta!

»Spar dir deinen Charme für andere Damen auf.« Ich muss lachen.

»Bist du nicht neugierig, was in diesem Jahr alles so passieren wird?«, fragt er nun.

»Doch, total! Du nicht?«

»Ja, bin ich! Vielleicht werde ich ja endlich ganz groß mit meinen neuen Songs rauskommen. Wie wäre es, wenn wir einen Blick in die Zukunft werfen? Ich habe dich nämlich nicht nur hierhergelockt, damit du dich an organischem Tofu ergötzt.« Er schiebt sich einen ordentlichen Bissen Wurst in den Mund und zieht fragend die Augenbrauen hoch.

»Hast du eine Kristallkugel dabei, oder was?«

»Ich nicht, aber wahrscheinlich Elvira Rodriguez im Hinterzimmer.«

Jens spricht in Rätseln. Wir sitzen in einer rustikalen Kneipe, wo überall volle Gläser mit frisch gezapftem Pils auf bunten Bierdeckeln stehen - und er redet von einer Elvira Rodriguez. Also, urdeutsch klingt der Name nicht.

»Lass mich raten: Elvira ist eine Wahrsagerin!«

»Genau! Der Wirt hat sie als besondere Attraktion für die erste Januar-Woche engagiert. Da will doch jeder wissen, was im neuen Jahr so für ihn drin ist. Ich war schon ein paarmal in dem Studio, in dem sie sonst arbeitet. Die ist richtig gut, wirst schon sehen«, antwortet Jens.

»Echt? Du bei einer Wahrsagerin? Hat sie eine schwarze Katze? Oder einen schwarzen Raben auf der Schulter?«

»Nee, eher nicht.«

»Und wie läuft das? Liest sie Tarotkarten? Oder im Kaffeesatz? Oder muss ich irgendwelche vertrockneten Tierknöchel in einen Sandhaufen schmeißen, und sie kann das dann deuten?«

»Du hast wohl zu viele Bücher über Schamanen gelesen. Nein, Elvira ist Handleserin.« Jens nickt mir zu.

Fast bin ich ein bisschen enttäuscht. Nicht, dass ich ernsthaft an Hokuspokus oder Abrakadabra glaube, aber ein bisschen Zauber ist ja in jedem Fall sehr unterhaltsam. Na, vielleicht raucht und blitzt es wenigstens bei Elvira. Oder ein paar Geister lassen sich blicken und machen sich polternd an den Möbeln zu schaffen. Ein wackelnder Tisch wäre doch nett.

Nach dem Essen folge ich Jens also in den dunklen hinteren Teil der Kneipe. Hier sitzen ein paar Pärchen, die mehr an den Ohrläppchen oder der Unterlippe des Partners knabbern als an der krachenden Kruste des hier üblichen Graubrots. Die haben es hübsch gemütlich hier und müssen nicht zu Elvira, um zu hören, ob außer dem einsamen Singledasein noch etwas anderes für sie in der Wundertüte des Lebens steckt.

Jens klopft an eine Holztür, öffnet sie, steckt seinen Kopf hinein und bedeutet mir dann, ihm in das Hinterzimmer zu folgen. Ergeben trete ich ein.

»Hola!«, werden wir schwungvoll begrüßt. Und vor uns sitzt ⦠keine verwegene Spanierin. Trotz der temperamentvollen Ansprache ist mein Gegenüber nicht etwa eine feurige Südländerin. Nein, sie trägt auch keine großen goldenen Ohrringe, kein bodenlanges, exotisches Gewand und auch keinen kohlfarbenen Kajalstrich um die Augen. Eigentlich sieht sie eher aus wie eine gemütliche deutsche Mutti mit blondgefärbter Dauerwelle. Ihr leicht ausgeblichenes Blümchenkleid gehört zur Kategorie der zeltartigen Hängerchen. Perfekt für Schwangerschaften, ausufernde Formen und Bequemlichkeit hoch zehn. Dagegen ist sogar ein Jogginganzug einengend. Nun steht sie aus ihrem mächtigen, dunkelroten Samtsessel auf, geht trotz ihrer Körperfülle geschickt um eine große Lampe mit einem roten, chinesisch anmutenden Lampenschirm herum und umarmt mich herzlich. Sofort bin ich mit ihrer Erscheinung versöhnt. Sie ist ganz offenbar keine Hexe, sondern entweder eine besonders warmherzige oder eine besonders geschäftstüchtige Frau oder beides.

»Hola, Elvira!«, grüßt Jens zurück. »Wie geht es dir?«

»Muy bien, mein Junge!«, antwortet sie. »Wen bringst du mir denn da mit?«

Wieso fragt sie? Das müsste sie ja eigentlich wissen, so als eingefleischte Hellseherin, finde ich. Bevor Jens antworten kann, sagt sie mit leichtem spanischen Akzent: »Sicher eine gute Freundin. Amiga, Amiga! Eine sehr gute Freundin, würde ich sagen.«

Nicht schlecht fürs Erste. Aber wahrscheinlich interpretiert sie nur unsere Körpersprache. Wir sehen uns nicht ähnlich, können also keine Geschwister sein. Wären wir ein Liebespaar, würden wir anders zueinander stehen oder Händchen halten oder uns schmachtende Blicke zuwerfen. So aber nimmt sie nur wahr, dass wir miteinander entspannt sind, was auch bislang den Tatsachen entsprach. Allerdings werde ich jetzt nervös. Was, wenn sie schreckliche Abgründe in meiner Hand sieht? Eine Lebenslinie, die übermorgen abreißt? Oder wenn sie feststellt, dass ich zu den wenigen Menschen auf diesem Planeten gehöre, die nicht mal den kleinsten Ansatz einer Liebeslinie haben? Dann kann ich einpacken, gleich hier und heute! Wenn die Hoffnung erst einmal futsch ist, dann ist doch alles im Eimer.

Ich atme tief durch.

Elvira setzt sich wieder und bedeutet uns, auf den kleinen Samthockern ihr gegenüber Platz zu nehmen. Vorsichtig lasse ich mich auf dem instabil wirkenden Höckerchen nieder und schaue mich um. Das Zimmer ist nicht gerade ein Luxusetablissement. Es ist fensterlos. Die Wände sind in einem undefinierbaren, dunklen Baumstammbraun-Mausgrau-Moosgrün gestrichen. In der Mitte steht ein schwarzes Tischchen mit fünf brennenden Teelichtern darauf und einem Glas Wasser für Elvira. Vielleicht ist es auch Wodka oder ein Zaubertrank, der übersinnliche Kräfte verleiht, wer weiß.

»Hatschi«, entfährt es mir. Es kribbelt in der Nase. Ja, das sind die glimmenden Räucherstäbchen, die ich nun auch noch entdecke. Gegen die bin ich offenbar allergisch. Ich hoffe, Elvira hat ein paar Neuigkeiten über meine Zukunft parat, bevor meine Nasenschleimhäute komplett angeschwollen sind und ich nur noch durch den Mund atmen kann.

»Gib mir einfach deine Hand«, sagt Elvira nun freundlich.

»Welche?«, frage ich sofort. Wenn schon, denn schon, ich will hier bloß nichts falsch machen.

»Bist du Rechtshänderin?«, fragt Elvira.

»Ja.«

»Gib mir bitte zuerst die rechte Hand, dann die linke.«

In jedem Fall gebe ich ihr schon mal eine total verschwitzte, klebrige Hand, weil hier etwas in der Luft liegt, das sich nicht nur durch den Räucherstäbchengestank erklären lässt. Es ist etwas Unsichtbares, etwas mir Unheimliches. Elvira legt meine Hand mit dem...
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Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben.Die Autorin im Internet:www.tinagrube.comwww.facebook.com/tinagrube.deBei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.