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Die venezianische Tochter: Die Töchter Englands - Band 6

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
377 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am06.06.2017
Eine mutige Frau stellt sich den Schatten der Vergangenheit: Der Schicksalsroman 'Die venezianische Tochter' von Philippa Carr als eBook bei dotbooks. Intrigen, Leidenschaft und Ränkespiele ... Im Jahre 1678 versetzt ein bösartiges Gerücht ganz England in Aufruhr. Aber gibt es wirklich eine papistische Verschwörung, um Charles II. zu ermorden? Einer der Männer, die zu Unrecht verfolgt werden, rettet sich auf den idyllischen Landsitz der Familie von Priscilla Eversleigh. In einem Moment jugendlicher Unbesonnenheit gibt sie sich ihm hin - und entdeckt kurze Zeit später, dass die Nacht nicht ohne Folgen geblieben ist. Natürlich würde ein in Schande geborenes Kind ihren Ruf für immer zerstören. Also schmiedet Priscilla einen gewagten Plan, der sie nach Italien führt ... aber auch in die Hände eines ruchlosen Schurken, der zu allem bereit ist, um seine Pläne in die Tat umzusetzen. Wird es Priscilla gelingen, ihn aufzuhalten, bevor er sie und die gesamte Familie Eversleigh vernichten kann? Ein Roman aus der international erfolgreichen Saga 'Die Töchter Englands': Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die venezianische Tochter' von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
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Produkt

KlappentextEine mutige Frau stellt sich den Schatten der Vergangenheit: Der Schicksalsroman 'Die venezianische Tochter' von Philippa Carr als eBook bei dotbooks. Intrigen, Leidenschaft und Ränkespiele ... Im Jahre 1678 versetzt ein bösartiges Gerücht ganz England in Aufruhr. Aber gibt es wirklich eine papistische Verschwörung, um Charles II. zu ermorden? Einer der Männer, die zu Unrecht verfolgt werden, rettet sich auf den idyllischen Landsitz der Familie von Priscilla Eversleigh. In einem Moment jugendlicher Unbesonnenheit gibt sie sich ihm hin - und entdeckt kurze Zeit später, dass die Nacht nicht ohne Folgen geblieben ist. Natürlich würde ein in Schande geborenes Kind ihren Ruf für immer zerstören. Also schmiedet Priscilla einen gewagten Plan, der sie nach Italien führt ... aber auch in die Hände eines ruchlosen Schurken, der zu allem bereit ist, um seine Pläne in die Tat umzusetzen. Wird es Priscilla gelingen, ihn aufzuhalten, bevor er sie und die gesamte Familie Eversleigh vernichten kann? Ein Roman aus der international erfolgreichen Saga 'Die Töchter Englands': Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die venezianische Tochter' von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961480081
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum06.06.2017
Reihen-Nr.6
Seiten377 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1763 Kbytes
Artikel-Nr.2583756
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1
Das Komplott

Als mein Vater, der bis dahin von meiner Existenz keine Notiz genommen hatte, plötzlich fand, daß Mistress Philpots, die bis zu diesem Zeitpunkt meine Gouvernante gewesen war, nicht mehr über die für diese Aufgabe erforderlichen Fähigkeiten verfüge und ersetzt werden müsse, war ich verblüfft. Ich hatte nie angenommen, daß er sich über meine Erziehung Gedanken machen würde. Wenn es sich um meinen Bruder Carl gehandelt hätte, der um vier Jahre jünger war als ich, dann wäre es etwas anderes gewesen. Carl war der Mittelpunkt der Familie; er trug den gleichen Namen wie mein Vater - Carl als Abkürzung von Carleton - und wurde zum genauen Ebenbild meines Vaters erzogen. Mein Vater nannte es »einen Mann aus ihm machen«. Carl mußte ein perfekter Reiter sein; er mußte die Jagd anführen; er mußte mit Pfeil und Bogen genauso gut umgehen können wie mit einer Büchse, und er mußte auch ein guter Pall-Mall-Spieler sein. Es war unwichtig, daß er in Latein und Griechisch eher schwach war und daß Reverend George Helling, der ihn unterrichtete, die Hoffnung aufgegeben hatte, aus ihm einen Gelehrten zu machen. Carl mußte vor allem ein Mann werden, das heißt, unserem Vater gleichen. Als Vater seinen Entschluß bekanntgab, war meine erste Reaktion daher nicht »Was wird Mistress Philpots dazu sagen?« oder »Wie wird die neue Gouvernante aussehen?«, sondern Verwunderung darüber, daß er mich überhaupt bemerkt hatte.

Für meine Mutter war es typisch, daß sie daraufhin fragte: »Und was soll aus Emily Philpots werden?«

»Meine liebe Arabella«, antwortete mein Vater, »dir sollte die Erziehung deiner Tochter am Herzen liegen und nicht das Wohlergehen einer dummen alten Frau.«

»Emily Philpots ist keineswegs dumm, und ich lasse meine Diener nicht auf die Straße setzen, nur weil es dir gerade so beliebt.«

So sprachen sie immer miteinander. Manchmal schien es, als haßten sie einander, aber das stimmte nicht. Wenn er abwesend war, wartete sie besorgt auf seine Rückkehr, und wenn er heimkam, suchte er zuerst sie auf - sogar vor Carl; war sie nicht anwesend, blieb er unruhig und besorgt, bis sie wieder eintraf.

»Ich habe nicht gesagt, daß sie hinausgeworfen werden soll«, betonte er.

»Soll sie auf die Weide geschickt werden wie ein altes Pferd?« wollte meine Mutter wissen.

»Ich hänge an meinen Pferden, und meine Zuneigung endet nicht zugleich mit ihrer Nützlichkeit. Die alte Philpots soll sich zur Ruhe setzen und zusammen mit Sally Nullens vor dem Kamin dösen. Sally ist ja glücklich, nicht wahr, soweit ihr das möglich ist, wenn sie nicht ein Baby zu betreuen hat.«

»Sally macht sich nützlich, und die Kinder lieben sie.«

»Ich nehme an, daß die Philpots sich ebenso nützlich machen kann, obwohl ich das mit der Liebe bezweifle. Jedenfalls habe ich beschlossen, Priscillas Erziehung nicht länger zu vernachlässigen. Sie braucht jemanden, der ihr höhere Bildung beibringt und ihr eine Gesellschafterin ist, eine gebildete, selbstsichere, erfahrene Frau.«

»Und wo willst du diesen Ausbund finden?«

»Ich habe sie schon gefunden. Christabel Connalt wird Ende der Woche eintreffen. Somit hast du genügend Zeit, Emily Philpots die Neuigkeit beizubringen.«

Er sprach sehr entschieden, und meine Mutter, die auf ihre unschuldige Art sehr klug und vernünftig war, begriff, daß es keinen Sinn hatte zu protestieren. Sie war offensichtlich ebenfalls der Meinung, daß Emily Philpots mir alles beigebracht hatte, was sie mir beibringen konnte, und daß ich auf eine höhere Bildungsebene vorrücken mußte. Außerdem hatte mein Vater sie vor ein Fait accompli gestellt, das sie akzeptierte.

Sie fragte ihn über diese Christabel Connalt aus. Dabei betonte sie, daß Christabel ihr zusagen müsse, sonst würde sie sie nicht behalten. Sie hoffte, sich klar ausgedrückt zu haben.

»Sie weiß natürlich, daß sie sich nach der Herrin des Hauses zu richten hat«, erklärte mein Vater. »Sie ist eine sympathische junge Frau; Lady Westering hat sie mir empfohlen. Sie ist wohlerzogen und kommt aus einem Pfarrhaus. Jetzt muß sie sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Ich fand, daß das eine Gelegenheit ist, ihr und gleichzeitig uns etwas Gutes zu tun.«

Sie debattierten noch eine Weile, und schließlich erklärte sich meine Mutter bereit, sich Christabel Connalt anzusehen. Dann unterzog sie sich der unangenehmen Aufgabe, Mistress Philpots taktvoll beizubringen, daß eine neue Gouvernante ins Haus kam.

Emily Philpots reagierte genauso, wie Mutter und ich es erwartet hatten. Sie fiel, wie Sally Nullens sich ausdrückte, »aus allen Wolken«. Sie war also nicht mehr gut genug, um die Miss zu unterrichten. Die Miss mußte von jemand Gelehrtem unterrichtet werden, so, so. Wir würden schon sehen, was dabei herauskam. Sie beriet sich mit Sally Nullens, der es vor einiger Zeit ähnlich ergangen war. Man hatte ihr Master Carl weggenommen, weil mein Vater auf dem Standpunkt stand, daß es einem Jungen nicht guttat, von einer Schar Frauen verzärtelt zu werden. Außerdem war sie darüber empört gewesen, daß meine Eltern nicht mehr Kinder in die Welt gesetzt hatten - beide waren ja noch in dem Alter, in dem man leicht eine Kinderstube bevölkern konnte.

Emily erklärte, sie würde sofort ihre Sachen packen und das Haus verlassen, und dann würden wir schon sehen. Aber nach dem ersten Schock begann sie darüber nachzudenken, wie schwer es für sie in ihrem Alter sein würde, eine neue Stellung zu finden; gleichzeitig wies meine Mutter darauf hin, daß sie ohne Emily verraten und verkauft war, denn niemand konnte so wunderbare Kreuzstichstickereien anfertigen wie sie oder Flicken aufsetzen, die beinahe nicht zu sehen waren. Schließlich ließ sie sich zum Bleiben überreden, schniefte selbstgerecht, gab in Sally Nullens Zimmer vor dem Feuer mit dem Teekessel düstere Prophezeiungen von sich und bereitete sich auf ihr neues Leben und Christabels Eintreffen vor.

»Sei freundlich zu der armen Emily«, mahnte meine Mutter. »Für sie ist es ein harter Schlag.«

Meine Mutter stand mir viel näher als mein Vater. Wahrscheinlich bemerkte sie seine Gleichgültigkeit mir gegenüber und versuchte mich dafür zu entschädigen. Ich liebte sie innig, hatte aber zu meinem Vater eine viel stärkere Bindung, was unter diesen Umständen beinahe pervers war. Ich bewunderte ihn so sehr. Er war eine starke, dominierende Persönlichkeit, die so gut wie jedermann Ehrfurcht einflößte - sogar Leigh Main, der vom gleichen Schlag war wie er. Ich kannte Leigh, seit ich auf der Welt war, und er hatte immer erklärt, er habe vor nichts auf Erden oder in der Hölle Angst. Das war einer seiner Lieblingssprüche. Aber selbst er hütete sich vor meinem Vater.

Vater herrschte über die Familie - und sogar über meine Mutter, die sicherlich keine willensschwache Frau war. Sie stellte sich ihm auf eine Art, die ihm insgeheim Spaß machte. Anscheinend hatten sie Freude daran, einander in die Haare zu geraten. Das ergab einen nicht gerade sehr friedlichen Haushalt, aber es war nicht zu übersehen, daß sie einander gern hatten.

Wir waren überhaupt ein komplizierter Haushalt - wegen Edwin und Leigh. Als ich vierzehn war, waren sie einundzwanzig; ihre Geburtstage lagen nur wenige Wochen auseinander. Edwin war Lord Eversleigh und der Sohn meiner Mutter aus ihrer ersten Ehe. Sein Vater - der Cousin meines Vaters - war vor Edwins Geburt getötet, auf unserem Besitz ermordet worden, was mir sehr geheimnisvoll und romantisch vorkam. Edwin hatte jedoch nichts Geheimnisvolles oder Romantisches an sich. Er war nur mein Halbbruder, nicht ganz so groß oder so kräftig wie Leigh, in dessen Schatten er stand.

Leigh war eigentlich nicht mit uns verwandt, obwohl er von Geburt an in unserem Haus gelebt hatte. Er war der Sohn einer alten Freundin meiner Mutter, Lady Stevens, die unter dem Namen Harriet Main als Schauspielerin aufgetreten war. Leighs Geburt schien irgendwie anstößig zu sein. Meine Mutter sprach nicht darüber, doch Harriet selbst klärte mich auf.

»Leigh ist ein uneheliches Kind«, erzählte sie mir, »und ich bin jetzt sehr froh, daß ich ihn habe. Damals mußte ich ihn allerdings deiner Mutter anvertrauen, die ihn großzog - natürlich tat sie es viel besser, als ich es gekonnt hätte.«

Ich war nicht davon überzeugt, daß sie damit recht hatte. Ihrem zweiten Sohn, Benjie, ging es sehr gut, und ich stellte mir oft vor, was für eine aufregende Mutter Harriet sein mußte. Ich fand sie sehr anziehend, und sie lud mich oft zu sich ein, denn sie liebte Bewunderung, ganz gleich, von wem sie kam. Ich konnte mit ihr besser reden als mit allen anderen Erwachsenen.

Edwin und Leigh waren Offiziere, das war Familientradition. Edwins Großväter waren beide berühmte Offiziere im Dienst der royalistischen Sache gewesen. Seine Eltern hatten einander in der Zeit kennengelernt, da sich der König im Exil befand. Meine Mutter erzählte mir oft von den Tagen vor der Restauration und dem Leben im baufälligen alten Schloß von Congrève, wo sie darauf gewartet hatte, daß der König auf den Thron zurückkehrte.

An meinem sechzehnten Geburtstag sollte ich die Familien-Tagebücher zu lesen bekommen, dann würde ich alles verstehen, kündigte meine Mutter an. Inzwischen sollte ich damit beginnen, selbst ein Tagebuch zu führen. Zuerst war ich erschrocken, dann machte ich mich an die Arbeit und gewöhnte mich bald daran, alles, was mir widerfuhr, schriftlich festzuhalten.

Das war also unser Haushalt - Edwin, Leigh, ich - um sieben Jahre jünger als die beiden - und Carl, der um vier Jahre jünger war als ich.

Wir hatten eine zahlreiche Dienerschaft, darunter unsere alte Nurse Sally...
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Autor

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet.Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird:Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall