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Der Zigeuner und das Mädchen: Die Töchter Englands - Band 12

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
499 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am13.06.2017
Wie lange darf man von seiner ersten Liebe träumen? Philippa Carrs großer Regency-Roman 'Der Zigeuner und das Mädchen' jetzt als eBook bei dotbooks. England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ein scheuer Blick, ein herzliches Lachen - und schon ist es geschehen: Jessica verliebt sich Hals über Kopf in den geheimnisvollen Jake Cadorson. Natürlich kann es keine Zukunft geben für das Mädchen, das auf dem wunderschönen Landsitz Eversleigh aufgewachsen ist, und den Jungen, der mit Zigeunern durch das Land zieht. Und doch sind die Schicksale der beiden von diesem Moment an miteinander verbunden. Als Jakes Heldenmut ihn in tödliche Gefahr bringt, kann Jessica ihn vor dem Galgen retten - und muss dennoch hilflos mit ansehen, wie er zur Zwangsarbeit in Australien verurteilt wird. Es gibt keine Hoffnung, ihn wiederzusehen ... aber wird ein anderer Mann jemals ihr Herz heilen können? Von großen Gefühlen, den luxuriösen Bällen der feinen britischen Gesellschaft und der stets drohenden Gefahr der napoleonischen Kriege: ein Roman aus der international erfolgreichen Saga 'Die Töchter Englands' von Bestsellerautorin Philippa Carr! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Der Zigeuner und das Mädchen' von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
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Produkt

KlappentextWie lange darf man von seiner ersten Liebe träumen? Philippa Carrs großer Regency-Roman 'Der Zigeuner und das Mädchen' jetzt als eBook bei dotbooks. England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ein scheuer Blick, ein herzliches Lachen - und schon ist es geschehen: Jessica verliebt sich Hals über Kopf in den geheimnisvollen Jake Cadorson. Natürlich kann es keine Zukunft geben für das Mädchen, das auf dem wunderschönen Landsitz Eversleigh aufgewachsen ist, und den Jungen, der mit Zigeunern durch das Land zieht. Und doch sind die Schicksale der beiden von diesem Moment an miteinander verbunden. Als Jakes Heldenmut ihn in tödliche Gefahr bringt, kann Jessica ihn vor dem Galgen retten - und muss dennoch hilflos mit ansehen, wie er zur Zwangsarbeit in Australien verurteilt wird. Es gibt keine Hoffnung, ihn wiederzusehen ... aber wird ein anderer Mann jemals ihr Herz heilen können? Von großen Gefühlen, den luxuriösen Bällen der feinen britischen Gesellschaft und der stets drohenden Gefahr der napoleonischen Kriege: ein Roman aus der international erfolgreichen Saga 'Die Töchter Englands' von Bestsellerautorin Philippa Carr! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Der Zigeuner und das Mädchen' von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961480227
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.06.2017
Reihen-Nr.12
Seiten499 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1230 Kbytes
Artikel-Nr.2583781
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2
Das Urteil

Nachdem die Zigeuner abgezogen waren, kam mir das Leben langweilig vor. Mit großer Bestürzung erfuhren wir im Dezember von Napoleons Sieg bei Austerlitz. Er war offenbar noch nicht geschlagen. Trafalgar hatte ihn nur seine Flotte gekostet, und jetzt wollte er beweisen, daß seine Armee allen anderen überlegen war.

Bei uns trat der Alltag wieder in seine Rechte: Unterricht, Ausritte, Spaziergänge, Krankenbesuche auf unserem Besitz. Wir holten den Weihnachtsbaum, suchten Mistel- und Stechpalmenzweige, und in der Küche wurde eifrig gebacken. Wir kauften ein, fertigten kleine Geschenke an und versuchten zu erraten, was wir bekommen würden. Es waren ganz normale Weihnachten.

Dann waren die Feiertage vorüber, der Januar zog ins Land; es war nun schon drei Monate her, daß die Zigeuner unseren Wald verlassen hatten. Ich hatte Romany Jake nicht vergessen; ich war davon überzeugt, daß ich ihn nie vergessen würde. Er hatte mich tief beeindruckt und kam mir bei den ungewöhnlichsten Gelegenheiten in den Sinn. Bestimmt hatte auch er sich zu mir hingezogen gefühlt. Er hatte mir das Gefühl vermittelt, daß ich kein Kind mehr war und daß es vieles gab, das er mich lehren konnte. Ich war enttäuscht, weil er nicht lange genug geblieben war, daß ich herausfinden konnte, was uns verband.

Der Nordwind wehte und brachte Schnee. In allen Kaminen im Haus brannte Feuer. Wenn ich abends im Bett lag, beobachtete ich gern die Flammen im Kamin. Wenn wir nach einem Sturm am Strand salzdurchtränktes Holz für das Kaminfeuer gesammelt hatten, brannte es mit bläulicher Flamme. Es machte mir Spaß, mir mein Brennholz selbst zu holen, und ich sah in den blauen Flammen die schönsten Bilder der Welt. Draußen tobte der Wind um das Haus; drinnen war es warm und gemütlich; wir brieten im Kaminfeuer Edelkastanien und erzählten uns dabei Gruselgeschichten - es waren jedes Jahr die gleichen.

Es war Mitte Januar, während einer besonders kalten Periode, als Dolly Mather vollkommen aufgelöst nach Eversleigh herüber gelaufen kam und mit der jungen Mrs. Frenshaw sprechen wollte - sie vertraute Claudine mehr als allen anderen. Zufällig betrat ich gleichzeitig mit Claudine die Halle und wurde so Zeuge des Gesprächs:

»Meine Großmutter ... sie hat uns verlassen, Mrs. Frenshaw.«

»Verlassen!« Einen Augenblick lang glaubte ich, daß sie gestorben war, weil die Menschen eine gewisse Scheu vor dem Wort Tod haben und es umschreiben, als wäre das Sterben weniger tragisch, wenn man es mit einem anderen Wort bezeichnet.

Dolly fuhr fort: »Sie ist fort. Ich bin in ihr Zimmer gekommen, und sie war nicht da. Sie ist einfach fort ...«

»Fort«, wiederholte Claudine, »das ist doch nicht möglich! Das Gehen ist ihr ja auch so schon sehr schwer gefallen. Wohin kann sie an einem so kalten Tag gegangen sein? Erzählen Sie mir genau ...«

»Ich vermute, daß sie das Haus schon gestern abend verlassen hat.«

»Du meine Güte! Sind Sie sicher, Dolly?«

»Ich habe das ganze Haus durchsucht und sie nirgends gefunden.«

»Es ist einfach unvorstellbar. Ich begleite Sie hinüber.«

»Ich komme mit«, sagte ich.

Claudine ging in ihr Zimmer, um Mantel und Stiefel anzuziehen. Dolly starrte mich inzwischen unglücklich an.

»Ich kann mir nicht vorstellen, wohin sie verschwunden ist«, sagte sie.

»Sie kann nicht weit gekommen sein, sie konnte ja kaum noch das Bett verlassen.«

»Wo sie wohl sein mag?« murmelte Dolly.

Claudine kam herunter, und wir eilten nach Grasslands hinüber. Dort gab es nur zwei Bedienstete; der-Mann, der die kleine Landwirtschaft betreute, lebte eine halbe Meile vom Haus entfernt in einer kleinen Hütte, und seine Frau half im Haus aus. Dolly führte uns in den ersten Stock in Mrs. Trents Schlafzimmer.

»Das Bett ist unberührt«, stellte ich fest.

»Ja. Sie ist offenbar gar nicht schlafen gegangen.«

»Sie muß irgendwo im Haus sein.«

Dolly schüttelte den Kopf. »Das ist leider nicht der Fall. Wir haben überall gesucht«

Claudine ging zum Schrank und öffnete die Tür. »Hat sie einen Mantel mitgenommen?«

Dolly nickte.

»Dann ist sie doch ausgegangen.«

»In einer so kalten Nacht?« fragte Dolly. »Das wäre ihr Tod gewesen.«

»Wir müssen sie finden«, meinte Claudine. »Vielleicht ist sie unterwegs zusammengebrochen. Haben Sie keine Ahnung, wohin sie gegangen sein könnte?«

Dolly schüttelte den Kopf.

»Ich gehe nach Eversleigh zurück«, beschloß Claudine. »Wir werden Männer losschicken, die sie suchen sollen. Es wird heute sicherlich noch schneien. Wenn wir nur den geringsten Anhaltspunkt hätten ... Aber machen Sie sich keine Sorgen, Dolly, wir werden sie bestimmt finden. Sie bleiben hier und sorgen dafür, daß in ihrem Zimmer ein ordentliches Feuer brennt. Wenn sie nach Hause kommt, wird sie die Wärme brauchen.«

»Wo kann sie nur sein?« jammerte Dolly.

»Das müssen wir eben herausfinden. Komm, Jessica.«

Unterwegs meinte Claudine: »Das Ganze ist seltsam. Es ist der alten Frau schon sehr schwergefallen, über die Treppe hinauf-oder hinunterzugehen. Ich kann mir nicht vorstellen, wohin sie verschwunden ist. Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen. Was soll aus Dolly werden, wenn sie Mrs. Trent nicht mehr hat?«

»Eigentlich war es ja Dolly, die Mrs. Trent betreut hat.«

»Doch was wird Dolly tun, wenn sie ganz allein dasteht?«

»Mrs. Trent kann nicht weit gekommen sein«, überlegte ich. »Ja. Die Männer werden sie bald finden. Doch wenn sie die ganze Nacht bei diesem Wetter im Freien verbracht hat ...«

»Vielleicht hat sie irgendwo einen Unterschlupf gefunden.« Sobald wir in Eversleigh berichtet hatten, was geschehen war, wurden Suchtrupps ausgeschickt. Wie erwartet, begann es wieder zu schneien, und der Sturm erreichte eine solche Stärke, daß man beinahe von einem Blizzard sprechen konnte. Wir suchten den ganzen Tag, doch wir fanden Mrs. Trent erst am späten Nachmittag, und zwar war es kein Suchtrupp, der sie entdeckte, sondern Polly Crypton. Polly war trotz des schlechten Wetters ausgegangen, um der alten Mrs. Grimes, die in einem der Gesindehäuschen lebte und an Rheumatismus litt, eine spezielle Tinktur zu bringen. Auf dem Rückweg war Polly in der Nähe ihres Gartentors über etwas gestolpert. Entsetzt hatte sie festgestellt, daß es eine Frau war, hätte sich über sie gebeugt und Mrs. Trent erkannt.

Polly war sofort klar, daß Mrs. Trent bereits seit einiger Zeit tot war. Sie verständigte uns, wir beorderten die . Suchtrupps zurück, und die Tote wurde nach Grasslands gebracht,

Meine Mutter, Claudine, David, Amaryllis und ich gingen ebenfalls hinüber, nachdem wir den Arzt hatten kommen lassen. Er war der Meinung, daß der weite Weg Mrs. Trent überanstrengt hatte und daß die Hauptursache für ihren Tod Erschöpfung war. Sie wäre aber auf jeden Fall erfroren.

»Wie ist sie nur auf den Gedanken verfallen, bei einem solchen Wetter auszugehen?« fragte Claudine.

»Sie muß verwirrt gewesen sein«, meinte meine Mutter.

»Ich mache mir Dollys wegen Sorgen«, fügte Claudine hinzu. »Wir müssen uns um sie kümmern.«

Die arme Dolly wirkte wie eine Schlafwandlerin. Sie hielt sich häufig in Enderby auf, wo Tante Sophie sie herzlich aufnahm. Da sie selbst in ihrem Leben viel Leid erlebt hatte, war sie immer bereit, unglücklichen Menschen beizustehen.

Einige Tage später fand das Begräbnis statt. Claudine hatte alles geregelt. Dolly war völlig teilnahmslos gewesen und hatte ihre. Hilfe widerspruchslos akzeptiert, Wir nahmen am Trauergottesdienst teil und geleiteten dann den Sarg zum Grab. Dolly, die Hauptleidtragende, war totenblaß und wirkte gebrechlich; wenn sie aufgeregt war, wurde ihr Geburtsfehler noch deutlicher sichtbar. Selbst Tante Sophie nahm am Begräbnis teil; sie war ganz in Schwarz gekleidet und eine schwarze Chiffonhaube verdeckte eine. Gesichtshälfte. Sie sah wie ein großer schwarzer Vogel aus, wie ein Unheilsbote. Doch Dolly hielt sich in ihrer Nähe und suchte bei. ihr Trost und nicht bei Claudine, die soviel für sie getan hatte.

Nach dem Begräbnis lud Claudine alle Trauergäste nach Eversleigh ein. Wir saßen beisammen und sprachen darüber, wie liebevoll Mrs. Trent sich um Dolly gekümmert und wie gut sie Grass-lands bewirtschaftet hatte, was keine leichte Aufgabe für eine Frau war, auch wenn ihr ein guter Verwalter zur Seite stand. Kurz, wir sagten nur Gutes über die Tote, wie, es bei Begräbnissen üblich ist. Zu ihren Lebzeiten hatte es oft geheißen, sie sei eine alte Hexe. Wenn sie nicht so hart gewesen wäre, hätte ihre Enkelin Evie nie Selbstmord begangen, als sie schwanger war. Die arme Dolly hatte in den Jahren, in denen sie sie betreute, kein leichtes Leben gehabt. Doch jetzt war Mrs. Trent dahingegangen; der Tod löscht die Fehler eines Menschen aus und setzt Tugenden an ihre Stelle.

Doch das Gespräch drehte sich weniger um Mrs. Trents Tugenden als um die Frage, warum sie Grasslands so grundlos verlassen hatte und in die bitterkalte Winternacht hinausgegangen war.

Claudine lud Dolly ein, ein paar Tage in Eversleigh zu verbringen, aber Tante Sophie bestand darauf, daß sie nach Enderby zog, und dieser Vorschlag sagte Dolly mehr zu. Also blieb Dolly nach dem Begräbnis eine Woche bei Tante Sophie und kehrte daran nach Grasslands zurück. Claudine ermahnte uns alle, uns ihrer anzunehmen und ihr über diese schreckliche Tragödie hinwegzuhelfen.

Dann kam Claudine eines Tages mit sehr ernstem Gesicht von einem Besuch bei Tante Sophie zurück, und ich hatte sofort das Gefühl, daß irgend etwas geschehen war. Sie ging direkt zu meiner Mutter, und die beiden unterhielten sich lange...
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Autor

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: "Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles." 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem "Golden Treasure Award" der Romance Writers of America ausgezeichnet.Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus "Die Töchter Englands". Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge:Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord (dieser Roman ist als eBook im Wilhelm Heyne Verlag lieferbar); Band 10: Im Sturmwind (dieser Roman ist als eBook im Wilhelm Heyne Verlag lieferbar); Band 11: Im Schatten des Zweifels (dieser Roman ist als eBook im Wilhelm Heyne Verlag lieferbar); Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in CornwallBei dotbooks erschien außerdem der Sammelband "Die Töchter Englands: Sturmwolken", in dem die ersten vier Romane der Saga vereint sind.