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Das alte Bauernhaus des Glücks

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
435 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.06.2020
Das Glück kommt oft auf Umwegen: Der berührende Familienroman »Das alte Bauernhaus des Glücks« von Christian Pfannenschmidt als eBook bei dotbooks. Alles scheint so perfekt zu sein: Anne und ihr Mann Wolf haben eine Altbauwohnung in Hamburg-Eppendorf, er illustriert Kinderbücher, sie ist Mutter aus Leidenschaft. Ihre drei Jungs im Alter zwischen elf und achtzehn halten Anne auf Trab - doch immer mehr spürt sie: etwas fehlt, etwas muss sich in ihrem Leben ändern! Als sie gemeinsam Wolfs besten Freund Paul besuchen, wird Anne schmerzlich bewusst, wonach sie sich seit über zwanzig Jahren heimlich sehnt: Paul. Sie liebt ihn, er liebt sie. Beide haben es immer gewusst, konnten es sich aber nie eingestehen ... Doch nun, an diesem Sonntag auf der Wiese hinter dem alten Bauernhaus, ist alles anders - doch können Anne und Paul jetzt wirklich alles riskieren für ein ungewisses Glück? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der gefühlvolle Familienroman »Das alte Bauernhaus des Glücks« von Bestsellerautor Christian Pfannenschmidt - die Vorlage für die Fernsehserie »Die Albertis«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Christian Pfannenschmidt, geboren 1953, war Journalist und Reporter für die Abendzeitung München, den Stern und das Zeit-Magazin. Heute lebt er als Autor in Köln und Berlin. Von ihm stammen unter anderem die Drehbücher der ZDF-Erfolgsserie »Girlfriends«. »Die Villa am Seerosenteich« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in der Verfilmung als ARD-Zweiteiler, verfolgten über 6 Mio. Menschen die Karriere von Isabelle, dem Mädchen vom Lande, das zur Chefin eines Modeimperiums aufsteigt. 2003 gründete er eine eigene Fernsehproduktion und setzte seine persönliche Erfolgsgeschichte mit TV-Serien wie u.a. »Die Albertis« und »Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen« sowie der erfolgreichen Freitagabend-Reihe »Meine Mutter ist unmöglich« fort. Die Website des Autors: www.christianpfannenschmidt.de Der Autor auf Facebook: www.facebook.com/PfannenschmidtChristian Bei dotbooks erschienen Christian Pfannenschmidts Romane »Die Villa unter den Linden«, »Der Klang unserer Seelen«, »Die Villa am Seerosenteich« und »Das alte Bauernhaus des Glücks«. Außerdem haben ihn die Charaktere der »Girlfriends«-Serie nicht mehr losgelassen. Und so hat er - basierend auf den Drehbüchern - sieben Romane über die Freundinnen Marie, Ilka und Elfie geschrieben: Band 1: »Fünf Sterne für Marie« Band 2: »Freundschaft auf den dritten Blick« Band 3: »Zehn Etagen zum Glück« Band 4: »Demnächst auf Wolke sieben« Band 5: »Kurz vor zwölf im Paradies« Band 6: »Das 1x1 zum großen Glück« Band 7: »Die kleine Pension an der Alster« Die Bände 1-3 der »Girlfriends«-Serie sind bei dotbooks auch in dem Sammelband »Das Hotel an der Alster« erschienen. Die Bände 4-6 der Serie erschienen bei dotbooks unter dem Titel »Sommer im Hotel an der Alster«. Von Christian Pfannenschmidt ist außerdem als PoD erhältlich: »Die Villa am Seerosenteich«
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Produkt

KlappentextDas Glück kommt oft auf Umwegen: Der berührende Familienroman »Das alte Bauernhaus des Glücks« von Christian Pfannenschmidt als eBook bei dotbooks. Alles scheint so perfekt zu sein: Anne und ihr Mann Wolf haben eine Altbauwohnung in Hamburg-Eppendorf, er illustriert Kinderbücher, sie ist Mutter aus Leidenschaft. Ihre drei Jungs im Alter zwischen elf und achtzehn halten Anne auf Trab - doch immer mehr spürt sie: etwas fehlt, etwas muss sich in ihrem Leben ändern! Als sie gemeinsam Wolfs besten Freund Paul besuchen, wird Anne schmerzlich bewusst, wonach sie sich seit über zwanzig Jahren heimlich sehnt: Paul. Sie liebt ihn, er liebt sie. Beide haben es immer gewusst, konnten es sich aber nie eingestehen ... Doch nun, an diesem Sonntag auf der Wiese hinter dem alten Bauernhaus, ist alles anders - doch können Anne und Paul jetzt wirklich alles riskieren für ein ungewisses Glück? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der gefühlvolle Familienroman »Das alte Bauernhaus des Glücks« von Bestsellerautor Christian Pfannenschmidt - die Vorlage für die Fernsehserie »Die Albertis«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Christian Pfannenschmidt, geboren 1953, war Journalist und Reporter für die Abendzeitung München, den Stern und das Zeit-Magazin. Heute lebt er als Autor in Köln und Berlin. Von ihm stammen unter anderem die Drehbücher der ZDF-Erfolgsserie »Girlfriends«. »Die Villa am Seerosenteich« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in der Verfilmung als ARD-Zweiteiler, verfolgten über 6 Mio. Menschen die Karriere von Isabelle, dem Mädchen vom Lande, das zur Chefin eines Modeimperiums aufsteigt. 2003 gründete er eine eigene Fernsehproduktion und setzte seine persönliche Erfolgsgeschichte mit TV-Serien wie u.a. »Die Albertis« und »Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen« sowie der erfolgreichen Freitagabend-Reihe »Meine Mutter ist unmöglich« fort. Die Website des Autors: www.christianpfannenschmidt.de Der Autor auf Facebook: www.facebook.com/PfannenschmidtChristian Bei dotbooks erschienen Christian Pfannenschmidts Romane »Die Villa unter den Linden«, »Der Klang unserer Seelen«, »Die Villa am Seerosenteich« und »Das alte Bauernhaus des Glücks«. Außerdem haben ihn die Charaktere der »Girlfriends«-Serie nicht mehr losgelassen. Und so hat er - basierend auf den Drehbüchern - sieben Romane über die Freundinnen Marie, Ilka und Elfie geschrieben: Band 1: »Fünf Sterne für Marie« Band 2: »Freundschaft auf den dritten Blick« Band 3: »Zehn Etagen zum Glück« Band 4: »Demnächst auf Wolke sieben« Band 5: »Kurz vor zwölf im Paradies« Band 6: »Das 1x1 zum großen Glück« Band 7: »Die kleine Pension an der Alster« Die Bände 1-3 der »Girlfriends«-Serie sind bei dotbooks auch in dem Sammelband »Das Hotel an der Alster« erschienen. Die Bände 4-6 der Serie erschienen bei dotbooks unter dem Titel »Sommer im Hotel an der Alster«. Von Christian Pfannenschmidt ist außerdem als PoD erhältlich: »Die Villa am Seerosenteich«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955202750
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.06.2020
Seiten435 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1700 Kbytes
Artikel-Nr.2873536
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1

Anne



Es war einfach so, dass sie Angst hatte. Angst vor Frauen mit Perlenketten und vor betrunkenen Männern; vor Sonntagen, Fritteusen, Tunnels und Menschenansammlungen. Anne fürchtete sich aber auch davor, stehen geblieben zu sein im Leben, und vor Veränderungen. Am schlimmsten jedoch war die ständige Angst, einem ihrer drei Söhne könne etwas passieren, oder sogar Wolf, ihrem Mann.

«Hör bloß auf!», hatte ihre Freundin Ebba letzte Woche noch gesagt.

«Aber ich sage doch gar nichts!», erwiderte Anne.

Sie saßen bei Da Nando, ihrem Lieblingsitaliener.

«Du brauchst nichts zu sagen, Annette!» Ebba drehte die Spaghetti auf ihre Gabel, schob sie sich in den Mund und sprach kauend weiter. «Dir steht alles immer ins Gesicht geschrieben.» Sie zeigte mit der Gabel, an der noch etwas Tomatensauce klebte, auf ihre Freundin. «Du denkst gerade: Hoffentlich kriege ich von diesen Muscheln keine Lebensmittelvergiftung.» Sie lachte über ihren Witz.

Anne legte demonstrativ ihr Besteck auf den fast noch vollen Teller. «Genau!»

Sie schüttelte ihre dicken blonden, kinnlangen Haare. Das tat sie immer, wenn sie im Begriff war, sich zu ärgern. Dann trank sie wie zur Beruhigung einen Schluck Weißwein. Aragosta. Schön kalt. Wunderbares Sommergetränk. Schmeckte nach Weit-weg-und-nie-mehr-Wiederkommen. Zu spät, zu spät. Mist. Sie stellte ihr Glas zurück auf die rot-weiß karierte Tischdecke. Die Kerze verströmte ein weiches, warmes Licht.

«Such dir einen Job, Annette!» Ebba zutzelte eine Muschel aus der Schale, während Lucio Dalla rau und kratzig «Cosa Sera» sang, und sah ihrer Freundin fest in die Augen. «Du musst unter Leute. Dich mal wieder erproben. Sonst ... sonst ... du siehst bald aus wie jemand, der irgendwie die Bahn verpasst hat, Darling!» Mit dem sorgfältig manikürten und cremefarben lackierten french nail ihres linken Zeigefingers zog sie die Falten auf Annes hoher Stirn nach und die Linien um ihre blauen Augen. Anne atmete kaum. Dann wurde sie wütend, umfasste das Handgelenk und schob den Arm ihrer Freundin fest zurück.

«Die Bahn verpasst? Im Eilzug durchs Leben, so wie du?»

«Eilzug. In welcher Zeit lebst du? 1812? Eilzug ...»

Anne ließ sich nicht beirren: «Ich bin eben keine tolle Karrierefrau ohne Familie. Die alles so mit ... mit links macht, wie du!» Sie wurde einen Tick lauter. «So doll und vorbildlich ist dein Leben ja nun auch nicht gerade. Ich beneide dich wirklich nicht darum, Ebba, dass du jeden Tag in deine Bank latschst und Millionen Aktien umschaufelst. Und abends nach Hause ...»

«Nachts!»

«Nachts nach Hause kommst, und keiner ist da, und überhaupt.»

«Und überhaupt!» Ebba betupfte sich mit ihrer Serviette die Mundwinkel. «Und überhaupt konntest du noch nie gut argumentieren, wenn es um dich geht. Du lenkst immer ab. Du willst die Wahrheit nicht hören.»

«Sag sie mir, Ebba. Sag sie mir. Du weißt, dass ich auf dich höre.»

Ebba lächelte ihr schönstes Lächeln. Wie toll sie aussieht, dachte Anne, stolz statt neidvoll, meine beste Freundin. Und wie sie so aufrecht dasitzt, die rostbraunen Haare damenhaft eingeschlagen, damit keiner etwas von der Dunkelkammer in ihrem Inneren ahnt. Das Make-up perfekt, als habe der Tag gerade erst begonnen. Die Perlenkette in genau der richtigen Länge, und eine Wohlhabenheit ausstrahlend, als gäbe es einen Mann an ihrer Seite, der für sie zahlt. Das Kostüm, maßgemacht und faltenlos, als sei es ebenso geliftet wie Ebbas Gesicht.

Sie kannten sich seit langer Zeit. Sie waren verschieden wie Tag und Nacht. Und dennoch - oder gerade deswegen - hingen sie zusammen wie Topf und Deckel, wie Baum und Wurzel, wie Kopf und Herz. Kennen gelernt hatten sie sich durch eine ganz alltägliche Geschichte, auf der Sparkasse. Ebba war damals dort Kontoführerin gewesen, Herrscherin über Guthaben und Dispositionskredite, eine strenge Herrscherin, besonders gegenüber der Familie Alberti, die zu jener Zeit über wenig und unregelmäßige Einkünfte verfügte. Das Girokonto war mehr als überzogen. Es hagelte Briefe. Es gab zahlreiche Telefonate zwischen Ebba Mommsen und Wolf, unangenehme Gespräche, die Anne und ihren Mann ärgerten und kränkten. Schließlich wollte die Sparkasse den Geldhahn zudrehen. Von da an (und bis zum heutigen Tag) übernahm Anne die Finanzen. Sie machte einen Termin, zog sich schick an und sprach bei Ebba vor. Die Überraschung war: Auf Anhieb konnten sie sich gut leiden. Ebba zeigte Verständnis und Herz. Anne hatte schon immer geglaubt, dass in den wirklich schwierigen Situationen des Lebens plötzlich ein Mentor auftaucht, der einem hilft. Damals war Ebba ihr Mentor gewesen. Als Ebba die Sparkasse verließ, um zu einer Privatbank zu wechseln, bedankte sich Anne bei ihr mit einem Abendessen, bei sich zu Hause. Nach dem Essen zog sich Wolf zurück, um zu arbeiten. Die beiden Frauen blieben allein in der Küche, tranken und unterhielten sich, und entdeckten viele Gemeinsamkeiten. Erst morgens um vier Uhr verließ Ebba die Wohnung der Albertis. Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

«Erstens», Ebba hielt ihren Daumen hoch, «du hast einen lieblosen Ehemann, der ...»

«Ebba! Ich bitte dich.»

«... nicht mal merken würde», sie beugte sich verschwörerisch vor, «wenn du nicht mehr da wärst. Trantütig wie er ist. Immer nur seine albernen Zeichnungen im Kopf.»

«Du bist ungerecht. Mit diesen Zeichnungen ernährt er eine fünfköpfige Familie. Einigermaßen jedenfalls.»

«Zweitens ...», sie hob die Stimme und hielt den Zeigefinger hoch, «... du hast drei Söhne, die eigentlich alle flügge sind.»

«Luis ist zehn!»

«Pavel ist siebzehn, Edward achtzehn, korrigiere mich. Die Zeit rast, Anne, sie rast. Schau dich an. Du bist jetzt neununddreißig. In zwei, drei Jahren lebst du allein mit Wolf in eurer Riesenwohnung, in diesem schrecklichen Kinderwagen-Stadtviertel, und wenn du sterben wirst, dann nicht einer Krankheit wegen. Sondern vor Langeweile.»

Sie aß weiter. Sie war zufrieden mit sich. Wie immer eigentlich.

Anne wollte etwas antworten, aber sie wusste, dass es stimmte, was ihre Freundin gesagt hatte. Sie trank ihr Glas in einem Schluck leer. Der Weißwein lief ihr kühlend die Kehle herunter. «Trotzdem», wandte sie ein.

«Trotzdem was?»

«Ich bin ein Familienmensch. Ich liebe meine Söhne über alles. Ich brauche das eben, dies ...»

«Aber das ist ja der Irrsinn. Du kannst doch deine Jungs lieben. Du sollst doch deine Familie behalten. Und dennoch ...», sie legte die Gabel auf die restlichen Nudeln und schob den Teller von sich, «... oder gerade deswegen: etwas für dich tun. Für dich! Weißt du überhaupt noch, wie das geht?» Ebba nahm Annes Hand. «Und wenn du dir schon keinen Job suchst, dann wenigstens einen Liebhaber.» Sie lachte auf.

Anne stimmte mit ein. «Ich bin eben ganz anders als du.»

«Weil wir gerade davon reden.» Ebba sah in Richtung Bartresen, hinter dem Nando stand und seinen drei Kellnern Instruktionen gab. Sie zeigte zu ihm herüber. «Den schnapp ich mir auch. Heute Abend. Ist längst fällig. Du wirst sehen, Darling. Hast du Zigaretten dabei?»

Anne schüttelte den Kopf.

«Nando?», rief Ebba durch das Restaurant, so laut, dass ein paar Gäste aufschauten. Es klang selbstbewusst, es klang heiter. Und es klang wie: Bei Fuß!

Nando sah herüber, lächelte, kam. Sie bestellte ein Päckchen Marlboro und eine zweite Flasche Wein, und als er mit den Zigaretten und dem Aragosta zurückkehrte, Feuer gab, Komplimente verteilte und kraftvoll den Korken aus der Flasche zog, begann Ebba mit ihm zu flirten. Anne lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und musste sich bemühen, nicht laut loszulachen. Sie war eine Schlange, ihre Freundin. Und das sagte sie ihr auch, als der Wirt gegangen war.

«Ich werde heute Nacht mit ihm schlafen», erklärte Ebba fröhlich.

«O Gott!» Anne schloss sekundenlang die Augen. «Sei doch nicht immer so gewöhnlich!»

«Ooch ... unser Lehrerstöchterlein ...», Ebba leckte mit ihrer Zungenspitze die Lippenstiftreste vom Rand ihres Weißweinglases, «du wirst sehen, ich werde mir seinen schönen, sardischen Schwanz ...»

«Gott bewahre mich davor, dass ich das sehe!»

Anne und Ebba lachten. Um ein Uhr nachts waren sie die letzten Gäste. Um Viertel nach eins hatten die Kellner Feierabend. Ciao! Arrivederci! Buona notte! Nando saß an einem Ecktisch und machte Kasse. Um kurz nach halb zwei bestellte sich Anne ein Taxi, obwohl sie nicht müde war. Als sie um zehn vor zwei über die Alsterterrasse des Lokals ging und unter dem Licht der Lampions hindurchhuschte und sich noch einmal umdrehte, sah sie drinnen im Restaurant ihre Freundin mit dem Wirt tanzen. Eng umschlungen.

An diesen Abend in der vergangenen Woche musste sie denken, als sie jetzt in der Küche stand und mit Tellern warf. Sie war wütend. Wütend auf ihren Mann. Wütend auf ihre Söhne. Und was am schlimmsten war: wütend auf sich. Je länger sie an das Gespräch mit Ebba dachte, desto wütender wurde sie. Ebba, Ebba, Ebba ... ich bin ich, dachte sie, ich bin anders als sie und ich bin eben auch keine starke Frau. Ich war nie eine. Und ich werde auch nie eine sein. Wie Blitze schossen ihr diese Sätze durch den Kopf, und als brauche sie zur Bestärkung noch den Donner, nahm sie den nächsten Frühstücksteller vom Küchentisch und schmiss ihn auf den Steinfußboden. Wusch. Noch einen. Klirr. Den letzten. Päng. Klapper.

Keiner...
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Autor

Christian Pfannenschmidt, geboren 1953, war Journalist und Reporter für die Abendzeitung München, den Stern und das Zeit-Magazin. Heute lebt er als Autor in Köln und Berlin. Von ihm stammen unter anderem die Drehbücher der ZDF-Erfolgsserie »Girlfriends«. »Die Villa am Seerosenteich« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in der Verfilmung als ARD-Zweiteiler, verfolgten über 6 Mio. Menschen die Karriere von Isabelle, dem Mädchen vom Lande, das zur Chefin eines Modeimperiums aufsteigt. 2003 gründete er eine eigene Fernsehproduktion und setzte seine persönliche Erfolgsgeschichte mit TV-Serien wie u.a. »Die Albertis« und »Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen« sowie der erfolgreichen Freitagabend-Reihe »Meine Mutter ist unmöglich« fort.Die Website des Autors: www.christianpfannenschmidt.de Der Autor auf Facebook: www.facebook.com/PfannenschmidtChristian Bei dotbooks erschienen Christian Pfannenschmidts Romane »Die Villa unter den Linden«, »Der Klang unserer Seelen«, »Die Villa am Seerosenteich« und »Das alte Bauernhaus des Glücks«.Außerdem haben ihn die Charaktere der »Girlfriends«-Serie nicht mehr losgelassen. Und so hat er - basierend auf den Drehbüchern - sieben Romane über die Freundinnen Marie, Ilka und Elfie geschrieben:Band 1: »Fünf Sterne für Marie«Band 2: »Freundschaft auf den dritten Blick«Band 3: »Zehn Etagen zum Glück«Band 4: »Demnächst auf Wolke sieben«Band 5: »Kurz vor zwölf im Paradies«Band 6: »Das 1x1 zum großen Glück«Band 7: »Die kleine Pension an der Alster«Die Bände 1-3 der »Girlfriends«-Serie sind bei dotbooks auch in dem Sammelband »Das Hotel an der Alster« erschienen. Die Bände 4-6 der Serie erschienen bei dotbooks unter dem Titel »Sommer im Hotel an der Alster«.Von Christian Pfannenschmidt ist außerdem als PoD erhältlich:»Die Villa am Seerosenteich«