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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
80 Seiten
Deutsch
Wochenschau Verlagerschienen am15.11.20161. Auflage
Die etablierte internationale Ordnung der vergangen 25 Jahre ist aus den Fugen: Nach den Hoffnungen auf eine Art 'ewigen Frieden' nach Ende der bipolaren Weltordnung und dem kurzen 'unipolaren Moment' durch die allein dominierende USA scheinen etablierte Paradigmen wie Multilateralismus und 'Global Governance' unter die Räder zu kommen. Gleichzeitig ist die Steuerungsfähigkeit, nicht nur seitens der Staaten, in vielen Bereichen der Weltpolitik bestenfalls fragwürdig. Dies ist angesichts der massiven Ungleichverteilung von Lebens- und Entwicklungschancen sowie vor dem Hintergrund zahlreicher Krisen und Konflikte ein deprimierender Befund. Die Frage nach internationaler Ordnung ist damit (erneut) in den Fokus der internationalen Politik geraten. Die Liste an Herausforderungen ist lang: Klimawandel, Ressourcenknappheit, Flüchtlingsbewegungen, transnationaler Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, ungebändigte globale Finanzmärkte, regionale Konflikte (allen voran die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten), Rückkehr zur Konfrontation mit Russland usw. Dabei zeigt sich immer deutlicher die Interdependenz in einer globalisierten Welt, in der es keine 'Komfortzonen' mehr gibt, in denen die 'Probleme der anderen' weitgehend ignoriert werden könnten. Noch befördert werden diese Problemlagen durch die Machtverschiebungen im internationalen System, die ihrerseits eine Reihe von Fragen aufwerfen: Werden die neuen Großmächte wie China und Indien in einer solchen multipolaren Weltordnung die etablierten Instrumente weiterhin mittragen, sogar stärken - oder aber ignorieren und ihrerseits Alternativen schaffen? Geraten die Vereinten Nationen als traditionelle Steuerungsinstanz der Weltpolitik zunehmend ins Abseits? Welche Rolle kann der 'Westen' - auch mit Hinblick auf die geostrategische Neuorientierung der USA - in einem solchen Gefüge einnehmen? Diese Ausgabe von POLITIKUM fragt danach, wie die Welt heute geordnet ist bzw.

Prof. Dr. Tobias Debiel ist Professor für Internationale Beziehungen, Außen- und Entwicklungspolitik, Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden und des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research. Prof. Dr. Sven Bernhard Gareis ist Deputy Dean am George C. Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen und lehrt Politikwissenschaft an der Universität Münster. Dr. Patrick Keller ist Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er vertritt in diesem Beitrag seine persönliche Auffassung. Prof. Dr. Joachim Krause lehrt Politikwissenschaft an der Universität Kiel und ist Direktor des dortigen Instituts für Sicherheitspolitik (ISPK). Prof. Dr. Andreas Nölke lehrt Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Patricia Rinck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research sowie am Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen. Dr. Manuela Scheuermann lehrt Politikwissenschaft an der Universität Würzburg. PD Dr. Maximilian Terhalle lehrt als Reader in International Politics an der University of Winchester in Großbritannien. Gabriele Woidelko ist Osteuropa­historikerin und Slawistin und leitet bei der Körber-Stiftung in Hamburg den Arbeitsschwerpunkt 'Russland in Europa'.
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KlappentextDie etablierte internationale Ordnung der vergangen 25 Jahre ist aus den Fugen: Nach den Hoffnungen auf eine Art 'ewigen Frieden' nach Ende der bipolaren Weltordnung und dem kurzen 'unipolaren Moment' durch die allein dominierende USA scheinen etablierte Paradigmen wie Multilateralismus und 'Global Governance' unter die Räder zu kommen. Gleichzeitig ist die Steuerungsfähigkeit, nicht nur seitens der Staaten, in vielen Bereichen der Weltpolitik bestenfalls fragwürdig. Dies ist angesichts der massiven Ungleichverteilung von Lebens- und Entwicklungschancen sowie vor dem Hintergrund zahlreicher Krisen und Konflikte ein deprimierender Befund. Die Frage nach internationaler Ordnung ist damit (erneut) in den Fokus der internationalen Politik geraten. Die Liste an Herausforderungen ist lang: Klimawandel, Ressourcenknappheit, Flüchtlingsbewegungen, transnationaler Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, ungebändigte globale Finanzmärkte, regionale Konflikte (allen voran die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten), Rückkehr zur Konfrontation mit Russland usw. Dabei zeigt sich immer deutlicher die Interdependenz in einer globalisierten Welt, in der es keine 'Komfortzonen' mehr gibt, in denen die 'Probleme der anderen' weitgehend ignoriert werden könnten. Noch befördert werden diese Problemlagen durch die Machtverschiebungen im internationalen System, die ihrerseits eine Reihe von Fragen aufwerfen: Werden die neuen Großmächte wie China und Indien in einer solchen multipolaren Weltordnung die etablierten Instrumente weiterhin mittragen, sogar stärken - oder aber ignorieren und ihrerseits Alternativen schaffen? Geraten die Vereinten Nationen als traditionelle Steuerungsinstanz der Weltpolitik zunehmend ins Abseits? Welche Rolle kann der 'Westen' - auch mit Hinblick auf die geostrategische Neuorientierung der USA - in einem solchen Gefüge einnehmen? Diese Ausgabe von POLITIKUM fragt danach, wie die Welt heute geordnet ist bzw.

Prof. Dr. Tobias Debiel ist Professor für Internationale Beziehungen, Außen- und Entwicklungspolitik, Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden und des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research. Prof. Dr. Sven Bernhard Gareis ist Deputy Dean am George C. Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen und lehrt Politikwissenschaft an der Universität Münster. Dr. Patrick Keller ist Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er vertritt in diesem Beitrag seine persönliche Auffassung. Prof. Dr. Joachim Krause lehrt Politikwissenschaft an der Universität Kiel und ist Direktor des dortigen Instituts für Sicherheitspolitik (ISPK). Prof. Dr. Andreas Nölke lehrt Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Patricia Rinck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research sowie am Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen. Dr. Manuela Scheuermann lehrt Politikwissenschaft an der Universität Würzburg. PD Dr. Maximilian Terhalle lehrt als Reader in International Politics an der University of Winchester in Großbritannien. Gabriele Woidelko ist Osteuropa­historikerin und Slawistin und leitet bei der Körber-Stiftung in Hamburg den Arbeitsschwerpunkt 'Russland in Europa'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783734403262
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum15.11.2016
Auflage1. Auflage
Seiten80 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7800 Kbytes
Artikel-Nr.3017892
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;4
2;Wer ordnet die Welt?;5
2.1;Joachim Krause:Multilateralismus in einer multipolaren Welt;5
2.2;Patrick Keller: Der Niedergang findet nicht statt. Die USA in der multipolaren Weltordnung;15
2.3;Sven Bernhard Gareis: Auf dem Sprung zur Supermacht? Chinas Platz in der multipolaren Welt;25
2.4;Manuela Scheuermann: Multilaterale Schaltzentrale unter Druck. Wie weiter mit den Vereinten Nationen?;35
2.5;Andreas Nölke: Aufstieg der Schwellenländer .Konsequenzen für die globale Wirtschaftsordnung;45
3;Pro & Contra;55
3.1;Patricia Rinck und Tobias Debiel: Global Governance im Zeichen polyzentrischer Weltpolitik;55
3.2;Maximilian Terhalle: Global Governance: Eine kosmopolitische Illusion am Ende;60
4;Forum;65
4.1;Gabriele Woidelko: Eskalierte Entfremdung als neue Normalität ?Einblicke in die Beziehungskrise zwischen Russland und Europa;65
5;Rezensionen;71
5.1;Bücher zum Thema;71
5.2;Politikwissenschaft;75
5.3;Das besondere Buch;77
5.4;Bücher für den Politikunterricht;78
6;Literaturtipps;79
7;Impressum;81
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Autor

Prof. Dr. Tobias Debielist Professor für Internationale Beziehungen, Außen- und Entwicklungspolitik, Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden und des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research.Prof. Dr. Sven Bernhard Gareisist Deputy Dean am George C. Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen und lehrt Politikwissenschaft an der Universität Münster.Dr. Patrick Kellerist Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er vertritt in diesem Beitrag seine persönliche Auffassung.Prof. Dr. Joachim Krauselehrt Politikwissenschaft an der Universität Kiel und ist Direktor des dortigen Instituts für Sicherheitspolitik (ISPK).Prof. Dr. Andreas Nölkelehrt Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie an der Goethe Universität in Frankfurt am Main.Patricia Rinckist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research sowie am Institut für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen.Dr. Manuela Scheuermannlehrt Politikwissenschaft an der Universität Würzburg.PD Dr. Maximilian Terhallelehrt als Reader in International Politics an der University of Winchester in Großbritannien.Gabriele Woidelkoist Osteuropa­historikerin und Slawistin und leitet bei der Körber-Stiftung in Hamburg den Arbeitsschwerpunkt "Russland in Europa".