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Männer sind wie Schokolade

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
167 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am16.12.2014
Süße Typen zum Vernaschen: Der Komödien-Bestseller 'Männer sind wie Schokolade' von Tina Grube als eBook bei dotbooks. Wie schießt man seinen Chef auf den Mond? Diese Frage stellt sich Linda mehrmals täglich. Wenn es mal wieder besonders turbulent in der Werbeagentur wird, hilft nur eins: eine große Tafel Schokolade, die zuverlässig jedes Alltagschaos versüßt. Doch dann bekommt Linda einen neuen Kunden. Mike ist ein Bild von einem Mann. Eine Versuchung, süß und köstlich wie tausend Tafeln Nougat ... nur leider so arrogant, dass er Linda komplett zur Verzweiflung bringt. Zum Glück hat sie beste Freundinnen, die ihr in allen Lebenslagen beistehen - und weibliche Waffen, denen kein Kerl lange widerstehen kann! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes Bestseller 'Männer sind wie Schokolade'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
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Produkt

KlappentextSüße Typen zum Vernaschen: Der Komödien-Bestseller 'Männer sind wie Schokolade' von Tina Grube als eBook bei dotbooks. Wie schießt man seinen Chef auf den Mond? Diese Frage stellt sich Linda mehrmals täglich. Wenn es mal wieder besonders turbulent in der Werbeagentur wird, hilft nur eins: eine große Tafel Schokolade, die zuverlässig jedes Alltagschaos versüßt. Doch dann bekommt Linda einen neuen Kunden. Mike ist ein Bild von einem Mann. Eine Versuchung, süß und köstlich wie tausend Tafeln Nougat ... nur leider so arrogant, dass er Linda komplett zur Verzweiflung bringt. Zum Glück hat sie beste Freundinnen, die ihr in allen Lebenslagen beistehen - und weibliche Waffen, denen kein Kerl lange widerstehen kann! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes Bestseller 'Männer sind wie Schokolade'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955207984
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum16.12.2014
Seiten167 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse493 Kbytes
Artikel-Nr.3137942
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Präsentation

Und da war es wieder, dieses Gefühl, daß sich alles um einen Margarinetopf und um die neueste Anzeige für die besonders glanzversprechende Schuhcreme drehte.

Wie lange kann man wohl in einer Werbeagentur arbeiten, ohne daß man leicht bekloppt wird? fragte ich mich und starrte auf den immer höher werdenden Stapel unbearbeiteter Aufträge. Mein Magen begann unruhig zu kribbeln. Ein deutliches Zeichen nahender Überforderung, das sich in Anbetracht des heutigen Tagespensums noch intensivierte.

»Linda, dein Fax ist durch«, sagte meine Sekretärin und klatschte mir diesen ach so wichtigen Kostenvoranschlag auf den Tisch.

»Na ja, wenn unser Kunde ihn in den nächsten zwei Stunden unterschreibt, kann das Fotoshooting doch noch losgehen«, sinnierte ich laut. Wenn nicht, hatte ich ein Problem. Eines dieser Probleme, über die normale Menschen nur grinsen können. Meine Eltern würden staunen, was ihr Töchterchen heute so alles ins Schleudern brachte. Früher waren es die Lehrer in der Schule, die gebrochene Nase, der mißglückte Flirt mit dem schönen Jungen von nebenan. Heute ging's um Job, zu enge Termine, Panikanfälle und einen Papierstau im Fotokopierer zu nächtlicher Stunde.

Mein Boß stand übermächtig groß und breit in der Tür: »Komm doch mal eben mit. Wir möchten dir was zeigen.«

Wer verdammt war wir ? Und da saßen sie nun: der Boß Peter, König von allem mit leichten Ambitionen zum Kaiserdasein, der Grafiker Hans, Texter Tom und der schon leicht senile Karl, der seine letzten Karriereklimmzüge als Werbeberater abturnte. Hübsche kleine Männerrunde. Eine neue Werbekampagne war geboren mit Drehbüchern für einen Film, Anzeigen und allem Tuttifrutti drumherum. Alle vier Herren der Schöpfung quatschten wild durcheinander, erklärten mir nervös das Produkt - eine neue, witzig designte Armbanduhr -, die Aufgabe und schließlich ihre kreativen Ergüsse.

Karl zog mich zum Fenster und zeigte auf die nebeneinanderstehenden Entwürfe: »Hier, schau. Das sind die wesentlichen Motive für die Doppelseiten und die einzelnen Filmszenen.«

Hans unterbrach ihn, indem er mir voller Stolz eine Pappe mit einem aufgeklebten Foto unter die Nase hielt: »Ist das nicht geil?«

Tom las derweil laut tönend seine Headlines vor. Ich schluckte. Chaos totalos. Etwas irritiert blickte ich umher und versuchte, mich zu konzentrieren.

»Was hältst du davon?« fragte mich Tom mit einem so begeisterten Unterton, daß ich merkte, er hatte so richtig Herzblut investiert.

»Also, wenn ich alles richtig verstanden habe, ist der Clou an der Sache, daß dieses wunderschöne Mädchen das Produkt, also diese Uhr, unüblicherweise als Strumpfband benutzt, ja? Okay, wirklich mal was Neues. Man kann zwar die Zeit auf der neuen Flippy-Uhr nicht besonders gut ablesen, wenn man sie unter dem Rock trägt, doch ... schon originell. Aber, ihr Süßen, die ganze Nachtclubatmosphäre in eurem Film ist nicht sehr teenagermäßig. Wir jungen Mädels von heute ...«, Tom kicherte unverschämterweise, »... wollen zwar sexy und raffiniert sein, aber nicht nuttenmäßig. So wie hier mit den Netzstrümpfen und den lackroten High-Heels. Zarte weiße Seidenstrümpfe und Seidenboxershorts wären der bessere Stil. War's das?« beendete ich meinen Kommentar und stand auf.

»Nein«, sagte der Boß, »da ist noch was. Morgen ist die Präsentation, und wir überlegen noch, wer mit nach Frankfurt fliegt.«

»Nachtigall, ick hör dir trapsen«, rutschte es mir heraus.

»Tja, wie du schon sagst, Linda, ist diese Uhr ein Produkt für junge Frauen. Da sieht's vielleicht komisch aus, wenn wir dort als Männerclub auftauchen«, meinte Tom.

»Und deshalb dachten wir an dich«, sagte mein Boß.

Nun war ich aber doch leicht verdutzt: »Aber ich kenne das Konzept doch gar nicht richtig - und überhaupt, wollt ihr mich etwa als schweigende Galionsfigur mitnehmen?«

»Nein. Du präsentierst mit. Schließlich fliegen wir doch erst in sechzehn Stunden. Bis dahin ...«, sagte Tom.

So, also noch ein Problem. Andere Leute hatten Kinder mit Windpocken und ich die ausgeprägte Form von Arbeitspest am Hals. Es wurde mal wieder die Nacht der Nächte. Wir bastelten unsere Präsentationsunterlagen zusammen, sortierten Dias und übten unsere Vorträge.

»Hui, Linda, deine Augen sind so knallrot wie bei 'nem Albinokarnickel. Solltest Augentropfen nehmen«, riet mir Hans charmant. Er seinerseits hatte sich seine Mähne so komplett zerrauft, daß er der regionalen Punkclique Konkurrenz machen konnte.

»Und du besorg dir lieber einen Kamm«, ärgerte ich ihn retour.



***



Im Morgengrauen blieb dann gerade noch genügend Zeit zum Duschen und Schönmachen. Punkt sieben Uhr stand ich artig angezogen und aufrecht am Flughafen. Die Herren trudelten aufgeregt ein und gaben sich Mühe, cool zu sein. Ich hoffte, alle seien nicht nur gut rasiert, sondern hätten sich auch mit der Extraportion Deo versorgt. Im Flieger tobten wir alle auf unsere Art die kleinen Ängste aus. König Peter aß gleich vier Brötchen, sicher ohne es so richtig zu merken, denn sonst kriegte er um diese Uhrzeit gerade eins runter. Der alte Karl gab sich vorsichtshalber »ein Sektchen«, wie er der Stewardeß leise zuflüsterte. Wir hatten es aber trotzdem gehört. Ich wettete insgeheim, wenn er das nicht befürchtet hätte, hätte er glatt noch ein weiteres Pikkolöchen gezischt. Tom schwieg sich aus und starrte ein dekoratives Riesenloch in die Luft, während Hans sich ganz offensichtlich bemühte, die Schlagzeile der Bild-Zeitung auswendig zu lernen. Ich tat, was ich in solchen Situationen immer zu tun pflegte. Ich rauchte. So ziemlich eine nach der anderen.

Mein Boß grummelte: »Hör doch endlich auf zu paffen.«

Geduldig erklärte ich ihm: »Erstens paffe ich nicht, ich inhaliere, und zwar kräftig. Zweitens: Wer früh aufstehen muß, darf jetzt auch schon rauchen«, und zündete mir aus Protest und vorsichtshalber gleich noch eine an.

Als wir aus dem Flugzeug ausstiegen, hatte ich es geschafft: Mir war schlecht.

Im Taxi fing ich mit meiner Macke an, Gnadenzeiten zu berechnen. Also, wir brauchten bis zur Höhle des Löwen bestimmt eine halbe Stunde. Bis wir alles aufgebaut hatten, vorn Dia-Projektor bis zum Overheadfolien-Gerät, vergingen sicher zehn weitere Minuten. Folgen würden die gegenseitige Vorstellung und höfliche Floskeln à la: »Haben Sie einen guten Flug gehabt?« Das dauerte mindestens fünf Minuten. Summa summarum machte das ab sofort fünfundvierzig Minuten Gnadenfrist, bis der Kampf losging. Sozusagen noch ewig.

»Haben Sie einen guten Flug gehabt?« fragte ein mittelgroßer Fremder in dezentem Outfit meinen Boß. Der Mann war der sogenannte »Zentralmanager Kommunikation« des Unternehmens, wie er uns aufklärte. Ein Typ, so Mitte Dreißig; er hatte einen unverschämt widerlich arroganten Mund und hieß Mike Badon. Danach schüttelten wir wichtig, wichtig die Hand des Vorstandsvorsitzenden, des Marketingleiters und des Product Managers. Es war mir schon etwas peinlich, mitten im Winter mit heißen, schweißnassen Händen bei dieser Aktion dabeizusein. Aber viel mehr beschäftigte mich die Misere mit dem Dia-Projektor. Der war zwar, wie versprochen, bereits angeschlossen, aber die Fernbedienung war unauffindbar. Nun hatte das Gerät ja obendrauf noch diese Bedienungsknöpfchen. Die hätte ich allerdings von meinem Sitzplatz bis zur Mitte des überdimensional breiten Konferenztisches nur mit Hilfe der Wunderpille erreichen können, die meinen Arm blitzartig um zwei Meter verlängern würde.

Der Vorstandsvorsitzende wußte Rat, weil Herren in solchen Positionen und mit der Weisheit ihrer mindestens fünfundfünfzig Jahre einfach immer wissen, was zu tun ist: »Frau Lano, kommen Sie doch rüber auf unsere Seite und setzen Sie sich einfach auf den Tisch!«

Das könnte dir so passen, Alter, dachte ich und verfluchte die morgendliche Idee, entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten einen engen, kurzen Rock angezogen zu haben. Doch was blieb mir übrig? Mit meinem verbindlichsten Werberlächeln setzte ich mich zwischen meine grinsenden Kollegen tatsächlich mit seitlich leicht angewinkelten Beinen auf den Tisch. Wenn meine Eltern wüßten, daß ich mich durch mein Studium gekämpft hatte, um auf Konferenztischen thronend zu enden, hätten sie mir sicherlich eher die Lehre zur Friseuse gegönnt.

Das Licht ging glücklicherweise aus, meine Hände konnten unbeobachtet im Dunkeln weiterzittern, und die Präsentationsdias strahlten, meinem emsigen Drücken gehorchend, von der Leinwand. Alles rollte ab wie geplant. Wir Werber waren wieder mal großartig. Als das Licht anging, rutschte ich erleichtert und so lässig wie möglich auf meinen Stuhl zurück. Schweigen. Beeindrucktes Schweigen? Betretenes Schweigen? Nein, die Knaben schienen erfreut. Eine heftige Diskussion entbrannte.

Ich fühlte wohlige Entspannung, bis Mike Badon mich direkt ansprach: »Frau Lano, in bezug auf das Outfit des Mädchens in dem Kinofilm haben Sie kurz angerissen, daß die Wäsche dem aktuellen Trend junger Frauen entspricht. Können Sie mir das bitte genauer erläutern?«

Das hatte mir noch gefehlt. Wäre ich doch nur schon zu Hause bei meiner Mutter unterm Tannenbaum.

»Ja also, wir sind der Meinung ...«, begann mein Boß.

»Nein«, hörte ich Mike Badon sagen, »ich möchte das von Frau Lano hören.«

Betont langsam fügte ich mich also in mein Schicksal: »Wissen Sie, schöne Seidenunterwäsche ist heute so in wie nie zuvor. Wir stellen uns ein Seidenunterhemd mit einem Hauch Spitze vor,...
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Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben.Die Autorin im Internet:www.tinagrube.comwww.facebook.com/tinagrube.deBei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.