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Ich pfeif auf schöne Männer

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
232 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am26.11.2014
Ist ein Waschbrettbauch der Nabel der Welt? Finden Sie es heraus in Tina Grubes Bestseller 'Ich pfeif auf schöne Männer' - als eBook bei dotbooks. 'Eine Extraportion Stress mit Sahne, bitte!' Linda steht wie immer unter Dampf: Überstunden, Nachtschichten - der Job in der Werbeagentur nervt! Kurzentschlossen kündigt sie ... und findet sich in einem neuen Abenteuer wieder: Als Managerin eines Modefotografen jettet sie von Mailand nach Hollywood und taucht staunend ein in die Welt der Schönen und noch Schöneren. Dort reißen sich auf einmal die attraktivsten Typen um einen Platz an ihrer Seite. Dabei will Linda doch nur einen, ihren 'Schokoladenmann' Mike. Aber der wohnt gefühlt auf einem anderen Planeten - und noch dazu gibt es eine zweite Frau in seinem Leben: eine fünfjährige Tochter. Nein, über zu wenig Aufregung kann Linda sich wirklich nicht beschweren... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes Bestseller 'Ich pfeif auf schöne Männer'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
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Produkt

KlappentextIst ein Waschbrettbauch der Nabel der Welt? Finden Sie es heraus in Tina Grubes Bestseller 'Ich pfeif auf schöne Männer' - als eBook bei dotbooks. 'Eine Extraportion Stress mit Sahne, bitte!' Linda steht wie immer unter Dampf: Überstunden, Nachtschichten - der Job in der Werbeagentur nervt! Kurzentschlossen kündigt sie ... und findet sich in einem neuen Abenteuer wieder: Als Managerin eines Modefotografen jettet sie von Mailand nach Hollywood und taucht staunend ein in die Welt der Schönen und noch Schöneren. Dort reißen sich auf einmal die attraktivsten Typen um einen Platz an ihrer Seite. Dabei will Linda doch nur einen, ihren 'Schokoladenmann' Mike. Aber der wohnt gefühlt auf einem anderen Planeten - und noch dazu gibt es eine zweite Frau in seinem Leben: eine fünfjährige Tochter. Nein, über zu wenig Aufregung kann Linda sich wirklich nicht beschweren... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes Bestseller 'Ich pfeif auf schöne Männer'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955208479
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum26.11.2014
Seiten232 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse529 Kbytes
Artikel-Nr.3156987
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Dinner for two

Nun waren sie also hin. Endgültig hin. Meine Sonnenblumen ließen demonstrativ die Köpfe hängen, und die Blätter hatten sich von saftigem Grün in mieses Dunkelbraun verwandelt. Der edle Spender namens Mike, mein immerhin bereits Liebhaber für eine Nacht, mußte sich nun etwas Neues einfallen lassen. Jawoll, mußte! Fand ich jedenfalls.

Meine Busenfreundin Simone, die meine Versuche beobachtete, die ruinierten Mammutpflanzen in eine viel zu kleine Mülltüte zu stopfen, startete ihr Interview: »Sag mal, Linda, hat dein Mike nun schon gesagt, wann er hier aufkreuzt? Frankfurt ist zwar nicht direkt um die Ecke von uns hier in Hamburg. Aber er wird doch wohl den Weg in den Norden mal schaffen, oder?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Ja, also ...«, antwortete ich vage. »Wie seid ihr denn verblieben?« bohrte Simone weiter.

»Och, eigentlich gar nicht. Jedenfalls nicht konkret. In den letzten Tagen haben wir auch nur im Job telefoniert. Und da muß ich verdammt vorsichtig sein. Meine liebreizenden Kollegen in der Agentur müssen ja nicht unbedingt mitkriegen, daß ich ausgerechnet eine Affäre mit einem Kunden des Hauses habe. Also warte ich mal ganz gelassen.«

Simone lachte. »Vor allem gelassen. Übrigens kriegst du die Blumen nie in die Tüte, wenn du nicht endlich die Zigarette aus der Hand legst. Ist bestimmt schon der zwölfte Glimmstengel, seitdem ich hier bin.«

Das Telefon klingelte. Vor lauter Schreck ließ ich gleich alles fallen. Alles. Fluchend hechtete ich dem glühenden Zigarettenende hinterher.

»Linda Lano«, meldete ich mich atemlos.

»Hier ist Mike, hallo«, hörte ich seine Stimme.

Endlich.

»Oh, hallo«, antwortete ich mit spontaner Blutleere im Hirn. Ich fand mich nicht besonders originell an diesem Donnerstagabend.

»Was machst du eigentlich am Wochenende?« fragte er.

Ich hatte keinen blassen Schimmer. Aber das gibt frau natürlich nicht zu.

»Na ja, ich habe so einiges geplant«, begann ich schon mal. Ich polkte an dem Brandloch-Neuzugang auf dem Teppich herum. »Aber ich lege mich nie gerne lange im voraus fest«, schloß ich. Klang doch fein. Ziemlich lässig oder so.

»Gut«, meinte Mike, »ich habe morgen einen Termin in Hamburg. Soll ich dich abends vielleicht besuchen?«

Ich schluckte. Jetzt bloß nicht zu freudig erregt sein.

»Warum eigentlich nicht. Ich könnte uns eine Kleinigkeit zum Essen zaubern, und wir plaudern ein bißchen, oder?«

»Prima. Dann gib mir doch bitte deine Adresse. Ich denke, ich schaffe es so gegen zwanzig Uhr.«

Ich nickte. »Gute Zeit«, antwortete ich und beschrieb ihm den Weg zu mir nach Hause.

»Ich freu mich auf dich«, verabschiedete sich Mike.

Leicht betäubt starrte ich Simone an. »Er kommt. Hierher.«

Simone rieb sich die Hände. »Gut, Süße, dann auf zur zweiten Runde. Bißchen Aufräumen wäre nicht schlecht«, meinte sie, während sie mein chaotisches Wohnzimmer begutachtete.

Mir schwante, daß dieses Rendezvous im Vorfeld eines bedeuten würde: harte körperliche Arbeit.

»Ja, ich mache morgen früher Feierabend. Das schaffe ich schon«, entgegnete ich.



***



Am Freitag in der Werbeagentur war ich konzentriert. Hochkonzentriert. Checklisten waren angesagt. Die Margarinekampagne mußte warten. Auch die Schuhcremeanzeigen schob ich weg.

»Strategische Planung ist das halbe Leben«, brüllte Boß Peter schon wieder cholerisch im Gang herum. Zum Glück meinte er nicht mich, sondern das holde Kreativteam Hans und Tom, die sich wieder mal mit schönen Bildern und Texten vergnügt hatten. Offensichtlich aber recht erfolglos. Aber ich, ich wollte heute erfolgreich sein. Meine strategische Planung trug die Überschriften Wohnung , Essen und Trinken und Linda persönlich . Mein Gott, woran man so alles denken mußte. Ich grübelte gerade angestrengt darüber nach, ob ich lieber französischen oder italienischen Weißwein besorgen sollte, als Hänschen den Kopf zur Tür reinstreckte. Der kam mir gerade recht.

»Welchen Wein trinkst du am liebsten?« fragte ich ihn.

»Roten. Aus Kalifornien.«

Oje, oje.

»Und was ißt du immer zum Frühstück?«

Eifrig erklärte Hans: »Ja, also morgens brauche ich immer eine Energiebombe. Müsli. Schön geschrotet und gemahlen in meiner Getreidemühle. Warum fragst du, hast du was mit mir vor?« Schon stand er hinter mir und kraulte mir den Nacken.

»Pfoten weg, du Casanova. Iß du dein Müsli mal schön allein. Und jetzt brauche ich Ruhe. Hab zu tun«, versuchte ich ihn loszuwerden.

Er schaute auf meinen Schreibtisch und landete prompt in der Kategorie Linda persönlich . »Ich seh schon. Parfum ist alle. Und die Bluse ist noch in der Reinigung. Überarbeite dich mal nicht, Lindachen.«

Jetzt half wirklich nur noch Rausschmeißen.

Pünktlich, wie ich nun mal bin, ließ ich entgegen allen Werbeagenturspielregeln um vier Uhr den Griffel fallen und warf mich ins Auto. Erste Station war der Supermarkt. Alles Gute fürs Frühstück. Er hatte ja schließlich vom Wochenende gesprochen. Und genau dafür würde ich meinen Kühlschrank perfekt, einfach perfekt ausstatten. Für den Fall, daß er Käsefan war, mußten schon mal vier Käsesorten her. Das gleiche Spiel folgte an der Wursttheke. Fischsalat für den Brunch? Mußte sein, wir waren ja schließlich in Hamburg, und da gehörte leckerer frischer Fisch eben dazu. Marmelade vom Feinsten und vorsichtshalber noch den dreifach geschleuderten Honig vom besten Imker der Nation. Beim Kaffee natürlich nur der, der für besondere Tage vorgesehen ist. Filtertüten mit extra feinen Aromaporen und - fast wäre ich samt Einkaufswagen daran vorbeigeschlittert - die leichte Milch zum Aufschäumen. Beim Orangensaft setzte der übliche Prozeß der heftigen Entscheidungsschwierigkeiten ein, bis ich endlich wußte, daß nur frisch gepreßter angebracht war für so eine Frühstückspremiere. Der Beutel mit den zwölf Saftorangen vertrug sich beim Schleppen nicht so gut mit dem anderen Beutel, den ich in der rechten Hand hatte. Unsanft attackierten sie beim Gegeneinanderstoßen meine Beine.

»Bloß nicht noch blaue Flecke«, dachte ich, während ich ächzend die kulinarischen Genüsse die Treppen hinaufschleppte.

Schnell noch zum Italiener. Ein Dinner ohne Essen sollte es ja nun nicht gerade werden. Und die selbstgemachten Antipasti beim Gemüsemann Adriano schmeckten eben einfach - wie selbstgemacht. Von wem, war ja wohl egal.

»Vino? Kein Problemo«, grinste mich Adriano an. »Probare?« fragte er und schob mir auch schon ein Gläschen rüber.

»Bißchen trockener«, kommentierte ich nach dem Nippen.

Der dritte Wein war's dann. Hochzufrieden und wieder packeselsgleich trabte ich die Treppen hinauf. Leider war mir mein Organisationspapier inzwischen abhanden gekommen. Aber Parfum und Bluse hatte ich noch im Kopf. Nach diesem dritten Kurzausflug, diesmal in die Drogerie und die Reinigung, packte ich erst mal aus.

Und jetzt - Ärmel hoch und Großputz. Die jüngst gewaschene Bettwäsche duftete mir herrlich entgegen. Ich drapierte geschickt Kissen und neu bezogene Daunendecken so, daß man die nicht herausgebügelten Falten wirklich kaum noch erkennen konnte.

»Und nun wir zwei«, sprach ich zum Staubsauger. Nur - die kleine Ermunterung wirkte nicht. Er verweigerte seinen Dienst. Kein Wunder. Das rote Kontrollfenster schrie ja schon nach einem neuen Staubbeutel. Also war ein schneller Wechsel angesagt. Ich zerrte an dem alten hochprallen Teil und konnte es nicht aus der Verankerung lösen.

»O nein«, stöhnte ich, »wie kann denn so ein Ding einfach platzen?«

Staub in Haufen lag auf dem Teppich. Couragiert griff ich mit beiden Händen hinein und versuchte, Herrin der Lage zu werden. Die Aktion warf mich in meinem Zeitplan um einiges zurück. Als ich schließlich auch noch den Küchen- und Badezimmerboden gewischt hatte, betrachtete ich andächtig mein Werk. Welch Blitzen. Alle Meister Proper dieser Welt wären stolz auf mich.

»Linda, du hast einen Vogel«, schalt ich mich und zeigte mir denselben. Aufwand wie für 'nen Staatsempfang. Mein doofer Perfektionismus hatte mich doch tatsächlich kurzfristig zur Superhausfrau werden lassen.

Kurz vor halb sieben. Da blieb mir noch Zeit zum Duschen, Putzhände in Zartfinger verwandeln und so weiter. Ein Schreck durchfuhr mich.

»Die Kerzen«, fiel mir ein. O nein, ich würde nicht das erste Candlelightdinner mit neuem Lover ohne Kerzen zelebrieren.

Also wieder rein in die Hose und raus auf die Straße. Im Haushaltswarenladen wurde gerade abgeschlossen. Flehend klopfte ich gegen die Glastür. Die ältere Dame dahinter schüttelte den Kopf und tippte demonstrativ auf ihre Uhr. Nun half nur noch Beten. Ich hob gleich beide Hände und machte ihr heftige Zeichen. Genervt schloß sie wieder auf.

»Was ist denn so dringend?« fragte sie unwirsch.

»Ich brauche Kerzen. Bitte. Unbedingt. Blaue. Bitte, bitte«, drängelte ich.

»Wir haben geschlossen«, gab sie zur Antwort.

»Und ich bin frisch verliebt. Und brauche Kerzen. Das müssen Sie doch verstehen«, erklärte ich hektisch.

»Blaue? Habe ich sowieso nicht.«

Aber ich hatte etwas. Nämlich meinen Fuß in ihrer Tür. Kurz vorm Frontalangriff. Wildentschlossen ging ich noch einen Schritt auf sie zu. Sie wich zurück.

»Dann weiße, gelbe, rote, völlig Wurscht«, sagte ich.

Nun hatte sie keine Chance mehr. Mit vier weißen Kerzen in der Hand...
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Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben.Die Autorin im Internet:www.tinagrube.comwww.facebook.com/tinagrube.deBei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.