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Das kleine Busenwunder

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
174 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am23.01.2015
Frecher Humor trifft eindrucksvolle Oberweite: Die ungewöhnliche Komödie 'Das kleine Busenwunder' von Tina Grube jetzt als eBook bei dotbooks. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Vesuvia - und ich bin eine gutgelaunte weibliche Brust. Sie können mich auch gerne eine Titte nennen, da bin ich gar nicht empfindlich. Gemeinsam mit meiner Zwillingsschwester Etna führe ich ein abenteuerliches Leben. Darf ich Ihnen verraten, wie das so ist, als kleines Pünktchen geboren zu werden und schließlich als eindrucksvolles C-Körbchen die Männerwelt verrückt zu machen? Und natürlich habe ich mich irgendwann auch verliebt. Machen Sie sich also auf einiges gefasst: So viel wie ich hat Ihnen garantiert noch nie ein Busen erzählt! 'Wenn Sie das Buch von Tina Grube gelesen haben, werden Sie wissen, dass auch Sie Ihren Busen fest im Griff haben müssen.' Wolfgang Joop Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes 'Das kleine Busenwunder'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
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Produkt

KlappentextFrecher Humor trifft eindrucksvolle Oberweite: Die ungewöhnliche Komödie 'Das kleine Busenwunder' von Tina Grube jetzt als eBook bei dotbooks. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Vesuvia - und ich bin eine gutgelaunte weibliche Brust. Sie können mich auch gerne eine Titte nennen, da bin ich gar nicht empfindlich. Gemeinsam mit meiner Zwillingsschwester Etna führe ich ein abenteuerliches Leben. Darf ich Ihnen verraten, wie das so ist, als kleines Pünktchen geboren zu werden und schließlich als eindrucksvolles C-Körbchen die Männerwelt verrückt zu machen? Und natürlich habe ich mich irgendwann auch verliebt. Machen Sie sich also auf einiges gefasst: So viel wie ich hat Ihnen garantiert noch nie ein Busen erzählt! 'Wenn Sie das Buch von Tina Grube gelesen haben, werden Sie wissen, dass auch Sie Ihren Busen fest im Griff haben müssen.' Wolfgang Joop Jetzt als eBook kaufen und genießen: Tina Grubes 'Das kleine Busenwunder'. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller »Männer sind wie Schokolade« und »Ich pfeif auf schöne Männer« erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in London, New York und Mailand, schreibt, malt und genießt das Leben. Die Autorin im Internet: www.tinagrube.com www.facebook.com/tinagrube.de Bei dotbooks erschienen bereits Tina Grubes Romane »Männer sind wie Schokolade«, »Ich pfeif auf schöne Männer«, »Lauter nackte Männer«, »Schau mir bloß nicht in die Augen«, »Das kleine Busenwunder«, »Ein Mann mit Zuckerguss«, »Männer, Mondschein und Amore« und »Beschwipste Engel küsst man nicht« und »Hoppelhasen küsst man nicht«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958240643
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum23.01.2015
Seiten174 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3182258
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Pünktchen

Unverhohlen starrt er mich an. Seine Augäpfel treten fast aus den Höhlen. Seine buschigen Brauen heben sich, verrutschen in Richtung des stark gelichteten Haaransatzes und scheinen noch widerborstiger abzustehen.

Ich starre zurück. Er gefällt mir nicht. Er gefällt mir ganz und gar nicht!

»Jetzt reicht's langsam, oder?«, fährt Lisa den Kerl an.

»Man wird ja wohl noch gucken dürfen«, mault er.

»Gucken? Na, zwischen Gucken und Glotzen gibt's ja wohl einen kleinen Unterschied«, erwidert Lisa kühl.

Das will ich meinen. Die Kerle glotzen sich fest, als gelte es, Frauen den T-Shirt-Stoff durchzubrennen, um endlich die nackten Tatsachen in aller Ruhe betrachten zu können. Ha, sie schaffen ihn aber nicht, den Supermann-Hitzeblick, sonst wäre die Textilindustrie noch viel reicher, denn alle Mädels müssten immer und überall Ersatzpullis mit sich führen, möglichst gleich im Zweier- oder Dreierpack.

Oh, Entschuldigung, ich philosophiere hier vor mich hin und habe dabei vor lauter Empörung ganz vergessen, mich vorzustellen: Mein Name ist Vesuvia. Und ich bin - Lisas Busenfreundin. Genauer gesagt, ich bin ihre linke Erhebung unter der Bluse und lebe auf dem großen Brustmuskel in Höhe der dritten bis sechsten Rippe. Ja, man könnte mich auch als quicklebendige Titte bezeichnen!

Ich kann sprechen, was viele Leute, die uns Titten verkennen, wundern mag. Hören kann mich allerdings nur Lisa, mit der ich quasi inwendig kommuniziere. Und - fast hätte ich sie unverzeihlicherweise vergessen - hören kann mich natürlich auch meine Zwillingsschwester Etna. Sie ist einen Hauch kleiner als ich und etwas weniger gesprächig. Momentan macht sie gerade ein Nickerchen, was mir tagsüber selten gelingt, weil ich näher am Herzen liege. Die Herzpumpgeräusche in Lisas aktiven Stunden halten leider selbst die müdeste Titte wach. Aber das Gute daran ist, dass ich so wenigstens nichts verpasse.



***



Die Tür des Busses öffnet sich. Sofort strömt heiße Luft herein. Der New Yorker Sommer macht seinem kreislaufschwächenden Ruf mit hohen Temperaturen und schweißtreibender Luftfeuchtigkeit alle Ehre.

»Noch zwei Stationen«, teilt mir Lisa mit.

Weiß ich doch. Von unserem Loft in Brooklyn brauchen wir insgesamt fünf Stationen mit dem Bus, bis wir zur Subway-Linie kommen, die uns nach Manhattan bringt. So ganz klar ist mir zwar nicht, wie wir heute zu unserem Ziel gelangen, aber in jedem Fall müssen wir mitten hinein ins Manhattangetümmel, Richtung Upper West Side.

»Der Busenglotzer steigt aus«, melde ich Lisa.

»So ein Blödmann, so ein Widerling, so ein aufdringlich glotzender Schlappschwanz.«

»Na ja, Starren geht ja noch. Anfassen wäre schlimmer gewesen«, gebe ich zurück. Bei der Vorstellung allein stellt sich mir das Köpfchen auf. Nicht vor Erregung, natürlich, sondern vor Abwehr. Ich wünschte, ich hätte einen Kugelblitzschießer in der Brustwarze. Dann könnte ich den Gierhälsen nette Stromschläge verpassen, genau zwischen die Augen, als Schocktherapie zum Abgewöhnen!

»Hätte der dich angefasst, Vesuvia, ich hätte ihm in die Weichteile getreten. Meine Laune ist nicht die beste, na ja, wahrscheinlich bin ich heute etwas übersensibel.«

Lisa hat schlechte Laune? Lisa ist übersensibel? Na, kein Wunder bei unserem heutigen Tagesplan.

Abgesehen davon ist das Begaffen im Sommer wegen des Mangels an schützenden, panzerartig wattierten Steppjacken stets besonders übel. Bei vierunddreißigkommafünf Grad Celsius im Schatten lebt es sich als Titte besser luftiger. Schließlich hab ich keine Lust, permanent in Schweiß auszubrechen und klebrige Spuren auf Lisas Kleidung zu hinterlassen. So kommt es dann leicht zu diesem Missverständnis: Das andere Geschlecht betrachtet unsere zarte Sommerkleidung als Glotzeinladung.

Irrtum. Irrtum, kann ich da nur sagen.

Natürlich wurden meine Zwillingsschwester Etna und ich nicht von Geburt an so unverschämt beäugt. Unsere Kindheit war eher ruhig, aber von vielen Fragen erfüllt. Ich muss etwa fünf Jahre alt gewesen sein, als ich einem großen Geheimnis der Natur auf der Spur war ...



***



Zwischen Lisas Eltern gab es drei wesentliche Unterschiede: Ihr Papa hatte kurze Haare, ihre Mama lange, die sie regelmäßig eindrehte und danach mit massenhaft Haarspray besprühte.

Ihr Papa hatte eine tiefe, brummige Stimme, ihre Mama eine hohe, melodische.

Und dann war da noch der faszinierendste Unterschied von allen: Papas Hemden saßen gestärkt und glatt auf seinem breiten, flachen Brustkasten. Mamas Pullover dagegen schlugen eine weiche Welle auf der Brust, offenbarten zwei geschwungene, in der Mitte durch eine Trennung unterbrochene runde Hügel.

Lisa sah ihre Eltern stets korrekt und komplett bekleidet. Nur im Urlaub, da trug ihre Mama einen hübschen Badeanzug, der auch den Hügeln ausreichend Platz bot, während ihr Papa in einer Badehose und oben ohne herumlief. Dann konnte Lisa seine Brustwarzen sehen, die platt und dunkel waren.

So stand sie dann eines Tages im Raum, die Frage, was aus Lisa und aus mir und meiner Zwillingsschwester wohl werden würde. Lisa lehnte an Mamas Frisierspiegel, stellte sich dann frontal davor, musterte sich kritisch und unterhielt sich mit ihrer Puppe.

»Ich bin ein Mädchen. Dann werde ich eines Tages eine Frau wie Mama. Obwohl ich das kaum glauben kann«, sagte Lisa zweifelnd und guckte dabei ausgerechnet mich an.

Zugegebenermaßen sah ich nicht beeindruckend aus. Ich räusperte mich. Lisa hatte mich noch nie direkt angesprochen, so dass ich auch noch nie versucht hatte zu reden. Aber alle Worte, die in Lisas Bewusstsein herumschwirrten, gehörten auch zu meinem geistigen Eigentum. Nun musste ich nur noch zu Stimme kommen. Schnell noch ein kleines Räuspern.

»Hey, Lisa. Ich bin's, ja, hier links. Du schaust mich gerade an, Was überlegst du?«

Lisa schien nicht besonders erstaunt zu sein über meine Redekünste. Die Welt war ohnehin voller Wunder und Überraschungen, dies war nur eine mehr an einem langweiligen Sonntag.

»Ich frage mich«, sagte Lisa ernsthaft, »ob ich eines Tages wirklich eine Frau werde wie Mama.«

»Warum nicht? Du hast doch auch so lange Haare wie sie und trägst Kleider und Röcke.«

»Ja, aber hast du gesehen, der Papa hat so Pünktchen auf der Brust. Und du bist doch auch nur ein Pünktchen, oder?«

»Ein Pünktchen? Ich weiß nicht. Jedenfalls sind die Pünktchen vom Papa ganz dunkel und ich bin hellrosa. Meine Schwester auch. Vielleicht zählt das, was meinst du? Ist Rosa nicht eine Mädchenfarbe?«

Lisa zuckte mit den Schultern. »Kann schon sein. Die Jungsfarbe ist doch aber Hellblau und Papas Pünktchen sind nicht hellblau. Irgendwas stimmt nicht.«

Ich überlegte krampfhaft. Fragen über Fragen. »Ich hab eine Idee. Du bist doch viel kleiner als die Mama, deshalb bist du auch ein Kind und Mama ist eine Frau. Also wirst du sicher weiter wachsen. Wenn du wächst, dann wachse ich womöglich auch.«

»Und wann?«

»Keine Ahnung.«

Lisa seufzte. Sie nahm Mamas Augenbrauenstift und malte sich damit einen Schnurrbart über die Oberlippe. Forschend betrachtete sie das Ergebnis und sprach nun mit tiefer, verstellter Stimme: »Mein Name ist Ludwig und ich bin ein Junge. Na, wie findest du das?«

»Doof. Du siehst immer noch aus wie Lisa, nur wie Lisa mit einem angemalten Schnurrbart«, antwortete ich.

Lisa verzog das Gesicht, verabschiedete die Ludwig-Idee und wischte den Schnurrbart wieder ab. Mit Mamas rotem Lippenstift zog sie nun ihr kleines, gespitztes Mündchen nach.

»Wie eine echte Dame«, sagte sie zufrieden. Sie klapperte mit den Augenlidern und versuchte, einen dramatischen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Schließlich ließ sie sich auf den kleinen Hocker vor dem Spiegel plumpsen. »Wie die Hügel ohne Pullover aussehen, kann ich mir gar nicht vorstellen, du etwa?«

»Nicht genau«, musste ich zugeben. »Ob sie wohl weich oder hart sind, was glaubst du?«

»Das müsste rauszukriegen sein«, sagte Lisa entschlossen und nickte mir im Spiegel zu. »Wäre doch gelacht!«



***



Beim Mittagessen warf Lisa immer wieder verstohlene Blicke auf die rätselhaften Hügel von Mama. Sie bewegten sich nur, wenn Mama den Oberkörper drehte oder sich nach vorne beugte, um Papa noch etwas von dem Braten nachzulegen.

Also, vom Betrachten allein würden wir hier keine neuen Erkenntnisse gewinnen.

Lisa versuchte, ihre Neugier wenigstens bis nach dem Dessert im Zaume zu halten. Sie schlang das Kirschkompott in sich hinein und wartete ungeduldig, bis auch Mama den letzten Löffel voll genossen hatte. Dann stand sie auf und krabbelte auf Mamas Schoß.

»Na, meine Kleine, hat es dir geschmeckt?«, fragte Mama zärtlich.

»Sehr gut, besonders das Kompott«, antwortete Lisa und lehnte ihren Kopf vorsichtig an die Hügel. Hart fühlten sie sich nicht an. Jetzt richtete sich Lisa wieder auf, wählte den rechten Hügel aus und pikste vorsichtig mit dem Zeigefinger in das pralle Leben.

»Tut das weh?«, fragte Lisa die erstaunte Mama.

»Nein, das tut nicht weh«, antwortete Mama.

Mama hatte also keine Schmerzen. Dieser Hügel, dieses undefinierbare »Es«, hatte nachgegeben. Lisa pikte noch mal, nun in den linken Hügel.

»Tut das auch nicht weh?«

»Nein«, sagte Mama kurz angebunden.

»Es sieht aber so geschwollen aus«, meinte Lisa zweifelnd und streckte beide Hände...
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Tina Grube, geboren in Berlin, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, arbeitete in renommierten Werbeagenturen und begann schließlich, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre turbulenten Komödien wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die beiden Bestseller "Männer sind wie Schokolade" und "Ich pfeif auf schöne Männer" erfolgreich verfilmt. Tina Grube pendelt heute zwischen ihren Wohnsitzen in New York und Mailand und arbeitet bereits an ihrem nächsten Roman.Bei dotbooks ...