Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Rock Kiss - Eine Nacht ist nicht genug

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
500 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am05.11.20151. Aufl. 2015
In ihrer Kindheit stand Molly Webster wegen eines hässlichen Skandals ständig im Fokus der Medien. Seither hat sie sich geschworen, ein unauffälliges Leben zu führen. Doch dann begegnet ihr der Rockstar Zachary Fox, dessen verführerische Stimme und sinnliche Berührung ihr tief unter die Haut gehen. Ein One-Night-Stand - mehr sollte es nicht sein. Aber Molly merkt schnell, dass eine einzige Nacht mit Fox niemals genug für sie ist.



Nalini Singh wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Nach verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, begann sie 2003 eine Karriere als Autorin von Liebesromanen.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextIn ihrer Kindheit stand Molly Webster wegen eines hässlichen Skandals ständig im Fokus der Medien. Seither hat sie sich geschworen, ein unauffälliges Leben zu führen. Doch dann begegnet ihr der Rockstar Zachary Fox, dessen verführerische Stimme und sinnliche Berührung ihr tief unter die Haut gehen. Ein One-Night-Stand - mehr sollte es nicht sein. Aber Molly merkt schnell, dass eine einzige Nacht mit Fox niemals genug für sie ist.



Nalini Singh wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Nach verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, begann sie 2003 eine Karriere als Autorin von Liebesromanen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783802599262
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum05.11.2015
Auflage1. Aufl. 2015
Reihen-Nr.01
Seiten500 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3201176
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Sie wollte ihn in die Unterlippe beißen, mit den Zähnen an dem silbernen Piercingring ziehen, der einen Winkel seines hinreißend sinnlichen Munds zierte. Doch am allermeisten wollte sie seine Verruchtheit schmecken.

»Äh, Molly?« Eine Hand wedelte vor ihrem Gesicht. »Molly?«

Blinzelnd zwang sie sich, den Blick von dem Mann loszureißen, der höchst unanständige Sehnsüchte in ihr weckte, und ihn auf die zierliche Gestalt ihrer besten Freundin zu richten. »Was ist?« Errötend fragte sie sich, ob ihr wohl jeder ansehen konnte, welchen Gedanken sie gerade nachhing.

»Wärst du mir böse, wenn ich ´nen Abflug mache?« Charlotte nippte ein letztes Mal an ihrem Granatapfel-Martini, bevor sie das Glas auf einem der schlanken Stehtische abstellte. »Ich will mir morgen die Akten vornehmen, um sicherzustellen, dass der neue Chef sie auf dem aktuellen Stand vorfindet.«

Molly zog eine Grimasse, ihre Verlegenheit war wie weggeblasen. »Wolltest du nicht versuchen, es an den Wochenenden ruhiger angehen zu lassen?« Sie drehte sich komplett zu Charlotte um, wobei der Saum ihres schwarzen Flapper-Kleides, für das sie sich aus einer übermütigen Laune heraus entschieden hatte, um ihre Knie wirbelte. »Und ist es nicht eigentlich Anyas Job, sich um diesen Kram zu kümmern?« Anya war die persönliche Assistentin des Geschäftsführers, aber sie behandelte Charlie wie ihre Privatsekretärin, auch wenn diese offiziell im Archiv arbeitete.

»Dem neuen Boss eilt ein gewisser Ruf voraus«, erklärte Charlotte. »Ich will nicht gefeuert werden, nur weil Anya ihren Job nicht richtig macht.« Sie kniff ihre haselnussbraunen Augen hinter der Drahtgestellbrille zusammen - offenbar machte sie sich keine Illusionen über ihre Kollegin.

Molly nickte und betrachtete die Kirsche, die ihren hübschen, alkoholfreien Cocktail schmückte. »Ich hole meinen Mantel.« Sie empfand einen Anflug von Enttäuschung, aber was hätte sie davon, länger zu bleiben? Rein gar nichts.

Na schön, vielleicht würde ihr der sexy Rockstar auf der anderen Seite des Raumes noch ein- oder zweimal die Röte ins Gesicht treiben, mehr aber auch nicht. Und selbst wenn er aus irgendeinem unerklärbaren, nur ihm selbst bekannten Grund beschließen sollte, dass sie ihn interessierte, würde Molly sich niemals mit jemandem einlassen, der im Blickpunkt der Öffentlichkeit stand. Als Fünfzehnjährige hatte sie eine so abscheuliche Erfahrung mit Ruhm gemacht, dass die Erinnerung daran bis heute schmerzte.

»Kommt nicht infrage.« Charlotte drückte sanft ihren Unterarm. »Ich werde ein Taxi rufen. Du hast viel zu viel Spaß dabei, die Zuckerschnute da drüben anzuhimmeln.«

Molly hätte sich fast an der süßen, prallen Kirsche verschluckt, der sie nicht hatte widerstehen können. Ihre Wangen brannten, und sie unterdrückte ein beschämtes Lachen. »Wärst du nicht seit über einundzwanzig Jahren meine beste Freundin, würde ich nicht glauben, dass ich das eben aus deinem Mund gehört habe.«

Grinsend holte Charlotte ihr Handy heraus und bestellte per SMS ein Taxi. »Du weißt, wer er ist, oder?«

»Natürlich. Einer von Theas wichtigsten Kunden.« Fox prangte auf dem Cover jeder zweiten Zeitschrift, die über Mollys Schreibtisch in der Bibliothek wanderte. Dieser tätowierte Körper, der so geschmeidig und muskulös war, und dieses sexy Lächeln, das seine gefährlich verführerischen Lippen umspielte ... Es war ihr kleines, sündiges Geheimnis, dass sie es sich nie verkneifen konnte, die Artikel über ihn zu lesen und die Fotos anzuschmachten.

»Redet ihr zwei mal wieder über mich?«, erklang hinter Molly die laszive Stimme ihrer Schwester. Sie trat neben Molly und Charlotte, die schlanke Gestalt in ein hautenges rotes Designerkleid gehüllt.

»Nein, nur über deinen lukrativen Kunden.«

»Du meinst meinen Überkunden.« Thea hob ihre Champagnerflöte und stieß mit Molly an. »Auf Rockstars mit purem Sex in der Kehle und Körpern zum Dahinschmelzen.«

Mollys Magen zog sich zusammen, und obwohl sie wusste, dass es sie nichts anging, entgegnete sie: »Klingt fast, als sprächest du aus persönlicher Erfahrung.« Sie war froh, dass ihr Tonfall gelassen rüberkam.

»Molly, Herzchen, du weißt, dass ich niemals mit gewinnbringenden Kunden schlafe.« Die leicht schräg gestellten glänzend braunen Augen ihrer Schwester nahmen einen ernsten Ausdruck an. »Und Zachary Fox - seinen zig Millionen Fans besser bekannt als Fox und für jede Frau mit einem funktionierenden Sexualtrieb ein extrem heißer Typ - ist äußerst gewinnbringend. Genau wie die anderen Mitglieder von Schoolboy Choir.« Sie stellte ihre leere Champagnerflöte neben Charlottes Martiniglas. »Kommt, ich mache euch mit ihm bekannt.«

Charlotte schüttelte den Kopf. »Nein, danke. Du kennst meine Reaktion auf umwerfende Männer - ich erstarre zu Stein.« Das Display ihres Handys leuchtete auf, und sie warf einen Blick darauf. »Mein Taxi wartet unten.«

»Macht es dir auch wirklich nichts aus, allein nach Hause zu fahren?« Molly kam einfach nicht dagegen an, sich um ihre Freundin zu sorgen. Obwohl Charlotte mit beiden Beinen im Leben stand und zudem die einzige Person war, die bei Bekanntwerden des Skandals zu ihr gehalten hatte, waren die Wunden, die ihre eigene Vergangenheit bei ihr hinterlassen hatte, nie vollständig vernarbt.

»Überhaupt nicht. Ich bestelle diesen Fahrer oft für den Heimweg von der Arbeit. Er wartet immer, bis ich die Tür aufgeschlossen und die Alarmanlage ausgeschaltet habe.« Sie umarmte erst Thea zum Abschied, dann Molly, dabei flüsterte sie ihr ins Ohr: »Hab ein bisschen Spaß. Nimm den heißen Rockstar mit nach Hause, und berichte mir anschließend von deiner supergeilen Nacht.«

Molly stockte der Atem bei dieser Vorstellung, so absurd sie auch war. Die Party war schon seit über einer Stunde im Gange, und Fox hatte noch nicht einmal in ihre Richtung geblickt - sein Radar erfasste sie nicht.

»Fox weiß, wer du bist«, bemerkte Thea, nachdem Charlotte gegangen war. »Er hat ein Foto von uns in meinem Büro in Los Angeles gesehen - das von unserer Höhlenwanderung.«

Molly stöhnte. »Du sprichst von dem, auf dem wir beide wie ersoffene Ratten aussehen, mit riesigen schwarzen Schwimmreifen um die Hüften und verbeulten Helmen auf den Köpfen?« Die Tour durch das von Wasser durchflossene Höhlensystem hatte Spaß gemacht, aber schmeichelhafte Fotos waren dabei nicht herausgekommen. »Ganz zu schweigen von den uralten grauen Neoprenanzügen, in denen wir aussahen, als würden wir schimmeln.«

Thea verschluckte sich fast vor Lachen, dann nickte sie. »Nachdem ich ihm erzählt hatte, wo die Aufnahme gemacht wurde, wollte er das Blackwater-Rafting auch mal ausprobieren. Ich bin sicher, er würde sich liebend gern mit dir darüber unterhalten.«

Molly kämpfte mit aller Macht gegen die Versuchung, ihn kennenzulernen, an. Es war mit das Schwerste, was sie je getan hatte. »Besser nicht«, entgegnete sie, während ihr Visionen davon durch den Kopf spukten, wie es sein würde, in viel privaterer Umgebung seine Bekanntschaft zu machen, die Finger über seinen Astralkörper wandern zu lassen ... und ihn in die Lippe zu beißen. »Ich bleibe lieber hier stehen und schwelge in meinen Fantasien.« Gleichwohl verspürte sie ein immer stärkeres Verlangen nach ihm - ihre Reaktion auf den Rockstar dort drüben war beängstigend heftig.

Thea hob eine elegant geschwungene Augenbraue.

»Wenn du ihn mir vorstellst«, fügte Molly hinzu, als Fox über eine Bemerkung eines seiner Bandkollegen lachte und der raue, dunkle Klang wie eine warme Liebkosung über ihre Haut strich, »und er sich als arroganter Snob oder gar zugekiffter Idiot entpuppt, könnte ich meine Fantasien begraben.«

»Fox ist weder ein Snob noch ein Kiffer.« Thea lächelte. »Er ist das perfekte Gesamtpaket - intelligent, begabt und ein netter Kerl, es sei denn, du provozierst ihn, indem du in seinem Privatleben herumschnüffelst. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du zur Paparazza mutierst.«

»Das macht es nur noch schlimmer.« Molly versuchte, Fox nicht anzustarren, als er den Kopf beugte, um sich mit einer brünetten Sexbombe zu unterhalten, die ein Kleid von der Größe eines Taschentuchs trug. »Wie soll ich mir ausmalen, dass er mir in einem unbesonnenen Moment der Leidenschaft die Klamotten vom Leib reißt, wenn er mir höflich die Hand schüttelt und sagt, er freue sich, mich kennenzulernen?«

Molly hatte ihre Lektion in Sachen Realität versus Wunschdenken schon in jungen Jahren gelernt - einmal zerplatzt, ließen sich manche Träume nie wieder flicken. Und aus Gründen, die sie selbst nicht verstand, könnte sie es nicht ertragen, wenn diese alberne, abwegige Fantasie von der Wirklichkeit ruiniert würde.

»Solltest du deine Meinung doch noch ändern«, meinte Thea kopfschüttelnd, »sag es möglichst bald. Fox bleibt auf solchen Veranstaltungen nie lang.« Sie schnappte sich einen kobaltblauen Cocktail vom Tablett eines Kellners. »Ich sollte jetzt besser den anderen Gästen meine Aufwartung machen.«

Mit einem stolzen Lächeln beobachtete Molly, wie die PR-Beraterin sich charmant durch den Raum arbeitete. Obwohl sie schnell warm miteinander geworden waren, nachdem sie ein Leben lang nichts von der Existenz der jeweils anderen geahnt hatten, war das Band noch zart. Niemand, der mit ihrer Familiengeschichte nicht vertraut war, wäre darauf gekommen, dass sie verwandt waren. Thea, die neunundzwanzig und damit fünf Jahre älter als...

mehr

Autor

Nalini Singh wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Nach verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, begann sie 2003 eine Karriere als Autorin von Liebesromanen.
Rock Kiss - Eine Nacht ist nicht genug