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Risky Business - Verführerisches Spiel

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
360 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am01.09.20161. Aufl. 2016
Sich in zwei grundlegend unterschiedliche Männer zu verlieben war das Aufregendste, was Sage Reece jemals widerfahren ist - und das Gefährlichste, denn es brachte ihr beinah den Tod. Doch es hat ihr auch gezeigt, dass das Spiel, das sie spielen, die neu aufkeimende Freundschaft der beiden Männer für immer zerstören könnte. Doch dann taucht eine geheimnisvolle Frau auf, die die Karten noch einmal völlig neu mischt. Und nun ist es an Sage, sowohl Parker, den charismatischen Businessmann, als auch Ryker, den knallharten Cop, zu schützen - selbst wenn das bedeutet, beide für immer zu verlieren ... (ca. 360 Seiten)



Nachdem Tiffany Snow viele Jahre als Beraterin im IT-Segment gearbeitet hat, ist sie seit einiger Zeit Vollblutautorin. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter. Mit ihrer Familie lebt sie in Kansas City.
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Produkt

KlappentextSich in zwei grundlegend unterschiedliche Männer zu verlieben war das Aufregendste, was Sage Reece jemals widerfahren ist - und das Gefährlichste, denn es brachte ihr beinah den Tod. Doch es hat ihr auch gezeigt, dass das Spiel, das sie spielen, die neu aufkeimende Freundschaft der beiden Männer für immer zerstören könnte. Doch dann taucht eine geheimnisvolle Frau auf, die die Karten noch einmal völlig neu mischt. Und nun ist es an Sage, sowohl Parker, den charismatischen Businessmann, als auch Ryker, den knallharten Cop, zu schützen - selbst wenn das bedeutet, beide für immer zu verlieren ... (ca. 360 Seiten)



Nachdem Tiffany Snow viele Jahre als Beraterin im IT-Segment gearbeitet hat, ist sie seit einiger Zeit Vollblutautorin. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter. Mit ihrer Familie lebt sie in Kansas City.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736303829
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum01.09.2016
Auflage1. Aufl. 2016
Reihen-Nr.03
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3244550
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

»Ich habe mit Parker geschlafen.«

Die Worte schlugen ein wie eine Bombe. Ryker starrte die Frau, die er liebte, verständnislos an. Sie hatte was? Mit seinem besten Freund? ... Der Schock ließ ihn erstarren, und er konnte kaum noch atmen.

Das konnte nicht sein, er hatte sie bestimmt falsch verstanden. Sie log, oder es handelte sich um einen wirklich schlechten Scherz ...

»Ich bin schon eine ganze Weile in ihn verliebt.« Sie schien gar nicht mitzubekommen, wie tief ihn jedes ihrer Worte traf. »Und er liebt mich auch. Wir wollten es dir ja schon eher sagen, aber ...« Achselzuckend ließ sie den Satz unbeendet in der Luft hängen.

»Aber was?«, fragte er; seine Stimme klang so rau wie ein Rechen auf Kies.

»Aber es ist schwer, jemandem wehzutun, den man liebt.«

Sie kam näher, bis sich ihre Körper fast berührten, und legte ihm die Hände auf die nackte Brust. Ryker schloss die Augen. All seine Sinne wurden von ihr eingenommen. Er nahm nichts anderes mehr wahr als den Duft, den ihre Haut verströmte, die Wärme ihrer Hände, die Berührung einer Haarsträhne, die von einer leichten Brise bewegt wurde. Oben an der Schlafzimmerdecke summte der Ventilator leise vor sich hin.

»Das ist doch bestimmt auf Parkers Mist gewachsen«, meinte Ryker schließlich, denn eine andere Erklärung konnte es nicht geben. Natalie war so lieb, so vertrauensvoll, sie würde alles glauben, was Parker ihr erzählte. Er hatte ihr wahrscheinlich sonst was vorgegaukelt, um sie in sein Bett zu kriegen und sie glauben zu machen, dass er sie liebte.

Ryker packte Natalie so fest an den Oberarmen, dass sie erschrocken nach Luft schnappte, und schob sie von sich, bis er ihr in die Augen sehen konnte.

»Sag mir die Wahrheit«, knurrte er, gar nicht erst bemüht, seine Wut zu zügeln. »Was hat er dir eingeredet? Was hat er dir vorgelogen, um dich in sein Bett zu locken? Du liebst mich, du willst mit mir zusammen sein!« Er schüttelte sie leicht, bevor er sich zusammenriss. »Sag es mir!«

»N-N- Nein«, stotterte Natalie mit weit aufgerissenen Augen. »Ich kann dir nicht länger etwas vormachen, ich schaffe es einfach nicht. Ich kann nicht mehr so tun, als hätte ich keine Gefühle für Parker ...«

»Er will dich für sich«, unterbrach Ryker sie. »Ich fasse es nicht.« Abrupt ließ er sie los und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Ich glaube es nicht.«

Es war ja auch kaum zu glauben und schon gar nicht zu verstehen. Parker und er kannten sich seit einer Ewigkeit und hatten sich in dieser Zeit immer gegenseitig unterstützt und aufeinander aufgepasst, hatten gegen Straßenbanden und Schlägertypen auf dem Schulhof zusammengehalten, tyrannischen Unteroffizieren getrotzt und einander unter feindlichem Beschuss Rückendeckung gegeben. Parker wusste genau, wie sehr Ryker Natalie liebte. Ryker hatte ihm sogar anvertraut, dass er erwog, Natalie einen Heiratsantrag zu machen.

Er hatte geglaubt, sie sei auch so weit - oder doch wenigstens fast so weit. Sie hatte ihm versichert, dass sie ihn liebte, sie hatten miteinander geschlafen. Sie war wie er, sie stammten beide aus derselben Ecke, dem falschen Ende der Stadt, hatten eine harte Kindheit und Jugend hinter sich und immer getan, was sie konnten, um denen, die sie liebten, zu helfen. Natalie war als erste Frau durch den Panzer gedrungen, mit dem Ryker sein Innerstes schützte. Er hatte sie an sich herangelassen, sich ihr geöffnet, ihr vertraut, sich in sie verliebt ...

Und dann hatte Parker sie verführt. So musste es gewesen sein, etwas anderes war gar nicht möglich. Parker hatte Natalie eingeredet, dass er sie liebte, damit sie mit ihm ins Bett ging. Wie konnte er es wagen, wie konnte er Natalie das antun? Der Verrat ließ Rykers Blut kochen. Sie war so vertrauensvoll, so verletzlich. Dann war Parker also doch ein selbstverliebtes Arschloch, wie Ryker insgeheim immer befürchtet hatte, geblendet von Reichtum und den damit verbundenen Privilegien, und es hatte nur die richtige Frau auftauchen müssen, damit dies offenbar wurde. Seine Rolle als rettender Engel für den armen Jungen aus dem heruntergekommenen Viertel, der sich im Rahmen eines Sozialprojekts an seine noble Schule verirrt hatte, war wohl all die Jahre nur ein amüsanter Zeitvertreib gewesen, mehr nicht.

Aber so ist Parker doch gar nicht, meldete sich ganz hinten in Rykers Kopf eine leise Stimme. Er hat dir das Leben gerettet. Er stiehlt dir doch nicht die Freundin.

Wenn er jedoch weiterhin an Parkers Loyalität glaubte, hieß das automatisch, an Natalies Untreue glauben zu müssen, und das war einfach unmöglich.

Er spürte Natalies Hände auf seinem Rücken. Sie streichelten ihn sanft.

»Es tut mir so leid«, flüsterte sie. »Jetzt hasst du mich sicher. Ich würde es verstehen, wenn du mich nie wiedersehen ...«

»Sei nicht albern«, unterbrach er sie barsch. An irgendwem musste er den nagenden Schmerz in seinem Innern auslassen, doch nicht an Natalie. Parker war schuld. Parker hatte ihre Freundschaft verraten. Der Gedanke, dass Parker mit Natalie ...

Nein. Darüber konnte er jetzt nicht nachdenken, und er würde es auch nicht tun. Egal, was Natalie getan hatte oder wozu sie verführt worden war, Ryker konnte nicht ohne sie leben. Jeden Atemzug tat er nur für sie. Wenn sie ihn verließ, hatte er nichts und niemanden mehr. Er brauchte sie zu sehr, als dass ihn sein verletzter Stolz oder seine verwundete Seele kümmerten.

»Ich verzeihe dir«, erklärte er, leise und heiser. »Wir gehören zusammen, du und ich. Nichts kann zwischen uns kommen, schon gar nicht Parker.«

Er holte tief Luft und drehte sich zu ihr um, schloss sie in die Arme, suchte ihren Mund zu einem brennenden Kuss, bei dem aller Zorn dahinschmolz und sich sein Innerstes in einen Strom aus glühendem Begehren wandelte.

Sie ließ zu, dass er sie liebte, heftig und von seiner Seite aus fast schon verzweifelt. Als wüsste seine Seele, dass er Natalie Stück für Stück verlieren würde.

Eine Woche später wurden seine schlimmsten Befürchtungen wahr.

Ryker betrat Parkers Wohnung, ohne sich vorher anzukündigen. Er hatte eine Stunde lang vergeblich versucht, Natalie zu erreichen, obwohl sie mit ihm nach der Arbeit hatte essen gehen wollen. Jetzt war er hier, weil ihn ein Verdacht plagte, über den er nicht weiter nachdenken mochte.

Mit Parker hatte er seit Natalies Beichte nicht gesprochen. Er wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn Parker vor ihm stand, also hatte er ihn die ganze Woche gemieden.

Jetzt verharrte er zur Salzsäule erstarrt in der offenen Tür von Parkers Schlafzimmer und konnte den Blick nicht von dem Bild lösen, das sich ihm bot.

Da lag Natalie, nackt, die Beine um Parkers Hüften geschlungen, und ihr lautes Keuchen und Stöhnen drang wie flüssige Säure in seine Ohren. Das Laken war um die Beine der beiden gewickelt, und der Anblick seines Freundes, der sich zwischen Natalies Schenkeln auf und ab bewegte, ließ Ryker rot sehen.

Rasend vor Wut stürmte er auf das Bett zu und riss Parker von Natalie herunter. Der flog durchs Zimmer, prallte mit lautem Stöhnen gegen die Wand und landete auf dem Boden.

Völlig schockiert rappelte Parker sich wieder auf und starrte Ryker fassungslos an. »Was zum Teufel willst du hier?«

»Dich umbringen, du Arschloch - nachdem ich zusehen durfte, wie du meine Freundin vögelst!«

Ryker stürzte sich erneut auf ihn, aber diesmal war Parker gewarnt, blockte den rechten Haken des Freundes ab und wich geschickt aus.

»Sie sagte, zwischen euch sei es aus«, verteidigte er sich. »Das musst du akzeptieren.«

»Fick dich.« Wutentbrannt stürzte sich Ryker noch einmal auf seinen Rivalen, wobei er diesmal Treffer auf Kinn und Unterleib landen konnte, ehe Parker sich mit eigenen Schlägen auf den Solarplexus seines Gegners revanchierte, die Ryker zwangen, eine kurze Pause einzulegen und nach Luft zu schnappen.

»Hör auf.« Auch Parker atmete schwer. »Das ist sie doch gar nicht wert.«

Etwas Schlimmeres hätte er kaum sagen können: Mit einem lauten Schrei stürzte sich Ryker erneut auf ihn, und diesmal war sein Zorn so mächtig, dass Parkers Gegenwehr mehr oder weniger an ihm abprallte. Blut floss, Rykers Knöchel taten weh, aber alles, was er durch den roten Nebel seiner Wut sehen konnte, war Natalies nackter Leib, an dem Parker sich verging.

»Hör auf! Du bringst ihn ja um! Hör auf!«

Erst Natalies Stimme bereitete dem Wüten ein Ende. Ryker hielt inne, seine Brust hob und senkte sich heftig. Parker lag vor ihm am Boden, Blut um Mund und Nase, die Augen geschlossen. Er regte sich nicht.

»O Gott, o Gott, o Gott ...« Natalie war auf die Knie gefallen, um Parker sanft die Haare aus dem Gesicht zu streichen. »Ich glaube, er ist nur bewusstlos«, sagte sie endlich.

Sie sah auf. Schockiert stellte Ryker fest, dass ihr Tränen über die Wangen liefen.

»Ich schaffe das nicht«, schluchzte sie. »Ich kann nicht zusehen, wie ihr beide euch zerfleischt.«

»Du musst dich entscheiden«, meinte Ryker mit tonloser Stimme. »Er oder ich. Uns beide kannst du nicht haben.« Denn jetzt wusste er Bescheid. Ihr Blick hatte ihm verraten, dass sie ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte.

»Warum willst du mich überhaupt?«, flüsterte Natalie verzweifelt. »Ich habe mit deinem besten Freund geschlafen. Du musst mich doch hassen.« Aber ihr Blick ließ ihn nicht los.

»Ich kann dich nicht hassen. Ich liebe...

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Nachdem Tiffany Snow viele Jahre als Beraterin im IT-Segment gearbeitet hat, ist sie seit einiger Zeit Vollblutautorin. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter. Mit ihrer Familie lebt sie in Kansas City.