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Sinners on Tour - Im Takt der Sünde

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
549 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am02.03.20171. Aufl. 2017
Die heißeste Rockband der Welt geht wieder auf Tour!

Rebekah Blake übernimmt für die Rockband 'Sinners' die Aufgabe der neuen Bühnenmanagerin. Die junge Frau hat nach überstandener schwerer Krankheit geschworen, ihr Leben in vollen Zügen auszukosten - und auf ihrer Agenda steht die Verführung des Gitarristen. Doch er kann ihr nicht geben, was sie braucht. Doch als Rebekah das erste Mal auf Erik Sticks trifft, den Drummer der Band, muss sie ihre Pläne umwerfen: Erik löst etwas in Rebekah aus, was sie noch zuvor empfunden hat. Eriks Zärtlichkeiten lassen die Narben ihrer Seele langsam heilen. Doch Rebekah muss erst ihre inneren Dämonen bekämpfen, ehe sie sich Erik mit Haut und Haaren hingeben kann.

New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin Olivia Cunning legt mit 'Sinners on Tour - Im Takt der Sünde' den vierten Roman ihrer prickelnden Erotik-Reihe vor.






Ihre Liebe für harte Rockmusik wurde Olivia Cunning buchstäblich in die Wiege gelegt, ihre Leidenschaft für Liebesromane entdeckte sie als Teenager. Seit der Veröffentlichung ihres ersten Romans ihrer Sinners-Reihe ist sie von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Weitere Informationen unter ww.oliviacunning.com
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Produkt

KlappentextDie heißeste Rockband der Welt geht wieder auf Tour!

Rebekah Blake übernimmt für die Rockband 'Sinners' die Aufgabe der neuen Bühnenmanagerin. Die junge Frau hat nach überstandener schwerer Krankheit geschworen, ihr Leben in vollen Zügen auszukosten - und auf ihrer Agenda steht die Verführung des Gitarristen. Doch er kann ihr nicht geben, was sie braucht. Doch als Rebekah das erste Mal auf Erik Sticks trifft, den Drummer der Band, muss sie ihre Pläne umwerfen: Erik löst etwas in Rebekah aus, was sie noch zuvor empfunden hat. Eriks Zärtlichkeiten lassen die Narben ihrer Seele langsam heilen. Doch Rebekah muss erst ihre inneren Dämonen bekämpfen, ehe sie sich Erik mit Haut und Haaren hingeben kann.

New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin Olivia Cunning legt mit 'Sinners on Tour - Im Takt der Sünde' den vierten Roman ihrer prickelnden Erotik-Reihe vor.






Ihre Liebe für harte Rockmusik wurde Olivia Cunning buchstäblich in die Wiege gelegt, ihre Leidenschaft für Liebesromane entdeckte sie als Teenager. Seit der Veröffentlichung ihres ersten Romans ihrer Sinners-Reihe ist sie von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Weitere Informationen unter ww.oliviacunning.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736305083
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum02.03.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Reihen-Nr.04
Seiten549 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3296495
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Rebekah zog das Kissen unter dem Kopf ihres älteren Bruders zurecht.

Sie strich die Decke über seinem Schoß glatt. Zupfte ein verirrtes Haar von seinem Krankenhauskittel und schnippte es auf den taubenblauen Teppich. Schob seinen Arm in eine angenehmere Position. Leckte sich den Daumen und versuchte dann damit einen Klecks Senf aus seinem Mundwinkel zu reiben.

Dave zuckte zusammen und drehte den Kopf weg, um ihrer Speichelwischerei zu entkommen.

»Würdest du das bitte lassen, Reb?«

»Entschuldige«, sagte sie. »Ich bin nur nervös. Kommen sie wirklich?«

»Natürlich kommen sie. Sie sind nächste Woche wieder auf Tournee und haben mich noch nicht gefeuert.« Dave runzelte die Stirn und umklammerte mit einer Hand seine Decke. Er konnte sie jetzt schon fast richtig greifen. Rebekah schwankte zwischen Stolz und Verzweiflung, als sie sah, wie weit Dave seit seinem Unfall gekommen war und wie weit er es noch bis zu seiner Genesung hatte.

»Aber sie werden sich niemals auf diesen Plan einlassen, Reb. Auf keinen Fall.«

»Ich springe nur vorübergehend für dich ein, Dave. Bis du wieder mit ihnen auf Tournee gehen kannst. Du bist zweifellos der beste Tontechniker auf dem Planeten, und du hast dir die perfekte Lösung für ihr Dilemma einfallen lassen. Sie werden dich nicht feuern.«

»Sie haben nicht wirklich eine Wahl, Reb. Ich kann nicht als ihr Tontechniker weitermachen, wenn ich mein Mischpult nicht bedienen kann. Und selbst wenn ich es bedienen könnte, würde ich es nicht hinkriegen, die Regler schnell genug zu schieben, um während eines Live-Auftritts mit der Band mitzuhalten.«

»Aber du wirst es schaffen, Dave. Du brauchst nur mehr Zeit, um dich zu erholen. Ich kann dein Mischpult bedienen, bis du wieder arbeiten kannst. Ich helfe dir gern.« In Wirklichkeit half er ihr ebenso, wie sie ihm half. Keine Metalband wollte einen weiblichen Bühnentontechniker engagieren. Dave hatte sie gewarnt, bevor sie mit der Ausbildung begonnen hatte.

Hatte ihr gesagt, dass sie ewig Popmusik bei unspektakulären Konzerten abmischen würde. Sie war entschlossen gewesen, ihm das Gegenteil zu beweisen, aber bisher hatte ihre Entschlossenheit sie in eine Sackgasse geführt. Wenn ihr bloß irgendjemand eine Chance gäbe, könnte sie zeigen, dass eine Frau genauso metalmäßig drauf sein konnte wie ein Mann.

»Ich weiß, wie gern du helfen willst, Schwesterherz, aber ich fürchte, sie werden nicht damit einverstanden sein. Du musst ganz unten anfangen und dich nach oben hocharbeiten und kannst nicht erwarten, gleich nach der Ausbildung einen Job bei einer der bedeutendsten Bands des Musikgeschäfts zu finden.«

Schweren Herzens seufzte sie. Versuchte, nicht allzu sehr zu schmollen. Sie wusste, dass er recht hatte, aber Geduld war nicht gerade Rebekahs größte Tugend.

Eigentlich wusste die Geduld nicht einmal von Rebekahs Existenz.

»Aber ich werde mein Bestes geben, um sie davon zu überzeugen, dass es machbar ist«, sagte er. »Dass du gut genug bist, meinen Platz einzunehmen.«

Sie setzte ein Mach-dass-dein-großer-Bruder-sich-wie-ein-Superheld-fühlt-Lächeln auf.

»Wirklich?«

»Sei nur nicht allzu enttäuscht, wenn sie Nein sagen.«

Sie würde am Boden zerstört sein. Sie betete die Sinners und jede Note sämtlicher Songs an, die ihre talentierten Hände, Finger, Münder und Füße und sonstige fürs Musikmachen einsetzbare Körperteile erschufen. Auf dem College hatte Rebekah ihr Abschlussprojekt über die Sinners angefertigt.

Es war für brillant erklärt worden und hatte sie an die Spitze ihrer Abschlussklasse katapultiert. Dave lächelte, und sein Blick wanderte von ihren Augen zu ihrem jüngst gefärbten Haar. Er wand sich innerlich.

»Hat Mom dein Haar schon gesehen?«, fragte er.

Rebekah grinste und strich sich mit einer Hand über ihr platinblondes, schulterlanges Haar. Sie hatte sich vor Kurzem die Längen kobaltblau gefärbt. Seit ihr Haar nachgewachsen war, machte sie gern etwas damit, was die Aufmerksamkeit darauf lenkte. Seltsam, was eine Vollglatze mit vierundzwanzig mit einer Frau machte. Außerdem hatte es Rebekah immer gereizt, ihre Mutter zu Wutanfällen zu bringen, selbst wenn es bedeutete, regelmäßigen Exorzismen ausgesetzt zu werden. »Meinst du, es wird ihr gefallen?«

»Ähm, nein.«

»Gut.« Sie kicherte. »Also, kommen dich alle Bandmitglieder besuchen?« Ihr Herz hämmerte vor Aufregung.

Dave grinste sie an. »Du meinst, ob Trey dabei sein wird?«

Aufgeflogen. Sie hatte eine Schwäche für Trey Mills, den Rhythmusgitarristen der Sinners, und Dave wusste es. Wahrscheinlich weil sie, wann immer sie mit Dave redete, simste oder mailte, stets fragte, wie es Trey ging. Er erzählte ihr dann stattdessen immer, mit wem Trey es gerade trieb. Es war ihm damit nicht gelungen, ihr Interesse auch nur ein ganz klein wenig zu mindern.

Im Gegenteil, Treys lange Liste von Eroberungen hatte ihn noch faszinierender gemacht. Rebekah war überzeugt, dass er ihr im Schlafzimmer das eine oder andere beibringen konnte, und sie brauchte in dieser Hinsicht dringend ein wenig Aufmerksamkeit.

»Ich weiß nicht, ob Brian schon wieder in der Stadt ist«, sagte Dave. »Er ist wahrscheinlich noch mit seiner Frau in Kansas City, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die anderen vorbeischauen werden. Einschließlich Trey-kann-ihn-nicht-in-seiner-Hose-lassen-Mills. Es wäre das Beste, wenn du dich von ihm fernhalten würdest, Reb.«

Ähm, nein, das wäre nicht das Beste, wie auch immer sie es drehte. Der Mann war dazu geschaffen, im Ganzen verschlungen zu werden. Wen scherten schon die darauf folgenden Verdauungsprobleme? Sie nicht.

Jemand klopfte.

Waren sie das? Rebekahs Herz setzte einen Schlag aus.

»Herein«, rief Dave.

Die Tür schwang auf, und der Mann aus Rebekahs feuchten Träumen streckte den Kopf in den Raum - pechschwarzes Haar, das ihm über eines seiner sinnlichen grünen Augen fiel, Erotik, die aus jeder Pore sickerte.

Trey Mills musterte Rebekah von Kopf bis Fuß. Ihr wurde am ganzen Körper heiß. Trey schenkte Dave ein schiefes Grinsen. Ihre Körpertemperatur stieg um einige weitere Grad an.

»Tut mir leid, die Feierlichkeiten zu stören, Alter.« Trey zog seine dunklen Augenbrauen hoch, von denen eine mit einem winzigen silbernen Ring gepierct war. »Ich kann später wiederkommen.«

Er schloss die Tür.

Oh Gott, er verschwand!

Rebekah rannte durch den Raum und riss die Tür auf.

»Warte, geh nicht. Hier läuft nichts. Ich bin Rebekah, Daves jüngere Schwester.«

Eric nahm die Hand von Jace´ Stirn und riss die Augen auf.

Er starrte sie an.

Ungefähr fünf Minuten lang.

Er vergaß, warum er Jace im Schwitzkasten hielt. Irgendwas war da gewesen mit einem Verlobungsring und Jace´ Freundin, der Domina Aggie. Vergaß, dass er es nicht erwarten konnte, ein neues, maßgefertigtes Becken für sein Schlagzeug auszuprobieren, nachdem sie - wie hieß er noch gleich - Dave besucht hatten, der gerade aus dem Krankenhaus nach Hause gebracht worden war. Vergaß, dass gehen eine Sequenz von linkem Fuß und rechtem erforderte - nicht linker Fuß, linker Fuß, linker Fuß, stolpern, rechter Fuß. Vergaß, dass seine Brust sich, um einzuatmen, ausdehnen musste.

Eric verschluckte sich an seiner eigenen Zunge.

Es war sie. Direkt vor ihm. Ungefähr auf Schulterhöhe. Zierlich. Feminin. Blond und blauhaarig. Ebenso schön wie entzückend in ihren nicht zusammenpassenden Socken, einem roten Tanktop und einem grünen Minirock.

Sie war es wirklich. Die Frau aus Erics feuchten Träumen.

Und sie konnte den Blick nicht von Trey losreißen.

Dem Hurensohn.

Moment, dachte Eric. Vielleicht zog er voreilige Schlüsse. Möglicherweise waren die Zeichen alle falsch. Er hatte sie noch nie zuvor von Angesicht zu Angesicht gesehen, daher musste er sichergehen. Eric hob die Strähne seines langen Haares, der er genau alle neunundvierzig Tage eine andere leuchtende Farbe verlieh, und starrte darauf. Sein Gedächtnis trog ihn nicht. Die Locke war gegenwärtig kobaltblau - genau dieselbe Farbe wie die der Längen ihres Haares. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit? Es musste Kismet sein. Schicksal. Bestimmung. Vorhersehung. Alle oben genannten ...

Sie hatte gesagt, ihr Name sei Rebekah. Es war Erics Lieblingsname.

Zumindest war er es jetzt.

Rebekah riss den Blick lange genug von Trey los, um zu bemerken, wie Eric wie ein Idiot sein eigenes Haar untersuchte. »Hübsche Farbe«, sagte sie mit einem teuflischen Grinsen.

Eric starrte.

Er starrte sie an.

Ungefähr fünf Minuten lang.

Das Gespräch ging rund um ihn herum weiter, aber er konnte nicht aufhören, sie anzugaffen. Seine Augen wurden trocken und juckten, weil er sich weigerte zu blinzeln.

Etwas schlug ihm gegen den Kopf. Eric zuckte zusammen und drehte sich um. Er stellte fest, dass Sed, der Leadsänger der Sinners, ihn ansah, als warte er auf etwas.

»Nun?«

»Nun was?«

»Meinst du, wir sollten ihr eine Chance geben?«, fragte Sed.

Eric war anscheinend irgendetwas entgangen, während er gestarrt hatte, gestolpert war, am Ersticken gewesen war, noch mehr gegafft hatte, nicht geblinzelt hatte - in dieser Reihenfolge.

Jace schlug Eric auf den Rücken. »Alles okay bei dir, Sticks?«, fragte er. »Hast du verschimmelten Käse gegessen?«

Käse? Scheiße, was ist...

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