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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
Gerth Medienerschienen am12.01.2016
Wie aufregend! Keiner der 5 Geschwister hätte jemals gedacht, einmal bis nach Ägypten zu reisen. Der bekannte Archäologe und Forscher Jonas Dümisch hat Marianne, Petra, Hans-Georg, Esther und Alexander um Hilfe gebeten. Denn während wichtiger Ausgrabungen im Pharaonen-Grab TT33 wurden seine Team-Mitglieder nach und nach krank. Mysteriöser Zufall - oder steckt gar ein Fluch dahinter? Die 5 Geschwister machen sich an die Ermittlungen. Doch dann werden Alexander, Esther und Hans-Georg in einem Schacht verschüttet ...

Tobias Schuffenhauer ist Hörspiel-Autor, Radioredakteur, Moderator, Sound-Designer sowie Hörbuch- und Hörspielsprecher. Außerdem ist er einer der beiden Autoren für die neuen 5 Geschwister-Hörspiele. Gemeinsam mit Tobias Schier betreibt er seit 2007 die TOS-hörfabrik. Hier werden christliche Hörspiele und Hörbücher produziert. Beide schreiben leidenschaftlich gerne Geschichten und erwecken sie mit Sounds zum Leben. Tobias Schuffenhauer war schon von Klein auf mit den 5 Geschwister-Hörspielen von Dieter B. Kabus vertraut. Heute liebt er es, neue Folgen für die Serie entstehen zu lassen. Seine Hörspiele waren schon oft auf der SPIEGEL Bestsellerliste (Kinder- und Jugend-Hörbuch) vertreten.
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Produkt

KlappentextWie aufregend! Keiner der 5 Geschwister hätte jemals gedacht, einmal bis nach Ägypten zu reisen. Der bekannte Archäologe und Forscher Jonas Dümisch hat Marianne, Petra, Hans-Georg, Esther und Alexander um Hilfe gebeten. Denn während wichtiger Ausgrabungen im Pharaonen-Grab TT33 wurden seine Team-Mitglieder nach und nach krank. Mysteriöser Zufall - oder steckt gar ein Fluch dahinter? Die 5 Geschwister machen sich an die Ermittlungen. Doch dann werden Alexander, Esther und Hans-Georg in einem Schacht verschüttet ...

Tobias Schuffenhauer ist Hörspiel-Autor, Radioredakteur, Moderator, Sound-Designer sowie Hörbuch- und Hörspielsprecher. Außerdem ist er einer der beiden Autoren für die neuen 5 Geschwister-Hörspiele. Gemeinsam mit Tobias Schier betreibt er seit 2007 die TOS-hörfabrik. Hier werden christliche Hörspiele und Hörbücher produziert. Beide schreiben leidenschaftlich gerne Geschichten und erwecken sie mit Sounds zum Leben. Tobias Schuffenhauer war schon von Klein auf mit den 5 Geschwister-Hörspielen von Dieter B. Kabus vertraut. Heute liebt er es, neue Folgen für die Serie entstehen zu lassen. Seine Hörspiele waren schon oft auf der SPIEGEL Bestsellerliste (Kinder- und Jugend-Hörbuch) vertreten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961221837
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum12.01.2016
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2932 Kbytes
Artikel-Nr.3302697
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kairo

Das schwarze Band mit den Koffern ratterte an ihren Augen vorbei. Wo bleibt denn nur mein Rucksack? Hoffentlich ist der überhaupt im richtigen Flugzeug gelandet. Esther, die Zweitjüngste der fünf Geschwister, wurde langsam ungeduldig. Das ist doch nicht normal! Alle meine Geschwister haben ihr Gepäck schon bekommen. Nur ich nicht! Nervös hüpfte sie von einem Bein auf das andere. Warum dauert das denn so lange?

Unsicher checkte sie auf dem Bildschirm die angezeigte Flugnummer. Es war das richtige Band. Was, wenn mein Rucksack verloren gegangen ist? Dann hab ich nichts außer meinen Klamotten am Körper. Sonst nichts! Das geht ja überhaupt nicht.

Ihr fielen Geschichten ein, in denen Menschen ihr Gepäck nie wiedergefunden haben und dann im Urlaub erst einmal alles neu kaufen mussten. Für so etwas hatte sie nun wirklich kein Geld und auch gar keine Zeit, geschweige denn Lust. Nach und nach wurde ihr ziemlich unwohl zumute. Dann passierte es: Das Band hielt an. Kein Koffer, keine Tasche lag mehr darauf, und die Fluggäste, mit denen sie gekommen waren, hatten sich alle schon in Richtung Passkontrolle aufgemacht.

Esthers Geschwister Hans-Georg, Alexander, Petra und Marianne warteten ein wenig abseits auf das Mädchen. Alexander, der Jüngste, der immer irgendeinen coolen Spruch auf Lager hatte, schaute zu seiner Schwester hinüber und rief leicht belustigt: Na, Esther, was ist los? Haben sie deinen Rucksack etwa in die falsche Richtung fliegen lassen?

Esther fand das gar nicht lustig, gab aber prompt zurück: Hoffentlich nicht in die Arktis, da können sie nämlich wenig anfangen mit Shorts, Flipflops und Sonnencreme mit Schutzfaktor 50.

Sie wollte den anderen zeigen, dass sie trotz der Situation ganz cool drauf war, hastete dann aber doch ziemlich aufgelöst zu ihren Geschwistern. Ja, ihr ging es gar nicht gut wegen der Sache mit dem Rucksack und ihre Geschwister sollten das ruhig wissen. Marianne, ihre älteste Schwester, merkte das sofort und fragte besorgt: Was machen wir denn jetzt? So was hab ich bisher auch noch nicht erlebt.

Keine Ahnung , meinte Petra und auch Alexander zuckte mit den Schultern. Esther konnte im Moment sowieso keinen klaren Gedanken fassen und sagte nur immer wieder: Wo ist nur mein Rucksack?

Da hatte Hans-Georg eine Idee: Wir gehen einfach zu einem Flughafenangestellten. Der wird uns schon helfen. Hans-Georg war zusammen mit Alexander der Abenteuerlichste unter den Geschwistern und hatte sich für die Reise nach Ägypten extra noch ein neues Cap gegen die Hitze der Sonne besorgt. Hans-Georg liebte Caps und hatte zu Hause auch schon eine stattliche Sammlung von über sechzig Stück.

Und was ist, wenn der nur Arabisch kann oder so? , fragte Petra.

Glaub ich nicht. Da war sich Hans-Georg ziemlich sicher. Ist doch ein riesiger Flughafen hier in Kairo. Die müssen Englisch können. Sofort machten sich die Geschwister auf die Suche, aber so einfach war das gar nicht. Die Halle war übervoll mit hektisch umherlaufenden Menschen - von gestressten Fluggästen, die mit Blick auf die Uhr in Richtung Ausgang hasteten. Die einen waren gerade im Urlaub angekommen, die anderen Einheimische, die gerade wieder zu Hause angekommen waren. Aber Flughafenpersonal sahen sie nirgendwo.

Also durchforsteten sie als Nächstes die Halle systematisch von einer Seite zur anderen. Es war zum Verrücktwerden: Die einzige Möglichkeit, die sie hatten, um wieder an den Rucksack zu kommen, scheiterte daran, dass kein Verantwortlicher zu finden war! Alexander war der Erste, der aufgab: Hat doch alles keinen Zweck!

Auch die anderen verloren jetzt das letzte Fünkchen Hoffnung. Esther saß niedergeschmettert in einer Ecke. Ich hatte mich so auf die Zeit hier in Ägypten gefreut, und jetzt das!

Alle schwiegen bedrückt und starrten auf den Boden. Nur Petra blickte weiterhin interessiert um sich. Sie war die Zweitälteste unter den Geschwistern. Sie stellte nicht nur die besten Fragen von allen, sondern gab auch meist nicht so schnell auf wie die anderen.

Hey, Esther ...! Ich glaub es nicht! , rief Petra auf einmal. Leute, seht mal, da ist er! Sie wies freudestrahlend mit ihrem Finger in die Richtung, wo - tatsächlich - Esthers Rucksack stand! Sofort sprang Esther auf und rannte auf ihn zu. Nur wenige Meter von den Geschwistern entfernt stand dort der violette Wanderrucksack an die Wand gelehnt, neben einer Stahltür.

Hier stehst du also mutterseelenallein und sagst keinen Ton! , schimpfte Esther freundlich und hievte überglücklich ihr Gepäck auf die Schultern.

Im gleichen Moment sah Hans-Georg das Schild an der Wand gleich neben der Stahltür. Sperrgepäck , sagte er mit einem breiten Grinsen.

Alexander prustete los: Vielleicht hättest du deine Ausgrabungsausrüstung doch nicht mitnehmen sollen. Vor allem, weil die Forscher doch sowieso alles vor Ort haben.

Weiß ich ja auch , erwiderte Esther, aber wenn ich wieder zu Hause bin, kann ich sagen: Ich war mit diesem Seil, diesem Spaten und diesen Kerzen in einer jahrhundertealten Grabanlage Ägyptens.

Die Nummer mit den Kerzen hab ich ja immer noch nicht kapiert , sagte Marianne.

Willkommen im Zeitalter der Taschenlampe! , posaunte Alexander.

Ihr werdet schon sehen! Esther nickte vielsagend mit dem Kopf.

Tatsächlich wartete auf die fünf Geschwister ein komplettes Forscherteam, ein altes ägyptisches Grab und jede Menge Abenteuer. Nachdem sie die Passkontrolle durchlaufen hatten, dauerte es eine ganze Weile, bis sie den Busbahnhof ausfindig gemacht hatten. Kein Wunder, denn der Flughafen mitsamt der Abfertigungshalle war wirklich riesig und bis zum Zerbersten voll. Hohe Decken mit Neonlicht, ewig lange Rolltreppen, riesige Tafeln, auf denen die Ankünfte und Abflüge der Airlines von unten nach oben durchklackerten. Hier kamen wirklich Flüge aus aller Welt an. Es war laut und hektisch. Alexander zählte drei Terminals. Ein vierter Terminal war geschlossen und allein dem König samt seinem Hofstaat vorbehalten.

Als die fünf Geschwister endlich nach draußen kamen, standen sie vor einer Wand aus heißer Luft. Natürlich! Der Flughafen war ja klimatisiert. Jetzt bekamen sie das echte ägyptische Wüstenklima zu spüren.

Boah, was für eine Hitze - Wahnsinn! Petra konnte es gar nicht fassen. Ich glaubs ja nicht. Ist das hier immer so heiß?

Esther wusste Bescheid: Das ist Kairo, Leute, und nicht London. Kaum Regen, dafür über 40 Grad im Sommer.

Na, wenn wir da mal nicht braun gebrannt wieder nach Hause kommen ... , witzelte Alexander, während Marianne sich schon jetzt den Schweiß von der Stirn wischte: Da schwitzt man ja schon vom Rumstehen!

Breite, asphaltierte Straßen und riesige betonierte Parkplätze speicherten die unglaubliche Hitze und gaben sie dampfend wieder ab, sodass die Luft vor ihren Augen flimmerte. Hier und da gab es kleine, saftig grün leuchtende Rasenflächen, die mit Palmen und anderen exotischen Gewächsen bepflanzt waren. Dass die Pflanzen hier nur gedeihen konnten, weil sie mehrmals täglich bewässert wurden, wurde den Geschwistern klar, als sie ihren Blick hoben. Der Flughafen lag nämlich wenige Kilometer außerhalb Kairos. Die gläsernen Hochhäuser der Großstadt reflektierten das Sonnenlicht. In der Ferne erhoben sich braune felsige Berge und weite Flächen von Sand leuchteten golden in der Sonne. Esther entdeckte natürlich sofort die Pyramiden von Gizeh. Genau so habe ich es mir hier immer vorgestellt! , rief sie total begeistert. Jetzt, wo sie ihren Rucksack auf dem Rücken hatte, war sie wieder richtig gut drauf.

Petra war das genaue Gegenteil von Esther: Sie stöhnte nur noch. Die sechs Stunden Flug waren mir eigentlich genug. Jetzt will ich mich nur noch ausruhen. Gerade wollte sie sich auf ihren Rucksack fallen lassen, da machte Hans-Georg ihr einen Strich durch die Rechnung: Seht mal, da ist unser Bus!

Wie bitte?! Petra sprang entsetzt wieder auf. Das soll unser Bus sein? Da kriegen mich keine zehn Pferde rein!

Marianne kontrollierte die Tickets, die sie vor Reiseantritt von ihrem Freund Baron Zerbach per E-Mail bekommen und ausgedruckt hatten. Ja, das ist unser Bus , bestätigte sie.

Dass das klapprige Ding überhaupt noch fährt , wunderte sich Alexander.

Esther hatte kein Problem damit. Sie rief freudestrahlend: Hey Leute, das ist das wahre Ägypten! Genießt das Fremdländische, saugt es in euch auf, kostet es aus!

Ja, genau! , rief Hans-Georg. Was kann es Besseres geben, als Land und Leute kennenzulernen? Und schließlich müssen wir ja heute noch in Luxor ankommen. Bevor es Nacht wird!

Die beiden stürmten vorneweg in Richtung Bus, die anderen folgten ihnen.

Von wegen ausspannen! , grummelte Petra und schlurfte mit müden Schritten hinterher.

Es hatte also doch keine zehn Pferde gebraucht, Petra in den Bus zu kriegen. Es reichte schon die Vorstellung, allein auf dem riesigen, fremdländischen Flughafen zurückzubleiben, und das wollte sie schon gleich gar nicht! Nun waren die Geschwister also auf dem Weg durch die Wüste, eingequetscht zwischen Einheimischen, Hühnern, Ziegen und Koffern. Sie saßen auf abgewetzten, speckigen, durchgesessenen Sitzen und trauten sich kaum, sich zu rühren.

Sag mal, Petra, könntest du bitte deinen Fuß von meinem runternehmen? , fragte...

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Autor

Die spannenden Hörspiel-Folgen der 5 Geschwister finden sich regelmäßig auf der SPIEGEL Bestseller Liste. In den Geschichten kommen die mutigen Pfarrerskinder Marianne, Petra, Hans-Georg, Esther und Alexander ungelösten Rätseln auf die Spur. Sie nehmen den Zuhörer mit in alte Gemäuer und verlassene Inseln - und heften sich an die Fersen dreister Verbrecher. Schon der Start der Serie vor über 40 Jahren war erfolgreich. Pfarrer und Autor Dieter B. Kabus schrieb für seinen Nachwuchs neue Abenteuer-Geschichten. Den Protagonisten gab er dabei die Vornamen seiner eigenen Kinder. Seit 2014 schreiben die Autoren Tobias Schier und Tobias Schuffenhauer die unterhaltsamen und spannenden Geschichten. Auch in den neuen Folgen fließt der christliche Glaube der Kinder bewusst in die Handlung ein. Mittlerweile reisen die Geschwister in ihren Abenteuern in weit entfernte Länder und auf dem ganzen Globus verteilt Länder, Leute und Kultur kennen.Die 5 Geschwister-Hörspiele werden für Gerth Medien in der TOS hörfabrik produziert.