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CyberWorld 4.0: The Secrets Of Yonderwood

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
284 Seiten
Deutsch
Greenlight Presserschienen am20.04.20171. Auflage
Yonderwood - der erste Erlebnispark, der ein LiveAction-Rollenspiel mit Cyberabenteuern verbindet. Klar, dass Jemma, Charlie und die Jungs sich diesen Spaß nicht entgehen lassen, als Will und Ned die Einladung bekommen, gemeinsam mit anderen Spielern die Geheimnisse von Yonderwood zu ergründen. Was ist in dem einsamen Dorf geschehen, dass immer mehr Dorfbewohner die Flucht ergreifen? Warum herrscht über die Vergangenheit eisiges Schweigen? Und was geht in den finsteren Wäldern rund um das Dorf um und verbreitet Angst und Schrecken? Während die sechs auf Spurensuche gehen und versuchen, den verbliebenen Dorfbewohnern zu helfen, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Cyberwelt. Doch der Spielspaß wendet sich jäh, als plötzlich ein alter Bekannter mit neuen Freunden auftaucht - und sie alle haben noch eine Rechnung mit den sechs offen ... Dies ist der vierte Band der CyberWorld-Reihe. Teil 1: Mind Ripper Teil 2: House of Nightmares Teil 3: Evil Intentions

Nadine Erdmann studierte Germanistik und Anglistik auf Lehramt, verbrachte einen Teil ihres Studiums in London und arbeitete als German Language Teacher in einer kleinen Privatschule in Dublin. In Deutschland unterrichtete sie Deutsch und Englisch an einem Gymnasium und einer Gesamtschule in NRW.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextYonderwood - der erste Erlebnispark, der ein LiveAction-Rollenspiel mit Cyberabenteuern verbindet. Klar, dass Jemma, Charlie und die Jungs sich diesen Spaß nicht entgehen lassen, als Will und Ned die Einladung bekommen, gemeinsam mit anderen Spielern die Geheimnisse von Yonderwood zu ergründen. Was ist in dem einsamen Dorf geschehen, dass immer mehr Dorfbewohner die Flucht ergreifen? Warum herrscht über die Vergangenheit eisiges Schweigen? Und was geht in den finsteren Wäldern rund um das Dorf um und verbreitet Angst und Schrecken? Während die sechs auf Spurensuche gehen und versuchen, den verbliebenen Dorfbewohnern zu helfen, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Cyberwelt. Doch der Spielspaß wendet sich jäh, als plötzlich ein alter Bekannter mit neuen Freunden auftaucht - und sie alle haben noch eine Rechnung mit den sechs offen ... Dies ist der vierte Band der CyberWorld-Reihe. Teil 1: Mind Ripper Teil 2: House of Nightmares Teil 3: Evil Intentions

Nadine Erdmann studierte Germanistik und Anglistik auf Lehramt, verbrachte einen Teil ihres Studiums in London und arbeitete als German Language Teacher in einer kleinen Privatschule in Dublin. In Deutschland unterrichtete sie Deutsch und Englisch an einem Gymnasium und einer Gesamtschule in NRW.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958342583
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum20.04.2017
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.4
Seiten284 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1608 Kbytes
Artikel-Nr.3307883
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 8

 

Das Foxhound war ein englischer Landgasthof wie aus dem Bilderbuch. Mit einer langen Theke, viel Holz und rustikaler Deko war der Laden zwar alles andere als hip und cool, passte dafür aber perfekt ins Dorfambiente von Yonderwood. Hinter dem Tresen stand Harris, ein stämmiger Hüne, den man für die Rolle des Gastwirts nicht besser hätte casten können. Er bediente das junge Volk in seinem Haus zusammen mit zwei Frauen, die ihren Rollen nach seine Frau und seine Tochter waren.

Harris kannten die sechs bereits. Er hatte am Mittag ihre Bestellung fürs Abendessen entgegengenommen und ihnen den Ablauf erklärt. Sie konnten jeden Tag zwischen zwei Gerichten wählen: vegetarisch oder eben nicht. Das Foxhound öffnete ab sechs und bis acht konnten sie ihr bestelltes Essen abrufen. Getränke gab es an der Bar, allerdings nur Softdrinks, denn Alkohol wurde unter der Kuppel nicht ausgeschenkt.

Als Jamie und Zack den Gastraum betraten, waren nur wenige der Tischnischen besetzt. Es war noch früh und die meisten Leute wollten noch nicht essen, sondern saßen an der Bar oder hatten einen der Stehtische in Beschlag genommen.

Zack nickte zu einer der größeren Tischnischen. »Sicher uns die schon mal. Ich hol uns Getränke. Was willst du?«

»Eine Cola.«

Jamie rutschte auf die Bank, die erstaunlich weich gepolstert war und über eine ungewöhnlich hohe Rückenlehne verfügte, die nicht nur für nette Privatsphäre zwischen den einzelnen Tischnischen sorgte, sondern auch die Vermutung nahelegte, dass man hier möglichst bequem sitzen sollte, wenn man vom Foxhound aus in die Cyberwelt wechselte. Jamie war das nur recht. Er lehnte seinen Rücken gegen die angenehme Polsterung und streckte die müden Beine aus. Seine Hände zitterten. Er brauchte wirklich eine Auszeit.

Trotzdem war er mehr als zufrieden. Er hatte keine Schmerzen und das war fantastisch, denn es bedeutete, dass sich all das harte Training in der Physiotherapie wirklich auszahlte. Seine Wirbelsäule und seine Muskeln wurden immer kräftiger und belastbarer. Beim letzten Training vor den Weihnachtstagen hatte Jon, sein Physiotherapeut, ihm sogar versprochen, dass er mit genug Zeit, Geduld und Training die Krücken irgendwann nicht mehr brauchen würde. Und vielleicht würde er sogar laufen können, ohne eine Schiene tragen zu müssen.

Unwillkürlich musste Jamie grinsen, weil ihn die Vorstellung, eines Tages vielleicht wirklich wieder ohne irgendeine Hilfe laufen zu können, einfach unfassbar glücklich machte. Und die Tatsache, dass er nach einem anstrengenden Tag wie heute keine Schmerzen hatte, war ein verdammt gutes Zeichen.

 

Zack schlängelte sich zwischen den Leuten durch, die an der Theke standen, und entdeckte Will, Charlie und Jemma, die am Ende des Tresens Keira, Shay und Paige gefunden hatten.

»Hey, cool, dass ihr auch hier seid!«, grüßte er die drei Mädchen. »Jamie hat einen der großen Tische besetzt, wenn ihr wollt, können wir zusammen essen.«

»Gerne!« Keira sprang von ihrem Barhocker und sah zu ihrer Schwester. »Ich geh schon mal rüber, mir ist das hier zu viel Gedrängel. Bringst du mir meinen Drink mit?«

»Ja, sicher. Geh nur.«

»Jem hat für dich und Jamie Cola bestellt«, sagte Will zu Zack.

»Perfekt.«

Will nickte hinüber zu Jamie. »Geh ruhig zu ihm. Wir warten auf die Bestellungen und kommen dann rüber.«

»Okay, danke.« Zack zwängte sich aus dem Gewühl an der Bar und hörte schräg hinter sich eine genervte Stimme mit unverkennbar amerikanischem Akzent.

»Ey, Meister! Bei wem kann man sich denn beschweren, dass es hier keinen Alk gibt?«

Zack verdrehte die Augen und hoffte, der Kotzbrocken wurde von Harris entsprechend abgefertigt.

An der Bar schickte Shay dem Amerikaner einen finsteren Blick. »Von manchen Mitmenschen wird mein friedliches Gemüt auf eine echt harte Probe gestellt.«

Charlie lachte. »Einfach ignorieren. Das ärgert solche Typen am meisten.«

»Würde ich ja. Ist aber schwer, wenn der Mistkerl mir ungefragt an den Hintern tatscht.«

»Echt jetzt?« Empört sah Jemma zu dem Amerikaner und seinen beiden Freunden. Auch Will musterte die drei grimmig.

»Ja«, knurrte Shay. »Offensichtlich hat der Typ Todessehnsucht. Oder er steht auf Schmerzen. Jedenfalls kann er froh sein, dass ich heute extrem gute Laune hab. Sonst wäre er fällig gewesen.«

Paige zog sie an sich und gab ihr einen Kuss. »Er ist halt ein Ami. Die denken doch ständig, ihnen gehört die ganze Welt.«

»Mag ja sein. Aber mein Hintern gehört mir, und wenn er den noch mal angrabscht, brech ich ihm die Finger.«

Kopfschüttelnd beobachtete Charlie, wie die drei Amerikaner sich noch immer lautstark bei Harris darüber beschwerten, dass sie unter der Kuppel keinen Alkohol bekamen, obwohl sie schon über einundzwanzig waren. »Wie war noch mal deren Gruppenname?«

»Keine Ahnung«, schnaubte Shay. »Pain in the ass?«

Die anderen lachten.

»Ich glaube, sie nennen sich Black Death«, grinste Will.

»Na, passt ja auch.« Shay nickte zufrieden, als Harris keine Lust mehr hatte, mit den drei Rowdys weiter zu diskutieren und ihnen die Tür wies, für den Fall, dass sie sich nicht mit ein paar Softdrinks zufriedengeben wollten. »Die sind wirklich wie die Pest.«

Ihre Bestellungen kamen und sie nahmen Gläser und Flaschen mit zur Tischnische, in der Jamie, Zack und Keira auf sie warteten. Sie hatten gerade alle Getränke sortiert, als Ned zurückkam. Er setzte sich zu Charlie und schob zwei bunte Metalldöschen über den Tisch zu Jamie.

Der nahm sie entgegen und steckte sie in seine Gürteltasche. »Danke.«

Ned winkte ab. »Für wann habt ihr das Essen bestellt?«

»Halb acht.«

»Perfekt.«

»Und?«, fragte Jemma in Richtung Shay, Paige und Keira. »Wie ist eure Unterkunft - und eure Grandma?«

»Genau, erzählt mal!« Auch Charlie war neugierig. »Was für Quests musstet ihr schon machen? Bin gespannt, ob ihr bissige Wurzelgnome, Giftpfeil spuckende Mutantendisteln und einen oberwiderlichen Riesentausendfüßer-Skorpion toppen könnt.«

»Riesentausendfüßer-Skorpion?« Angewidert verzog Keira das Gesicht. »Igitt.«

»Du sagst es. Und zwar in Großbuchstaben, Fettdruck und mit drei Ausrufezeichen!«

»Wo habt ihr den denn getroffen?«, wollte Paige wissen.

»Auf der Connelly-Farm«, antwortete Jamie und die sechs erzählten, wie ihr erster Tag in Yonderwood verlaufen war.

»Bei uns war es ähnlich spektakulär«, meinte Shay, als sie geendet hatten. »Granny hat uns gebeten, auf ihrem Dachboden nachzusehen, was da ständig rumtrippelt.«

»Uuuh, lass mich raten.« Grinsend zog Jemma die Nase kraus. »Es hatte acht Beine?«

Keira nickte. »Und war so groß wie ein Kleinwagen. Ach ja, und Eier hatte das Biest natürlich auch gelegt.«

»Na, lecker.« Charlie schüttelte sich.

»Danach hat Granny uns in den Wald geschickt, um Magic Mushrooms zu sammeln.«

»Was?!«, lachte Zack auf. »Wie ist eure Granny denn bitte drauf?«

Paige grinste. »Wir wollten wissen, was hier im Dorf los ist, und sie wollte nicht so recht mit der Sprache rausrücken. Schließlich hat sie aber gesagt, dass Patty, eine alte Freundin von ihr, uns mehr erzählen könnte, sie sei aber ein bisschen verschroben und wenn wir morgen gute Karten bei ihr haben wollten, dann sollten wir in den Wald gehen und ihr Pilze sammeln. Ich hoffe, die sind jetzt magisch genug, dass sie uns morgen wirklich ein paar Infos gibt.«

»Die Sammelquest war übrigens echt nicht ohne.« Shay knibbelte am Etikett ihrer Sodaflasche herum. »Wir mussten in ein sumpfiges Waldgebiet mit Giftkröten so groß wie Strandbälle und mörderischen Schlingpflanzen, die uns in Wasserlöcher ziehen und ertränken wollten. Paige wäre fast draufgegangen. Sterben geht hier verdammt schnell.«

»Ja, das haben wir auch schon gemerkt.« Ned rieb sich die Brust dort, wo der Skorpionstachel ihn durchbohrt hatte.

»Wo wohnt ihr eigentlich?«, fragte Jemma. »Steht das Haus eurer Granny direkt hier im Dorf?«

Keira nickte. »Gegenüber der Kirche.«

»Apropos Kirche.« Shay sah in die Runde. »Wart ihr schon drin? Da stehen ein paar gruselige Botschaften an den Wänden.«

»Haben wir gesehen«, nickte Will. »Wir denken, die Vorfahren der jetzigen Dorfbewohner haben sich auf irgendeinen dämonischen Pakt eingelassen und jetzt müssen die Nachkommen dafür bezahlen. Auf der Farm hat Rose uns davor gewarnt, dass die Natur vergiftet worden wäre, deshalb wären die Tiere und Pflanzen hier so mörderisch drauf. Das Böse hätte von ihnen Besitz ergriffen und würde sich gegen das Dorf wenden.«

»Cool.« Paige drehte einen ihrer blauen Cornrowzöpfe um ihren Finger. »Die Idee ist jetzt zwar nicht wahnsinnig neu, aber wenn sie gut umgesetzt ist, werd ich sicher nicht meckern.« Sie sah zu...
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Nadine Erdmann studierte Germanistik und Anglistik auf Lehramt, verbrachte einen Teil ihres Studiums in London und arbeitete als German Language Teacher in einer kleinen Privatschule in Dublin. In Deutschland unterrichtete sie Deutsch und Englisch an einem Gymnasium und einer Gesamtschule in NRW.