Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Dirty Dancer

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
496 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am04.09.20181. Auflage
Er ist charismatisch, attraktiv und unglaublich selbstverliebt - und Seattles Antwort auf Magic Mike. Keane Morgan, genannt »Dirty Dancer«, ist es gewohnt, dass die Frauen ihm zu Füßen liegen. Nur die süße Maddy Milliken lässt sich von seinem Muskelspiel nicht beeindrucken, auch wenn sie zugeben muss, dass Keane überaus charmant und witzig sein kann. Trotzdem ist er definitiv nicht ihr Typ, und Maddy will sich sowieso ganz auf ihr Studium konzentrieren. Doch während eines gemeinsamen Roadtrips nach Los Angeles legt Keane sich mächtig ins Zeug, um sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Lauren Rowe ist das Pseudonym einer amerikanischen Bestsellerautorin und Singer-Songwriterin, die sich für »The Club« ein Alter Ego zugelegt hat, damit sie sich beim Schreiben ihrer heißen Liebesgeschichten nicht zurückhalten muss. Lauren lebt zusammen mit ihrer Familie in San Diego, Kalifornien, wo sie mit ihrer Band auftritt und sich möglichst oft mit ihren Freunden trifft.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEr ist charismatisch, attraktiv und unglaublich selbstverliebt - und Seattles Antwort auf Magic Mike. Keane Morgan, genannt »Dirty Dancer«, ist es gewohnt, dass die Frauen ihm zu Füßen liegen. Nur die süße Maddy Milliken lässt sich von seinem Muskelspiel nicht beeindrucken, auch wenn sie zugeben muss, dass Keane überaus charmant und witzig sein kann. Trotzdem ist er definitiv nicht ihr Typ, und Maddy will sich sowieso ganz auf ihr Studium konzentrieren. Doch während eines gemeinsamen Roadtrips nach Los Angeles legt Keane sich mächtig ins Zeug, um sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Lauren Rowe ist das Pseudonym einer amerikanischen Bestsellerautorin und Singer-Songwriterin, die sich für »The Club« ein Alter Ego zugelegt hat, damit sie sich beim Schreiben ihrer heißen Liebesgeschichten nicht zurückhalten muss. Lauren lebt zusammen mit ihrer Familie in San Diego, Kalifornien, wo sie mit ihrer Band auftritt und sich möglichst oft mit ihren Freunden trifft.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492992251
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum04.09.2018
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten496 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1281 Kbytes
Artikel-Nr.3471054
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Maddy

Freitag, 19:42 Uhr

Mein Handy vibriert, und ich wende den Blick von dem Video ab, das ich gerade bearbeite. Meine große Schwester Hannah ruft an - die einzige Person auf der Welt, für die ich meine Arbeit jederzeit unterbrechen würde.

»Hey, Banana«, sage ich.

»Hey, Süße. Was machst du gerade?«

»Nichts Bestimmtes. Du weißt schon, Crack rauchen, Sex mit einem Unterwäschemodel haben - was man halt an einem Freitagabend so tut. Und damit wärme ich mich nur für morgen Abend auf, da steht Heroin und ein Gangbang auf dem Programm.«

»Ich nehme an, du bearbeitest gerade ein Video?«

»Ja. Die Braut vom letzten Wochenende will ihrer Oma am Sonntag zu deren siebzigsten Geburtstag das fertige Video zeigen. Anscheinend konnte die Oma nicht zur Hochzeit nach Seattle kommen, und ich arbeite jetzt rund um die Uhr, um es rechtzeitig für sie fertig zu bekommen.«

»Du bist wirklich zu gut für diese Welt, Maddy.«

»Überhaupt nicht. Ich kann mir nichts Aufregenderes an einem Freitagabend vorstellen, als ein Hochzeitsvideo zu bearbeiten. Na schön, einen Gangbang vielleicht, aber das Video kommt gleich danach.«

»Ach, weißt du, Gangbangs werden total überbewertet. War man bei ein paar dabei, verlieren sie auch ihren Reiz.«

»Gut zu wissen.«

»Also, Schwesterherz. Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du dein Flugticket schon gekauft hast.«

»Nein. Ich hatte immer noch gehofft, dass du mir vielleicht doch einen Stellplatz für mein Auto in deiner Tiefgarage besorgen kannst. Reines Wunschdenken, ich weiß.«

»Vielleicht auch nicht«, sagt Hannah und klingt plötzlich ganz aufgeregt. »Lass einen Ölwechsel machen und neue Reifen aufziehen, Schwesterherz. Du kannst dein Auto nach L.A. fahren.«

Ich gebe einen Freudenschrei von mir. »Wirklich?!« Diese Nachricht schickt der liebe Gott persönlich. Ich kann im kommenden Semester an den Wochenenden Hochzeitsvideos drehen und mir so ein paar Kröten dazuverdienen. »Vielen, vielen Dank, Hannah.«

»Gern geschehen.«

»Wie hast du das geschafft, verdammt?«

»Schwesternmagie.«

»Moment mal.« Ein mulmiges Gefühl überkommt mich. Hannah hat mir mal erzählt, dass die Mieter in ihrem Haus ungefähr vierhundert Dollar im Monat für einen Garagenplatz zahlen, weil das Gebäude so nah an der Uni liegt. »Wenn der Stellplatz mehr als fünfzig Dollar im Monat kostet, kann ich mir das nicht leisten«, sage ich. »Die Studiengebühren für das erste Trimester haben ein Riesenloch in meinen Geldbeutel gefressen, und ich muss mir ja auch noch Bücher kaufen.«

»Nein, nein. Der Stellplatz kostet dich überhaupt nichts. So wie bei J. Lo die Liebe nichts kostet.« Hannah fängt an, lautstark den Refrain von Jennifer Lopez »Love Don t Cost a Thing« zu singen und ersetzt dabei das Wort »Love« durch »Stellplatz«.

»Oho«, sage ich und halte das Handy von meinem Ohr weg. »Mir platzt gleich das Trommelfell. Kannst du mich das nächste Mal bitte vorwarnen, wenn du spontan einen auf J. Lo machst?«

»Okay, Vorwarnung: Ich werde gleich einen auf J. Lo machen.« Jetzt kreischt sie vergnügt »Jenny from the Block«, »Let s Get Loud« und »Waiting for Tonight« ins Telefon.

Ich kann mir ein Kichern nicht verkneifen. Meine Schwester ist wirklich einmalig.

»Okay, ich bin jetzt fertig mit J. Lo«, sagt Hannah und holt tief Luft. »Was wolltest du sagen?«

»Sei mal eine Minute ernst, Banana. Wie viel wird dieser Stellplatz kosten? Wir beide wissen - dank unserer lieben, glücklosen Mutter -, dass absolut nichts umsonst ist. Nicht einmal J. Los Liebe. Hat Ben Affleck die Bennifer -Ära nicht sogar als Tiefpunkt seines Lebens bezeichnet? Er würde also bestimmt bestätigen, dass Jennys Liebe ihn sehr wohl etwas gekostet hat. Nämlich seine Seele.«

Hannah schnaubt. »Vergiss Ben. Er kann nicht Jenny from the Block für seine gepeinigte Seele verantwortlich machen. Wenn die mächtige Jennifer Garner ihn nicht retten konnte, dann ist er ganz offensichtlich nicht zu retten.«

»Hannah, jetzt bleib doch bitte mal bei der Sache. Wenn du vorhast, mir den Platz zu bezahlen, dann nehme ich das nicht an. Du lässt mich schon mietfrei bei dir wohnen.«

»Ich zahle nichts für den Platz.«

»Okay, hat Henn es geschafft, dass Reed ihm irgendeinen Gefallen tut? Denn mir ist auch nicht wohl dabei, wenn Henn â¦«

»Hör mir zu, Linda«, unterbricht mich Hannah mitten im Satz. Damit bezieht sie sich auf ein Video, das gerade im Internet kursiert und von dem sie regelrecht besessen ist. Darin nennt ein altkluger kleiner Junge seine Mutter immer bei ihrem Vornamen (Linda) und befiehlt ihr, »ihm zuzuhören«. »Dieser Stellplatz ist ein Geschenk des Himmels, ganz einfach - total umsonst. Zumindest wird er dich kein Geld kosten. Nichts ist komplett umsonst.«

»Ha! Ich wusste es. Du hast deine kleine Schwester als Sexsklavin verkauft, stimmt s?«

»Natürlich. Wie sonst hätte ich dir einen Tiefgaragenplatz besorgen können, der nur ein paar Straßen vom Campus entfernt liegt, ohne dass du dafür einen Haufen Kohle zahlen musst? Aber du wirst deine sexuellen Dienste nur allzu gerne zur Verfügung stellen, wenn du siehst, von welchem Typen du den Stellplatz bekommst. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass du mir danken wirst.«

»Ohhh â¦ Jetzt hast du meine volle Aufmerksamkeit, Linda. Ist er heiß?«

»Verdammt heiß.«

»Aber finde ich ihn auch heiß? Denn du verstehst darunter irgendeinen Nerd mit schwarzem Umhang, der Magic spielt.«

»Nicht Magic, ich steh zurzeit voll auf World of Warcraft.«

»O mein Gott, Hannah, du bist ein hoffnungsloser Fall.«

Meine Schwester kichert. »Glaub mir, Mr Tiefgaragenplatz ist in jedermanns Vorstellung heiß. In meiner, in deiner, in J. Los, in Moms - na ja, vielleicht nicht in Moms Vorstellung. Er ist nämlich kein Loser.«

Wir müssen beide lachen.

»Erzähl mir mehr von Mr Tiefgaragenplatz«, sage ich. »Ich muss zugeben, ich bin etwas skeptisch.«

Meine Skepsis ist mehr als begründet. Meine Schwester und ich haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein heißer Typ ist. Hannah hatte schon immer eine Schwäche für seltsame Computerfreaks wie ihren Freund Henn. Ich hingegen stehe eher auf künstlerische James-Dean-Typen (Typen, die mich immer nur als Kumpel betrachten, noch bevor ich überhaupt zwei Worte mit ihnen wechseln kann).

»Hm, lass mich mal überlegen«, sagt Hannah und spannt mich absichtlich auf die Folter. »Also, Mr Tiefgaragenplatz spielt in einer Band.«

»Was?«, rufe ich erstaunt.

Hannah kichert. »Dachte ich mir doch, dass ich dich damit beeindrucken kann.«

»Welches Instrument spielt er?«

»Gitarre. Ach ja, und er ist der Leadsänger.«

»Heilige Mutter Gottes!«

»Und er schreibt alle Texte selbst.«

»O Mann.«

»Und die Texte sind tiefgründig und ernst.«

Ich schnappe nach Luft.

»Aber da ist noch was. Rate mal, warum er seinen Stellplatz nicht braucht?«

»Ich habe nicht die geringste Ahnung«, flüstere ich.

»Weil er Motorrad fährt«, sagt Hannah und bestätigt damit meine Vermutung.

»Ich werd verrückt!«

Hannah lacht.

»Okay«, sage ich. »Ich bin ganz Ohr.«

»Und zu guter Letzt wohnt er auch noch direkt gegenüber von mir. Ihr zwei werdet also praktisch Zimmernachbarn sein.«

Ich fasse mir an die Brust und schnappe nach Luft. »Das wird ja immer besser - und gefährlicher.«

Hannah muss wieder lachen.

»Hannah, Spaß beiseite. Das wird richtig, richtig böse für mich enden«, sage ich verzweifelt. »Ich tue mir jetzt schon leid, weil mir etwas Schlimmes passieren wird.«

Hannah schnaubt. »Warum bist du immer so negativ? Du musst positiv denken. Visualisiere, was du willst, und dann lass es wahr werden.«

»Banana, ich bin eine sehr positive Person, und das weißt du. Aber ich bin auch realistisch.«

»Komm schon, Linda, hör mir zu«, sagt Hannah. »Wie oft habe ich es dir schon gesagt? Neue Stadt, neue Uni, neue Maddy. Das ist jetzt dein Mantra. Du bist nicht mehr schüchtern und introvertiert. Du bist jetzt eine Männer verschlingende Göttin, Baby.«

Ich atme laut aus. Meine Schwester kann mir so oft erzählen, wie sie will, dass ich mich in eine Art Femme fatale verwandeln werde, wir beide wissen trotzdem, was passieren wird: Ich werde mich in diesen Rockstar verlieben, er wird mir den Kopf tätscheln und sagen: Hey, Kleine, lass uns Freunde sein! So läuft es immer bei mir, wenn ich einen Kerl sexuell attraktiv finde.

Nicht dass scharfe Kerle mich nicht mögen würden, das tun sie schon. So wie sie eben kleine Kätzchen und Homer Simpson und Waffeleis mögen. »Du bist große Klasse, Maddy!«, haben zum Beispiel die Jungs in meiner Klasse gesagt. Aber aus irgendeinem Grund hat noch nie ein heißer Typ das Bedürfnis gehabt, mit mir ins Bett zu gehen, wenn er mich besser kennengelernt hat.

Über die Jahre hinweg wollten ein paar Jungs zwar schon mehr von mir als bloß Freundschaft (und bei drei von ihnen habe ich das auch zugelassen, darunter mein erster fester Freund Justin). Aber wenn ich ehrlich bin, haben mich die Typen, mit denen ich ausgegangen bin, nie wirklich angemacht (abgesehen von...

mehr

Autor

Lauren Rowe ist das Pseudonym einer amerikanischen Bestsellerautorin und Singer-Songwriterin, die sich für »The Club« ein Alter Ego zugelegt hat, damit sie sich beim Schreiben ihrer heißen Liebesgeschichten nicht zurückhalten muss. Lauren lebt zusammen mit ihrer Familie in San Diego, Kalifornien, wo sie mit ihrer Band auftritt und sich möglichst oft mit ihren Freunden trifft.