Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein - Der erste Fall

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
281 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.07.2020
Das Rätsel eines alten Schlosses - nur sie kann es lösen: »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« von Elizabeth Peters als eBook bei dotbooks. Wenn die Jagd nach einem Schatz zum mörderischen Wettstreit wird ... Die junge Kunsthistorikerin Vicky Bliss ist schön, clever und zielstrebig, und nimmt alles mit einer Prise Humor. So auch den Heiratsantrag ihres Kollegen Tony, der verspricht, Vicky auf Händen zu tragen, aber nur, solange sie beruflich in seinem Schatten bleibt. Das kann Vicky nicht auf sich sitzen lassen und fordert Tony heraus: Beide wollen im malerischen Schloss von Rothenburg einem sagenumwobenen Reliquienschrein auf die Spur kommen - möge der Bessere gewinnen! Doch die Grafenfamilie scheint mehr als nur ein Geheimnis zu verbergen - und sogar bereit zu sein, dafür zu töten ... »Eine großartige Erzählerin!« Mary Higgins Clark »Ein altes Schloss voller Geheimgänge, ein jahrhundertealtes Mysterium und ein Gefühl von ständiger Gefahr - Elizabeth Peters bestes Buch!« San Francisco Examiner Jetzt als eBook kaufen und genießen. Der spannende Auftakt der Bestseller-Reihe: »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« von Elizabeth Peters. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Elizabeth Peters (1927 - 2013) ist das Pseudonym von Barbara G. Mertz, einer amerikanischen Autorin und Ägyptologin. Sie promovierte am berühmten Orient-Institut in Chicago und wurde für ihre Romane und Sachbücher mit vielen Preisen ausgezeichnet. Einer dieser Preise, der »Amelia Award«, wurde sogar nach ihrer beliebten Romanfigur benannt, der bahnbrechenden Amelia Peabody. Besonders ehrte sie jedoch, dass viele ÄgyptologInnen ihre Bücher als Inspirationsquelle anführen. Die »Amelia Peabody«-Reihe von Elizabeth Peters bei dotbooks umfasst: »Das Rätsel der Mumie« »Der Fluch des Pharaonengrabes« »Im Tal der Squinx« »Der Sarkophag« »Verloren in der Wüstenstadt« »Schatten über dem Nil« »Der Ring der Pharaonin« Die »Vicky Bliss«-Reihe von Elizabeth Peters bei dotbooks umfasst: »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« »Vicky Bliss und die Straße der fünf Monde« »Vicky Bliss und der blutrote Schatten« »Vicky Bliss und der versunkene Schatz« »Vicky Bliss und die Hand des Pharaos« Auch bei dotbooks erscheint ihre Krimireihe um Jacqueline Kirby: »Der siebte Sünder - Der erste Fall für Jacqueline Kirby« »Der letzte Maskenball - Der zweite Fall für Jacqueline Kirby« »Ein preisgekrönter Mord - Der dritte Fall für Jacqueline Kirby« »Ein todsicherer Bestseller - Der vierte Fall für Jacqueline Kirby« Unter Barbara Michaels veröffentlichte bei dotbooks ihre Romantic-Suspense-Romane: »Der Mond über Georgetown« »Das Geheimnis von Marshall Manor« »Die Villa der Schatten« »Das Geheimnis der Juwelenvilla« »Die Frauen von Maidenwood« »Das dunkle Herz der Villa« »Das Haus des Schweigens« »Das Geheimnis von Tregella Castle« »Die Töchter von King's Island« Sowie ihre historischen Liebesromane: »Abbey Manor - Gefangene der Liebe« »Wilde Manor - Im Sturm der Zeit« »Villa Tarconti - Lied der Leidenschaft« »Grayhaven Manor - Das Leuchten der Sehnsucht«
mehr

Produkt

KlappentextDas Rätsel eines alten Schlosses - nur sie kann es lösen: »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« von Elizabeth Peters als eBook bei dotbooks. Wenn die Jagd nach einem Schatz zum mörderischen Wettstreit wird ... Die junge Kunsthistorikerin Vicky Bliss ist schön, clever und zielstrebig, und nimmt alles mit einer Prise Humor. So auch den Heiratsantrag ihres Kollegen Tony, der verspricht, Vicky auf Händen zu tragen, aber nur, solange sie beruflich in seinem Schatten bleibt. Das kann Vicky nicht auf sich sitzen lassen und fordert Tony heraus: Beide wollen im malerischen Schloss von Rothenburg einem sagenumwobenen Reliquienschrein auf die Spur kommen - möge der Bessere gewinnen! Doch die Grafenfamilie scheint mehr als nur ein Geheimnis zu verbergen - und sogar bereit zu sein, dafür zu töten ... »Eine großartige Erzählerin!« Mary Higgins Clark »Ein altes Schloss voller Geheimgänge, ein jahrhundertealtes Mysterium und ein Gefühl von ständiger Gefahr - Elizabeth Peters bestes Buch!« San Francisco Examiner Jetzt als eBook kaufen und genießen. Der spannende Auftakt der Bestseller-Reihe: »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« von Elizabeth Peters. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Elizabeth Peters (1927 - 2013) ist das Pseudonym von Barbara G. Mertz, einer amerikanischen Autorin und Ägyptologin. Sie promovierte am berühmten Orient-Institut in Chicago und wurde für ihre Romane und Sachbücher mit vielen Preisen ausgezeichnet. Einer dieser Preise, der »Amelia Award«, wurde sogar nach ihrer beliebten Romanfigur benannt, der bahnbrechenden Amelia Peabody. Besonders ehrte sie jedoch, dass viele ÄgyptologInnen ihre Bücher als Inspirationsquelle anführen. Die »Amelia Peabody«-Reihe von Elizabeth Peters bei dotbooks umfasst: »Das Rätsel der Mumie« »Der Fluch des Pharaonengrabes« »Im Tal der Squinx« »Der Sarkophag« »Verloren in der Wüstenstadt« »Schatten über dem Nil« »Der Ring der Pharaonin« Die »Vicky Bliss«-Reihe von Elizabeth Peters bei dotbooks umfasst: »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« »Vicky Bliss und die Straße der fünf Monde« »Vicky Bliss und der blutrote Schatten« »Vicky Bliss und der versunkene Schatz« »Vicky Bliss und die Hand des Pharaos« Auch bei dotbooks erscheint ihre Krimireihe um Jacqueline Kirby: »Der siebte Sünder - Der erste Fall für Jacqueline Kirby« »Der letzte Maskenball - Der zweite Fall für Jacqueline Kirby« »Ein preisgekrönter Mord - Der dritte Fall für Jacqueline Kirby« »Ein todsicherer Bestseller - Der vierte Fall für Jacqueline Kirby« Unter Barbara Michaels veröffentlichte bei dotbooks ihre Romantic-Suspense-Romane: »Der Mond über Georgetown« »Das Geheimnis von Marshall Manor« »Die Villa der Schatten« »Das Geheimnis der Juwelenvilla« »Die Frauen von Maidenwood« »Das dunkle Herz der Villa« »Das Haus des Schweigens« »Das Geheimnis von Tregella Castle« »Die Töchter von King's Island« Sowie ihre historischen Liebesromane: »Abbey Manor - Gefangene der Liebe« »Wilde Manor - Im Sturm der Zeit« »Villa Tarconti - Lied der Leidenschaft« »Grayhaven Manor - Das Leuchten der Sehnsucht«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961482788
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.07.2020
Reihen-Nr.1
Seiten281 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1073 Kbytes
Artikel-Nr.3563521
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

Bereits im Alter von zehn Jahren war mir klar, daß ich niemals heiraten würde. Ich überragte meine Mitschüler in der fünften Klasse nicht nur um gut 15 Zentimeter - mit Ausnahme von Matthew Finch, der damals 1,70 m groß war und knapp 95 Pfund wog -, auch mein Intelligenzquotient hatte sich entsprechend meiner Körpergröße entwickelt. Er lag um 60 Punkte höher als bei meinen Mitschülern - mit Ausnahme des zuvor erwähnten Matthew Finch, den ich lediglich um 30 Punkte übertraf.

Ich weiß - das hier ist kein geschickter Auftakt für eine Erzählung, sofern ich die Sympathien der Leser gewinnen will. Ein Erzähler sollte zumindest versuchen, sich in Bescheidenheit zu üben. Aber Sie dürfen mir glauben, ich übertreibe nicht. So liegen die Fakten, und sie sind eher ein Handikap als ein Anlaß zur Freude. Wenn es etwas Schlimmeres gibt als das Bewußtsein, ein Leben als großes Mädchen führen zu müssen, dann ist es die Tatsache, nicht nur ein großes, sondern dazu noch ein intelligentes Mädchen zu sein.

Über Jahre hinweg bereitete mir diese Erkenntnis kaum Probleme. In der fünften Klasse dachte ich ohnehin noch nicht ernsthaft an eine Eheschließung. Erst im Erwachsenenalter setzten die Schwierigkeiten ein. Ich wuchs und wuchs, allerdings nicht nur in die Länge, sondern auch in die Breite. Das Ergebnis war erschütternd. Ich möchte meine Maße an dieser Stelle nicht wiedergeben. Ich verschrieb mich einer konsequenten Diät, aber das verschlimmerte die Sache lediglich. Ich nahm zwar an den richtigen Stellen ab, war aber nach wie vor in den Regionen üppig, wo der Volksmund behauptet, daß »an einer Frau etwas dran sein muß«.

Ich darf erneut betonen, daß ich nicht übertreibe. Man kann mich beileibe nicht als eine Schönheit bezeichnen. Ich bewundere Menschen, die schlank, feingliedrig und ästhetisch anzuschauen sind. Die Heldin aus den Tagträumen meines Erwachsenwerdens besaß ein herzförmiges, von schwarzen Locken umrahmtes Gesichtsoval. Sie war ein zierliches Geschöpf mit Porzellanteint und Schmollmund. In den starken Armen ihres Helden reichte sie ihm höchstens bis in Herzgegend.

Meine Gene entstammen unisono meinen skandinavischen Vorfahren väterlicherseits - hünenhaften blonden Menschen mit rosigen Wangen und riesigen blauen Augen, die so ästhetisch wirken wie Ochsen. Und genauso empfand ich mich auch - als große, blonde, blauäugige Kuh.

Daraus resultierte, daß ich entsetzlich gehemmt war. Das klingt vermutlich irrwitzig. Niemand rechnet damit, daß eine Walküre vom Schlage einer Brunhild schüchtern sein könnte. Aber ich war es. Die intelligenten, sensiblen und romantischen Jungen hatten Angst vor mir; und diejenigen, die ich nicht in Panik versetzte, interessierten sich weder für Romantik noch für anregende Gespräche über Prescott. Eigentlich wollten sie überhaupt nicht reden. Ich leckte meine Wunden und wurde zur überzeugten Einzelgängerin, ein Verhalten, das mir viel Zeit für mein Studium ließ. Ich sammelte Diplome wie andere Mädchen Verlobungsringe. Schließlich trat ich eine Anstellung als Dozentin für Geschichte an einer kleinen Universität im Mittelwesten an, die im Zuge der Ereignisse besser ungenannt bleibt. Dort lernte ich Tony kennen. Tony ist ebenfalls Dozent für Geschichte. Er ist sehr, sehr klug. Darüber hinaus ist er 1,95 m groß und ähnelt Keats während dessen fortgeschrittener Schwindsucht.

Tony begegnete ich während des ersten Fachschaftstreffens. Ich war spät dran. Das war ein Fehler; ich verabscheue es, mich einem Spalier männlicher Blicke auszusetzen. Lediglich eine weitere Frau war anwesend. Sie sah exakt so aus, wie ich es mir erträumt hätte - schlank, dunkelhaarig und intellektuell. Ich lächelte sie gewinnend an, woraufhin sie mich frostig anstarrte. Die meisten Frauen mögen mich nicht. Zugegebenermaßen ist mir klar, warum.

Tony fiel mir aufgrund seiner Physiognomie in der Menge auf. Allerdings besaß er noch weitere bemerkenswerte Attribute - große braune Augen, breite Schultern und schwarzes gelocktes Haar, das sich um seine Ohren ringelte. Sein Gesicht war markant und anziehend. In besagtem Augenblick trug er jedoch den gleichen Gesichtsausdruck zur Schau wie alle anderen. männlichen Anwesenden, mit Ausnahme von Dr. Bronson, dem Fachschaftsvorsitzenden. Er hatte das Einstellungsgespräch mit mir geführt und mich trotz meiner Maße eingestellt. Das ist kein Scherz: Es handelt sich um einen weit verbreiteten Irrglauben, an dem auch Vita und Titel nichts ändern können, daß eine mit meinen Proportionen ausgestattete Frau nichts anderes im Kopf haben kann als ein Vakuum.

Geräuschvoll ließ ich mich auf den mir am nächsten stehenden Stuhl plumpsen, und mehrere Männer schluckten hörbar. Der liebe alte Dr. Bronson lächelte gequält, strich sich sein ergrautes Haar aus der Stirn und eröffnete die Veranstaltung.

Es handelte sich um das Übliche: Diskussionen über Terminpläne und Ausschüsse und so fort. Nachdem die Zusammenkunft beendet war, stürmte ich zur Tür. Tony war schneller als ich.

Ich weiß nicht, wie es ihm gelang, mich von diesem Gebäude in die Cafeteria auf dem Campus zu schleifen, streite jedoch nicht ab, daß er ein recht überzeugender Redner ist. Teilweise erinnere ich mich sogar noch an unsere Unterhaltung, da ich eine solche Gesprächstechnik zuvor nie erlebt hatte.

Das erste, was er sagte, war: »Willst du meine Frau werden?«

»Nein«, erwiderte ich. »Bist du verrückt geworden?«

»Hast du noch nie etwas von der Liebe auf den ersten Blick gehört?«

»Doch, ich habe davon gehört. Ich glaube nicht daran. Und selbst wenn ich daran glaubte, sind die Liebe und die Ehe immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe.«

»So schön und doch so zynisch«, erwiderte Tony betrübt. »Stellt denn mein ehrbarer Antrag nicht deinen Glauben in mein Geschlecht wieder her?«

»Er vermittelt mir lediglich den Eindruck, daß du verrückt sein mußt.«

»Sieh es doch einmal so.« Tony stützte seine Ellbogen auf dem Tisch auf. Die Tischplatte war nicht sonderlich sauber, Tonys Ellbogen auch nicht; ich schloß daraus, daß es sich um eine für ihn charakteristische Haltung handeln mußte. »Mein ganzes Leben lang war ich auf der Suche nach meiner Idealfrau. Ich werde bald dreißig, mußt du wissen; ich hatte also genug Zeit für diese Überlegung. Schönheit, Verstand und Humor - das erwarte ich von einer Frau. Daß du intelligent bist, weiß ich, denn sonst hätte dich der alte Bronson nicht eingestellt. Fleischeslust ist kein Thema mehr für ihn, behauptet er zumindest. Du bist ganz offensichtlich attraktiv. Deinen Sinn für Humor -«

»Ha«, entfuhr es mir. »Leitest du vermutlich von meinem Augenzwinkern ab.«

Tony legte den Kopf schief und musterte mich ernst. Eine schwarze Locke fiel ihm über die linke Augenbraue.

»Soll das ein Zwinkern sein? Es wirkt eher wie ein stahlhartes, unterkühltes Glitzern. Nein, ich bin bereit, deinen Sinn für Humor auf Treu und Glauben anzunehmen.«

»Du irrst dich. Ich finde das überhaupt nicht lustig. Und selbst wenn es so wäre, würde ich dich nicht heiraten. Ich habe gar nicht vor zu heiraten. Niemals.

»Wenn dir das lieber ist«, meinte Tony schulterzuckend.

So ging es fast den ganzen Winter über. Das Frustrierende an Tony war, daß er es ernst meinte. Er wollte tatsächlich heiraten. Das überraschte mich keineswegs; Männer, die auch nur einen Funken Verstand besitzen, wissen, daß die Ehe heutzutage die einzige Möglichkeit ist, eine Vollzeit-Bedienstete zu erwerben, die 25 Stunden pro Tag tätig ist, über keinerlei Freiraum verfügt und abgesehen von Kost und Logis keinen finanziellen Aufwand darstellt.

Natürlich hätte Tony diese Motive nie eingestanden. Er sprach immer nur von Liebe. Dafür konnte er nichts, denn sein familiärer Hintergrund war hoffnungslos konventionell. Er stammte aus einer großen, glücklichen Familie, hatte eine beleibte, glückliche Mutter und einen langen, dürren, glücklichen Vater er zeigte mir ihre auf seinem Schreibtisch stehenden Fotos. Das beweist doch eindeutig, was für ein Mensch er war. Seine Eltern waren sein ein und alles. Er liebte auch seine Brüder und Schwestern, mit denen er reichlich gesegnet zu sein schien. Verschämt gestand er mir seinen nicht nachvollziehbaren Kinderwunsch. Oh, seine vordergründigen Motive waren bewundernswert - und seine Ausstrahlung nicht von der Hand zu weisen. Es wäre Untertreibung zu behaupten, daß wir körperlich hervorragend harmonierten, aber das war beileibe nicht alles. Wir hatten Hunderte gemeinsamer Interessen, angefangen von der europäischen Geschichte bis hin zum Basketball. (Genau wie ich war er der Star in seiner High-School-Mannschaft gewesen.) Er teilte meine Leidenschaft für mittelalterliche Skulpturen und war verrückt nach alten Marx-Brothers-Filmen. Ich hätte mir niemanden vorstellen können, der mir sympathischer gewesen wäre. Trotzdem ließ ich mich nicht erweichen.

»Warum eigentlich nicht?« fragte Tony eines Tages. Es war Ende Januar oder Anfang Februar, und er verzweifelte allmählich. »Verflucht, warum nicht? Hast du etwas gegen die Ehe, nur weil sie als altmodisch gilt? Für so unoriginell hatte ich dich wahrlich nicht gehalten.«

»Damit hat das nichts zu tun. Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Ehe. Aber sie ist nichts für mich. Ich werde nicht heiraten. Warum zum Teufel muß ich mich ständig wiederholen? Vermutlich sollte ich ein Tonband besprechen.«

»Das ist lächerlich.«

»Was, das Tonband? Es würde mir das Für und Wider meiner Argumentation abnehmen. Hör mir zu, Tony -« Ich stützte meine Ellbogen auf dem Tisch auf und zog sie rasch wieder fort; ich dachte nicht im Traum daran, seine...
mehr

Autor

Hinter der US-amerikanischen Bestsellerautorin Elizabeth Peters steht Barbara Louise Gross Mertz (1927--2013), die auch unter dem Pseudonym Barbara Michaels erfolgreich Krimis und Thriller schrieb. Die Autorin promovierte an der University of Chicago in Ägyptologie. So haben auch ihre über 20 Kriminalromane, für die sie zahlreiche Preise gewann, meist einen historischen Hintergrund.Die Kriminalromanreihe von Elizabeth Peters bei dotbooks umfasst:»Der siebte Sünder«»Der letzte Maskenball«»Ein preisgekrönter Mord«»Ein todsicherer Bestseller«Ebenfalls bei dotbooks erscheint ihre Krimireihe über die abgebrühte Meisterdetektivin Vicky Bliss:»Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein«»Vicky Bliss und die Straße der fünf Monde«»Vicky Bliss und der blutrote Schatten«»Vicky Bliss und der versunkene Schatz«»Vicky Bliss und die Hand des Pharaos«