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Forever You

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
352 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.01.20191. Aufl. 2019
Sie sind beste Freunde ... eigentlich.

Als Nick 23 Jahre alt ist, weiß er schon, dass Lizzie, die Schwester seines besten Freundes, die Liebe seines Lebens ist. An ihrem 18. Geburtstag nimmt er all seinen Mut zusammen, um den ersten Schritt zu wagen. Aber Nick kommt zu spät, denn Lizzie ist bei einer Modelagentur unter Vertrag genommen worden. Sie wird direkt am nächsten Tag nach New York ziehen.

Acht Jahre später: Lizzie ist ein erfolgreiches Topmodel, das von einer Celebrity-Party zur nächsten eilt - immer mit einem anderen Hollywood Bad Boy an der Seite. Doch dann bricht ihre Welt plötzlich zusammen. Nick ist sofort für sie da und schützt sie vor der Außenwelt. Fühlt sie doch mehr für ihn?

Eine romantische Liebesgeschichte mit einem Hauch prickelnder Erotik. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Kathryn Freeman hat Pharmazie in Brighton studiert und danach als Apothekerin gearbeitet - bis sie feststellte, dass es einfach nicht ihr Ding ist, die fürchterliche Handschrift von Ärzten zu entziffern. 2010 hat sie deshalb angefangen, moderne Liebesromane zu schreiben. Forever You - Auf einmal ist es Liebe ist ihr erster Roman, der ins Deutsche übersetzt wurde.
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Produkt

KlappentextSie sind beste Freunde ... eigentlich.

Als Nick 23 Jahre alt ist, weiß er schon, dass Lizzie, die Schwester seines besten Freundes, die Liebe seines Lebens ist. An ihrem 18. Geburtstag nimmt er all seinen Mut zusammen, um den ersten Schritt zu wagen. Aber Nick kommt zu spät, denn Lizzie ist bei einer Modelagentur unter Vertrag genommen worden. Sie wird direkt am nächsten Tag nach New York ziehen.

Acht Jahre später: Lizzie ist ein erfolgreiches Topmodel, das von einer Celebrity-Party zur nächsten eilt - immer mit einem anderen Hollywood Bad Boy an der Seite. Doch dann bricht ihre Welt plötzlich zusammen. Nick ist sofort für sie da und schützt sie vor der Außenwelt. Fühlt sie doch mehr für ihn?

Eine romantische Liebesgeschichte mit einem Hauch prickelnder Erotik. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Kathryn Freeman hat Pharmazie in Brighton studiert und danach als Apothekerin gearbeitet - bis sie feststellte, dass es einfach nicht ihr Ding ist, die fürchterliche Handschrift von Ärzten zu entziffern. 2010 hat sie deshalb angefangen, moderne Liebesromane zu schreiben. Forever You - Auf einmal ist es Liebe ist ihr erster Roman, der ins Deutsche übersetzt wurde.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732561841
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.01.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3832436
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel Eins

In dem erbärmlichen Versuch, das Summen der Sprechanlage auszublenden, zog sich Lizzie die Bettdecke über den Kopf. Vor drei Tagen hatte sie ihr Handy ausgeschaltet und den Stecker des Festnetztelefons herausgezogen. Wieso zum Geier hatte sie nicht auch ausgetüftelt, wie man die Sprechanlage lahmlegen konnte? Wenigstens rief darüber nur das Wachpersonal an. Noch nie zuvor war sie so froh gewesen, in diesem sündhaft teuren, aber dafür extrem abgeriegelten Apartmentblock zu leben. Genervt presste sie die Decke noch fester gegen die Ohren und wartete darauf, dass der Lärm verstummte.

Als es endlich still war, schleppte sie sich mühsam aus dem Bett. Sie musste dringend duschen. Allmählich entwickelte sich das zur Besessenheit. Selbst in ihrem schockbetäubten Zustand war ihr das durchaus bewusst. Doch obwohl sie schon so oft geduscht hatte, klebte der widerliche Sexgeruch immer noch an ihr. Er stieg ihr in die Nase und klammerte sich an ihre Gedanken, als wäre er fest dazu entschlossen, für immer zu bleiben. Eine ständige Erinnerung an das, was passiert war. Was offensichtlich passiert war  - erinnern konnte sie sich an nichts. Bebend vor Ekel stellte sie das Wasser an und drehte es so heiß auf, wie es ging. Wenn es richtig heiß war, würde der Dampf sicher den Gestank auslöschen.

Müde lehnte sie sich gegen die Marmorfliesen der Dusche, während das heiße Wasser über ihren Körper lief. Seit drei Tagen hatte sie nichts getan, trotzdem fühlte sie sich ausgelaugt  - physisch wie psychisch. Mit einem Anflug von Interesse sah sie zu, wie die Fäden aus Wasser über ihre hervorstehenden Hüftknochen rannen. Sie musste bald etwas essen. Selbst für extreme Modelmaßstäbe sah sie langsam zu dürr aus. Doch allein vom Gedanken an Essen drehte sich ihr der Magen um. Gott, würde sie sich je wieder normal fühlen?

Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, tapste sie zurück ins Schlafzimmer. Das Apartment hatte sie vor zwei Jahren gekauft, als sie aus dem chaotischen New York ins verrückte L.A. gezogen war. Alles Teil ihrer hartnäckigen Bemühungen, die Vergangenheit ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Das bedeutete auch, die Stadt zu verlassen, in der ihre Eltern umgekommen waren. Die Stadt, in der sich an jeder Ecke ein Café oder ein Laden befand, den sie mit ihnen besucht hatte. Eine kurze Zeit lang hatte ihr das aufregende Leben in der neuen Umgebung geholfen. Mittlerweile war es jedoch ewig her, seit sie das letzte Mal beim Anblick des exklusiven cremefarbenen Teppichs gelächelt hatte, den sie erst nach langem Überlegen gekauft hatte. Auch das riesige Schlittenbett, das sie ein kleines Vermögen gekostet hatte, hatte sie lange nicht mehr zum Strahlen gebracht. Schon seit geraumer Zeit machte sie keins dieser Dinge mehr glücklich. Und das hatte schon angefangen, noch bevor diese verdammte, widerliche Scheiße passiert war.

Klamotten. Sie musste irgendwas zum Anziehen finden. Wie viele Stunden hatte sie eigentlich im Bett gelegen und geweint? Sie konnte nicht noch mehr Zeit auf diese Weise verschwenden. Sie musste sich zusammenreißen. Stark sein. Verdammt, vor zwei Jahren war fast ihre gesamte Familie an einem einzigen tragischen Tag ausgelöscht worden. Das hier war nicht das Schlimmste, was ihr je passiert war. Wenn sie es überstanden hatte, ihre Eltern zu begraben und Woche für Woche ihren Bruder in einem Pflegeheim im Koma liegen zu sehen, würde sie auch diese Sache durchstehen.

Mit diesen Gedanken griff sie nach der Jeans, die sie achtlos über den extravaganten, mit kirschrotem Samt bezogenen Stuhl geworfen hatte. Doch gerade als sie die Hose anziehen wollte, fiel ihr Blick auf die zusammengeknüllte Zeitung, die auf dem Boden lag. Genau die Ausgabe, die sie vor drei Tagen gelesen hatte. Mit einem schmerzerfüllten Schrei packte sie sich das Papier und zerriss es in Fetzen. Die kläglichen Überreste ließ sie auf dem Boden liegen und zog sich energisch die Jeans und den nächstbesten Pullover über  - einen babyblauen aus Kaschmir, auf den sie in dem Moment, als sie die verfluchte Zeitung aufgeklappt hatte, ihren Tee verschüttet hatte. Dann ging sie durch den Flur in Richtung Küche.

»Lizzie? Bist du da drinnen?«

Sofort erstarrte sie. Die Stimme klang so quälend vertraut. Vielleicht halluzinierte sie. Seit Tagen hatte sie nichts mehr gegessen  - bestimmt spielte ihr Verstand ihr einen Streich.

»Lizzie, ich bin s. Wenn du da drinnen bist, dann mach die verdammte Tür auf.« Stille trat ein, bevor es erneut klopfte. »Bitte.«

Wie betäubt ging sie langsam auf die Tür zu. Niemand hier nannte sie Lizzie. Sie war Elizabeth Donavue. Lizzie war sie schon seit Jahren nicht mehr. Tatsächlich gab es nur einen einzigen Menschen, der sie immer noch mit diesem Namen ansprach.

»Bist du das, Nick?« Die Worte kamen nur als ersticktes Flüstern aus ihrem Mund.

»Gott sei Dank.« Sie konnte die Erleichterung in seiner Stimme hören. »Komm, Lizzie, ich bin ganz allein hier. Mach die scheiß Tür auf.«

Mit zitternden Fingern hantierte sie an den Schlössern herum. Vor drei Tagen hatte sie die Tür mit sämtlichen Vorrichtungen gesichert, die ihr zur Verfügung standen. Jetzt kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie alle entfernt oder geöffnet hatte. Ihr blieb kaum Zeit, festzustellen, dass es tatsächlich Nick war, der da vor ihrer Tür stand, denn im nächsten Moment legte er schon die Arme um sie und schob sie zurück in die Wohnung. Mit dem Fuß machte er die Tür zu, bevor er einen Schritt zurücktrat, um sie anzusehen.

»Was zum Teufel ist hier los?«

Lizzie öffnete den Mund, brachte jedoch keinen Ton heraus. »Ich  ⦫ Da sie am ganzen Körper zu zittern begann, wich sie vor ihm zurück. Oh Gott, gleich würde sie anfangen zu weinen. Schon wieder. Anscheinend war sie zu nichts anderem mehr fähig. Sie hatte gerade zwei Schritte geschafft, als sich ein starker Arm um ihre Taille legte und sie zurückzog. Dann drehte Nick sie zu sich um und schlang die Arme fest um sie.

»Sch! Es ist alles gut. Wir kriegen das hin, ich bin ja jetzt da.« Sanft hielt er sie in seinen Armen, während er mit der Hand über ihren Rücken strich, wie eine Mutter oder ein Vater es bei einem kleinen Kind tun würde, um es zu trösten.

Matt nahm Lizzie wahr, dass Nick sie hochhob und zum Sofa trug. Dort setzte er sich mit ihr zusammen hin, schloss erneut die Arme um sie und murmelte ihr Worte zu, die sie nicht verstand. Obwohl sie sich dagegen wehrte, fing sie an, wie ein Baby zu weinen. Schon wieder. Je fester sie sich an seinen vertrauten, starken Körper klammerte, desto weniger hatte sie ihren Tränen entgegenzusetzen. Schließlich gab sie es auf und ließ alles raus; weinte, bis sie keine Tränen mehr hatte und sie aufhörte zu zittern.

»Ich habe dein Hemd ganz nass gemacht«, flüsterte sie und rückte, beschämt über ihren Weinkrampf, von ihm ab.

»Entschuldige die Ausdrucksweise, aber scheiß auf das bescheuerte Hemd.« Er kniff die Augen zusammen und musterte ihr Gesicht. »Gott, du siehst furchtbar aus. Was haben die mit dir gemacht?«

Erneut traten ihr die Tränen in die Augen. Das ging aber schnell. Ein Hauch von Besorgnis in seiner Stimme, und schon fing sie wieder an zu weinen. »Was machst du hier?«, wollte sie wissen und ignorierte seine Frage. Vielleicht war sein Besuch ja nur ein glücklicher Zufall. Vielleicht hatte er gar nicht mitbekommen, dass  â¦

»Ich hab s in der Zeitung gelesen, Lizzie. Und die Bilder gesehen.« Fest sah er sie aus seinen ernsten braunen Augen an. »Wieso bist du nicht ans Telefon gegangen?«

Scham überkam sie. Nun wusste sie, warum er hier war. Nicht, um sie zu besuchen, sondern weil er gesehen hatte, in was für einen Schlamassel sie sich hineinmanövriert hatte, und weil er sich nun verpflichtet fühlte, sie da rauszuholen.

»Lizzie.« Er sah sie immer noch an und durchbohrte sie geradezu mit der Kraft seines Blickes. »Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Was zum Teufel ist hier los?«

Sein schroffer Tonfall ließ sie zurückschrecken. »Du hast doch die Artikel gelesen. Also weißt du sehr gut, was los ist«, antwortete sie steif und wich langsam vor ihm zurück.

Doch Nick griff nach ihrer Hand und zog sie wieder zu sich. »Nicht so schnell. Nicht, bevor du mir gesagt hast, was genau passiert ist, dass es dir so schlecht geht.« Er nahm ihr Gesicht fest in beide Hände und drehte es so, dass sie gezwungen war, ihm in die dunklen Augen zu sehen. »Verdammt, ich weiß, dass das, was ich in den Zeitungen gelesen habe, nicht wahr ist.«

Die Überzeugung in seinen Worten und sein ernster Blick sorgten dafür, dass sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. »Die Frau auf diesen Bildern, das bin tatsächlich ich, Nick«, erzählte sie ihm mit zittriger Stimme und beugte sich vor, um ein Taschentuch aus der Box zu ziehen, die auf dem Wohnzimmertisch stand. »Das kann ich nicht abstreiten.«

»Haben die dich erpresst? Dich dazu gezwungen? Oder dich mit Drogen betäubt?«

Oh Gott. Nick war so lieb. »Danke.« Erneut entrang sich ihrer Kehle ein Schluchzer. Gütiger Himmel, würde sie je mit dem Weinen aufhören?

»Wofür bedankst du dich denn bei mir?«

»Dafür, dass du mir glaubst.« Sie zog die Nase hoch und wischte sich über die Augen. »Um die Wahrheit zu sagen: Ich habe keine Ahnung, was genau passiert ist. Im einen Moment habe ich noch mit Charles und seinem Freund was getrunken, und im nächsten hat Charles mir diese widerlichen Fotos unter die Nase gehalten und damit gedroht, sie an die Presse weiterzureichen, wenn ich ihm nicht hunderttausend Dollar...

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Autor

Kathryn Freeman hat Pharmazie in Brighton studiert und danach als Apothekerin gearbeitet - bis sie feststellte, dass es einfach nicht ihr Ding ist, die fürchterliche Handschrift von Ärzten zu entziffern. 2010 hat sie deshalb angefangen, moderne Liebesromane zu schreiben. Forever You - Auf einmal ist es Liebe ist ihr erster Roman, der ins Deutsche übersetzt wurde.
Forever You