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Park Avenue Prince

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
330 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.09.20181. Aufl. 2018
Er ist der Prinz der Park Avenue - doch sie regiert sein Herz!

Sam Shaw hat für seinen Erfolg hart gearbeitet und sich aus dem Nichts ein millionenschweres Vermögen aufgebaut - weshalb er noch nie Zeit für Beziehungen hatte. Auch als er die Galeriebesitzerin Grace Astor kennenlernt, scheinen die Spielregeln klar: eine Nacht, nicht mehr. Egal wie sehr sie ihm unter die Haut geht. Doch als Grace mitten in der Nacht Sams Wohnung ohne ein weiteres Wort verlässt und sich nicht mehr meldet, ist sein Ehrgeiz geweckt. Er will der hübschen Prinzessin von Manhattan beweisen, wer in den Schlafzimmern der Park Avenue den Ton angibt - auch wenn er dabei riskieren muss, sein Herz zu verlieren.
'Heiße Liebesszenen und wunderbare Charaktere: Park Avenue Prince ist zum Niederknien romantisch!' USA Today


Band 2 der sinnlich-heißen Kings-of-New-York-Reihe von USA-Today-Bestseller-Autorin Louise Bay











Louise Bay ist einen erfolgreiche USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-Up vor allem ihre Freunde, Elefanten und Champagner.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEr ist der Prinz der Park Avenue - doch sie regiert sein Herz!

Sam Shaw hat für seinen Erfolg hart gearbeitet und sich aus dem Nichts ein millionenschweres Vermögen aufgebaut - weshalb er noch nie Zeit für Beziehungen hatte. Auch als er die Galeriebesitzerin Grace Astor kennenlernt, scheinen die Spielregeln klar: eine Nacht, nicht mehr. Egal wie sehr sie ihm unter die Haut geht. Doch als Grace mitten in der Nacht Sams Wohnung ohne ein weiteres Wort verlässt und sich nicht mehr meldet, ist sein Ehrgeiz geweckt. Er will der hübschen Prinzessin von Manhattan beweisen, wer in den Schlafzimmern der Park Avenue den Ton angibt - auch wenn er dabei riskieren muss, sein Herz zu verlieren.
'Heiße Liebesszenen und wunderbare Charaktere: Park Avenue Prince ist zum Niederknien romantisch!' USA Today


Band 2 der sinnlich-heißen Kings-of-New-York-Reihe von USA-Today-Bestseller-Autorin Louise Bay











Louise Bay ist einen erfolgreiche USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-Up vor allem ihre Freunde, Elefanten und Champagner.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736307780
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum28.09.2018
Auflage1. Aufl. 2018
Seiten330 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3988834
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

SAM

»Meine Güte, Sam, so riesig!«, rief Angie und betrat den leeren Wohnraum mit der hohen Decke, von dem aus der Central Park und die City zu sehen waren. Die Sonne schien so grell, dass ich meine Augen abschirmen musste, als ich aus dem Fenster auf die West Side blickte. Ich atmete tief durch und ließ die Umgebung auf mich wirken. Gehörte mir diese Wohnung tatsächlich? Ich wusste, dass meine Unterschrift unter dem Kaufvertrag stand, aber manchmal hatte ich das Gefühl, das Leben eines anderen Menschen zu führen.

»Das sagen sie alle«, antwortete ich und lachte in mich hinein. Wie die meisten Männer hatte auch ich noch immer den pubertären Humor eines Fünfzehnjährigen. Aber nach ebenfalls fünfzehnjähriger Freundschaft erwartete Angie vermutlich nichts anderes von mir.

»Du bist ein Ferkel. Hier geht es nicht um deinen Schwanz, um es mal ganz deutlich zu sagen.«

»Wer redet denn von dem?«, fragte ich und breitete die Arme aus. »Ich spreche von dieser Wohnung. Du und deine schmutzige Fantasie!«

Angie schüttelte den Kopf, aber es ließ sich nicht leugnen, dass die Wohnung, die ich gerade gekauft hatte, wirklich groß war. Sechshundertachtzig Quadratmeter auf der Upper East Side, und dort lebte ich jetzt. »Die Aussicht sorgt dafür, dass die Bude ihren Wert behält«, sagte ich und ließ den Blick über die Skyline von Manhattan schweifen.

»Dafür sorgt allein die Lage. Das hier ist die Park Avenue 740, Sam.« Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Ich konnte es ihr nicht verdenken.

Auf diese Adresse legte ich Wert. Den Wohnungsannoncen zufolge gehörte sie zu den begehrtesten in New York, sodass ich mit dem Kauf eines der sichersten Immobiliengeschäfte getätigt hatte, die in den Staaten nur möglich waren. Es war ein Sieg für mich persönlich und gleichzeitig eine gute Art, mein Geld - oder zumindest einen Teil davon - anzulegen.

»Hast du eigentlich manchmal das Gefühl, dass das hier gar nicht dein Leben ist?«

»Ja, manchmal schon.« Jeden einzelnen Dollar für diese Wohnung hatte ich innerhalb der letzten zehn Jahre selbst verdient. Nach dem Abschluss der Highschool hatte ich das Kinderheim verlassen, in dem ich zuvor sechs Jahre lang gelebt und nur zwei Jeans, zwei T-Shirts, ein Sweatshirt und etwas Unterwäsche besessen hatte. Für mich war es eine Befreiung gewesen, mein altes Leben hinter mir zu lassen und neu anzufangen. Angie war der einzige Mensch aus dieser Zeit, mit dem ich noch in Kontakt stand. Wir hatten uns an meinem ersten Tag in der neuen Schule kennengelernt, nachdem ich zuvor in das Heim gezogen war. Sie wohnte im Mädchenheim ganz in der Nähe und hatte offenbar sofort erkannt, dass auch ich eine Waise war. Seitdem waren wir eng befreundet.

Fünfzehn Jahre lang hatte ich es nicht geschafft, sie wieder loszuwerden. Meine Startbedingungen ins Leben waren schlecht gewesen. Jetzt aber stand ich hier in meiner Wohnung in der Park Avenue und überblickte die gesamte City. Sogar in Zeiten, in denen ich nicht gewusst hatte, woher ich meine nächste Mahlzeit bekommen sollte, war ich mir immer sicher gewesen, dass alles besser werden würde, sobald ich selbst die Kontrolle über mein Leben übernehmen konnte.

Und so war es tatsächlich gekommen.

»Denkst du an Hightimes?«, fragte Angie.

Ich schob die Hände in die Hosentaschen. »Ja, natürlich.« Nichts konnte weiter von der Park Avenue entfernt sein als das Kinderheim, in dem ich den letzten Teil meiner Kindheit verbracht hatte. Und in diesem Heim hatte ich den Tatendrang und die Entschlossenheit entwickelt, die mich dorthin gebracht hatten, wo ich jetzt war.

Knapp zehn Jahre zuvor hatte ich an einem Freitag die Highschool beendet und am Samstagmorgen einen Job in einem Sportgeschäft angetreten - derselbe Tag, an dem ich aus Hightimes aus- und in eine rattenverseuchte Einzimmerwohnung in New Jersey eingezogen war. Ich hatte zwar nie das College besucht, aber in meinen Augen war dieser Tag genauso viel wert wie ein Abschluss.

»Wie viele Schlafzimmer?«, fragte Angie, als ich ihr durch die Wohnung folgte. Die Zimmer waren kahl, aber die alten Stuckleisten, der Mix aus lackiertem Hartholz und nagelneuem Marmor ließen sie trotzdem irgendwie warm wirken. Der Makler hatte mich immer wieder auf die originellen Details und die hochwertige Ausstattung hingewiesen. Aber letzten Endes hatten die Kacheln in der Hauptküche bewirkt, dass ich Ja gesagt hatte. Sie erinnerten mich an meine Mutter - sie hatte für ihr Leben gern gebacken, und dabei durfte ich immer auf der Theke neben ihr sitzen, ihr die Küchenutensilien reichen und von den Erdnussbutterplätzchen und den Karottenkuchenstücken naschen, die sie mir gab. Am liebsten mochte ich ihr Brot - noch heute sehe ich das Lächeln meiner Mutter vor meinem inneren Auge, sobald ich eine Bäckerei betrete.

»Fünf. Und zwei Küchen. Sag mal, wozu braucht man eigentlich zwei Küchen?«

»Eine ist fürs Personal«, antwortete Angie. »Na komm, gehen wir weiter. In dieser Wohnung wirst du Leute brauchen, die dir helfen.«

Ich schnaubte. »Mach dich nicht lächerlich.« Warum sollte ich jemanden dafür bezahlen, dass er für mich kochte, wenn ich selbst die besten Erdnussbutter-Gelee-Sandwiches im ganzen Staat New York machen konnte?

»Jetzt, wo du hier wohnst, kannst du nicht immer nur Sandwiches mit Erdnussbutter und Gelee essen.«

Ich grinste, denn es amüsierte mich, wie leicht Angie meine Gedanken lesen konnte. »Wieso, ist das verboten? Ich mag sie eben.«

»Wie kannst du die noch mögen? Du hast zwei Jahre lang nichts anderes gegessen.«

Nachdem ich zu arbeiten begonnen hatte, sparte ich jeden Penny, den ich verdiente. Ich fing an, in den Stunden, die ich nicht im Laden verbrachte, alles Mögliche zu verkaufen, von billigen, imitierten Turnschuhen bis zu Ersatzteilen für Elektrogeräte. Dann war ich zu Immobilien übergegangen. Dass ich mir alles kaufen konnte, bedeutete nicht, dass ich es auch tun würde. Soweit es mich betraf, fand ich es sinnlos, Geld in etwas zu stecken, bei dem nicht am Ende noch mehr Geld herauskam. Also würde ich keine Mitarbeiter einstellen. Und keine Miete mehr zahlen.

Mir dafür aber Erdnussbutter und Gelee kaufen, so viel ich wollte.

»Jetzt hast du ein Zuhause. Alles kann ganz anders werden«, sagte Angie.

Ein Zuhause. Bilder meines Kinderzimmers - bevor meine Eltern gestorben waren - blitzten vor meinem geistigen Auge auf. Es war das letzte Mal gewesen, dass ich den Ort, an dem ich schlief, als mein Zuhause empfunden hatte. Ich drehte mich um und wurde mir all des Platzes um mich herum bewusst. Würde ich mich hier jemals zu Hause fühlen?

Angie fuhr mit den Händen über die creme- und goldfarben tapezierte Wand gegenüber der Fensterfront. »Sogar diese Tapete fühlt sich an, als hätte sie eine Million Dollar gekostet. Du wirst verdammt viel Geld ausgeben müssen. Ich glaube, die ganzen Teile von Ikea würden in dieser Wohnung ziemlich seltsam aussehen. Ich wüsste nicht mal, wo ich Sachen für so eine Bude kaufen sollte.« Sie breitete die Arme aus und drehte sich um die eigene Achse. »Was willst du hier nur für Möbel reinstellen?«

»Meine Couch wird morgen geliefert. Und ich habe eine Matratze und ein bisschen Zeug für die Küche bei Ikea gekauft. Das reicht.«

Ich sah Angie fragend an, denn sie sagte kein Wort. »Diese ätzende Couch, die du vor hundert Jahren bei Craigslist gekauft hast?«, fragte sie schließlich und starrte mich ungläubig an. »Die willst du mitnehmen?«

»Na ja, dein Mann wollte mir nicht helfen, also nein, ich nehme sie nicht mit. Ich lasse sie mir morgen früh liefern.«

»Unglaublich«, sagte Angie und hob die Hände.

»Was denn?« Ich spürte zwar, dass sie kurz vorm Ausrasten war, wusste aber nicht, warum.

»Diese Wohnung muss dich zehn Millionen Dollar gekostet haben.«

Ich hatte tatsächlich einen achtstelligen Betrag gezahlt, aber das verriet ich ihr nicht, weil sie mich sonst für einen Vollidioten gehalten hätte.

»Und dann kaufst du dir ein Ikea-Bett und lässt dir ein fünfzig Jahre altes Craigslist-Sofa liefern? Was zum Teufel ist nur los mit dir?«

Angie lag mir ständig in den Ohren, ich solle meinen Wohlstand genießen, und das tat ich auch - auf eine gewisse Art. Aber ich brauchte einfach kein teures Zeug.

»Möbel bringen kein Geld ein. Diese Wohnung ist eine Investition - ein Ort, an dem ich wohnen kann, ohne Miete zu zahlen.« Ich zuckte mit den Schultern. Ganz ehrlich war das nicht. Ich hätte die Wohnung vermieten und in eine andere, viel kleinere ziehen können, aber etwas an den Kacheln in der Küche und an der Art, wie die Sonne nachmittags durch das riesige Fenster ins Wohnzimmer schien, etwas an der schieren Menge an Platz hatte dafür gesorgt, dass ich hierbleiben wollte. Es kam mir vor, als würde mein Leben besser ... glücklicher werden, wenn ich hier wohnte.

Angie stemmte die Hände in die Hüften. »Ernsthaft, du brauchst ein bisschen was zum Einrichten. Vasen zum Beispiel. Oder Kissen. Irgendetwas, was die Wohnung ...«

»Falls es dich tröstet: Ich habe eine Kunstberaterin engagiert, und heute Abend besuchen wir eine Galerie.

Angie rümpfte die Nase. »Was für eine Beraterin?«

»Jemand, der mir Bilder für die Wände hier aussucht.« Ich nickte, als hätte ich ihr beim Pokern gerade einen Royal Flush...

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Autor

Louise Bay ist einen erfolgreiche USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-Up vor allem ihre Freunde, Elefanten und Champagner.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt