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Die Chroniken von Araluen 1-3: - Die Ruinen von Gorlan / Die brennende Brücke / Der eiserne Ritter (3in1-Bundle)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am14.01.2019
Das packende Fantasy-Epos von John Flanagan
Willkommen in Araluen! Ein fantastisch-mittelalterliches Königreich, bedroht von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen, verteidigt von einem jungen Waldläufer und seinen Freunden - Das packende Fantasy-Epos von John Flanagan - Drei Abenteuer jetzt in einem eBook!

Das packende Fantasy-Epos von John Flanagan - Drei Abenteuer in einem Band
Band 1: Die Ruinen von Gorlan
Sein ganzes Leben hat der 15-jährige Will davon geträumt, ein großer Ritter zu werden wie sein Vater, den er nie gekannt hat. Weil er aber zu klein und schmächtig ist, wird er den geheimnisvollen Waldläufern als Lehrling zugeteilt. Statt Schwert und Schlachtpferd erhält er Pfeil und Bogen und ein kleines Pony. Als das Königreich von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen angegriffen wird, muss Will sich bewähren und stellt fest, dass das Leben eines Waldläufers viele Herausforderungen, aber auch besondere Möglichkeiten birgt ...

Band 2: Die brennende Brücke
Eine geheimnisvolle Mission führt den Waldläufer-Lehrling Will in das entlegene Celtica, an die Grenzen des Königreichs Araluen. Aber Celticas Dörfer liegen ausgestorben da und inmitten der Wildnis erhebt sich eine gigantische, neue Brücke, erbaut, um hinterrücks in Araluen einzufallen. Wenn Will nicht handelt, ist das Königreich verloren!

Band 3: Der eiserne Ritter
Der Waldläufer-Lehrling Will und Evanlyn sind in Feindeshand geraten. Skandianer verschleppen sie in ihr Winterquartier. Gefangen in Schnee, Eis und bitterer Kälte scheint eine Flucht nur mit fremder Hilfe möglich. Doch kann Wills Lehrmeister Walt sein Versprechen einlösen und die beiden befreien? In unruhigen Zeiten mag der König auf Walts Dienste nicht verzichten und Walt bleibt nur eine Möglichkeit: Er muss mit dem König brechen und sich auf eigene Faust zu Will und Evanlyn durchschlagen ...

John Flanagan arbeitete als Werbetexter und Drehbuchautor, bevor er das Bücherschreiben zu seinem Hauptberuf machte. Den ersten Band von »Die Chroniken von Araluen« schrieb er, um seinen 12-jährigen Sohn zum Lesen zu animieren. Die Reihe eroberte in Australien in kürzester Zeit die Bestsellerlisten.
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Produkt

KlappentextDas packende Fantasy-Epos von John Flanagan
Willkommen in Araluen! Ein fantastisch-mittelalterliches Königreich, bedroht von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen, verteidigt von einem jungen Waldläufer und seinen Freunden - Das packende Fantasy-Epos von John Flanagan - Drei Abenteuer jetzt in einem eBook!

Das packende Fantasy-Epos von John Flanagan - Drei Abenteuer in einem Band
Band 1: Die Ruinen von Gorlan
Sein ganzes Leben hat der 15-jährige Will davon geträumt, ein großer Ritter zu werden wie sein Vater, den er nie gekannt hat. Weil er aber zu klein und schmächtig ist, wird er den geheimnisvollen Waldläufern als Lehrling zugeteilt. Statt Schwert und Schlachtpferd erhält er Pfeil und Bogen und ein kleines Pony. Als das Königreich von bösen Kräften und ungeheuerlichen Kreaturen angegriffen wird, muss Will sich bewähren und stellt fest, dass das Leben eines Waldläufers viele Herausforderungen, aber auch besondere Möglichkeiten birgt ...

Band 2: Die brennende Brücke
Eine geheimnisvolle Mission führt den Waldläufer-Lehrling Will in das entlegene Celtica, an die Grenzen des Königreichs Araluen. Aber Celticas Dörfer liegen ausgestorben da und inmitten der Wildnis erhebt sich eine gigantische, neue Brücke, erbaut, um hinterrücks in Araluen einzufallen. Wenn Will nicht handelt, ist das Königreich verloren!

Band 3: Der eiserne Ritter
Der Waldläufer-Lehrling Will und Evanlyn sind in Feindeshand geraten. Skandianer verschleppen sie in ihr Winterquartier. Gefangen in Schnee, Eis und bitterer Kälte scheint eine Flucht nur mit fremder Hilfe möglich. Doch kann Wills Lehrmeister Walt sein Versprechen einlösen und die beiden befreien? In unruhigen Zeiten mag der König auf Walts Dienste nicht verzichten und Walt bleibt nur eine Möglichkeit: Er muss mit dem König brechen und sich auf eigene Faust zu Will und Evanlyn durchschlagen ...

John Flanagan arbeitete als Werbetexter und Drehbuchautor, bevor er das Bücherschreiben zu seinem Hauptberuf machte. Den ersten Band von »Die Chroniken von Araluen« schrieb er, um seinen 12-jährigen Sohn zum Lesen zu animieren. Die Reihe eroberte in Australien in kürzester Zeit die Bestsellerlisten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641246945
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum14.01.2019
SpracheDeutsch
Dateigrösse2950 Kbytes
Artikel-Nr.4018140
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Versuch doch etwas zu essen, Will. Morgen ist schließlich ein wichtiger Tag.«

Jenny, blond, hübsch und fröhlich, deutete auf Wills kaum berührten Teller und lächelte ihren Kameraden aufmunternd an. Will machte einen Versuch, das Lächeln zu erwidern, doch es gelang ihm nicht. Obwohl sein Lieblingsessen vor ihm stand, stocherte er nur darin herum. Heute Abend konnte er vor lauter Anspannung und Aufregung kaum einen Bissen hinunterbringen.

Er wusste wohl, dass morgen ein großer Tag war. Er wusste es nur allzu gut. Morgen war der wichtigste Tag in seinem ganzen Leben, denn morgen war der Tag der Wahl, und da würde entschieden, wie er den Rest seines Lebens verbringen sollte.

»Das sind wohl die Nerven«, sagte George, legte seine Gabel ab und fasste sich ans Revers seiner Jacke. Er war ein dünner, ungelenker und wissbegieriger Junge, fasziniert von Schriften und Gesetzestexten und mit der Neigung, das Für und Wider jeder Frage lang und gründlich zu erörtern - manchmal zu lange. »Furchtbare Sache, diese Nervosität. Die kann dich so lähmen, dass du nicht mehr denken, essen oder reden kannst.«

»Ich bin nicht nervös«, sagte Will schnell, der bemerkt hatte, dass Horace aufblickte und drauf und dran war, eine sarkastische Bemerkung zu machen.

George nickte einige Male und dachte offensichtlich weiter nach. »Andererseits«, fügte er dann hinzu, »ist es erwiesen, dass ein wenig Nervosität die Leistungsfähigkeit sogar verbessern kann. Sie erhöht nämlich deine Wahrnehmungskraft und deine Reaktionsfähigkeit. Also ist die Tatsache, dass du dir Sorgen machst, eigentlich nicht notwendigerweise etwas, worüber man sich Sorgen machen müsste.«

Ein schiefes Lächeln umspielte Wills Mund. George war wie geboren für den Beruf des Advokaten. Es stand so gut wie fest, dass er am nächsten Tag vom Zunftmeister der Schreiber und Rechtsgelehrten gewählt würde. Vielleicht, dachte Will, ist das letztlich mein Problem. Will war der Einzige unter den fünf Mündeln, der Zweifel hinsichtlich der Wahl hatte, die in weniger als zwölf Stunden stattfinden würde.

»Er hat guten Grund, nervös zu sein!«, mischte Horace sich ein. »Welcher Zunftmeister sollte ihn denn schon als Lehrling haben wollen?«

»Ich bin sicher, wir alle sind nervös«, sagte Alyss begütigend. Sie schenkte Will eines ihrer seltenen Lächeln. »Es wäre dumm, nicht nervös zu sein.«

»Tja, ich bin es jedenfalls nicht!«, widersprach Horace und lief dann rot an, als Alyss eine Augenbraue hob und Jenny kicherte.

Typisch Alyss, dachte Will. Er wusste, dass dem hoch gewachsenen, anmutigen Mädchen bereits ein Platz als Schülerin bei Lady Pauline, der Vorsteherin des Diplomatischen Dienstes von Redmont versprochen war. Ihre Behauptung, dass sie wegen des nächsten Tages nervös sei, und ihr Takt, nicht auf Horaces Schnitzer herumzuhacken, zeigte, dass sie bereits sehr gute diplomatische Fähigkeiten besaß.

Jenny würde natürlich sofort der Küche zugeteilt werden, dem Reich von Meister Chubb, Redmonts Küchenchef. Er war ein Mann, der im ganzen Königreich für seine Bankette berühmt war. Jenny liebte Essen und Kochen und war mit ihrem offenen Wesen und der stets guten Laune im geschäftigen Treiben der Burgküche gewiss sehr willkommen.

Horaces Wahl war zweifellos die Heeresschule. Will blickte jetzt auf den Jungen, der ein Mündel war wie er selbst und der gerade hungrig den gebratenen Truthahn, Speck und Kartoffeln von seinem Teller in sich hineinschaufelte. Horace war groß für sein Alter und sehr athletisch. Die Möglichkeit, dass er abgewiesen wurde, gab es praktisch nicht. Horace entsprach genau den Vorstellungen, die Sir Rodney von einem Heeresschüler hatte - er war stark, athletisch und in bester körperlicher Verfassung. Und, ergänzte Will in Gedanken sarkastisch, nicht allzu helle. Die Heeresschule war für Jungen wie Horace, der nicht von adeliger Abstammung war, der einzige Weg, um später als Ritter dem Königreich zu dienen.

Blieb nur noch Will. Was sollte er wählen? Noch wichtiger - wie Horace schon treffend angemerkt hatte -, welcher Zunftmeister würde ihn als Lehrjungen annehmen?

Denn der Wahltag war der Wendepunkt im Leben der Mündel. Sie waren Waisen, die aufgrund der Großherzigkeit von Baron Arald, dem Herrn von Gut Redmont, aufgezogen wurden. Meist waren ihre Eltern im Dienst für den Lehnsherrn gestorben, und der Baron sah es als seine Pflicht an, für die Kinder seiner Untergebenen zu sorgen und es ihnen zu ermöglichen, etwas aus ihrem Leben zu machen.

Der Wahltag bot diese Gelegenheit.

Jedes Jahr konnten Mündel, die fünfzehn Jahre alt wurden, sich darum bewerben, als Lehrlinge bei den Meistern der verschiedenen Zünfte angenommen zu werden. Normalerweise traten Kinder in die Fußstapfen ihrer Eltern. Die Mündel hatten diese Möglichkeit natürlich nicht und so war der Wahltag für sie die Chance, einen Beruf ihrer Wahl zu erlernen.

Jene Mündel, die bei keinem der Zunftmeister unterkamen, wurden bei Bauersleuten im nahe gelegenen Dorf untergebracht. Will wusste, dass dies nicht oft passierte. Der Baron und seine Zunftmeister bemühten sich normalerweise sehr, die Mündel zu vermitteln. Aber hin und wieder kam es dennoch vor, und dieses Schicksal fürchtete Will mehr als alles andere.

Horace fing seinen Blick auf und grinste ihn selbstgefällig an. »Hast du immer noch vor, dich für die Heeresschule zu bewerben, Will?«, fragte er mit vollem Mund. »Dann solltest du lieber was essen. Dafür musst du nämlich noch ein wenig stärker werden.«

Er ließ ein schnaubendes Lachen hören und Will sah ihn böse an. Vor ein paar Wochen hatte Horace mit angehört, wie Will Alyss anvertraute, dass er sehr gerne zur Heeresschule ginge. Seither hatte Horace keine Gelegenheit versäumt, Will darauf hinzuweisen, dass er mit seiner schmalen Statur völlig ungeeignet für den harten Drill der Heeresschule war.

Dass Horace wahrscheinlich sogar Recht hatte, machte die Sache nur noch schlimmer. Im Gegensatz zu dem großen und muskulösen Horace war Will klein und drahtig. Er war gelenkig, schnell und überraschend stark, aber er hatte einfach nicht die Größe, die - wie er wusste - von einem Heeresschüler verlangt wurde. Während der letzten Jahre hatte er immer gehofft, dass der so genannte Wachstumsschub noch vor dem Wahltag käme. Doch dieser Wunsch hatte sich leider nicht erfüllt und jetzt stand genau dieser Tag vor der Tür.

Da Will nichts erwiderte, merkte Horace, dass er mit seiner Bemerkung einen Treffer gelandet hatte. Das war eine Seltenheit in ihrer turbulenten Beziehung. Während der vergangenen Jahre waren er und Will immer wieder aneinander geraten. Horace war der Stärkere von beiden und hatte Will meist besiegt, obwohl Wills Schnelligkeit und Gelenkigkeit ihm hin und wieder ermöglichten, einen Überraschungsstoß anzubringen und rechtzeitig zu entkommen, bevor Horace ihn erwischte.

Doch so oft Horace den Kampf mit Fäusten auch gewann, so selten gelang ihm dies bei einem Streit mit Worten. Wills Geist war so beweglich wie der ganze Kerl, und so schaffte es Will fast immer, das letzte Wort zu haben. Und genau darin lag das Problem. Will musste erst noch lernen, dass es nicht immer gut war, das letzte Wort zu behalten.

Horace beschloss, den momentanen Vorteil auszunutzen.

»Man braucht Muskeln, um bei der Heeresschule angenommen zu werden, Will. Echte Muskeln«, sagte er und schaute sich Beifall heischend am Tisch um. Die anderen Mündel spürten die Spannung zwischen den beiden Jungen und sahen auf ihre Teller.

»Ja, besonders zwischen den Ohren«, erwiderte Will und prompt fing Jenny an zu kichern. Horaces Gesicht wurde knallrot und er machte Anstalten, von seinem Platz aufzustehen. Doch Will war schneller und bereits an der Tür, bevor Horace sich erhoben hatte, und so musste er sich damit zufrieden geben, Will eine Beleidigung nachzurufen.

»So ist es recht! Lauf nur davon, Will Namenlos! Du bist ein Niemand und keiner wird dich als Lehrling haben wollen!«

Draußen im Vorraum hörte Will die höhnische Bemerkung und spürte, wie ihm das Blut in die Wangen stieg. Es war die Schmähung, die er am meisten hasste, auch wenn er versucht hatte Horace das nie merken zu lassen. Er wusste genau, dass dieser das sonst nur als Waffe gegen ihn einsetzen würde.

Die Wahrheit war, dass niemand Wills Nachnamen kannte. Niemand wusste, wer seine Eltern waren. Anders als die anderen Mündel seines Jahrgangs, die vor dem Tod ihrer Eltern auf dem Lehnsgut gelebt hatten und deren Familiengeschichte jeder kannte, war Will als Neugeborenes wie aus dem Nichts aufgetaucht. Er war vor fünfzehn Jahren auf der Burgtreppe, in eine Decke gehüllt und in einem Korb liegend, gefunden worden. Ein Zettel steckte an der Decke, auf dem stand:


Seine Mutter starb im Kindbett.
Sein Vater starb als Held.
Bitte sorgt für ihn. Sein Name ist Will.


In jenem Jahr hatte es nur ein einziges anderes Mündel gegeben. Alyss´ Vater, ein Leutnant der Reiterei, war in der Schlacht von Hackham gefallen, als Morgaraths Armee geschlagen und zurück in die Berge vertrieben worden war. Alyss´ Mutter traf der Verlust so schwer, dass sie einige Wochen nach der Geburt einem Fieber erlag. Und so war neben Alyss noch genug Platz im Waisenhaus für das unbekannte Kind. Baron Arald war ein freundlicher und großzügiger Mann und hatte Will als Mündel von Burg Redmont anerkannt. Natürlich nahm man allgemein an, dass Wills Vater im Krieg gegen Morgarath gestorben war, und da Baron Arald in diesem Krieg eine führende Rolle übernommen hatte, war es eine Frage der Ehre, das Opfer des unbekannten Vaters auf diese Weise zu ehren.

So war Will ein...

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Autor

John Flanagan arbeitete als Werbetexter und Drehbuchautor, bevor er das Bücherschreiben zu seinem Hauptberuf machte. Den ersten Band von »Die Chroniken von Araluen« schrieb er, um seinen 12-jährigen Sohn zum Lesen zu animieren. Die Reihe eroberte in Australien in kürzester Zeit die Bestsellerlisten.