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Lotus House

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Ullstein Taschenbuchvlg.erschienen am02.05.2019Auflage
Die prickelnde Lotus House-Serie: Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens! Die Yoga-Lehrerin Genevieve Harper findet nach dem tragischen Unfall ihrer Eltern Halt und Kraft im Lotus House. Als der attraktive Baseballspieler Trent Fox auftaucht und Privatstunden bucht, ist ihr zunächst alles andere als nach einem heißen Abenteuer. Doch sie ahnt nicht, dass Trent ihr zeigen wird, wie sinnlich die Kunst des Yogas sein kann ... 'Lustvolles Erwachen' ist erst der Auftakt der prickelnden Lotus-House-Serie; jeder einzelne Band verbindet den großen Trend Yoga mit heißer Erotik. Millionen deutscher Audrey-Carlan-Fans werden begeistert sein!

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie prickelnde Lotus House-Serie: Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens! Die Yoga-Lehrerin Genevieve Harper findet nach dem tragischen Unfall ihrer Eltern Halt und Kraft im Lotus House. Als der attraktive Baseballspieler Trent Fox auftaucht und Privatstunden bucht, ist ihr zunächst alles andere als nach einem heißen Abenteuer. Doch sie ahnt nicht, dass Trent ihr zeigen wird, wie sinnlich die Kunst des Yogas sein kann ... 'Lustvolles Erwachen' ist erst der Auftakt der prickelnden Lotus-House-Serie; jeder einzelne Band verbindet den großen Trend Yoga mit heißer Erotik. Millionen deutscher Audrey-Carlan-Fans werden begeistert sein!

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783843720656
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum02.05.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3122 Kbytes
Artikel-Nr.4026834
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Der Lotus oder »Die vollkommene Stellung«
(Sanskrit: Siddhasana)


Damit du dich im Lotussitz auch entspannen kannst, setzt du dich am besten auf deine Yogamatte, überkreuzt die Beine und verankerst beide Sitzbeinhöcker gut im Boden. Den Rücken hältst du gerade, den Kopf auch. Und die Hände legst du auf die Knie, sodass sich Daumen und Zeigefinger berühren. Dies ist eine besonders beruhigend wirkende Yoga-Grundstellung, die es dir erlaubt, dich ganz auf deinen Körper, deinen Geist, die Umgebung zu konzentrieren.

TRENT

»Wach auf, du elender Mistkerl!«

Ein Knurrlaut, gefolgt von einem scharfen Schmerz in meinem Bein, ließ mich ins viel zu grelle Licht blinzeln. Mein Mund fühlte sich an, als wäre ein Häufchen Wollmäuse hineingekrochen und hätte Wurzeln geschlagen. Durstig schmatzte ich mit den Lippen, blinzelte ein paarmal und griff mir oben an mein gesundes Bein, um mich irgendwie per Hebelwirkung in eine aufrechte Position zu stemmen. Ein Stressknoten, der sich in meinem Nacken eingenistet hatte, protestierte sofort, als ich mich sitzend lagerte.

»Ross?« Kopfschüttelnd betrachtete ich die grauhaarige, tickende Zeitbombe vor mir, die aussah wie mein Agent. Seine große Silhouette verdeckte einen Teil des Tageslichts, das durch die Fenster hinter ihm hereinströmte - Fenster, die ich fest verschlossen hatte aus Angst vor diesem Moment, in dem ich sie öffnen musste, um zu einem weiteren Schmerzenstag voller Physiotherapie und noch mehr verdammter Physiotherapie aufzuwachen. »Was machst du hier?«, fragte ich durch die pelzigen Freunde in meinem Mund hindurch. Ich schnappte mir die erstbeste Flasche, die ich in die Finger kriegen konnte, eine Gatorade Orange, setzte sie an, kippte gierig etwas davon in mich hinein - und spuckte es fast in derselben Sekunde in hohem Bogen wieder aus, in der das Gebräu meine Zunge berührte und ich den Geschmack widerlich fand. Ich spähte ins Flascheninnere und würgte. Beim Anblick der darin umherschwimmenden schwarzen Flöckchen drehte sich mir unangenehm der Magen um, samt den darin verbliebenen Unmengen Alk der letzten Nacht.

Essen. Ja, so was brauchte ich jetzt. Irgend so ein vor Fett triefendes Zeug sollte ich mir reinhauen, um mein nächtliches Gelage aufzusaugen. Suchend tastete ich auf dem Couchtisch nach dem Stapel Speisekarten vom Lieferservice.

Ross fegte meine Hand beiseite, so wie alles andere auf dem Tisch, einschließlich des Orangendrinks, den ich anscheinend letzte Nacht dazu benutzt hatte, meine Zigarrenasche hineinzuschnipsen. Tja, daran hätte ich mich besser erinnern sollen, bevor ich mir den kräftigen Schluck reingezischt hatte.

»So läuft das also, hm? Sechs Wochen Reha, und was ist dabei rausgekommen?« Er schlug sich auf die Schenkel und schaute sich um. »Du lebst im Dreck. Du trinkst? Du rauchst?«

»Nur Zigarren, Ross.«

Er nahm sein Basecap ab, strich sich das Haar glatt nach hinten und setzte das Cap wieder auf. Kein gutes Zeichen. Er war mehr als frustriert und kurz davor auszurasten. Nach fünf Jahren bei den Stockton Ports wusste ich, wann mein Agent durchdrehte.

»Fox, du bist der beste Schlagmann im Team. Menschenskind, du gehörst zu den drei besten Battern in der American und in der National Baseball League. Du wurdest verletzt, ja. Schöne Scheiße! Aber hey, jetzt krieg dich wieder ein, und konzentrier dich aufs Spiel.« Ross marschierte auf und ab.

Ich setzte mich gerade hin. Uh. Gerades Sitzen war keine gute Idee. Mein Kopf dröhnte und fühlte sich an wie ein Schlagholz, das beim Aufprall des Baseballs in zwei Teile zerbarst. Ich fasste mir an die Schläfen und massierte sie, während ich, mit schmerzendem Oberschenkel, mein Bein neu ausrichtete, um es auf den Tisch hochlagern zu können.

»Warst du überhaupt schon mal bei der Physio?«

Hinterlistiger Mistkerl. Ich biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. »Klar war ich da, Ross. Dreimal die Woche. Und die anderen drei Tage war ich im Gym und hab mit Clay Gewichte gestemmt.«

Er riss die Augen weit auf. »Sollst du denn Gewichtheben machen?«

Achselzuckend starrte ich aus dem Fenster. »Ich nutze auch das Laufband.« Sogar mir fiel auf, wie kindisch und bockig ich klang. Ross schaffte es, dass ich mich wieder genau wie der kleine Anfänger von damals fühlte, der nur darauf hinfieberte, endlich zu den Großen zu gehören.

Spöttisch fragte er: »Und was ist mit Krafttraining, Beweglichkeit und Dehnen? Mit wem arbeitest du daran? Im letzten Befund, den ich von deinem Sportarzt erhalten habe, wurde dir empfohlen, täglich eine Yogastunde zu nehmen.« Er setzte sich auf den Stuhl gegenüber von der Couch, auf der ich mir ein Bett gebaut hatte.

Wieder nahm Ross sein Cap ab. Diesmal hielt er es locker zwischen den Knien. Als er ruhiger wurde, fiel eine solche Last von mir ab, dass ich die ganze Anspannung förmlich aus allen Poren ausschwitzte. Nicht mal mein Vater besaß die Macht, mich emotional so zu kontrollieren, wie Ross es tat. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass er beim Militär gedient hatte. Allein wie er alle seine Athleten immer wieder auf die Reihe bekam, bewies doch, wie sehr er da hinterher war. Spieleragenten mussten keine Hausbesuche machen, um ihre Schützlinge zu checken, selbst wenn hinter dem polternden und rauen Auftreten ein richtig weicher Kern steckte. Nur ich war nicht wieder auf die Reihe gekommen, war seit sechs Wochen nicht mehr einsatzbereit für meine Mannschaft - seit dem Tag, an dem ich in diese Höllenscheiße geraten war.

Die Menge johlte. Auf der Home Plate zu stehen, auf den Wurf des Pitchers zu warten war wie eine Offenbarung. Jedes. Verdammte. Mal. Schauer liefen mir über den Rücken, und meine Nackenhaare stellten sich auf, als würde mir der Allmächtige selbst über die Schulter schauen und aufs Spiel warten. Der Pitcher holte mit dem Arm nach hinten aus, und alles wurde totenstill. Die Menge, der Stadionsprecher, meine Mannschaft, alle blieben stehen. Es gab nur noch mich und den Ball. Ich schwöre, ich konnte sehen, wie der Pitcher die Finger so fest um den Ball schloss, dass die Knöchel weiß hervortraten ... und dann ging es ab nach vorn, im Schnellzugtempo. Der Ball schoss durch die Luft wie eine Rakete, flatterte nur ganz leicht, als er auf einmal kurz vor der Landung etwas aus der Flugbahn driftete und sich im Bogen senkte. Direkt Richtung Zentrum der Schlagzone. Damit hatte ich nicht gerechnet. Normalerweise vermied es ein Werfer tunlichst, seinen Pitch für mich im Zentrum zu platzieren. Aus gutem Grund. Dort traf ich ihn optimal. Sozusagen mit meiner Schokoladenseite.

Ich nahm beide Hände zurück, und ein leichtes Zwicken zwischen den Schulterblättern sagte mir, dass ich perfekt positioniert war. Der Ball kam näher und erreichte allmählich die Strike-Zone. Die Füße fest am Boden, drehte ich den Oberkörper nach hinten, mobilisierte alle Kräfte, die ich besaß, und drosch den Ball weg. Der krachende Aufprall des Balls auf das massive eichene Schlagholz hallte weithin. Sofort bekam der Ball eine andere Richtung und flog hoch in die Luft. Für eine halbe Sekunde sah ich ihm hinterher, wie er davonflog, und Stolz durchflutete mich, gab mir ganz viel Power und Energie. Dann ließ ich den Schläger sinken, drehte mich auf dem hinteren Fuß um die eigene Achse und stürmte ruckartig vorwärts.

Und da begann die ganze Höllenscheiße. Plötzlich spürte ich einen scharfen Schmerz in der Kniesehne, als würde jemand mit einem Messer hineinstechen. Ich fasste mir an den lädierten Muskel, lief ein paar Schritte Richtung First Base und sackte dann zu Boden. Sackte. Zu -Boden. Ich fiel auf die rote Lehmerde, und meine Spielermontur war so dreckig wie bei einem besiegten Krieger, der aufs Schlachtfeld gefallen war.

Das einzig Positive daran war, dass ich einen Home Run erzielt hatte. Auch wenn mir der Oberschenkel über dem Knie weggesackt war, als wäre ein kaputtes Gummiband drin: Dank dieses einen Schlags konnten die Jungs auf der zweiten und dritten Base die Home Plate erreichen, und die San Francisco Stingers fuhren als Verlierer nach Hause. Ich wurde im Krankenwagen abtransportiert und landete mit einer Kniesehnenruptur im OP.

»Komm zu dir, Junge!« Ross packte mich an den Schultern und schüttelte mich kräftig. Er stand auf und durchforstete den Haufen Pillen und die Schnapsflaschen auf dem Beistelltisch neben der Couch. »Das machst du also die ganze Zeit.« Angewidert verzog er den Mund. »Wundert mich, dass dir jetzt nicht auch noch ein Groupie das Bett hier wärmt.«

Im Sitzen, wobei ich effektiv eigentlich nur die Couch am Schwanken hinderte, dachte ich noch mal über den letzten Abend nach. Und ich überlegte: Hey, da war doch eine Braut? Wo war die überhaupt? Tiffany, Kristy, Stephanie ... Wie hieß sie noch gleich? Die hatte mir eine ganze Weile den Schwanz geritten, aber von dem Danach wusste ich nichts mehr. Da hatte ich einen Blackout. Ich schnaubte. Vielleicht war sie gegangen, als ich nicht mehr in der Lage gewesen war, sie von mir runterzubekommen. Normalerweise war ich stolz darauf, ein großer Lover zu sein, aber gestern Abend...
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Autor

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien "Calendar Girl", "Trinity" und "Dream Maker" stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.