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Lotus House - Sinnliches Verlangen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Ullstein Taschenbuchvlg.erschienen am02.07.2019Auflage
Die prickelnde Lotus House-Serie: Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens! Als die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado an einem neuartigen Kurs teilnehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass der selbstbewusste und attraktive Neuling Atlas Powers ihr mehr beibringen wird, als nur eine sehr kontroverse und erotische Art des Yoga. Zwischen den beiden entbrennt eine göttliche Lust, die alles um sie herum in Brand setzt. Eine Lust, der sie nicht widerstehen können ...

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie prickelnde Lotus House-Serie: Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens! Als die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado an einem neuartigen Kurs teilnehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass der selbstbewusste und attraktive Neuling Atlas Powers ihr mehr beibringen wird, als nur eine sehr kontroverse und erotische Art des Yoga. Zwischen den beiden entbrennt eine göttliche Lust, die alles um sie herum in Brand setzt. Eine Lust, der sie nicht widerstehen können ...

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783843720670
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum02.07.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3043 Kbytes
Artikel-Nr.4026836
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Solarplexus-Chakra


Der offizielle Sanskritname für das dritte Chakra oder das Solarplexus-Chakra ist Manipura. Es sitzt in der oberen Bauchhöhle. Durch die Stärkung unserer Körperenergie-Balance wird das dritte Chakra zum Zentrum unserer Vitalität und Gesundheit.

Mila

»Mila, oh Gott, das ist ja unglaublich!«, keuchte Moe und hielt sich eine zarte Hand vor die vollen Lippen. »Lily wird begeistert sein! Danke, das ist so toll, dass du das machst!«

Ich verdrehte die Augen. »Moe, hör auf. Du bist meine beste Freundin, und Lily ist praktisch meine Nichte. Natürlich malt Tante Mimi ihr ein schönes Wandbild. Wer denn sonst?« Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an, um klarzumachen, dass ich es ernst meinte.

Moe, kurz für »Monet«, war chinesisch-amerikanischer Abstammung und wahnsinnig hübsch. Die Frau war das genaue Ebenbild von Lucy Liu. Sie hatte lange schwarze Haare, die ihr kaskadenartig über den Rücken fielen und kurz über ihrem Hintern den oberen Rand ihrer weißen Caprihose streiften. Sie saß im Schneidersitz auf dem Boden und betrachtete mein Werk.

Ein paar mehr Blätter in der oberen rechten Ecke und noch ein paar Striche an der Brücke, und der verwunschene Fantasiegarten, der die gesamte Wand des Zimmers meiner dreijährigen Quasi-Nichte bedeckte, wäre fertig. Seit Moes hässlicher Scheidung hatte ich sehr viel mehr Zeit bei ihr verbracht, als eigentlich gut war, aber wenn meine beste Freundin mich brauchte, dann war ich zur Stelle. Außerdem würde sie für mich genauso alles tun. Ich hatte jahrelang meine Fähigkeit perfektioniert, alles selbst zu erledigen. Solange ich weiterhin zehn Vinyasa-Flow-Stunden die Woche unterrichtete, verdiente ich mit meiner Arbeit im Village Yoga Center im Grunde genommen auch genug Geld. Doch nachdem sie jetzt einen neuen Lehrer angestellt hatten, der wohl eine »neue Sichtweise« mitbrachte, gab mir das etwas zu denken.

Sollte ich vielleicht auch an anderen Orten unterrichten? Vielleicht mein eigenes Studio eröffnen?

Oder widersprach das den Zielen, die ich mir für meine Kunst gesetzt hatte?

Seufzend betrachtete ich Lilys Wand. Ich wusste, dass ich eine gute Künstlerin war. Sogar besser als die meisten. Talent war es nicht, was mir fehlte. Sondern Zeit. Zusätzlich zur Arbeit im Yogastudio unterrichtete ich an den Wochenenden einen Brunch-Malkurs, den ich nach meiner besten Freundin »Monet & Mimosen« genannt hatte. Sie fand es clever. Der Nebenjob brachte eindeutig das Extrageld ein, mit dem ich die Malutensilien und meine Stromrechnung bezahlte.

»Was hat eigentlich die La Luz Gallery in Oakland gesagt? Machen sie jetzt eine Ausstellung mit dir?«, fragte Moe, den Blick immer noch auf das Wandbild gerichtet.

Ich atmete langsam ein und zupfte an den Teppichfransen. »Meine Arbeit gefällt ihnen. Sehr sogar.«

Sie warf ihre Haare über die Schulter und sah mich an. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn ihre schwarzen Augen so funkelten, als wüsste sie ganz genau, was ich sagen wollte, noch bevor ich es aussprach. Moe war schon immer sehr intuitiv gewesen. Besonders wenn es um mich ging.

Ich schnalzte mit der Zunge und tippte mit dem Pinsel auf meine Lippen. Der beißende Geruch von Farbe kitzelte die empfindliche Haut in meiner Nase. Ich nieste. »Du weißt, was sie gesagt haben, Moe. Wir hatten dieses Gespräch schon öfter.«

Sie wandte ihren Blick ab. Die Geste reichte. Ich presste die Lippen zusammen und dachte an all die Gründe, warum ich dieses Gespräch nicht weiter fortführen sollte.

»Mila. Du musst dir für deine Kunst mehr Zeit nehmen.«

Stöhnend ließ ich mich zurück auf den flauschigen Teppich fallen. »Sie haben gesagt, ich hab nicht genug Bilder für eine Ausstellung. Ich brauche mindestens fünfundzwanzig, es sei denn, ich würde die Ausstellung mit drei anderen zusammen machen wollen. Mit zehn Werken pro Nase.«

Sie schürzte die Lippen. »Na ja, das wäre doch eine Option. Ich meine, wenn du Geld verdienen willst, musst du ein paar Bilder verkaufen. Auch wenn ich weiß, dass das nicht das ist, wovon du träumst.«

Das Gewicht von meinem »Traum« lastete wie ein Amboss auf meiner Brust und stach mir die Rippen ins Herz. Wenn ich mich genug konzentrierte, konnte ich mir sogar das leise Knacken jedes einzelnen Knochens vorstellen, während mein Traum mich von außen nach innen zerstörte.

»Nein, ist es nicht. Andererseits, wer sagt denn, dass man alles auf einmal haben muss? Vielleicht muss man sich Träume auch Stück für Stück erarbeiten. Wie eine Leiter hochklettern. Man kann nicht einfach nach oben springen. Man muss sich schon anstrengen. Stimmt´s?«

Moe legte sich neben mich auf den Teppich und stützte ihren Kopf auf einer Hand ab. »Wie lange kennen wir uns schon, Mila?«

Ich verdrehte die Augen. »Äh, seit der Highschool. Ich war in der Neunten, du in der Zwölften.«

»Also beinah zehn Jahre«, fasste sie zusammen.

Ich lächelte. Moe, die Therapeutin, war immer so genau. Ich hatte den Verdacht, sie würde noch anfangen, mich wie ihre Patienten einer Psychoanalyse zu unterziehen. Eine Frau zur besten Freundin zu haben, die jede Facette deines Gehirns analysieren konnte, war nicht immer ideal. Normalerweise beschränkte sie das Auseinandernehmen meines Gehirns auf ein Minimum. Heute schien allerdings keiner dieser Tage zu sein. »Moe ...«, warnte ich sie.

Sie wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht rum. »Nein, nein. Lass mich ausreden.«

»Okay, schieß los, Dr. Holland. Lass dein Psychogelaber raus. Mach mich fertig! Gib alles!« Ich legte den Kopf schräg.

Moe grinste. Oje, da konnte ich mich ja auf was gefasst machen.

»Für mich sieht das so aus, als hättest du in letzter Zeit versucht, dich mit lauter Sachen zu beschäftigen, die dich möglichst davon abhalten sollten, neue Bilder zu schaffen.«

»Im Ernst?«, fragte ich spöttisch. »Das ist dein Eindruck? Moe, du weißt, dass ich arbeiten muss. Ich habe ein Maul zu stopfen. Meins! Und Rechnungen zu bezahlen. Und dann sind da noch diese ganzen verdammten Abbuchungen jeden Monat.«

Sie seufzte tief. »Du machst mich noch wahnsinnig. Ich habe dich oft genug gefragt, ob du nicht hier einziehen willst. Seit Kyle weg ist ...« Moe verzog das Gesicht und schluckte, bevor sie weitersprach. »Na ja, hier sind doch nur Lily und ich. Du weißt, wie sehr Lily sich freuen würde, wenn Tante Mimi öfter hier wäre. Und die Dreifach-Garage wäre ein ideales Atelier.«

Ich murmelte: »Moe, ich bin nicht dein Wohltätigkeitsprojekt.«

Sie sprang auf, als hätte eine Schlange sie in den Hintern gebissen. »Natürlich nicht! Aber du hast die letzten drei Wochenenden deine Freizeit damit verbracht, ein Wandgemälde für Lily zu malen. Ich würde dir gern etwas zurückgeben.«

Ich schnaubte vor Lachen. »Ja, genau. Du kannst mich dafür gern zum Essen und ins Kino einladen, Moe, aber ein Wandgemälde gibt mir nicht das Recht, mietfrei bei dir zu wohnen!«

Ihre Lippen waren nur noch eine dünne weiße Linie. Oje, sie war sauer auf mich. Das passierte mir gerne mal, dass ich die Leute verstimmte. Moe allerdings würde es mit ihrer respekt- und taktvollen Art wegstecken. Ihre Freundlichkeit war angeboren, es war ein Wesenszug, den man nicht erlernen konnte. Moe war einfach gut, durch und durch. Wahrscheinlich liebte ich sie deshalb so sehr. Sie war in vielen Eigenschaften so ganz anders als ich. Und sie gab mir ein Ziel, auf das ich hinarbeiten konnte. Nicht, dass ich so nicht schon genug gehabt hätte.

»Wie auch immer, ich fände es toll, wenn du hier wohnen würdest. Das Haus ist groß genug für eine sechsköpfige Familie. Kyle und ich wollten möglichst viele Kinder, aber dann, na ja, den Rest kennst du.«

»Ja, stimmt. Da fällt mir wieder ein ... Wo ist noch mal die Axt? Draußen im Schuppen? Ich muss noch etwas Holz hacken.«

Moe packte mich am Arm. »Ich weiß, du hasst ihn. Ich auch, aber Gewalt ist keine Lösung.«

»Wirklich? Mit ein bisschen Gewalt würde ich mich gerade viel besser fühlen.« Ich grinste sie an.

Moe lachte. »Denk einfach noch mal drüber nach, ob du nicht doch bei uns einziehen magst, ja? Ich würde dich auch Miete zahlen lassen. Sagen wir ... zweihundert Dollar.«

Ich schüttelte den Kopf. »Ein Zimmer plus Nebenkosten und Atelier sind sehr viel mehr wert als zweihundert.«

Sie verengte die Augen zu wütenden Schlitzen. Moe hasste es, über Geld zu reden. Nachdem ihr Mann sie auf unverzeihliche Weise beschissen hatte, hatte er noch die Dreistigkeit besessen, bei der Richterin Unterhalt einzufordern. Was eine rundum schlechte Idee war. Moe war mit mehr als der Hälfte der Menschen am Gericht befreundet.

Moe führte nämlich nicht nur eine sehr erfolgreiche Privatpraxis für Psychotherapie, sondern arbeitete auch als Gerichtsmediatorin. Die Richterinnen und die meisten Anwälte liebten sie und hätten niemals zugelassen, dass sie von ihrem Ex dermaßen verarscht wird. Abgesehen von...
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Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien "Calendar Girl", "Trinity" und "Dream Maker" stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.