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Verführt zur Liebe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am19.11.2018
Herrliche Sinnlichkeit und ein Plot, der vor Gefahr sprüht!
Simon Frederick Cynster führt ein fast perfektes Leben. Er ist reich, angesehen und hat ein Erscheinungsbild, das alle Frauen verzückt. Nur eines fehlt ihm zum Glücklichsein: die große Liebe! Als er der schwarzhaarigen Portia Ashford begegnet, ist er wie vom Blitz getroffen. Und ein unerwartet heißer Kuss entfesselt eine flammende Leidenschaft in ihnen. Doch dann geschieht ein Mord - und Portia soll das nächste Opfer sein! Wird Simon die Frau seiner Träume beschützen können?

Die gesamte Cynster-Reihe auf einen Blick
Band 1: In den Armen des Eroberers
Band 2: Der Liebesschwur
Band 3: Gezähmt von sanfter Hand
Band 4: In den Fesseln der Liebe
Band 5: Ein unmoralischer Handel
Band 6: Nur in deinen Armen
Band 7: Nur mit deinen Küssen
Band 8: Küsse im Mondschein
Band 9: Küsse im Morgenlicht
Band 10: Verführt zur Liebe
Band 11: Was dein Herz dir sagt
Band 12: Hauch der Verführung
Band 13: Eine Nacht wie Samt und Seide
Band 14: Sturm der Verführung
Band 15: Stolz und Verführung

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
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Produkt

KlappentextHerrliche Sinnlichkeit und ein Plot, der vor Gefahr sprüht!
Simon Frederick Cynster führt ein fast perfektes Leben. Er ist reich, angesehen und hat ein Erscheinungsbild, das alle Frauen verzückt. Nur eines fehlt ihm zum Glücklichsein: die große Liebe! Als er der schwarzhaarigen Portia Ashford begegnet, ist er wie vom Blitz getroffen. Und ein unerwartet heißer Kuss entfesselt eine flammende Leidenschaft in ihnen. Doch dann geschieht ein Mord - und Portia soll das nächste Opfer sein! Wird Simon die Frau seiner Träume beschützen können?

Die gesamte Cynster-Reihe auf einen Blick
Band 1: In den Armen des Eroberers
Band 2: Der Liebesschwur
Band 3: Gezähmt von sanfter Hand
Band 4: In den Fesseln der Liebe
Band 5: Ein unmoralischer Handel
Band 6: Nur in deinen Armen
Band 7: Nur mit deinen Küssen
Band 8: Küsse im Mondschein
Band 9: Küsse im Morgenlicht
Band 10: Verführt zur Liebe
Band 11: Was dein Herz dir sagt
Band 12: Hauch der Verführung
Band 13: Eine Nacht wie Samt und Seide
Band 14: Sturm der Verführung
Band 15: Stolz und Verführung

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641236526
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum19.11.2018
Reihen-Nr.10
SpracheDeutsch
Dateigrösse1733 Kbytes
Artikel-Nr.4037507
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

Ende Juli 1835,

nahe Glossup Hall bei Ashmore in der Grafschaft Dorset

»Teufel noch mal!« Simon Cynster zügelte seine Braunen und blickte mit zusammengekniffenen Augen zu dem Abhang hoch über dem Dorf Ashmore. Das eigentliche Dorf lag schon hinter ihm, er war auf dem Weg nach Glossup Hall, eine Meile weiter auf der üppig mit Grün gesäumten Landstraße.

Hinter den letzten Häusern des Dorfes erhob sich das Land steil nach oben; eine Frau folgte dem Weg, der sich über die Böschung schlängelte, auf die Anhöhe, die, wie Simon wusste, das Ergebnis altertümlicher Erdarbeiten war. Die Aussicht von dort oben reichte bis zum Solent und an klaren Tagen sogar noch weiter bis zur Isle of Wight.

Es war gewiss keine Überraschung, jemanden dort hinaufgehen zu sehen.

»Und auch keine Überraschung, dass sie niemanden bei sich hat.« Mit wachsender Verärgerung verfolgte er die dunkelhaarige, gertenschlanke und anmutige Gestalt, die den Anstieg mühelos bewältigte, ohne dabei das Tempo merklich zu drosseln, eine langbeinige Frau, die unausweichlich die Aufmerksamkeit eines jeden Mannes erregte, der Blut in seinen Adern hatte und kein Wasser. Er hatte sie sofort erkannt - Portia Ashford, die Schwägerin seiner Schwester Amelia.

Portia musste ebenfalls an der Landpartie auf Glossup Hall teilnehmen; es war der einzige bedeutende Landsitz in der Entfernung eines Spazierganges.

Das Gefühl, zum Handeln verpflichtet zu sein, keimte auf und wuchs.

»Verflucht!« Er hatte den Bitten seines langjährigen Freundes James Glossup nachgegeben und eingewilligt, auf seinem Weg nach Somerset einen längeren Halt einzulegen und James in den Prüfungen der Hausgesellschaft zur Seite zu stehen. Aber wenn Portia auch da wäre, lägen genug Prüfungen für ihn selbst bereit.

Sie erreichte die Kuppe der Anhöhe und blieb stehen, hob eine schlanke Hand, um ihr rabenschwarzes Haar aus dem Gesicht zu halten, hielt ihr Gesicht in den Wind und starrte in die Ferne. Dann ließ sie ihre Hand sinken und schritt anmutig weiter, folgte dem Weg zum Aussichtspunkt, langsam verschwand sie hinter der Kuppe, bis er sie nicht mehr sehen konnte.

Sie geht mich nichts an.

Der Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Der Himmel wusste, sie hatte ihm das oft genug vorgehalten, in verschiedenen Formulierungen, die meisten davon wesentlich ausdrucksstärker und weniger höflich. Portia war weder seine Schwester noch seine Cousine; genau genommen waren sie überhaupt nicht blutsverwandt.

Mit energisch vorgeschobenem Kinn schaute er auf seine Pferde, hob die Zügel ...

Und fluchte still.

»Wilks! Wach auf, Mann!« Simon warf die Zügel dem Burschen hinter sich zu, der bis dahin vor sich hingedöst hatte. Er zog die Bremse an und stieg aus auf die Straße. »Halt sie einfach nur, ich bin gleich wieder da.«

Er steckte die Hände in die Taschen seines Rockes und ging zu dem schmalen Pfad, der nach oben führte und schließlich auf den Weg vom Schloss hierher traf, dem Portia gefolgt war.

Er handelte sich nur Schwierigkeiten ein - ein heftiger Wortwechsel war das Mindeste, was ihn erwartete -, dennoch, sie schutzlos jedem Schurken, der des Weges kam, zu überlassen, war ihm einfach nicht möglich. Wenn er weitergefahren wäre, hätte er keine Sekunde Ruhe gehabt, nicht bis sie heil und unversehrt wieder in Glossup Hall erschienen wäre.

Berücksichtigte man ihre Vorliebe für weite Spaziergänge, konnten bis dahin Stunden vergehen.

Seine Sorge um sie würde ihm nicht gedankt werden. Wenn er überlebte, ohne dass auf seinem Selbstbewusstsein ein Dutzend Mal herumgetrampelt wurde, konnte er sich glücklich schätzen. Portia hatte eine rasiermesserscharfe Zunge - ohne kleinere Schnitte würde er nicht davonkommen. Er wusste genau, wie sie sich verhalten würde, wenn er sie einholte. Genauso wie in den letzten zehn Jahren, seit er begriffen hatte, dass sie keine Ahnung hatte, was für eine Versuchung sie darstellte - und dass sie deshalb ständigen Schutz in den Situationen brauchte, in die sie ahnungslos hineinsegelte.

Solange sie außerhalb seines Gesichtsfeldes, außerhalb seines Orbits blieb, war er nicht für sie verantwortlich; wenn sie aber darin auftauchte und ohne Schutz war, fühlte er sich verpflichtet, ein Auge auf sie zu haben, dafür zu sorgen, dass ihr nichts zustieß. Er hätte es besser wissen müssen, als zu versuchen, den Drang zu bekämpfen.

Von allen Frauen, die er kannte, war sie fraglos die schwierigste, nicht zuletzt, weil sie ebenso fraglos die intelligenteste war. Trotzdem war er jetzt hier und stieg ihr nach, obwohl er genau wusste, wie er empfangen werden würde; er war sich nicht sicher, was das über seine eigene Intelligenz verriet.

Frauen! Er hatte die ganze Fahrt nach Westen über sie nachgedacht. Seine Großtante Clara war vor Kurzem gestorben und hatte ihm ihr Haus in Somerset hinterlassen. Das Erbe war wie ein Katalysator gewesen, hatte ihn gezwungen, sein Leben kritisch zu betrachten, die Richtung zu überdenken, die er eingeschlagen hatte. Doch die Unbeständigkeit seines Daseins hatte grundlegend andere Ursachen; er hatte schließlich erkannt, was es war, das dem Leben seiner älteren Cousins und der Ehemänner seiner Schwestern Sinn gab.

Den Sinn, der ihm fehlte.

Familie - ihre eigene kleine Familie, ihre Kinder - ihre eigene Ehefrau. Solche Dinge waren ihm nie zuvor wichtig erschienen; jetzt ragten sie mit einem Mal vor ihm auf, unverzichtbar für sein Leben, für seine Zufriedenheit mit dem Schicksal.

Als Abkömmling einer reichen, vornehmen Familie hatte er es in seinem Leben immer gut gehabt, aber was wog schon bloße materielle Zufriedenheit dagegen, dass er nichts wirklich erreicht hatte? Dass er in dieser Beziehung nichts vorzuweisen hatte, nagte innerlich an ihm. Es war nicht seine Fähigkeit, etwas zu erreichen, die in Frage gestellt wurde - nicht in seinen Gedanken oder, das mochte er wetten, in denen anderer -, sondern das Ziel, der Wunsch, der Grund selbst. Diese drei fehlten ihm.

Für jemanden wie ihn war das aber unverzichtbar im Leben.

Großtante Claras Erbe war der letzte Anstoß gewesen. Was sollte er mit einem weitläufigen Landsitz anfangen, wenn nicht darin wohnen? Er musste sich eine Frau suchen und die Familie gründen, die er brauchte, um seinem Dasein eine Richtung zu geben, Sinn zu verleihen.

Er hatte die Einsicht fast niedergeschlagen zur Kenntnis genommen. In den vergangenen zehn Jahren war sein Leben glatt gelaufen, wohl geordnet, und Frauen waren nur in zwei Bereichen darin vorgekommen - und beide hatte er völlig unter Kontrolle. Mit der Erfahrung zahlloser diskreter Affären war er früher ein Meister im Verführen, Genießen und schließlich Beenden diverser Verhältnisse mit den erfahrenen Damen der guten Gesellschaft gewesen, mit denen er sich gewöhnlich einließ. Daneben waren die einzigen Frauen, mit denen er zu tun hatte, die seiner Familie. Zugegeben, innerhalb der Familie hatten sie das Sagen, aber das war schon immer so gewesen, daher hatte er sich nie daran gestoßen oder genötigt gefühlt, sich dagegen aufzulehnen - man nahm es einfach als gegeben hin.

Mit seiner aktiven Beteiligung an den Cynster-Finanzgeschäften und den Zerstreuungen der vornehmen Gesellschaft, seinen Eroberungen und den Familientreffen als Würze des Ganzen war sein Leben angenehm ausgefüllt gewesen. Er hatte nie das Bedürfnis verspürt, sich auf den Gesellschaften länger aufzuhalten, die von heiratswilligen jungen Damen frequentiert wurden.

Was ihn nun in der wenig beneidenswerten Lage zurückließ, sich eine Ehefrau zu wünschen, aber nicht zu wissen, wie er eine finden sollte - wenn er nicht wollte, dass überall sämtliche Alarmglocken zu schrillen begannen. Wenn er dumm genug war, plötzlich Bälle und Gesellschaften zu besuchen, würden die liebevollen Mamas sofort merken, dass er auf Brautschau war - und die Belagerung beginnen.

In seiner Generation war er der letzte unverheiratete Mann der Familie Cynster.

Er erreichte die Kuppe des äußersten Erdwalles und blieb stehen. Das Land fiel flach ab, der Weg wand sich zu seiner Linken weiter und führte nach etwa fünfzig Metern zu einer rechteckigen überdachten Aussichtsplattform.

Die Aussicht war atemberaubend. Sonnenschein glitzerte in der Ferne auf der See; die Umrisse der Isle of Wight waren in dem weichen Sommerdunst unscharf zu erkennen.

Er hatte die Aussicht schon früher genossen. Er schaute zur Plattform und der Frau dort. Sie stand am Geländer und blickte auf das ferne Meer. Aus ihrer Körperhaltung und ihrem reglosen Verharren schloss er, dass sie ihn nicht bemerkt hatte.

Mit zusammengepressten Lippen ging er weiter. Er würde ihr keinen Grund nennen müssen, warum er sich zu ihr gesellte. In den letzten zehn Jahren hatte er sie mit demselben beharrlichen Beschützerinstinkt behandelt, den er allen weiblichen Familienmitgliedern angedeihen ließ; zweifellos war es ihre wenn auch lose Verwandtschaft - sie war die Schwester seines Schwagers Luc -, die ihn dazu veranlasste.

Für ihn war Portia Ashford ein Familienmitglied, das er beschützen musste. So weit war die Sache unstrittig.

Welche qualvolle Logik hatte die Götter zu dem Gesetz veranlasst, dass eine Frau einen Mann brauchte, um ein Kind zu bekommen?

Portia verkniff sich ein angewidertes Schnauben. Das war das Dilemma, in dem sie sich im Moment befand. Unheilvollerweise gab es daran nichts zu rütteln - die Götter hatten es so gewollt, und es gab nichts, was sie dagegen tun konnte.

Außer einen Weg um das Problem herum zu finden.

Der Gedanke verstärkte ihren Ärger, der sich zum größten Teil gegen sie selbst...
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Autor

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.