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Sturm der Verführung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.08.2019
Ein neuer sinnlicher und mitreißender Roman der Erfolgsautorin!
Für den charmanten Charlie Morwellan, den Earl of Meredith, ist es langsam an der Zeit, sich eine geeignete Frau zu suchen, die den Platz an seiner Seite einnimmt. Auf keinen Fall aber soll ihm dabei die Liebe den Blick verstellen! Die sanfte Sarah Conningham scheint die geeignete Kandidatin zu sein. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern auch intelligent und selbstbewusst. Doch für Sarah kommt nur eine Heirat aus Liebe infrage. Zwei Wochen gibt sie Charlie deshalb Zeit, sie davon zu überzeugen, dass er trotz dieser Gegensätze der Richtige für sie ist ...

Die gesamte Cynster-Reihe auf einen Blick
Band 1: In den Armen des Eroberers
Band 2: Der Liebesschwur
Band 3: Gezähmt von sanfter Hand
Band 4: In den Fesseln der Liebe
Band 5: Ein unmoralischer Handel
Band 6: Nur in deinen Armen
Band 7: Nur mit deinen Küssen
Band 8: Küsse im Mondschein
Band 9: Küsse im Morgenlicht
Band 10: Verführt zur Liebe
Band 11: Was dein Herz dir sagt
Band 12: Hauch der Verführung
Band 13: Eine Nacht wie Samt und Seide
Band 14: Sturm der Verführung
Band 15: Stolz und Verführung

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
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Produkt

KlappentextEin neuer sinnlicher und mitreißender Roman der Erfolgsautorin!
Für den charmanten Charlie Morwellan, den Earl of Meredith, ist es langsam an der Zeit, sich eine geeignete Frau zu suchen, die den Platz an seiner Seite einnimmt. Auf keinen Fall aber soll ihm dabei die Liebe den Blick verstellen! Die sanfte Sarah Conningham scheint die geeignete Kandidatin zu sein. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern auch intelligent und selbstbewusst. Doch für Sarah kommt nur eine Heirat aus Liebe infrage. Zwei Wochen gibt sie Charlie deshalb Zeit, sie davon zu überzeugen, dass er trotz dieser Gegensätze der Richtige für sie ist ...

Die gesamte Cynster-Reihe auf einen Blick
Band 1: In den Armen des Eroberers
Band 2: Der Liebesschwur
Band 3: Gezähmt von sanfter Hand
Band 4: In den Fesseln der Liebe
Band 5: Ein unmoralischer Handel
Band 6: Nur in deinen Armen
Band 7: Nur mit deinen Küssen
Band 8: Küsse im Mondschein
Band 9: Küsse im Morgenlicht
Band 10: Verführt zur Liebe
Band 11: Was dein Herz dir sagt
Band 12: Hauch der Verführung
Band 13: Eine Nacht wie Samt und Seide
Band 14: Sturm der Verführung
Band 15: Stolz und Verführung

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641252557
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.08.2019
Reihen-Nr.14
SpracheDeutsch
Dateigrösse3597 Kbytes
Artikel-Nr.4373580
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

Februar 1833

Nordwestlich von Combe Horey, Somerset

Er musste heiraten, also würde er es tun.

Aber zu seinen Bedingungen.

Diese Worte hallten im Rhythmus des Hufschlags durch Charlie Morwellans Kopf, während sein Pferd ihn in leichtem Galopp nordwärts trug. Die Winterluft war frisch und klar. Um ihn wellten sich die immergrünen Ausläufer des Westhangs der Quantock Hills. Er war in dieser Gegend geboren, auf Morwellan Park, das jetzt eine Meile hinter ihm lag, aber heute hatte er kein Auge für die arkadische Landschaft, denn seine Gedanken waren auf andere Bilder konzentriert.

Er war der Herr und Gebieter über das Land zwischen den Quantock Hills im Osten und dem Westende der Brendon Hills. Seine Ländereien dehnten sich südlich vom Herrenhaus bis zum Land seines Schwagers Gabriel Cynster. Die Nordgrenze lag vor ihm, verlief auf einer Anhöhe. Als sein grauscheckiger Hunter Storm die Erhebung erklommen hatte, zügelte Charlie ihn und blickte geradeaus, jedoch ohne wirklich etwas wahrzunehmen.

Kalte Luft strich über seine Wangen, während er im Geist den Grund für diesen Ritt durchdachte - zum letzten Mal.

Er hatte vor drei Jahren nach dem Tod seines Vaters Grafenwürde und Grafschaft geerbt. Davor und auch seitdem hatte er alle Versuche, ihn in den Hafen der Ehe zu locken, geschickt abgewehrt. Natürlich war ein vermögender, lediger, über dreißigjähriger Earl für jede Heiratsvermittlerin ein begehrtes Objekt, doch nach zehn Jahren kannte er all ihre Tricks und machte sich einen Spaß daraus, ihren Netzen immer wieder zu entwischen.

Aber letztendlich gab es für Lord Charles Morwellan, achter Earl of Meredith, keine Wahl.

Das aber war nicht der Grund für seine Entscheidung.

Vor nahezu zwei Jahren hatten seine engsten Freunde, Gerrard Debbington und Dillon Caxton, geheiratet. Keiner von beiden hatte nach einer Ehefrau Ausschau gehalten, keiner von beiden hatte die familiäre Pflicht, heiraten zu müssen, das Schicksal hatte seine Fäden gesponnen, und beide waren glücklich zum Altar geschritten. Charlie hatte neben ihnen gestanden und gesehen, dass sie es richtig gemacht hatten, den günstigen Augenblick wahrzunehmen.

Inzwischen waren die beiden Väter.

Storm wurde unruhig. Geistesabwesend tätschelte Charlie seinem Hunter den Hals.

Durch verwandtschaftliche Beziehungen mit dem mächtigen Cynster-Clan verbunden, hatten Gerrard und Dillon und ihre Ehefrauen, Jacqueline und Priscilla, sich wie jedes Jahr nach Weihnachten auf Somersham Place getroffen, dem Hauptwohnsitz der Dukes of St. Ives und Stammsitz der Cynsters. Die große Familie und ihre weit verzweigte Verwandtschaft trafen sich zweimal jährlich dort, einmal zum sogenannten Sommerfest im August, dann wieder direkt nach Weihnachten, nachdem jeder das Fest selbst im Kreise der eigenen Familie gefeiert hatte.

Er hatte die überströmend herzliche Atmosphäre dieser Familienzusammenkünfte immer genossen, doch diesmal ... es waren nicht Gerrards und Dillons Kinder an sich gewesen, die eine irritierende Unruhe in ihm auslösten, sondern das, was sie repräsentierten. Von ihnen dreien - Freunde seit über einem Jahrzehnt - war er der Einzige, der die Pflicht hatte, zu heiraten und einen Erben zu zeugen. Zwar könnte er es theoretisch seinem jetzt dreiundzwanzigjährigen Bruder Jeremy überlassen, für die nächste Morwellan-Generation zu sorgen, aber was Pflicht und Schuldigkeit seiner Familie gegenüber anlangte, hatte er bereits vor langer Zeit akzeptiert, dass er nicht zum Drückeberger geboren war. Eine der bedeutenderen Pflichten und Bürden eines Earls würde er nie Jeremy auferlegen, das würden weder sein Gewissen noch sein Charakter, sein Selbstbild, zulassen.

Und deshalb war er heute auf dem Weg nach Conningham Manor.

Das Schicksal weiterhin herauszufordern, das Risiko, dass es in sein Leben eingriff, ihm eine Frau aussuchte, wie die Schicksalsgöttinnen es bei Gerrard und Dillon getan hatten, war töricht. Also hatte er beschlossen, sich selbst eine Ehefrau zu wählen, und das jetzt, vor dem Beginn der nächsten Ball- und Partysaison, sein Vorrecht auszunutzen, eine Lady, die zu ihm passte, auszusuchen, und die Angelegenheit zu erledigen, ehe die Gesellschaft davon Wind bekäme.

Ehe das Schicksal die Chance hatte, sein Vorhaben durch Liebe zu vereiteln.

Er musste schnell handeln, um die Kontrolle über sein Leben zu behalten, was er für eine Notwendigkeit hielt, nicht für eine Option.

Angesteckt von der Nervosität seines Herrn, begann Storm zu tänzeln. Charlie beruhigte den kraftvollen Wallach und konzentrierte sich auf die Landschaft vor sich. Etwa eine Meile entfernt ragten, eingebettet in eine Mulde, die schiefergedeckten Gebäude von Conningham Manor über die nackten Bäume seines Obstgartens empor. Die Diamantscheiben der Fenster blitzten im morgendlichen Sonnenlicht, und die kalte Brise verwehte den aus den hohen elisabethanischen Schornsteinköpfen hervorquellenden Rauch. Conninghams lebten hier schon fast so lange wie Morwellans auf Morwellan Park.

Charlie schüttelte seine Nachdenklichkeit ab und ritt in leichtem Galopp die Anhöhe hinunter.

»Gleichwohl, Sarah - Clary und ich sind überzeugt, dass du zuerst heiraten musst.«

Sarah, die, dem Bogenfenster zugewandt, im kleinen Salon von Conningham Manor saß, dem unbestrittenen Reich der Töchter des Hauses, schaute ihre sechzehnjährige Schwester Gloria an, die sie von der Bank in der Fensternische aus kriegerisch fixierte.

»Vor uns.« Das kam von der siebzehnjährigen Clara - genannt Clary -, die neben Gloria saß und ebenso darauf drängte, dass Sarah heiratete.

Mit einem unterdrückten Seufzer blickte Sarah auf die rote Bordüre hinunter, die sie vom Ausschnitt ihres neuen Spenzers abtrennte, und begann, geduldig ihre immer wieder aufgezählten Argumente zu wiederholen. »Ihr wisst doch genau, dass das nicht stimmt. Ich habe es euch erklärt, Twitters hat es euch erklärt, und Mama hat es euch erklärt. Ob ich heirate oder nicht hat keinerlei Auswirkungen auf eure Einführung in die Gesellschaft.« Sie hatte den letzten Stich aufgemacht, trennte das Band ab und schüttelte den Spenzer aus. »Clary wird nächstes Jahr ihre erste Saison erleben, und du, Gloria, im Jahr darauf.«

»Das ist nicht der Punkt.« Clary runzelte die Stirn. »Es geht um das ... um das Wie.«

Als Sarah fragend die Brauen hochzog, errötete Clary und sprudelte heraus: »Es geht um unerfüllte Erwartungen. Mama und Papa werden in ein paar Wochen zu deiner vierten Saison mit dir nach London fahren. Offensichtlich hoffen sie noch immer, dass du die Aufmerksamkeit eines passenden Gentleman erregst. Maria und Angela haben immerhin schon in ihrer zweiten Saison Anträge angenommen.«

Maria und Angela waren ihre älteren Schwestern - achtundzwanzig und sechsundzwanzig Jahre alt -, die mit ihren Ehemännern und Kindern auf den fernen Besitzungen besagter Ehemänner lebten. Im Gegensatz zu Sarah waren sowohl Maria als auch Angela damit zufrieden gewesen, Gentlemen ihres Standes zu heiraten, die Vermögen und Ländereien besaßen und ihnen ein sorgenfreies Leben boten.

Beide Ehen waren konventionelle Verbindungen. Weder Maria noch Angela hatten eine andere Zukunft in Betracht gezogen, geschweige denn, von einer anderen geträumt.

Soviel Sarah wusste, galt dies auch für Clary und Gloria. Zumindest bis heute.

Wieder unterdrückte sie einen Seufzer. »Ich verspreche euch, dass ich mit Freuden ja sagen werde, falls ein Antrag von einem Gentleman kommen sollte, mit dem ich mir ein gemeinsames Leben vorstellen kann. Da dieser Glücksfall mir aber zunehmend unwahrscheinlich erscheint«, sie war froh, dass weder Clary noch Gloria eine Vorstellung davon hatten, wie viele Anträge sie in den vergangenen drei Jahren abgelehnt hatte, »werde ich wohl das Leben einer alten Jungfer führen.«

Sarahs Blick glitt zu der vierten Person im Raum, ihrer ehemaligen Erzieherin Miss Twitterton, liebevoll Twitters genannt, die, den grauen Kopf über eine Flickarbeit gebeugt, seitlich des großen Fensters in einem Armlehnstuhl saß. Sie ließ nicht erkennen, dass sie die sattsam bekannte Diskussion verfolgte.

Nein, dachte Sarah, was sie da gesagt hatte, entsprach nicht der Wahrheit: Ebenso wenig, wie sie sich vorstellen konnte, in einem Leben glücklich zu sein, wie Maria und Angela es führten, konnte sie sich vorstellen, in einem Leben glücklich zu sein, wie Twitters es führte.

Gloria schnaubte, und Clary schaute angewidert drein. Die beiden wechselten einen Blick und ratterten dann herunter, was sie für die wichtigsten Kriterien für die Definition eines »passenden Gentleman« hielten, eines Gentleman, den Sarah sich als Ehemann vorstellen könnte.

Sarah legte ihren neuen Spenzer - jetzt ohne die scheußlich grellrote Bordüre - zusammen, lächelte unverbindlich und ließ die beiden plappern. Sie mochte ihre jüngeren Schwestern wirklich sehr, aber bei diesem Thema machte sich der Altersunterschied als wahrhafte Kluft bemerkbar.

In ihrer Naivität betrachteten die beiden eine Eheschließung als simple Angelegenheit, die anhand einer Liste von Attributen entschieden wurde, während sie, Sarah, schon genug gesehen hatte, um zu wissen, wie unbefriedigend diese Methode sein konnte. Die meisten Ehen in ihren Kreisen wurden tatsächlich auf der Basis solcher Kriterien geschlossen - und der weitaus größte Teil verkam, auf keinem tragfähigeren Fundament als Akzeptanz erbaut, zu einer leeren Hülle, in der beide Partner anderswo Trost suchten.

Und Liebe.

Soweit Liebe unter diesen Umständen...

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Autor

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.