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Fearless

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
285 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.02.20191. Aufl. 2019
... wo das Glück wartet.

Nachdem ihr Ehemann sie monatelang hintergangen hat, ist die Scheidung für Maren Greene nur noch eines: ein Grund zur Party! Aber noch während sie in einer Bar ihre Freiheit feiert, trifft sie ihn: Dante Amato. Den Mann, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Denn Dante will sie - das zeigt er Maren deutlich. Die Leidenschaft und die Hingabe, mit der er sie umgarnt, wecken dabei Gefühle in Maren, die sie längst vergessen glaubte. Dante schafft es, ihre Mauern einzureißen. Doch in dem Moment, in dem Maren sich mit Haut und Haar hingibt, enthüllt Dante ein Geheimnis, das alles verändert ...


'Ein wundervoller zweiter Band um die Amato-Brüder, der mehr als nur Spaß beim Lesen bereitet!' Words ... I need Words


Band 2 der Amato-Brothers-Reihe


Winter Renshaw ist eine erfolgreiche amerikanische Autorin, die es mit ihren Romanen bis an die Spitze der Bestsellerliste des Wall-Street-Journals schaffte. Sie lebt im Mittleren Westen und ist eigentlich nie ohne Laptop anzutreffen. Wenn sie gerade nicht schreibt, lebt sie den American Dream mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und dem faulsten Mops der Welt.
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Produkt

Klappentext... wo das Glück wartet.

Nachdem ihr Ehemann sie monatelang hintergangen hat, ist die Scheidung für Maren Greene nur noch eines: ein Grund zur Party! Aber noch während sie in einer Bar ihre Freiheit feiert, trifft sie ihn: Dante Amato. Den Mann, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Denn Dante will sie - das zeigt er Maren deutlich. Die Leidenschaft und die Hingabe, mit der er sie umgarnt, wecken dabei Gefühle in Maren, die sie längst vergessen glaubte. Dante schafft es, ihre Mauern einzureißen. Doch in dem Moment, in dem Maren sich mit Haut und Haar hingibt, enthüllt Dante ein Geheimnis, das alles verändert ...


'Ein wundervoller zweiter Band um die Amato-Brüder, der mehr als nur Spaß beim Lesen bereitet!' Words ... I need Words


Band 2 der Amato-Brothers-Reihe


Winter Renshaw ist eine erfolgreiche amerikanische Autorin, die es mit ihren Romanen bis an die Spitze der Bestsellerliste des Wall-Street-Journals schaffte. Sie lebt im Mittleren Westen und ist eigentlich nie ohne Laptop anzutreffen. Wenn sie gerade nicht schreibt, lebt sie den American Dream mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und dem faulsten Mops der Welt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736308749
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum28.02.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.2
Seiten285 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4101796
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Maren

Ich hätte Nein sagen sollen.

Diese gesamte Sache war Saiges Idee, und obwohl wir seit inzwischen zehn Jahren beste Freundinnen sind, habe ich anfangs wirklich an einen Witz geglaubt, als sie darauf bestanden hat, eine Scheidungsparty für mich zu schmeißen.

Allerdings war das ein Irrtum.

Saige hat das vollkommen ernst gemeint.

Und jetzt sitze ich hier gemütlich in einer Ecke der schicksten Bar in Seattle im lächerlich vornehmen Hotel Noir und werde in wenigen Sekunden die Kerze auf meinem Scheidungskuchen auspusten.

Meine einzige Bedingung war, dass Saige die Feier nicht wie einen Junggesellinnenabschied aufzieht. Kein Partybus, keine Trinkröhrchen in Penisform. Keine Stripper. Nur ein niveauvoller Abend mit meinen Freundinnen, ein Kuchen und der beste Champagner, den man für Geld kaufen kann, denn seien wir doch mal ehrlich, das habe ich mir verdient.

»Worauf wartest du denn? Blas die Kerze aus!«, brüllt mir Saige ins linke Ohr und erhebt breit grinsend ihre Champagnerflöte. Am dunklen Fenster hinter ihr gleiten Regentropfen hinab, und über die leise Lounge-Musik aus den Lautsprechern an der Decke hinweg höre ich ein Donnergrollen. »Na los! Scheiß auf Nathan!«

Ich betrachte die dreistöckige Vanillebuttercremetorte mit Goldstaubfondant und der flackernden Kerze. Mein Blick fällt auf den Schriftzug: »Scheiß auf Nathan«.

»Zur Auswahl standen Scheiß auf Nathan oder Alles Gute zur Scheidung «, erklärt Saige.

»Du hättest auch einfach eine Torte ohne Aufschrift bestellen können.« Unsere Freundin Tiffin schlägt die Beine übereinander und hebt ihr Glas an die Lippen.

»Aber wo bliebe denn dann der Spaß?«, tut Saige ihren Einwand ab. »Blas jetzt endlich die verdammte Kerze aus, Maren. Es ist vorbei. Auf Nimmerwiedersehen, du fremdgehendes Arschloch. Weiter geht´s. Sein umtriebiger Penis soll vertrocknen und einen langsamen, qualvollen Tod sterben.«

Ich schüttele mir die dunklen Haare von der Schulter, hole tief Luft und puste. Die Flamme erlischt schon beim ersten Versuch. Tiffin, Lucia, Saige, Marissa und Gia klopfen auf den Tisch und prosten mir jubelnd zu.

Meine Mädels. Gemeinsam haben wir Geburtsvorbereitungskurse besucht und an Kuchenbasaren und Elternabenden teilgenommen. Wir sind zusammen mit unseren Partnern ausgegangen und haben Pyjamapartys und Zeltnächte im Garten veranstaltet. Unsere Kinder sind befreundet und einige von uns sind Nachbarn, entweder gewesen oder immer noch. Doch in diesem Moment zählt einzig und allein, dass sie mich in meinen besten Momenten gesehen und während meiner schlimmsten Zeit zu mir gehalten haben.

»Danke.« Ich lege die Hände über mein Herz, das immer noch ein wenig stolpert, sobald ich meinen linken, inzwischen nackten Ringfinger berühre. Viel zu oft erwische ich mich dabei, dass ich glaube, ich hätte meinen Ehering verloren. Dass ich ihn zum Spülen abgenommen hätte. Doch dann fällt es mir wieder ein. Wenn man etwas dreizehn Jahre lang getragen hat, gewöhnt man sich nicht über Nacht an das Gefühl, dass es fort ist. Es braucht seine Zeit, genau wie die Tatsache, dass ich jetzt für eine Person weniger kochen muss oder allein im Bett schlafe und auch Nathans Seite des großen begehbaren Kleiderschranks im Schlafzimmer »geerbt« habe. »Es bedeutet mir unglaublich viel, dass ihr heute hier seid.«

Ich straffe die Schultern und hebe das Kinn. Heute Abend will ich nicht in Selbstmitleid ertrinken, sondern meine gescheiterte Ehe zu den Akten legen und meine Zukunft mit offenen Armen willkommen heißen. Ich werde nach vorn schauen und mein neues Leben Schritt für Schritt annehmen.

»Wir haben dich lieb.« Gia prostet mir noch einmal zwinkernd zu. »Wir feiern hier nicht deine Scheidung, sondern deine Freiheit. Vergiss das nicht.«

Ich sitze am Ende unserer halbkreisförmigen Nische. Alles in dieser Hotelbar ist nachtschwarz, die Wandleuchter spenden gerade genügend Licht, damit wir die Hand vor Augen sehen. Leute gehen vorbei, hauptsächlich Anzugträger und Geschäftsreisende; sie alle wirken wie Schatten. Wenn ich Saige darum gebeten hätte, die deprimierendste schicke Bar in ganz Seattle zu finden, hätte sie einen Volltreffer gelandet.

»Was ist los, Schatz?« Saige legt einen Arm um meine Schultern und ich werde von einer Wolke teurem Parfüm und Champagneratem eingehüllt.

»Gar nichts.« Ich zwinge mich zu einem matten Lächeln und trinke einen Schluck aus meinem Glas.

Saige blinzelt und neigt den Kopf. »Du lügst.«

»Ich bin einfach nur müde. Dash hat Beck gestern Abend einen gruseligen Film schauen lassen und dann hatte Beck Albträume. Ich war die ganze Nacht auf und ...«

»Stopp.« Saige legt mir eine Hand auf den Mund. »Hier bist du nicht Mommy. Hier bist du Maren. Und heute Abend bist du eine Frischgeschiedene mit Knackarsch und nur einer Sache im Sinn.«

Ich ziehe ihre Handfläche von meinen Lippen. »Was die eine Sache betrifft, bin ich mir nicht so sicher, aber ich habe in letzter Zeit eine Menge Kniebeugen gemacht und freue mich, dass es dir aufgefallen ist.«

Saige verdreht die Augen. »Hör auf, so Maren-haft zu sein.«

»So Maren-haft?«, wiederhole ich, eine Braue hochgezogen.

»Ja. So bescheiden und etepetete und perfekt. Lass dich mal ein bisschen gehen, tu was Verrücktes. Amüsier dich.«

Saige blickt sich suchend in der Bar um, obwohl mir völlig schleierhaft ist, wie sie hier überhaupt etwas erkennt. Ich kann es ganz sicher nicht.

»Der dort«, sagt sie und deutet auf einen Umriss am Ende des Tresens, der ein Mann zu sein scheint. Ich kann den Anflug eines Profils ausmachen, aber das war´s auch schon. »Du solltest die heutige Nacht mit ihm verbringen.«

Lachend trinke ich von meinem Champagner. »So funktioniert das nicht. Ich funktioniere nicht so.«

»Da hast du es.« Saige legt den Kopf in den Nacken. »Hör einfach mal für zweieinhalb Sekunden deines perfekten kleinen Lebens lang auf, Maren zu sein, und vertrau mir. Der Typ da drüben ist echt heiß. Er ist mir schon beim Betreten der Bar aufgefallen. Und seit einer halben Stunde blickt er immer wieder zu dir herüber, aber du bist viel zu verkopft, um zu bemerken, was um dich herum vorgeht. Das könnte der Anfang eines gegenseitig sehr befriedigenden Arrangements sein.«

»Jetzt übertreibst du aber.«

Ich blicke verstohlen zu ihm hinüber, doch er hat das Gesicht nach vorn gerichtet, die Ellbogen auf den Tresen gestützt und scheint sich nicht für mich zu interessieren.

Saige bildet sich das ein.

Ist doch offensichtlich.

Ich trinke aus meiner Champagnerflöte und lasse meinen Blick einen Moment länger auf ihm ruhen, in der Hoffnung, dass sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen werden und ich dann sein Profil erkennen kann. Je intensiver ich ihn anstarre, umso deutlicher werden seine Gesichtszüge. Sogar von hier aus kann ich sehen, dass er attraktiv ist. Er scheint groß zu sein, denn seine Knie streifen die Unterseite der Theke. Die dunkle Anzugjacke spannt sich um seine breiten Schultern. Die Haare sind gepflegt und gut geschnitten. Der Mann wirkt wie jeder andere Anzugträger hier, und trotzdem ist er der Einzige, der allein trinkt.

»Lauf doch mal wie zufällig an ihm vorbei.« Saige stupst mich mit der Schulter an. »Oder besser, geh rüber und bestell dir noch einen Drink. Stell dich neben ihn, sag Hallo. Lächle ihn an. Bau die Falle auf und platzier den Köder. Und dann gehst du wieder.«

Heftig schüttele ich den Kopf. »Das kann ich nicht. Er wird mich durchschauen. Diese Nummer ist doch total offensichtlich.«

»Wen interessiert´s? Es geht doch nur um eine Nacht«, beharrt Saige. »Du musst jemanden abschleppen. Du brauchst zur Abwechslung mal einen Penis, der nicht zu einem lügenden Arschloch gehört.«

Ich blicke hinab auf mein leeres Champagnerglas und nicke. Nathan war bei allem mein Erster.

Meine erste Liebe.

Mein erster Freund.

Mein erster Verlobter.

Mein erster Ehemann.

Der erste und einzige Vater meiner Kinder.

Der Erste, der mir das Herz gebrochen hat.

Und obwohl ich nicht der Typ dafür bin, voller Selbstmitleid herumzusitzen und wehmütig an unsere glorreichen Tage zurückzudenken, bin ich ganz sicher nicht in der Lage, mich von einer schüchternen Hausfrau zu einer aufreißerischen Sexbombe zu verwandeln, nur weil ich eine Kerze auf einer Scheidungstorte ausgepustet habe.

»Ich weiß, du meinst es gut.« Ich lege Saige eine Hand auf die Schulter. »Aber ich ... kann das nicht.«

Saige zieht einen Schmollmund und plötzlich erscheint wieder dieses Funkeln in ihren Augen. Sie hat große Schwierigkeiten damit, ein »Nein« zu akzeptieren. Das weiß ich aus Erfahrung. Letztes Jahr hat ihr Ehemann ihr verboten, nach Paris zu fliegen, also hat sie Paris nach Seattle geholt. Und zwar mithilfe seiner Kreditkarte und Chanel, Dior und einer eintausend Dollar teuren Torte in der Form des Eiffelturms.

Sie schlägt die Hände zusammen. »Bitte, bitte, bitte?«

»Betteln funktioniert nicht mal bei meinen Kindern. Wieso glaubst du, dass du damit bei mir Erfolg hättest?«

Ihr Blick aus den himmelblauen Augen hält meinen fest, und aus dem Augenwinkel erkenne ich, wie Tiffin neben mir den Kuchen anschneidet. Diese Frauen haben sich meinetwegen schick gemacht und sich meinetwegen in den Regen von Seattle hinausgewagt. Saige hat meinetwegen diesen Kuchen...

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Autor

Winter Renshaw ist eine erfolgreiche amerikanische Autorin, die es mit ihren Romanen bis an die Spitze der Bestsellerliste des Wall-Street-Journals schaffte. Sie lebt im Mittleren Westen und ist eigentlich nie ohne Laptop anzutreffen. Wenn sie gerade nicht schreibt, lebt sie den American Dream mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und dem faulsten Mops der Welt.