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Die Rebellion

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
914 Seiten
Deutsch
beBEYONDerschienen am29.03.20191. Aufl. 2019
Owen Todtsteltzer muss sich seinem Schicksal stellen - denn die Tyrannin Löwenstein XIV will seinen Kopf. Doch der Erbe der berühmten Todtsteltzer-Kriegerdynastie hat eine höchst seltsame Streitmacht um sich versammelt: den legendären Helden Jakob Ohnesorg, die schöne Piratin Hazel, den ursprünglichen Todtsteltzer, den man schon lange nicht mehr unter den Lebenden glaubte, und die nicht-menschlichen Hadenmänner, die niemand zu durchschauen vermag. Alle Unterdrückten setzen ihre Hoffnung in Owen. Die Galaxie wartet auf ihre Befreiung vom Joch der Tyrannei ... 'Abenteuer, Raumschlachten, Heldentum und exotische Schauplätze - Green mischt alle Zutaten zu einer außergewöhnlichen Space Opera.' (Booklist) Simon R. Greens große SF-Serie um Owen Todtsteltzer, die ihm den Durchbruch brachte - jetzt endlich wieder erhältlich, erstmals als eBook! Die Legende von Owen Todtsteltzer: 1. Der Eiserne Thron, 2. Die Rebellion, 3. Todtsteltzers Krieg, 4. Todtsteltzers Ehre, 5. Todtsteltzers Schicksal, 6. Todtsteltzers Erbe, 7. Todtsteltzers Rückkehr, 8. Todststeltzers Ende Sowie die Romane aus dem Todtsteltzer-Universum (ab Herbst 2020): Nebelwelt, Geisterwelt, Höllenwelt eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Simon R. Green (*1955) kommt aus Bradford-on-Avon, England. Während seines Literatur- und Geschichtsstudiums an der Leicester University begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten. Doch erst 1988, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, verkaufte er seine ersten Romane. Seinen Durchbruch erlangte er Mitte der Neunziger mit der SF-Weltraumoper-Saga um Owen Todtstelzer: Eine Serie, die - wie er selbst sagt - irgendwie außer Kontrolle geraten ist, da er eigentlich nur drei Bücher schreiben wollte ... Mittlerweile umfasst Simon R. Greens Werk weit über 40 Romane, das neben Science Fiction auch verschiedene Subgenres der Fantasy von Dark bis Funny, von High bis Urban abdeckt.
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Produkt

KlappentextOwen Todtsteltzer muss sich seinem Schicksal stellen - denn die Tyrannin Löwenstein XIV will seinen Kopf. Doch der Erbe der berühmten Todtsteltzer-Kriegerdynastie hat eine höchst seltsame Streitmacht um sich versammelt: den legendären Helden Jakob Ohnesorg, die schöne Piratin Hazel, den ursprünglichen Todtsteltzer, den man schon lange nicht mehr unter den Lebenden glaubte, und die nicht-menschlichen Hadenmänner, die niemand zu durchschauen vermag. Alle Unterdrückten setzen ihre Hoffnung in Owen. Die Galaxie wartet auf ihre Befreiung vom Joch der Tyrannei ... 'Abenteuer, Raumschlachten, Heldentum und exotische Schauplätze - Green mischt alle Zutaten zu einer außergewöhnlichen Space Opera.' (Booklist) Simon R. Greens große SF-Serie um Owen Todtsteltzer, die ihm den Durchbruch brachte - jetzt endlich wieder erhältlich, erstmals als eBook! Die Legende von Owen Todtsteltzer: 1. Der Eiserne Thron, 2. Die Rebellion, 3. Todtsteltzers Krieg, 4. Todtsteltzers Ehre, 5. Todtsteltzers Schicksal, 6. Todtsteltzers Erbe, 7. Todtsteltzers Rückkehr, 8. Todststeltzers Ende Sowie die Romane aus dem Todtsteltzer-Universum (ab Herbst 2020): Nebelwelt, Geisterwelt, Höllenwelt eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Simon R. Green (*1955) kommt aus Bradford-on-Avon, England. Während seines Literatur- und Geschichtsstudiums an der Leicester University begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten. Doch erst 1988, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, verkaufte er seine ersten Romane. Seinen Durchbruch erlangte er Mitte der Neunziger mit der SF-Weltraumoper-Saga um Owen Todtstelzer: Eine Serie, die - wie er selbst sagt - irgendwie außer Kontrolle geraten ist, da er eigentlich nur drei Bücher schreiben wollte ... Mittlerweile umfasst Simon R. Greens Werk weit über 40 Romane, das neben Science Fiction auch verschiedene Subgenres der Fantasy von Dark bis Funny, von High bis Urban abdeckt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732575220
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum29.03.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.2
Seiten914 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4171146
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 2
HINAUF NACH GEHENNA UND HINAB NACH GOLGATHA

Kapitän Johan Schwejksam, Kommandant des Imperialen Sternenkreuzers Unerschrocken, befand sich auf dem Heimweg, um zu sterben, und er versuchte mühsam, einen verdammten Dreck darauf zu geben. Schließlich hatte er lediglich seine Mission vermasselt, und die meisten seiner Leute waren dabei gestorben. Schwejksam blickte auf das randvolle Glas in seiner Hand und schnitt eine Grimasse. Das Dumme am fortgesetzten Trinken war, dass die Zunge nach einer Weile taub wurde und man nicht mehr sagen konnte, was man eigentlich trank. Doch wenn man genau bedachte, was er da eigentlich in großen Mengen in seine Kehle schüttete, war das nicht unbedingt ein Nachteil. Die Nahrungsmittelautomaten produzierten Alkohol und Aromen, aber die Kombinationen waren - genau wie die Qualität - ziemlich eingeschränkt. Angeblich war es Rotwein, den Schwejksam da zu sich nahm, doch das Zeug färbte seine Zähne pink. Trotzdem. Für einen Wein, der höchstens zehn Minuten gelagert worden war, schmeckte er eigentlich gar nicht schlecht. Nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte. Schwejksam hätte ihn auf jeden Fall getrunken.

Sein Kopf dröhnte, seine Hände zitterten, und sein Magen rebellierte, sobald er sich bewegte. Schwejksam trank jetzt seit beinahe drei Tagen beinahe ununterbrochen. Er aß und schlief nur, wenn es unbedingt sein musste. Normalerweise trank er nicht viel, und jetzt machte er die Erfahrung, dass sich zu betrinken - und vor allem: betrunken zu bleiben - viel härtere Arbeit war, als er sich vorgestellt hatte. Dennoch hielt er sich ran. Es gab nichts anderes zu tun. Er hatte versagt, und er war auf dem Weg nach Hause, um einer Imperatorin von seinem Versagen zu berichten, die ihn dafür töten lassen würde.

Und all diese guten Männer verloren ...

Schwejksam würde mit schlechten Nachrichten nach Golgatha zurückkehren. Mit schlechten Nachrichten und mit ganz schlechten. Die Imperatorin hatte ihm zwar schon einmal Gnade gewährt, als er versagt hatte, doch ein zweites Mal würde das sicher nicht geschehen. Er war mit einer ganz einfachen Aufgabe zur Wolflingswelt geschickt worden. Begleitet von einer Kompanie ausgebildeter, aufgerüsteter Männer, von Wampyren, und dem Liebhaber und Prinzgemahl der Eisernen Hexe, dem Hohen Lord Dram, rechte Hand der Imperatorin. Schwejksam war mit dem Auftrag unterwegs gewesen, den gesuchten und flüchtigen Verräter Owen Todtsteltzer und alle, die sich in seiner Begleitung fanden, in Arrest zu nehmen und zu exekutieren. Anschließend sollte er mit den Köpfen der Rebellen und den Geheimnissen der Wolflingswelt nach Golgatha zurückzukehren. Man hatte ihm sogar das einzige Fremdwesen von Grendel mitgegeben, das jemals unterworfen und gefügig gemacht worden war. Ein außergewöhnliches und bisher einzigartiges Exemplar. Die Mission hätte ein Spaziergang werden müssen.

Stattdessen lag nun der Leichnam des Hohen Lords Dram im Frachtraum, das Wesen von Grendel war tot - was eigentlich vollkommen unmöglich sein sollte -, und die drei Wampyre, die nicht im Kampf mit den Rebellen gefallen waren, waren von den wiedererweckten Hadenmännern gefangengenommen worden. Schwejksam wollte lieber nicht über den Grund nachdenken. Er kippte den Wein hinunter und schenkte sich nach. Die Hadenmänner. Die einstigen Feinde der Menschheit. Vor langer, langer Zeit in einem blutigen Krieg vernichtend geschlagen. Man hatte geglaubt, sie wären alle ausgelöscht worden oder sie würden zumindest bis in alle Ewigkeit in der Gruft von Haden schlafen. Aber dieser Todtsteltzer hatte die Gruft gefunden und sie wieder aufgeweckt, und jetzt kämpften sie an der Seite der Rebellen. Mochte Gott dem Imperium beistehen. Die Mauern stürzten ein, und die Wölfe waren auf die Herde losgelassen worden.

Schwejksam kippte ein weiteres Glas hinunter. Und noch eins. Er war wirklich nicht scharf darauf, der Imperatorin zu erklären, dass die Wolflingswelt zugleich auch die verlorene Welt Haden war, die Heimat der Hadenmänner. Was bedeutete, dass die Rebellen jetzt auch Zugang zu den legendären Laboratorien von Haden besaßen. Zusammen mit all den technologischen Wundern und Schrecken, die in der Vergangenheit dort produziert worden waren. Wissenschaft über jede Vernunft hinaus. Waffen, die aufzuhalten es keine Hoffnung gab. Und all das war gegen das Imperium gerichtet. Durch sein Versagen hatte Schwejksam das Todesurteil der Zivilisation unterschrieben, und ziemlich wahrscheinlich auch das der gesamten menschlichen Rasse.

Schwejksam hatte nichts als schlechte Nachrichten für seine Herrscherin, und sie würde ihn dafür töten ..., wenn seine eigenen Leute ihr nicht zuvorkamen. Alle Männer, die er mit hinuntergenommen hatte in die Höhlen tief unter der Oberfläche der erfrorenen Wolflingswelt, waren dort gestorben, ausgelöscht von Waffen und entsetzlichen Dingen, die niemand hatte vorhersehen können. Und anstatt sie zu rächen, war Schwejksam in sein Schiff gestiegen, um nach Hause zu fliegen. Seine Mannschaft wusste nichts von dem, was er dort unten gesehen hatte. Wusste nicht, warum es so wichtig war, dass er alles stehen und liegen gelassen hatte und geflohen war. Er musste sicherstellen, dass das Imperium vor den aufkommenden Gefahren gewarnt wurde.

Und jetzt verachtete ihn seine Mannschaft. Viele hassten ihn sogar. Wenn Investigator Frost nicht an seiner Seite gestanden und sehr deutlich zum Ausdruck gebracht hätte, dass sie seinen Tod rächen würde, müsste er sich inzwischen wahrscheinlich keine Gedanken mehr darüber machen, was er Löwenstein sagen würde. Es hätte einen unerwarteten, bedauerlichen Unfall gegeben, und alles wäre vorbei gewesen. Sicher wäre es ein gnädiger Tod gewesen, wirklich - aber man durfte nicht erwarten, dass ein Investigator so etwas verstand. Investigatoren wurden von Kind auf dafür ausgebildet und erzogen, um Fremdrassige zu jagen und zu töten. Die Subtilitäten menschlichen Verhaltens gingen ihnen manchmal ab. So überließ Schwejksam die Führung dessen, was von seinem Schiff noch übrig war, seinem Stellvertreter und saß allein in seiner Kabine, um zu trinken. Um die Zeit totzuschlagen, wenn schon nichts anderes.

Ein Klopfen an der Tür ließ Schwejksam mit verschleierten Augen aufblicken. Er wusste, wer da geklopft hatte. Es gab nur eine einzige Person, die ihn in diesen Tagen besuchte. Schwejksam überlegte kurz, ob er aufstehen und die Tür selbst öffnen sollte, aber dann entschied er sich dagegen. Er vertraute seinen Beinen nicht mehr. Also bewegte er mühsam die taube Zunge in seinem erschlafften Mund und befahl der Tür mit so viel Autorität und Klarheit, wie er nur zustande brachte, sich zu öffnen. Investigator Frost trat ein. Sie nickte Schwejksam zu und blickte sich lässig um, während die Tür hinter ihr zu glitt. Schwejksam machte sich nicht die Mühe, ihrem Blick zu folgen. Er wusste, dass es in seiner Kabine schrecklich aussah. Schwejksam war nie besonders ordentlich gewesen, aber normalerweise kümmerte sich sein Bursche darum. Er hatte seinen Burschen inzwischen seit fünf Tagen nicht mehr zu Gesicht bekommen, und es überraschte ihn nur wenig, wie schlimm die Dinge sich in fünf Tagen entwickeln konnten, wenn man keinen feuchten Dreck mehr darauf gab.

Schwejksam warf einen kurzen Seitenblick in den Spiegel an der Wand und zuckte zusammen. Ein großer, schlanker Mann Ende Vierzig blickte ihm entgegen, mit bleichem, tief zerfurchtem Gesicht, das dringend eine Rasur benötigte. Er sah ungewaschen und ziemlich heruntergekommen aus, genau wie das ungemachte Bett, auf dem er saß. Seine Uniform war eine Schande. Er hatte sich zweimal übergeben müssen, und der linke Ärmel hatte sich nicht davon erholt. Investigator Frost sah im krassen Gegensatz dazu makellos aus wie immer. Ihre engsitzende Uniform war frisch gestärkt, die Knöpfe auf Hochglanz poliert, als wollte sie im nächsten Augenblick zu einer Parade antreten. Sie war großgewachsen, geschmeidig muskulös und Ende Zwanzig, obwohl ihre Augen wesentlich älter wirkten. Sie waren blau und von einer durchdringenden Kälte, und sie stachen aus dem bleichen, beherrschten Gesicht unter dem braunen, kurzgeschorenen Haar deutlich hervor. Frost trug trotz der Schiffsvorschriften einen Disruptor an der Hüfte, und auf ihrem Rücken hing ein langes Schwert. Selbst jetzt noch, wo sie gelassen und entspannt dastand, erweckte sie den Eindruck, es jederzeit mit einer Armee aufnehmen zu können. Und wer gegen Frost auf die Armee wettete, der hatte entweder zu viel Geld oder war ziemlich mutig. Sie war attraktiv, aber nicht wirklich schön, und wer sie ohne schriftliche Einladung anlächelte, war nicht mutig, sondern dumm. Frost lächelte nur, wenn sie tötete. Sie zog einen Stuhl heran, entfernte mit Daumen und Zeigefinger ein schmutziges T-Shirt und nahm unaufgefordert Schwejksam gegenüber Platz. Er hob eine Augenbraue. Frost besaß normalerweise ein makellos formelles Auftreten, selbst im Privaten.

»Was macht Ihr hier, Investigator?«, erkundigte Schwejksam sich müde und bemerkte erfreut, dass seine Stimme...
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Simon R. Green (*1955) kommt aus Bradford-on-Avon, England. Während seines Literatur- und Geschichtsstudiums an der Leicester University begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten. Doch erst 1988, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, verkaufte er seine ersten Romane. Seinen Durchbruch erlangte er Mitte der Neunziger mit der SF-Weltraumoper-Saga um Owen Todtstelzer: Eine Serie, die - wie er selbst sagt - irgendwie außer Kontrolle geraten ist, da er eigentlich nur drei Bücher schreiben wollte ... Mittlerweile umfasst Simon R. Greens Werk weit über 40 Romane, das neben Science Fiction auch verschiedene Subgenres der Fantasy von Dark bis Funny, von High bis Urban abdeckt.
Die Rebellion