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Todtsteltzers Erbe

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
752 Seiten
Deutsch
beBEYONDerschienen am27.03.20201. Aufl. 2020
Das goldene Zeitalter kann nicht ewig dauern ... Owen Todtsteltzer opferte alles, um ein korruptes Imperium zu stürzen und die Menschheit in ein Zeitalter des Friedens und des Wohlstands zu führen. Zweihundert Jahre sind seitdem vergangen. Der junge Lewis Todtsteltzer dient treu seinem besten Freund König Douglas. Doch er hat das Pech seines berühmten Vorfahren geerbt und verliebt sich in die Braut des Königs. Und das in einer Zeit, in der das Sternenreich vor großen Herausforderungen steht. Es ist die Zeit politischer Intrigen gegen den Thron. Lewis ist auf allen Seiten von Verschwörungen und Verrat umgeben. Fast gleichzeitig öffnet sich das Tor zu einer anderen Dimension, der Startschuss zu einer Invasion nie gekannten Ausmaßes. Jetzt ist der neue Todtsteltzer an der Reihe, das Imperium mit einer äußerst ungleichen Schar von Verbündeten zu retten ... 'Abenteuer, Raumschlachten, Heldentum und exotische Schauplätze - Green mischt alle Zutaten zu einer außergewöhnlichen Space Opera.' (Booklist) Simon R. Greens große SF-Serie um Owen Todtsteltzer, die ihm den Durchbruch brachte -jetzt endlich wieder erhältlich, erstmals als eBook! Die Legende von Owen Todtsteltzer: 1. Der Eiserne Thron, 2. Die Rebellion, 3. Todtsteltzers Krieg, 4. Todtsteltzers Ehre, 5. Todtsteltzers Schicksal, 6. Todtsteltzers Erbe, 7. Todtsteltzers Rückkehr, 8. Todtsteltzers Ende Weitere Romane aus dem Todtsteltzer-Universum: Nebelwelt - Geisterwelt - Höllenwelt eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Simon R. Green (*1955) kommt aus Bradford-on-Avon, England. Während seines Literatur- und Geschichtsstudiums an der Leicester University begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten. Doch erst 1988, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, verkaufte er seine ersten Romane. Seinen Durchbruch erlangte er Mitte der Neunziger mit der SF-Weltraumoper-Saga um Owen Todtstelzer: Eine Serie, die - wie er selbst sagt -irgendwie außer Kontrolle geraten ist, da er eigentlich nur drei Bücher schreiben wollte ...Mittlerweile umfasst Simon R. Greens Werk weit über 40 Romane, das neben Science Fiction auch verschiedene Subgenres der Fantasy von Dark bis Funny, von High bis Urban abdeckt.
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Produkt

KlappentextDas goldene Zeitalter kann nicht ewig dauern ... Owen Todtsteltzer opferte alles, um ein korruptes Imperium zu stürzen und die Menschheit in ein Zeitalter des Friedens und des Wohlstands zu führen. Zweihundert Jahre sind seitdem vergangen. Der junge Lewis Todtsteltzer dient treu seinem besten Freund König Douglas. Doch er hat das Pech seines berühmten Vorfahren geerbt und verliebt sich in die Braut des Königs. Und das in einer Zeit, in der das Sternenreich vor großen Herausforderungen steht. Es ist die Zeit politischer Intrigen gegen den Thron. Lewis ist auf allen Seiten von Verschwörungen und Verrat umgeben. Fast gleichzeitig öffnet sich das Tor zu einer anderen Dimension, der Startschuss zu einer Invasion nie gekannten Ausmaßes. Jetzt ist der neue Todtsteltzer an der Reihe, das Imperium mit einer äußerst ungleichen Schar von Verbündeten zu retten ... 'Abenteuer, Raumschlachten, Heldentum und exotische Schauplätze - Green mischt alle Zutaten zu einer außergewöhnlichen Space Opera.' (Booklist) Simon R. Greens große SF-Serie um Owen Todtsteltzer, die ihm den Durchbruch brachte -jetzt endlich wieder erhältlich, erstmals als eBook! Die Legende von Owen Todtsteltzer: 1. Der Eiserne Thron, 2. Die Rebellion, 3. Todtsteltzers Krieg, 4. Todtsteltzers Ehre, 5. Todtsteltzers Schicksal, 6. Todtsteltzers Erbe, 7. Todtsteltzers Rückkehr, 8. Todtsteltzers Ende Weitere Romane aus dem Todtsteltzer-Universum: Nebelwelt - Geisterwelt - Höllenwelt eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Simon R. Green (*1955) kommt aus Bradford-on-Avon, England. Während seines Literatur- und Geschichtsstudiums an der Leicester University begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten. Doch erst 1988, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, verkaufte er seine ersten Romane. Seinen Durchbruch erlangte er Mitte der Neunziger mit der SF-Weltraumoper-Saga um Owen Todtstelzer: Eine Serie, die - wie er selbst sagt -irgendwie außer Kontrolle geraten ist, da er eigentlich nur drei Bücher schreiben wollte ...Mittlerweile umfasst Simon R. Greens Werk weit über 40 Romane, das neben Science Fiction auch verschiedene Subgenres der Fantasy von Dark bis Funny, von High bis Urban abdeckt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732591367
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum27.03.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.6
Seiten752 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5084947
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL ZWEI:
FREUNDE FINDEN UND MENSCHEN BEEINFLUSSEN

Das Parlament war der Grundfels für die Politik der Menschheit, das solide Zentrum von Recht und Gerechtigkeit, die Nabe für das große Rad des Imperiums. Alle wichtigen Entscheidungen resultierten aus den großen Debatten im Plenarsaal des Parlaments und etablierten einen rechtlichen und moralischen Rahmen für die Lebensgestaltung aller Menschen, egal wie weit verstreut sie in den gewaltigen Räumen des modernen Imperiums lebten. Die Menschen wussten, dass es so war, denn das Parlament sagte es ihnen. Tatsächlich bestand eine komplette Abteilung mit großem Etat - vollständig aus Mitteln des Parlaments gespeist -, die dem Volk des Imperiums erklärte, was für eine tolle Arbeit die Abgeordneten leisteten. Woher sollten die Leute schließlich wissen, dass sie in einem goldenen Zeitalter lebten, wenn die Medien sie nicht laufend daran erinnerten?

Nichts wurde vor den Menschen verborgen. Die Fakten lagen alle offen, die guten und die schlechten. Aber falls man nicht wusste, wohin man zu blicken hatte und wie die richtigen Fragen lauteten und welches die richtigen Leute waren, um sie ihnen zu stellen, und in welchem Kontext die Antworten zu betrachten waren - dann besagten die Informationen, die man bekam, im Grunde nicht viel. Und so machten sich die meisten Menschen nicht die Mühe. Die Profis im Parlament wussten schließlich, was sie taten. Das mussten sie einfach; ein goldenes Zeitalter herrschte, oder etwa nicht?

Die Abgeordneten versammelten sich in einem großen Bauwerk, einem vertrauten und allseits geschätzten Anblick in Parade der Endlosen. Es war vor zweihundert Jahren entworfen worden vom prominentesten und meistrespektierten Architekten des Zeitalters von König Robert und stellte eine gewaltige, glänzende Konstruktion aus Stahl und Glas dar; die langen kühlen organischen Kurven der Architektur stiegen und fielen in sanften Wellen, die für das Auge auffallend und entspannend zugleich waren. Das Bauwerk gewann seinerzeit sämtliche Architekturpreise, darunter auch einige, die speziell für diese Arbeit geschaffen worden waren. Nur die wahrhaft Undankbaren wiesen darauf hin, dass man ernsthaft seekrank wurde, falls man den Blick über die steigenden und fallenden Kurven schweifen ließ.

Und jeder Bürger des Imperiums mit einem Holobildschirm zu Hause war mit dem weiten Plenarsaal vertraut, wo alles von Bedeutung debattiert wurde. Der gewaltige Halbkreis der Abgeordnetensitze breitete sich vor dem goldenen Thronsitz aus, auf dem der König als Parlamentspräsident Platz nahm; jeder Sitz repräsentierte einen Planeten des Imperiums. Derzeit waren siebenhundertfünfzig Planeten vertreten, und weitere etwa fünfhundert in jüngerer Zeit kolonisierte Welten warteten ungeduldig darauf, dass ihre Bevölkerung bis zu dem Punkt anstieg, wo sie Anrecht auf Sitz und Stimme im Parlament erhielten. Natürlich durfte nicht jeder jederzeit das Wort ergreifen; es galten strenge Regeln der Ordnung und des Vorrangs, und alle Fragen mussten zeitig vorab eingereicht werden. Lediglich die waschechten Zyniker gaben zu bedenken, wie leicht es für bestimmte Interessengruppen war, Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen, was angehört werden würde und was nicht.

Zur Linken und Rechten der Sitze breiteten sich die Freiflächen für die minderen Vertretungen aus (obwohl niemand sie in aller Öffentlichkeit so genannt hätte). Links fanden die Vertreter der Klone und Esper ihren Platz; rechts die KIs und die Fremdwesen, die regelmäßig zu Wort kamen. Nur â¦ nicht sehr oft. Der Druck der Geschäfte, nicht wahr?

Die einzigen Anlässe, zu denen (theoretisch) jeder die gleiche Chance erhielt, sich zu Wort zu melden, waren die Generaldebatten über die großen Fragen der Politik. Und zufällig fiel König Douglas erster Tag als Parlamentspräsident auf die erste Generaldebatte seit Monaten; Gegenstand war die besonders kitzlige Frage der Rechte der Fremdwesen und ihrer Vertretung im Parlament und dem Imperium insgesamt. Nur dass von einem Zufall keine Rede sein konnte. Das Parlament gedachte Douglas ins kalte Wasser zu werfen, um zu sehen, aus welchem Holz er geschnitzt war. Sämtliche Medien würden zugegen sein. Nicht nur die rund um die Uhr sendenden Nachrichtenkanäle, die bei Nachrichten- und Politikjunkies so beliebt waren, sondern auch die Klatsch- und Starsender. Falls der neue König dem politischen Prozess seinen Stempel aufdrückte oder flach auf die Nase fiel und sich komplett zum Esel machte, wollte alle Welt das miterleben. Live. Es versprach das größte Publikum für das Parlament seit Monaten zu werden, und die ehrenwerten Abgeordneten verwandten noch mehr Zeit als sonst auf ihre Erscheinung, um sicherzustellen, dass sie auf ihre Anhänger zu Hause auch den besten Eindruck machten.

Solcherart war die Fassade der modernen Politik, und die meisten Leute waren zufrieden. Nie bekamen sie das Labyrinth aus Nebenzimmern und schmalen Korridoren zu sehen, aus denen das Parlamentsgebäude überwiegend bestand und wo all die Menschen, die das Imperium tatsächlich regierten, in kleinen Gruppen zusammentrafen, mit Papieren wedelten, heftig stritten, Unmengen schlechten Kaffees tranken und die tatsächlichen Entscheidungen der Alltagspolitik ausheckten. Die Abgeordneten entschieden vielleicht über die Rahmenbedingungen der Politik, aber es war die kleine Armee von Berufsbeamten, die festlegte, was geschah und wann es geschah, und der Himmel mochte jeden Abgeordneten schützen, der töricht genug war, das zu vergessen. Die tatsächliche Macht liegt nie dort, wo man sie erwartet, und wie im Showgeschäft ist das, was hinter den Kulissen geschieht, ebenso wichtig wie das, was das Publikum auf der Bühne zu sehen bekommt.

In einem dieser kleinen Nebenzimmer, ein gutes Stück abseits der Hauptgezeiten, waren der neue König und seine Mitarbeiter damit beschäftigt, seinen ersten Tag als Parlamentspräsident vorzubereiten. Um es präziser zu schildern: Douglas Feldglöck saß zusammengesunken auf einem Stuhl in der Ecke, während alle anderen geschäftig herumeilten und sich für die Sitzung des Tages fit machten. Douglas trug seine königlichen Gewänder, aber sie wirkten schon zerknittert und unordentlich, als hätte er darin geschlafen. Die Krone hatte er abgesetzt und auf einem Aktenschrank deponiert, denn ihr Gewicht machte ihm Kopfschmerzen, und er rieb sich an einer wunden Stelle auf der Stirn. Sein Stirnrunzeln vertiefte sich langsam, während er sich beharrlich durch den dicken Stoß Papiere arbeitete, die ihm Anne Barclay in die Hand gedrückt hatte, kaum dass er eintrat. Dies ergänzte noch den ganzen Papierkram, den er auf ihr Drängen am Abend zuvor hatte bearbeiten müssen. Information war Munition, und er konnte sich nicht erlauben, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, wenn ein Abgeordneter ihm vom Parkett aus eine gezielte Frage stellte. Abgeordnete konnten sich spezialisieren, aber vom König wurde erwartet, dass er alles wusste oder es zumindest überzeugend vorspielen konnte.

Lewis Todtsteltzer, der neue Champion, kontrollierte ein letztes Mal die Sicherheitssysteme und trat dann unbehaglich an Douglas Seite. Unbehaglich vor allem aufgrund der neuen Champion-Aufmachung, die zu tragen Anne von ihm verlangt hatte. Sie hatte sie speziell für ihn entworfen, und Lewis wünschte sich wirklich, sie hätte es nicht getan: eine schwarze Lederrüstung, sehr figurbetont, mit einer stilisierten Krone als Basrelief auf der Brust, direkt über dem Herzen. Lewis fand, dass sie eine großartige Zielscheibe abgab. Außerdem zwickte das Leder an all den falschen Stellen und knarrte laut, wann immer er sich bewegte. Wenigstens führte er nach wie vor die vertrauten Waffen mit, Schwert und Pistole, beruhigende Gewichte an den Hüften, jederzeit griffbereit. Anne hatte versucht, ihm irgendein schrilles Zeremonienschwert aufzuschwatzen, aber es gab Grenzen. Juwelenüberkrustete Griffe lagen schlecht in der Hand.

Jesamine Blume, die angehende Königin, flatterte wie ein hinreißender Schmetterling durch das enge kleine Zimmer und gab eine prachtvolle Erscheinung ab in fließenden Pastellfarben und klimperndem Schmuck. Hier und da blieb sie stehen, wann immer etwas ihr Interesse weckte. Das Haar hatte sie zu einem Knoten gebunden, und das Make-up war heute relativ bescheiden, aber sie war trotzdem eine leuchtende und betörende Gestalt. Anne hatte sich größte Mühe gegeben, Jesamine zu erklären, dass sie den König bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im Parlament nicht in den Schatten stellen durfte, aber abgesehen davon, sich eine Tüte über den Kopf zu ziehen, konnte Jesamine da nur wenig ausrichten. Sie blendete einfach. Genau das tat sie. Es half auch nicht, dass sie im Grunde nichts zu tun hatte. Also beschäftigte sie sich selbst, interessierte sich für alles und jedes und kam jedermann in die Quere.

Das Zimmer war voll mit dem Allerneuesten an Lektronen, an Sicherheits- und Überwachungstechnik, manches davon so neu, dass sich die Kartons, in denen es geliefert worden war, noch in den Ecken stapelten. Überall lagen Bedienungshandbücher und strotzten schon von Lesezeichen und Eselsohren. Alle möglichen Gerätschaften waren wahllos aufeinandergetürmt und erweckten in vielen...
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Simon R. Green (*1955) kommt aus Bradford-on-Avon, England. Während seines Literatur- und Geschichtsstudiums an der Leicester University begann er mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten. Doch erst 1988, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, verkaufte er seine ersten Romane. Seinen Durchbruch erlangte er Mitte der Neunziger mit der SF-Weltraumoper-Saga um Owen Todtstelzer: Eine Serie, die - wie er selbst sagt -irgendwie außer Kontrolle geraten ist, da er eigentlich nur drei Bücher schreiben wollte ...Mittlerweile umfasst Simon R. Greens Werk weit über 40 Romane, das neben Science Fiction auch verschiedene Subgenres der Fantasy von Dark bis Funny, von High bis Urban abdeckt.
Todtsteltzers Erbe