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Der Klang unserer Seelen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
394 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.04.2019
Eine Liebe über den Tod hinaus: der einfühlsame Roman »Der Klang unserer Seelen« von Bestseller-Autor Christian Pfannenschmidt als eBook bei dotbooks. Weil ein einziger Moment das ganze Leben verändern kann ... Dreißig Jahre ist es her, dass Julia ihre große Liebe verlor. Seit Hannes? tragischem Tod vergräbt sich die erfolgreiche Topmanagerin in der Arbeit und schließt ihre Gefühle tief in ihrem Inneren weg. Sie lässt niemanden an sich heran - bis sie Rupert begegnet, der Hannes verblüffend ähnlich sieht. Aber ist da vielleicht noch mehr, was sie zu dem jungen Kunsthändler hinzieht? Julia weiß, Ruperts Liebe könnte ihre ganze Welt auf den Kopf stellen. Doch um wieder nach vorne blicken zu können, müsste sie sich endlich ihren schon viel zu lang unterdrückten Gefühlen stellen ... Ein mitreißend erzählter Roman über die außergewöhnlichen Wege des Schicksals und eine Frau, die ganz neu lernt, was es heißt, zu lieben. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Roman »Der Klang unserer Seelen« von Bestseller-Autor Christian Pfannenschmidt vor der eindrucksvollen Kulisse Berlins. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Christian Pfannenschmidt, geboren 1953, war Journalist und Reporter für die Abendzeitung München, den Stern und das Zeit-Magazin. Heute lebt er als Autor in Köln und Berlin. Von ihm stammen unter anderem die Drehbücher der ZDF-Erfolgsserie »Girlfriends«. »Die Villa am Seerosenteich« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in der Verfilmung als ARD-Zweiteiler, verfolgten über 6 Mio. Menschen die Karriere von Isabelle, dem Mädchen vom Lande, das zur Chefin eines Modeimperiums aufsteigt. 2003 gründete er eine eigene Fernsehproduktion und setzte seine persönliche Erfolgsgeschichte mit TV-Serien wie u.a. »Die Albertis« und »Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen« sowie der erfolgreichen Freitagabend-Reihe »Meine Mutter ist unmöglich« fort. Die Website des Autors: www.christianpfannenschmidt.de Der Autor auf Facebook: www.facebook.com/PfannenschmidtChristian Bei dotbooks erschienen Christian Pfannenschmidts Romane »Die Villa unter den Linden«, »Der Klang unserer Seelen«, »Die Villa am Seerosenteich« und »Das alte Bauernhaus des Glücks«. Außerdem haben ihn die Charaktere der »Girlfriends«-Serie nicht mehr losgelassen. Und so hat er - basierend auf den Drehbüchern - sieben Romane über die Freundinnen Marie, Ilka und Elfie geschrieben: Band 1: »Fünf Sterne für Marie« Band 2: »Freundschaft auf den dritten Blick« Band 3: »Zehn Etagen zum Glück« Band 4: »Demnächst auf Wolke sieben« Band 5: »Kurz vor zwölf im Paradies« Band 6: »Das 1x1 zum großen Glück« Band 7: »Die kleine Pension an der Alster« Die Bände 1-3 der »Girlfriends«-Serie sind bei dotbooks auch in dem Sammelband »Das Hotel an der Alster« erschienen. Die Bände 4-6 der Serie erschienen bei dotbooks unter dem Titel »Sommer im Hotel an der Alster«. Von Christian Pfannenschmidt ist außerdem als PoD erhältlich: »Die Villa am Seerosenteich«
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Produkt

KlappentextEine Liebe über den Tod hinaus: der einfühlsame Roman »Der Klang unserer Seelen« von Bestseller-Autor Christian Pfannenschmidt als eBook bei dotbooks. Weil ein einziger Moment das ganze Leben verändern kann ... Dreißig Jahre ist es her, dass Julia ihre große Liebe verlor. Seit Hannes? tragischem Tod vergräbt sich die erfolgreiche Topmanagerin in der Arbeit und schließt ihre Gefühle tief in ihrem Inneren weg. Sie lässt niemanden an sich heran - bis sie Rupert begegnet, der Hannes verblüffend ähnlich sieht. Aber ist da vielleicht noch mehr, was sie zu dem jungen Kunsthändler hinzieht? Julia weiß, Ruperts Liebe könnte ihre ganze Welt auf den Kopf stellen. Doch um wieder nach vorne blicken zu können, müsste sie sich endlich ihren schon viel zu lang unterdrückten Gefühlen stellen ... Ein mitreißend erzählter Roman über die außergewöhnlichen Wege des Schicksals und eine Frau, die ganz neu lernt, was es heißt, zu lieben. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Roman »Der Klang unserer Seelen« von Bestseller-Autor Christian Pfannenschmidt vor der eindrucksvollen Kulisse Berlins. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Christian Pfannenschmidt, geboren 1953, war Journalist und Reporter für die Abendzeitung München, den Stern und das Zeit-Magazin. Heute lebt er als Autor in Köln und Berlin. Von ihm stammen unter anderem die Drehbücher der ZDF-Erfolgsserie »Girlfriends«. »Die Villa am Seerosenteich« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in der Verfilmung als ARD-Zweiteiler, verfolgten über 6 Mio. Menschen die Karriere von Isabelle, dem Mädchen vom Lande, das zur Chefin eines Modeimperiums aufsteigt. 2003 gründete er eine eigene Fernsehproduktion und setzte seine persönliche Erfolgsgeschichte mit TV-Serien wie u.a. »Die Albertis« und »Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen« sowie der erfolgreichen Freitagabend-Reihe »Meine Mutter ist unmöglich« fort. Die Website des Autors: www.christianpfannenschmidt.de Der Autor auf Facebook: www.facebook.com/PfannenschmidtChristian Bei dotbooks erschienen Christian Pfannenschmidts Romane »Die Villa unter den Linden«, »Der Klang unserer Seelen«, »Die Villa am Seerosenteich« und »Das alte Bauernhaus des Glücks«. Außerdem haben ihn die Charaktere der »Girlfriends«-Serie nicht mehr losgelassen. Und so hat er - basierend auf den Drehbüchern - sieben Romane über die Freundinnen Marie, Ilka und Elfie geschrieben: Band 1: »Fünf Sterne für Marie« Band 2: »Freundschaft auf den dritten Blick« Band 3: »Zehn Etagen zum Glück« Band 4: »Demnächst auf Wolke sieben« Band 5: »Kurz vor zwölf im Paradies« Band 6: »Das 1x1 zum großen Glück« Band 7: »Die kleine Pension an der Alster« Die Bände 1-3 der »Girlfriends«-Serie sind bei dotbooks auch in dem Sammelband »Das Hotel an der Alster« erschienen. Die Bände 4-6 der Serie erschienen bei dotbooks unter dem Titel »Sommer im Hotel an der Alster«. Von Christian Pfannenschmidt ist außerdem als PoD erhältlich: »Die Villa am Seerosenteich«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961484577
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.04.2019
Seiten394 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1423 Kbytes
Artikel-Nr.4278587
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Julia blieb, nachdem der Beifall verklungen war und auf das Zuhören nur ein Murmeln und hier und da ein Auflachen folgte, noch eine Weile am Rednerpult stehen und starrte vor sich hin. Eigentlich hatte sie sofort den Saal verlassen wollen. Der Wagen, der sie zum Flughafen bringen sollte, wartete bereits unten vor dem Hochhaus, und sie hatte höchstens eine Stunde Zeit, um ihre Maschine zurück nach Berlin zu erwischen.

Wie immer hatte Julia sich einen exakten Plan gemacht. Ankunft aus Berlin morgens um acht Uhr zehn. Fahrt in die Zentrale, kurzes Power-Breakfast mit ihrem Chef Reinhold Kremer, dem Hauptanteilseigner der Privatbank Kremer, Konferenz der Führungskräfte, anschließend ihr Vortrag - für den sie dreißig Minuten veranschlagt hatte - und schließlich die Rückfahrt zum Frankfurter Airport. Auf das Mittagessen im kleinen Kreis wollte sie verzichten. Sie hatte sich ausgemalt, dass Frank sie in Tegel abholen und dann mit ihr in sein Penthouse im Grunewald fahren würde, gut gelaunt und den Kopf voller Überraschungen. Vielleicht würden sie eine Runde Sex haben, danach sah sie sich mit ihrer Sekretärin die dringendsten Punkte am Telefon abhaken, ihre Mails auf dem BlackBerry lesen und beantworten, dann sich umkleiden und am Abend mit Frank ausgehen, in eines seiner Lieblingsrestaurants, in dem er schon vor Wochen den besten Tisch hatte reservieren lassen, um mit ihr hineinzufeiern, in ihren fünfzigsten Geburtstag.

»Frank, mach keine große Sache draus, ich bitte dich von Herzen, ja? Nur du und ich, keine Überraschungen, du weißt, ich hasse Überraschungen. Keine Einladungen an Freunde, von denen du glaubst, ich hätte sie so lange nicht gesehen und würde mich freuen, mit ihnen zu feiern. Für mich ist das ein ganz normaler Tag, und auch wenn ich mir freinehme, will ich ihn ganz normal - und das heißt: ganz langweilig und gemütlich - erleben. Versprichst du das?«

Er hatte es versprochen. Sie glaubte ihm nicht. Und er glaubte ihr nicht. Dabei hätte sie den Tag am liebsten ignoriert. Julia war eine Meisterin des Verdrängens. Das war ihr zwar nicht bewusst, und sie hätte dieses Talent dahin gehend gedeutet, dass sie in der Lage war, »wichtig« von »unwichtig« säuberlich zu trennen. Doch wer sie gut kannte - und Frank kannte sie nach über zehn Jahren des Zusammenlebens weiß Gott sehr gut -, dem war klar, wie sie unangenehme Dinge wegstreichen konnte, als wären es nur Notizen auf einem Einkaufszettel.

Am schlimmsten waren für Julia die Menschen, die sich bei diesem Thema für besonders feinfühlig hielten, nach ihrer Einschätzung aber einfach nur perfide waren. Wenn es ihr gerade gelungen war, sich einzureden, dass es nun wirklich keinen Unterschied mache, ob man neunundvierzig oder fünfzig sei, oder wenn sie erfolgreich von sich weggeschoben hatte, dass ihr das doch etwas ausmachen könnte, kamen die Tröster und die Sprücheklopfer.

»Geht es dir nicht gut?«, fragte ihre Freundin Fanny immer wieder mal, wenn sie sich trafen, nach der Arbeit auf einen Drink, am Wochenende im Fitnesscenter oder beim Mittagessen, für das sie sich eine Stunde freigeschaufelt hatte.

»Klar. Sehr gut!«, antwortete Julia dann stets. Kürzlich aber hatte sie ein verräterisches »Warum?« nachgelegt.

»Du siehst aus, als wenn du zu viel grübelst, Schatz«, erwiderte Fanny, und schob sich - was Julia faszinierte -, wie ein Artist in der Zirkuskuppel, ein Salatblatt quer in den Mund, ohne ihre perfekt gemalten Lippen auch nur minimal zu touchieren. »Du machst dir doch wohl keinen Kopf wegen des anstehenden Ehrentages?«

»Warum willst du, dass es mir nicht gutgeht deswegen?«

»Was für ein Unsinn. Natürlich will ich, dass es dir gutgeht. Ich will, dass es dir sehr gut geht. Du bist meine allerbeste Freundin!« Sie legte ihr die perfekt manikürte Hand auf den Unterarm, eisenschwer.

Ein paar Tage darauf war Julia mit ihrer älteren Kollegin Sonja Karlowski, die der Abteilung »Human Resources« vorstand, im Lift in die Big-Boss-Etage hochgefahren, zu einer Besprechung über das Thema Personaleinsparungen. Beide trugen Aktenordner unter dem Arm, beide starrten vor sich hin, beide vermieden Augenkontakt. Der Lift glitt so leise nach oben, als bewege er sich überhaupt nicht. Das Licht war hell, warm, weich. Die Spiegel: abgetönt. Die Wände: mit rostbraunem Leder verkleidet. Ein dicker Teppichboden dämpfte jeden Atemzug. Es war ein geschützter, kleiner Raum, der Wohlhabenheit ausstrahlte und die Alltagswelt draußen zu lassen schien. Julia hatte einen kurzen Blick auf ihr Ebenbild geworfen.

»Ja, die Zeit«, hatte die Karlowski unvermittelt gesagt, »die Zeit lässt sich nicht aufhalten. Wann ist der große Tag?«

Mit einem harfengleichen Ton war die Tür aufgegangen, die Frauen waren in den langen Flur zum Konferenzraum getreten, und Julia hatte nicht mehr antworten müssen, denn draußen warteten bereits zwei Kollegen.

Es schien ihr, als würden von allen Menschen um sie herum die imaginären Mauern des Schutzes, die sie jeden Morgen um sich aufrichtete, absichtlich heruntergerissen. Nackt und bloß und auf sich und ihre sorgsam verborgenen Selbstzweifel zurückgeworfen, sah sie sich dann da stehen, um erneut - zu verdrängen.

Wenn Julia richtig in sich hineinhörte, dröhnte grell und laut und hämmernd das schiere Entsetzen. Fünfzig Jahre alt zu werden, war die Hölle für sie. Da war das Thema Alter. Die Angst vor Krankheit und Tod. Von nun an ging es flussabwärts; südwärts, wie man in ihren Bankkreisen negative Entwicklungen umschrieb. Die Hälfte des Lebens lag unleugbar hinter ihr. Sie musste über Rente nachdenken; sich die Frage stellen, ob sie ausgesorgt hatte; grübeln, wer da sein würde, falls sie eines Tages hilfsbedürftig wäre. Sie entdeckte in solchen kalten, klaren Momenten im Spiegel neue Vorboten, die aus dem Morgen herüberwinkten: der klitzekleine Schmerz im Rücken beim Aufstehen, die Müdigkeit um die Augen, das eine oder andere graue Haar, die Fältchen, die nicht mehr als Lachfalten abgetan werden konnten und nach einer Extraportion Botox verlangten oder nach einer Extraportion Selbstbewusstsein, um sie zu übersehen und mit ihnen zu leben. Da war das Thema Wechseljahre, mit dem sie sich zu ihrem eigenen Erstaunen noch nicht konfrontiert sah, was aber unweigerlich auf sie zukommen würde, als rase sie, ohne den Wagen selbst steuern zu können, auf eine Felswand zu. Durch ein paar Freundinnen wusste Julia, was sie erwartete. Hitzewallungen, Schmerzen, Schwindel, Libidomangel, Heißhunger, Depressionen. Das ganze Programm. Tolle Aussichten! Und da war schließlich das Thema Job. Eine Frau von fünfzig Jahren, die gewohnt war, Macht und Einfluss zu haben, spürte es unablässig und unausgesprochen in der Art, wie Männer mit ihr umgingen, dass ein Verlust bevorstand. Überall standen die alerten Sprösslinge aus dem Vorgarten des Nachwuchses herum. Noch grün, saftig und kräftig, und sie warteten nur darauf, dass die Älteren einen Fehler machten. Ihr ganzes Berufsleben lang hatte Julia gegen die Männerwelt angekämpft, nun musste sie sich zusätzlich gegen die Jugend in Position setzen. Sie tat es mit Charme, mit Erfahrung, mit gespielter Überlegenheit und Gelassenheit.

Eine Sekunde hatte Julia geglaubt - oder gehofft -, die einhundertfünfzig Manager, die vor ihr saßen, würden aufspringen und ihr unter Bravorufen Standing Ovations schenken. Natürlich passierte das nicht. Doch der Beifall entschädigte sie reichlich, und während sie da stand, in ihrem Kostüm aus taubengrauer Bouclé-Wolle, der schlichten weißen Bluse und der sauteuren Perlenkette, die ihr Frank einst geschenkt hatte, kamen ein paar Kollegen, um ihr die Hand zu schütteln und zu gratulieren.

Zufrieden bedankte sich Julia, schob ein paar Sprüche nach und legte dann, wieder ernst geworden, ihre Textseiten langsam zusammen, schlug sie auf den Längsseiten auf, so, als würden sie noch einmal benötigt.

»Wunderbar, Julia, einfach wunderbar!« Reinhold Kremer kam auf sie zu, ergriff ihre rechte Hand und drückte sie fest, fast väterlich. »Kommen Sie, ich bestehe darauf, dass ich beim Essen Ihr Tischherr bin. Brinkmann kommt auf die andere Seite. Den mögen Sie doch ...«

»Tut mir leid, Dr. Kremer. Ich kann nicht bleiben. Ich muss zurück.«

Sein Blick hinter den Brillengläsern verengte sich: »Wie? Jetzt schon zurück? Sie sind ja gerade erst gekommen.«

Erklär dich nicht, beschwer dich nicht. Das war einer der Grundsätze in Julias Berufsleben. Sie ging auf seinen unterschwelligen Vorwurf nicht näher ein.

»Sie werden mich nicht allzu lange vermissen müssen!«, scherzte sie. »Morgen ist mein freier Tag. Aber wir sehen uns übermorgen doch schon wieder.« Sie lächelte ihn an, öffnete dabei ihre Mary-Poppins-Handtasche und legte die Papiere sorgfältig hinein.

Er schlug sich mit der Hand gegen die Stirn, fast ein wenig zu theatralisch, wie Julia fand: »Wie kann ich so was vergessen! Der Fünfzigste! Natürlich! Darauf trinken wir noch einen. Versprochen.«

Ehe sie etwas erwidern konnte, war er im Strom der Kollegen, die den Saal plaudernd und diskutierend verließen, verschwunden.

Julia fuhr mit dem Fahrstuhl hinunter und verließ das Gebäude, wo der Fahrer, gegen die Limousine gelehnt, auf sie wartete. Als er sie kommen sah, schnipste er seine Zigarette weg, ging um den Wagen herum und öffnete ihr die hintere Beifahrertür. Es war ein frischer Tag. Kalt. Klar. Wie zugeschnitten auf sie. Den Herbst hatte sie schon immer geliebt. Sie war am zweiten Oktober geboren. Unter dem Sternzeichen Waage. Aszendent Löwe. Eine extreme Kombination zwischen Durchsetzungskraft und Anpassungswillen, zwischen heiterer Lebensart und brutaler Selbstzentriertheit, hatte...
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Autor

Christian Pfannenschmidt, geboren 1953, war Journalist und Reporter für die Abendzeitung München, den Stern und das Zeit-Magazin. Heute lebt er als Autor in Köln und Berlin. Von ihm stammen unter anderem die Drehbücher der ZDF-Erfolgsserie »Girlfriends«. »Die Villa am Seerosenteich« wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in der Verfilmung als ARD-Zweiteiler, verfolgten über 6 Mio. Menschen die Karriere von Isabelle, dem Mädchen vom Lande, das zur Chefin eines Modeimperiums aufsteigt. 2003 gründete er eine eigene Fernsehproduktion und setzte seine persönliche Erfolgsgeschichte mit TV-Serien wie u.a. »Die Albertis« und »Herzensbrecher - Vater von vier Söhnen« sowie der erfolgreichen Freitagabend-Reihe »Meine Mutter ist unmöglich« fort.Die Website des Autors: www.christianpfannenschmidt.de Der Autor auf Facebook: www.facebook.com/PfannenschmidtChristian Bei dotbooks erschienen Christian Pfannenschmidts Romane »Die Villa unter den Linden«, »Der Klang unserer Seelen«, »Die Villa am Seerosenteich« und »Das alte Bauernhaus des Glücks«.Außerdem haben ihn die Charaktere der »Girlfriends«-Serie nicht mehr losgelassen. Und so hat er - basierend auf den Drehbüchern - sieben Romane über die Freundinnen Marie, Ilka und Elfie geschrieben:Band 1: »Fünf Sterne für Marie«Band 2: »Freundschaft auf den dritten Blick«Band 3: »Zehn Etagen zum Glück«Band 4: »Demnächst auf Wolke sieben«Band 5: »Kurz vor zwölf im Paradies«Band 6: »Das 1x1 zum großen Glück«Band 7: »Die kleine Pension an der Alster«Die Bände 1-3 der »Girlfriends«-Serie sind bei dotbooks auch in dem Sammelband »Das Hotel an der Alster« erschienen. Die Bände 4-6 der Serie erschienen bei dotbooks unter dem Titel »Sommer im Hotel an der Alster«.Von Christian Pfannenschmidt ist außerdem als PoD erhältlich:»Die Villa am Seerosenteich«