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Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
512 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am09.12.2019
Er ist kalt, herzlos, tödlich. Sein Name lässt Fae und Menschen zugleich erzittern: der Prinz. Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, ist alles, was Caden will, Rache. Rache an jenen, die ihn gefangen nahmen und mit einem dunklen Zauber in einen nie endenden Albtraum zwangen. Doch es gibt eine Person, die ihm helfen kann: Brighton. Nur hat die unschuldige junge Frau die Grausamkeit des Prinzen einst mit eigenen Augen erlebt. Niemals wird sie mit ihm zusammenarbeiten! Als Brighton hinter Cadens eisiger Fassade den Mann erkennt und das Feuer spürt, das zwischen ihnen brennt, beginnt sie zu wanken. Zu spät? Ein mächtiger Feind ist aus der Anderwelt zurückgekehrt, um den Prinzen erneut in das Monster zu verwandeln, das er einst war ...
Zwei wundervolle Geschichten aus der Welt von »Wicked« in Sonderausstattung mit besonderer Veredelung.

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextEr ist kalt, herzlos, tödlich. Sein Name lässt Fae und Menschen zugleich erzittern: der Prinz. Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, ist alles, was Caden will, Rache. Rache an jenen, die ihn gefangen nahmen und mit einem dunklen Zauber in einen nie endenden Albtraum zwangen. Doch es gibt eine Person, die ihm helfen kann: Brighton. Nur hat die unschuldige junge Frau die Grausamkeit des Prinzen einst mit eigenen Augen erlebt. Niemals wird sie mit ihm zusammenarbeiten! Als Brighton hinter Cadens eisiger Fassade den Mann erkennt und das Feuer spürt, das zwischen ihnen brennt, beginnt sie zu wanken. Zu spät? Ein mächtiger Feind ist aus der Anderwelt zurückgekehrt, um den Prinzen erneut in das Monster zu verwandeln, das er einst war ...
Zwei wundervolle Geschichten aus der Welt von »Wicked« in Sonderausstattung mit besonderer Veredelung.

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641250423
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum09.12.2019
Reihen-Nr.4
Seiten512 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2768 Kbytes
Artikel-Nr.4310856
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


3

Zwei Jahre später

Der schwere, rhythmische Bass dröhnte aus den Boxen über mir, und die Musik waberte über die volle Tanzfläche. Glänzende Leiber drehten und bewegten sich unter den blinkenden Scheinwerfern und verloren sich in der Musik und der Nähe der anderen Tänzer. Bei dem Geruch nach Parfum, Ra­sierwasser und Schweiß drehte sich mir beinahe der Magen um, als ich die Hände hob und mir die langen Haare aus dem feuchten Nacken hob.

Heute Abend war ich eine wilde Rothaarige mit leuchtend roten Lippen.

Gestern Abend war ich eine Verführerin mit rabenschwarzen Haaren und dunkel geschminkten Augen gewesen.

Und am vergangenen Wochenende hatte ich ein naives Blondchen mit zwei Zöpfen und rosigen, glühenden Wangen gemimt.

Ich schlüpfte jedes Mal in eine neue Rolle, aber ich war immer das perfekte Opfer, und jeder Abend endete auf dieselbe Weise.

Ich wiegte meine Hüften im Takt und presste mich an den muskulösen, hitzigen Körper hinter mir, während ich den Blick suchend über die Tanzfläche schweifen ließ.

Seine Hände glitten über die silbernen Pailletten auf meinem Kleid und hielten auf meinem Bauch inne. Er zog mich an sich und presste seine Vorderseite an meine Rückseite.

Es gefiel ihm ganz offensichtlich.

Sehr.

Die forschenden Hände wanderten weiter zu meinen Hüften und schließlich zu meinen Oberschenkeln. Ich ließ meine Haare los, packte ihn an den Handgelenken und warf ein verwegenes Lächeln über die Schulter. »Benimm dich!«

Der namenlose Kerl grinste breit. Er war süß und gute zehn Jahre jünger als ich. Vermutlich ging er an der Loyola oder der Tulane aufs College, was zwei Dinge bedeutete: Er wäre in Ohnmacht gefallen, wenn er gewusst hätte, dass ich bald einunddreißig wurde, und das hier war der letzte Ort, an dem er sein sollte. Ein winziger Teil in mir wollte ihn warnen und ihm sagen, dass er sich seinen Spaß irgendwo anders und nicht ausgerechnet im Flux suchen sollte.

Aber ich war nicht seinetwegen hier.

Ich hielt seine Handgelenke weiterhin fest und ließ meinen Kopf nach hinten auf seine Brust sinken, sodass ich die Tanzfläche und die hufeisenförmige Bar weiter im Auge be­halten konnte. Die Nischen um die Tanzfläche lagen im Schatten und waren nicht einsehbar, genauswenig wie der VIP-Bereich, der ein Stockwerk über uns lag.

Genau dort musste ich hin. Weil ich wusste, dass er dort sein würde.

Ein untersetzter, breitschultriger Mann blockierte die Treppe, hinter ihm war eine dicke rote Kordel. In den ersten Stock gelangte man nur mit Einladung, und die Gäste, die dort oben saßen, kamen nie nach unten auf die Tanzfläche. Stattdessen schickten sie Späher aus, die einen bestimmten Typ Mensch auswählten.

Ich war die lebendige Verkörperung dieses Typs - heute Abend wäre es endlich so weit.

»Hey«, sagte der Kerl mit den Lippen an meinem Ohr.

Ich sah mich weiter um. »Hm?«

»Wie heißt du? Ich bin Dale.« Er versuchte erneut, seine Hand weiter nach unten wandern zu lassen, doch ich hielt sie auf meiner Hüfte fixiert.

»Sally«, log ich, als sich eine große, schlanke Frau von der Bar löste und zur Tanzfläche umdrehte. Sie hielt ein Glas mit einer leuchtenden, violetten Flüssigkeit in der Hand. Nachtschatten. Sie hob den Drink an ihre Lippen und beobachtete die Tänzer auf der Tanzfläche.

Ich hatte gefunden, wonach ich gesucht hatte, und ich sah ihr wahres Äußeres.

»Willst du von hier verschwinden, Sally?«, fragte Dale, und seine Lippen strichen über meinen Hals. »Ich kenne da ein nettes Plätzchen.«

»Nein, danke.« Ich ließ seine Handgelenke los, löste mich von ihm und schob mich durch die tanzenden Körper hindurch, bevor mich die Schimpftirade, die er losließ, zu hart treffen konnte.

Ich behielt die Späherin im Auge und drängte mich an einem Pärchen vorbei, das praktisch mitten auf der Tanzfläche zur Sache ging. Ich konnte nicht mal sagen, wo der eine Körper aufhörte und der andere anfing.

Du meine Güte!

Ich kam an einem runden Stehtisch vorbei, griff nach einem vergessenen, halb leeren Glas mit einem pinkfarbenen Drink und machte mich damit auf direktem Weg zur Bar. Sobald ich die tanzenden Leiber hinter mir gelassen hatte, schaltete ich einen Gang zurück, setzte ein unbeeindrucktes Lächeln auf und näherte mich der Frau. Sie sah mich nicht, sondern konzentrierte sich stattdessen auf zwei junge Collegemädchen, die lachend miteinander tanzten und offensichtlich betrunken waren. Sie trat auf die beiden zu.

In diesem Moment stolperte ich mit dem geliehenen Glas in der Hand und rammte ihr die Schulter in den Rücken.

Sie wandte sich langsam und wie eine Schlange zu mir herum. Sie bleckte die Zähne und senkte ihr Glas. In den Augen der anderen Gäste wirkte ihr Lächeln vollkommen normal, aber ich sah die beiden messerscharfen Eckzähne. Es waren keine Reißzähne; sie waren bloß unglaublich scharf, sodass sie Fleisch mühelos zerrissen.

»Es tut mir so leid.« Ich schwankte auf meinen hohen Absätzen und schrie gegen die Musik an, während ich meine freie Hand auf ihren Arm legte. »Jemand hat mich geschubst. Mann! Die Leute hier sind echt unhöflich.«

Sie hob eine dunkle Augenbraue.

»Was trinkst du da? Sieht echt cool aus!«

Die Frau legte den Kopf schief, und ihre blassblauen Augen glitten über jeden Zentimeter meines Körpers, von meinen dicken roten Haaren über die leuchtend roten Lippen bis zum tiefen Ausschnitt des paillettenbesetzten Kleides mit den schmalen Trägern, das mehr zeigte, als es verdeckte. Offensichtlich gefiel ihr, was sie sah, denn ein schmallippiges Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. »Der Drink ist ein bisschen zu stark für dich.«

»Echt?« Ich biss mir auf die Unterlippe. »Ich mag starke Drinks.«

»Wirklich?« Ich nickte, und sie trat näher heran. Sie hatte in etwa meine Größe und sah mir direkt in die Augen. »Wie stark?«

»Extra-stark«, sagte ich und zwang mich, ihrem Blick standzuhalten, während ich kicherte.

Sie legte erneut den Kopf schief. »Da habe ich vielleicht etwas Besseres für dich. Bist du allein hier?«

»Meine Freundinnen sind schon weg. Ich wollte auch los, aber ich glaube, ich halte noch ein bisschen durch.«

»Perfekt.« Ihre schwarzen Pupillen zogen sich einen Moment lang zusammen, und es war so schnell vorbei, dass es jemand anderer wohl gar nicht bemerkt hätte. Ich aber schon. Sie zog mich in ihren Bann. Ich zwang meine Muskeln, sich zu entspannen, und das eifrige Lächeln verschwand. Ich stand schweigend vor ihr und wartete, während sie sich mir langsam näherte. Ihre Lippen strichen über meine, als sie flüsterte: »Komm mit.«

Sie nahm mir den geliehenen Drink ab, stellte ihn auf die Bar und griff mit ihren kalten Fingern nach meiner Hand. Dann führte sie mich mit schnellen, langen Schritten an der Bar vorbei zur Treppe.

Jackpot!

Der Mann am Treppenabsatz trat beiseite, und ein kurzer Blick auf sein ausdrucksloses Gesicht bestätigte mir, dass er ein Mensch war, von dem sich die Fae so lange genährt hatten, bis er vollkommen ihrem Willen unterworfen war. Solche Menschen waren genauso gefährlich und unvorhersehbar wie die Fae selbst.

Die Frau führte mich die breite Wendeltreppe nach oben, und ihr Griff war unerbittlich, während sie mich hinter sich herzerrte. Oben angekommen, bog sie nach rechts auf einen schwach beleuchteten Balkon. Sie stürzte die Hälfte des Nachtschattens hinunter - ein Drink, der für Menschen giftig, aber für die Fae in etwa dieselbe Wirkung wie Tequila hatte - und führte mich zu mehreren Sofas und Stühlen, die bis auf den letzten Platz besetzt waren. Ich sah mehrere Fae, die alle einen in Trance versetzten Menschen neben sich oder auf ihrem Schoß hatten. Vermutlich würde es kein einziger dieser Menschen heute Abend lebend aus dem Club schaffen.

»Sieh mal, was ich gefunden habe, Tobias.« Die Frau zog mich mit einer Kraft nach vorne, die gar nicht zu ihrer gertenschlanken Gestalt passte, und ich ließ es zu und stolperte sogar noch. Die Fae packte meinen Arm und verhinderte so, dass ich direkt auf die Nase fiel.

Mein Blick huschte hin und her, und dann sah ich ihn.

Er saß auf einem kleinen schwarzen Sofa und hatte die Arme und Beine arrogant von sich gestreckt. Eine Sekunde lang sah ich seine menschliche Fassade, doch dann glänzte die blasse Haut plötzlich silbern, obwohl die Haare und die Gesichtszüge die gleichen blieben. Er war blond und attraktiv und sah aus wie ein Collegejunge mit silberfarbener Haut und spitzen Ohren. Er war definitiv einer von ihnen.

Und jetzt hatte ich einen Namen zu dem Gesicht, das ich niemals vergessen würde.

Tobias.

Vorfreude packte mich und schoss durch meine Adern, sodass ich überall am...

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Autor

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. »Crown and Bones«, der dritte Band der »Blood and Ash«-Reihe, stand auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.